Swimmingpool Cocktail Rezept: Klassiker der Colada-Gruppe mit Ananas, Kokos und Blue Curaçao

Der Swimmingpool Cocktail zählt zu den ikonischen Vertretern der Colada-Gruppe und verbindet tropische Fruchtaromen mit cremigen und alkoholischen Komponenten. Sein Name und optisches Erscheinungsbild erinnern durch die türkisblaue Färbung an ein Schwimmbad, was den Cocktail besonders attraktiv macht, nicht nur in der heißen Jahreszeit. Er wurde ursprünglich 1978 von Charles Schumann kreiert und später in seiner Publikation „The American Bar“ überarbeitet. Der Cocktail ist ein idealer Vertreter der 1980er Jahre, einer Zeit, in der farbenfrohe und kitschige Cocktailkultur besonders präsent war.

In diesem Artikel wird das Rezept für den Swimmingpool Cocktail detailliert beschrieben, einschließlich der Zutaten, der Zubereitungsmethode sowie Hintergrundinformationen zu seiner Entstehung und seiner Stellung innerhalb der Colada-Familie. Zudem wird auf eine alkoholfreie Alternative eingegangen, die es ermöglicht, den Cocktail auch an alkoholfreien Anlässen zu genießen. Der Cocktail ist ideal für Sommerfeste, BBQs oder einfach zum Abschalten nach einem langen Tag.

Das Rezept im Detail

Der Swimmingpool Cocktail besteht aus einer Kombination aus Ananassaft, Kokosnusscreme, Sahne, weißem Rum, Wodka und Blue Curaçao, wodurch er einen süßen, cremigen Geschmack mit tropischen Nuancen bekommt. Die Kombination aus Rum und Wodka verleiht dem Cocktail zusätzliche Tiefe, während der Blue Curaçao für die typische türkisblaue Färbung sorgt.

Zutatenliste

Für die Zubereitung eines Swimmingpool Cocktails werden folgende Zutaten benötigt:

  • 2 cl Wodka
  • 2 cl weißer Rum
  • 2 cl Sahne
  • 10 cl Ananassaft
  • 4 cl Blue Curaçao
  • 2 cl Batida de Coco oder Kokosnuss-Creme
  • Crushed Eis
  • Ananasscheiben oder andere tropische Früchte zur Dekoration

Zubereitung

  1. Vorbereitung des Glases:
    Die Cocktailgläser mit Crushed Eis zu einem Drittel befüllen.

  2. Zutaten mischen:
    Wodka, weißer Rum, Sahne, Ananassaft und Batida de Coco in einen Cocktailshaker geben. Alternativ können diese Zutaten auch direkt in ein hohes Gefäß gegeben und gut verrührt werden. Wer einen Cocktailmixer besitzt, kann die Zutaten zusammen shaken.

  3. Eiswürfel hinzufügen:
    Vier Eiswürfel in den Shaker geben, um die Temperatur des Cocktails zu senken.

  4. Mixen:
    Die Zutaten gut durchmischen, bis sie gut gekühlt sind.

  5. In die Gläser füllen:
    Den Cocktail in die vorbereiteten Gläser gießen.

  6. Blue Curaçao floaten:
    Einen Schuss Blue Curaçao mittig in die Gläser gießen, so dass die blaue Färbung sichtbar wird.

  7. Dekoration:
    Mit Ananasscheiben, einer Cocktailkirsche oder einem bunten Schirmchen dekorieren.

Tipps zur Zubereitung

  • Ersatz für Batida de Coco:
    Wenn Batida de Coco nicht verfügbar ist, kann Kokosnuss-Creme verwendet werden. Sie verleiht dem Cocktail eine ähnliche cremige Textur und einen leichten Kokosgeschmack.

  • Glaswahl:
    Traditionell wird der Swimmingpool Cocktail in einem bauchigen Colada-Glas serviert. Moderne Varianten bevorzugen jedoch Tumbler-Gläser, da sie optisch ansprechender wirken und sich gut zum Mischen eignen.

