Gravy-Rezepte: Klassische Bratensauce, vegane Varianten und besondere Kreationen
Gravy ist eine der beliebtesten Saucen in der europäischen und nordamerikanischen Küche. Sie wird oft als Ergänzung zu Braten- und Fischgerichten serviert und verleiht dem Gericht eine cremige, aromatische Note. Die Grundzutaten der Sauce bestehen meist aus Mehlschwitze, Brühe, Gewürzen und Bratensatz. In verschiedenen Regionen und Kulturen wird Gravy jedoch auch in kreativen oder abgewandelten Formen zubereitet. In diesem Artikel werden klassische Rezepte, vegane Alternativen sowie besondere Kreationen vorgestellt, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten. Ziel ist, einen umfassenden Überblick über die Zubereitungsweisen und Anwendungsmöglichkeiten von Gravy zu geben, wobei ausschließlich auf die in den Quellen enthaltenen Informationen zurückgegriffen wird.
Klassische Gravy-Rezepte
Gravy basiert in der Regel auf einem Bratensatz, der aus dem Frittierfett oder Saft entsteht, der beim Anbraten des Fleisches zurückbleibt. Dieser Bratensatz wird mit Mehl angeschwitzt und anschließend mit Brühe oder Wasser abgelöscht, um eine cremige Sauce zu erzeugen. In den bereitgestellten Rezepten wird beschrieben, wie diese Grundtechnik angewandt wird, um eine cremige und aromatische Bratensauce herzustellen.
Grundrezept für Gravy
Ein Standardrezept für Gravy, das in mehreren der Quellen beschrieben wird, besteht aus den folgenden Zutaten:
- Bratensatz (z. B. vom Anbraten von Roastbeef, Truthahn oder Hähnchen)
- 2–3 Stangen Staudensellerie
- 2 Karotten
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Lorbeerblatt
- frischer Rosmarin
- 1 EL Preiselbeeren aus dem Glas (optional)
- 1 EL Mehl
- 300–400 ml Gemüse- oder Fleischbrühe
- Salz und Pfeffer
- Tipp: Ein Schuss Sojasauce für Geschmack und Farbe
Die Zubereitung erfolgt wie folgt:
- In einem Topf wird Öl erhitzt, gefolgt von Mehl, das für eine Minute angeschwitzt wird. Wichtig ist, das Mehl ständig zu rühren, damit es nicht anbrennt.
- Danach wird die Mischung mit der Brühe abgelöscht und gut verrührt. Die Konsistenz kann durch die Menge an Brühe variiert werden.
- Lorbeerblatt, Rosmarin und ggf. Preiselbeeren werden hinzugefügt. Anschließend wird die Sauce bei niedriger Hitze 15 Minuten köcheln gelassen.
- Bevor die Sauce serviert wird, werden die Einlagen wie Rosmarin und Lorbeerblatt entfernt.
Dieses Rezept ist universell einsetzbar und passt zu verschiedenen Fleisch- und Gemüsegerichten.
Specksauce (Bacon Gravy)
Ein weiteres Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, ist die sogenannte Bacon Gravy oder Specksauce. Hierbei wird der Bratensatz aus Speckfett verwendet, um eine cremige Sauce herzustellen.
Zutaten:
- 1 EL Margarine
- 12 Scheiben Frühstücksspeck
- 1–2 EL Mehl
- ca. 300 ml Milch
Zubereitung:
- In einer Gußeisenpfanne oder normalen Pfanne mit etwas Margarine wird der Speck knusprig ausgebraten. Der Speck wird anschließend auf ein Papiertuch gelegt und getrennt serviert.
- In das verbliebene Baconfett werden 1–2 EL Mehl gegeben und mit einem Schneebesen gut verrührt und leicht angebräunt.
- Nach und nach wird Milch hinzugegeben, bis eine dickflüssige Sauce entsteht.
- Die Sauce wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, bis der typische Geschmack des Specks deutlich wird.
Dieses Rezept ist besonders bei traditionellen Gerichten wie Ei mit Speck oder French Toast beliebt.