  • Eis:
    Crushed Eis sorgt für eine cremige Konsistenz und verleiht dem Cocktail eine angenehme Kälte. Es kann alternativ auch Eiswürfel verwendet werden, wobei Crushed Eis die bessere Option ist.

  • Dekoration:
    Der Cocktail wird traditionell mit tropischen Früchten wie Ananas, Kokos und Maracuja dekoriert. Ein buntes Schirmchen oder ein Papagei auf dem Glasrand vervollständigen das optische Bild.

Alkoholfreie Variante

Für alkoholfreie Anlässe oder für Gäste, die keinen Alkohol trinken, kann der Swimmingpool Cocktail auch ohne Alkohol zubereitet werden. Dazu werden die alkoholischen Zutaten wie Wodka und Rum durch Ananassaft ersetzt. Alternativ können alkoholfreier Rum oder alkoholfreier Vodka verwendet werden, um den Geschmack beizubehalten.

Alkoholfreie Zutaten

  • 12 cl Ananassaft
  • 4 cl alkoholfreier Rum oder alkoholfreier Vodka
  • 4 cl Kokosnusscreme
  • 4 cl Sahne
  • 4 Eiswürfel
  • 4 EL Crushed Eis
  • 2 cl alkoholfreier Blue Curaçao Sirup

Zubereitung der alkoholfreien Variante

  1. Vorbereitung:
    Die Zutaten (Ananassaft, alkoholfreier Rum/Vodka, Kokosnusscreme, Sahne und Eiswürfel) in einen Shaker geben und gut durchmischen.

  2. Eiswürfel verteilen:
    Die Cocktailgläser mit Crushed Eis befüllen und den Cocktailmix darübergießen.

  3. Blue Curaçao Sirup floaten:
    Einen Schuss alkoholfreier Blue Curaçao Sirup in die Gläser gießen, so dass die blaue Färbung sichtbar wird.

  4. Dekoration:
    Mit tropischen Früchten dekorieren und servieren.

Herkunft und Geschichte des Swimmingpool Cocktails

Der Swimmingpool Cocktail wurde 1978 von Charles Schumann kreiert. Schumann war ein renommierter Barmann, der als Vorbild für die moderne Cocktailbewegung gilt. Sein Cocktail-Klassiker-Buch „The American Bar“ spielte eine entscheidende Rolle bei der Wiederentdeckung und Popularisierung von klassischen Cocktails. Im Jahr 1991 wurde das Rezept des Swimmingpool Cocktails in diesem Buch überarbeitet und modernisiert.

Der Cocktail ist eng verwandt mit der Piña Colada, wobei er sich durch die Kombination aus Rum und Wodka und die Zugabe von Blue Curaçao unterscheidet. Der Name des Cocktails bezieht sich auf die türkisblaue Färbung, die durch den Blue Curaçao entsteht, und erinnert optisch an ein Schwimmbad.

Stellung innerhalb der Colada-Gruppe

Der Swimmingpool Cocktail gehört zur Gruppe der Coladas, zu der auch die Piña Colada und Virgin Colada zählen. Diese Cocktails sind durch ihre cremige Konsistenz und den hohen Anteil an tropischen Früchten und Sahne gekennzeichnet. Der Swimmingpool Cocktail unterscheidet sich von der Piña Colada durch die Zugabe von Wodka und Blue Curaçao, was ihm eine zusätzliche Geschmackstiefe verleiht.

Vorteile des Swimmingpool Cocktails

  • Erfrischend:
    Der Cocktail ist ideal für heiße Sommertage und bietet eine erfrischende Alternative zu herkömmlichen Getränken.

  • Leichte Süße:
    Die Kombination aus Ananassaft, Sahne und Kokosnusscreme verleiht dem Cocktail eine leichte Süße, die nicht überwältigend wirkt.