Vegane und vegetarische Gravy-Alternativen
In einigen der Quellen wird auch erwähnt, dass es möglich ist, eine vegane oder vegetarische Variante von Gravy zuzubereiten. Dies kann besonders bei Gerichten, die ohne Fleisch serviert werden, eine willkommene Ergänzung sein.
Vegane Gravy-Variante
Die klassische Gravy kann problemlos veganisiert werden, indem tierische Produkte wie Bratensatz oder Milch durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden. In den Quellen wird erwähnt, dass eine vegane Variante ohne Bratensatz zubereitet werden kann. Dafür können beispielsweise die folgenden Zutaten verwendet werden:
- Olivenöl oder pflanzliche Margarine
- Mehl
- Gemüsebrühe
- Gewürze (z. B. Salz, Pfeffer, Rosmarin, Lorbeerblatt)
- Optional: Sojasauce oder Gewürze wie Kurkuma
Die Zubereitung erfolgt nach demselben Prinzip wie bei der klassischen Gravy, wobei lediglich das Bratensatz durch Olivenöl oder Margarine ersetzt wird. Dadurch entsteht eine cremige, aromatische Sauce, die zu Gemüse, Kartoffeln oder vegetarischen Braten passt.
Exotische und kreative Gravy-Varianten
Neben den klassischen und vegetarischen Rezepten gibt es auch exotischere Varianten, die in den Quellen beschrieben werden. Ein Beispiel hierfür ist das Rezept für Riz Casimir, in dem eine Gewürzmischung aus Currypulver, Kurkuma, Fenchelsamen, Nelken, Chiliflocken und Sternanis verwendet wird, um eine aromatische Soße zu erzeugen.
Riz Casimir – eine exotische Kreation
Zutaten für die Gewürzmischung:
- 3 EL Currypulver
- 2 EL Kurkuma (gemahlen)
- 1 TL Fenchelsamen (gemahlen)
- 5 Nelken (gemahlen)
- 1 EL Chiliflocken
- 2 Sternanis (ganz)
- ½ Sternanis (gemahlen)
- 3 Kapseln Kardamom
- 2 Lorbeerblätter
Zubereitung:
- Der wichtigste Geschmacksgeber ist die Gewürzmischung, die frisch gemörsert zubereitet wird. Dazu werden Fenchelsamen, Nelken, Chiliflocken, ½ Sternanis, 1 EL Currypulver und ½ EL Kurkuma gemischt.
- Hähnchenbrust wird in ca. 2–3 cm große Stücke geschnitten und mit Salz, Pfeffer und der Gewürzmischung marinieren. Ideal ist es, das Fleisch über Nacht im Kühlschrank ziehen zu lassen.
- In einem Kochtopf wird Erdnussöl erhitzt, und das Fleisch wird darin auf allen Seiten angebraten. Anschließend wird das Fleisch zur Seite gestellt.
- Zwiebeln und Knoblauch werden grob geschneiden und im Bratensatz mit weiterem Erdnussöl für etwa 5 Minuten anschwitzen. Lorbeerblätter werden hinzugefügt.
- Äpfel und Bananen werden geschält und in Scheiben geschnitten, um sie später in die Soße zu integrieren.
Die entstehende Soße hat eine exotische Note und eignet sich besonders gut zu Hähnchenteilen oder als Begleitsoße zu exotischen Rezepten.
Gravy als Beilage zu Truthahn
Ein weiteres Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, ist die Zubereitung einer Truthahnsoße. Hierbei wird der Bratenansatz aus dem Bräter verwendet, um eine cremige Sauce herzustellen.
Zubereitung der Truthahnsoße
Zutaten:
- Bratensatz aus dem Bräter
- 150 ml kaltes Wasser
- 1 EL Maisstärke
- Salz, Pfeffer, Thymian, Cayennepfeffer
- Optional: kalte Butter zum Abschmecken
Zubereitung:
- Der Bratensatz aus dem Bräter wird in einen Topf gegossen und bei hoher Hitze aufgekocht.
- 150 ml kaltes Wasser mit 1 EL Maisstärke werden vermischt und langsam in den kochenden Fond gegossen. Die Sauce bindet dadurch.
- Die Hitze wird reduziert, und die Sauce wird mit Salz, Pfeffer, Thymian und Cayennepfeffer abgeschmeckt.
- Vor dem Servieren kann die Sauce mit kalter Butter aufgemixt werden, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
Diese Variante der Truthahnsoße ist etwas dicker als die klassische amerikanische Turkey Gravy und eignet sich besonders gut zu Truthahnscheiben oder anderen Geflügelgerichten.
Kreative Brotsoßen
In einigen der Quellen wird auch auf kreative Brotsoßen hingewiesen, die in der Regel aus Brot, Brühe, Butter und anderen Zutaten bestehen. Diese Soßen können auch als Alternative zur klassischen Gravy verwendet werden.
Klassische Brotsoße
Zutaten:
- 1 kleiner Laib Bauernbrot, in ½ cm Stücke geschnitten
- 3 EL Butter
- 2 gewürfelte Zwiebeln
- 2 Stangen gehackte Stauden-Sellerie
- 3 cl Hühnerbrühe
- 8 frische klein geschnittene Salbeiblätter
- 1 Bund gehackte frische Petersilie
- 2 gequirlte Eier
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Die Brotstücke werden mit Butter, Zwiebeln und Sellerie in eine Schüssel gegeben.
- Hühnerbrühe und Salbeiblätter werden hinzugefügt.
- Die Masse wird gut vermengt, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
- Petersilie und Eier werden hinzugefügt, und die Soße wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Diese Brotsoße eignet sich besonders gut als Beilage zu Braten oder als Brotsauce zum Servieren.
Herbstliche Brotsoße
Zutaten:
- 300 g klein gewürfeltes Bauernbrot
- 200 ml Hühnerbrühe
- 200 g klein geschnittene Butter-, Maronen- oder Steinpilze
- 6 eingeweichte getrocknete Pflaumen, fein geschnitten
- 1 Bund klein gehackte Petersilie
- 2 angeschwitzte gewürfelte Zwiebeln
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Die Brotstücke werden mit Brühe, Pilzen und Pflaumen in eine Schüssel gegeben.
- Petersilie und Zwiebeln werden hinzugefügt und alles gut gemischt.
- Die Mischung wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Diese herbstliche Variante ist besonders aromatisch und eignet sich gut zu Braten oder als Brotsauce.
Zusammenfassung
Gravy ist eine vielseitige Sauce, die sich in verschiedenen Varianten zubereiten lässt. Ob klassisch mit Bratensatz, vegetarisch mit Gemüsebrühe oder exotisch mit Gewürzen – Gravy kann je nach Anlass und Geschmack angepasst werden. In den bereitgestellten Rezepten werden verschiedene Techniken und Zutaten beschrieben, die zur Herstellung einer cremigen, aromatischen Sauce genutzt werden können. Ob als Beilage zum Braten, als Ergänzung zu vegetarischen Gerichten oder als kreative Kreation – Gravy ist eine willkommene Ergänzung in der Küche.
Schlussfolgerung
Gravy ist mehr als nur eine einfache Bratensauce – sie ist eine kulinarische Grundlage, die sich durch ihre Vielseitigkeit und Anpassbarkeit auszeichnet. Mit den in den Quellen beschriebenen Rezepten und Techniken lässt sich eine Gravy zubereiten, die sowohl traditionell als auch innovativ wirkt. Ob vegan, herbstlich oder exotisch – es gibt für jeden Geschmack eine passende Variante. Die Zubereitungsweisen sind einfach und erlauben es, die Sauce individuell zu gestalten. Mit den hier vorgestellten Rezepten und Tipps kann jede Person ihre eigene Version der perfekten Gravy kreieren, die zu verschiedenen Gerichten passt und den kulinarischen Genuss bereichert.
Quellen
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