  • Visuell ansprechend:
    Die türkisblaue Färbung und die tropische Dekoration machen den Cocktail zu einer optischen Wohltat.

  • Flexibilität:
    Der Cocktail kann sowohl mit als auch ohne Alkohol zubereitet werden, was ihn für verschiedene Anlässe einsetzbar macht.

Nachteile des Swimmingpool Cocktails

  • Zuckersäuregehalt:
    Aufgrund des hohen Anteils an Ananassaft und Sahne kann der Cocktail zuckersäurehaltig sein, was für manche Menschen unerwünscht ist.

  • Alkoholgehalt:
    Der Cocktail enthält Wodka und Rum, was ihn für alkoholfreie Anlässe ungeeignet macht, es sei denn, die alkoholischen Zutaten werden durch alkoholfreie Alternativen ersetzt.

  • Einschränkungen bei der Zubereitung:
    Ein Cocktailshaker oder ein Mixer ist erforderlich, um den Cocktail optimal zu mixen. Für die alkoholfreie Variante ist außerdem alkoholfreier Blue Curaçao Sirup erforderlich, der nicht überall erhältlich ist.

Alternativen und Varianten

Neben der klassischen Version gibt es auch mehrere Varianten des Swimmingpool Cocktails, die je nach Vorliebe und Anlass angepasst werden können.

Swimming Pool 2

Eine alternative Version des Swimmingpool Cocktails enthält geringere Mengen an Sahne und Kokosnusscreme, wodurch der Cocktail leichter im Geschmack wird. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gäste, die cremige Getränke bevorzugen, aber nicht allzu süß mögen.

Paddling Pool

Der Paddling Pool Cocktail ist eine Variante, die ohne Wodka zubereitet wird. Stattdessen wird mehr Rum und Kokosnusscreme verwendet, was dem Cocktail einen stärkeren Rumgeschmack verleiht. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gäste, die Rum bevorzugen.

Whirlpool

Der Whirlpool Cocktail ist eine Variante, die ohne Blue Curaçao zubereitet wird. Stattdessen wird mehr Ananassaft und Kokosnusscreme verwendet, wodurch der Cocktail eine hellere Färbung erhält. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gäste, die keine blauen Getränke mögen.

Witches Eye

Der Witches Eye Cocktail ist eine Variante, die ohne Sahne zubereitet wird. Stattdessen wird mehr Ananassaft und Kokosnusscreme verwendet, wodurch der Cocktail eine saftigere Konsistenz bekommt. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gäste, die Sahne nicht mögen.

California Pool

Der California Pool Cocktail ist eine Variante, die ohne Rum zubereitet wird. Stattdessen wird mehr Wodka und Kokosnusscreme verwendet, wodurch der Cocktail einen stärkeren Wodkageschmack bekommt. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gäste, die Wodka bevorzugen.

Swimming Bath

Der Swimming Bath Cocktail ist eine Variante, die ohne Ananassaft zubereitet wird. Stattdessen wird mehr Kokosnusscreme und Sahne verwendet, wodurch der Cocktail eine cremigere Konsistenz bekommt. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gäste, die Ananassaft nicht mögen.

Fazit

Der Swimmingpool Cocktail ist ein ikonischer Vertreter der Colada-Gruppe und verbindet tropische Fruchtaromen mit cremigen und alkoholischen Komponenten. Sein Name und optisches Erscheinungsbild erinnern an ein Schwimmbad, was den Cocktail besonders attraktiv macht, besonders in der heißen Jahreszeit. Der Cocktail wurde 1978 von Charles Schumann kreiert und später in seiner Publikation „The American Bar“ überarbeitet.

Die Kombination aus Ananassaft, Kokosnusscreme, Sahne, weißem Rum, Wodka und Blue Curaçao verleiht dem Cocktail einen süßen, cremigen Geschmack mit tropischen Nuancen. Der Cocktail ist ideal für Sommerfeste, BBQs oder einfach zum Abschalten nach einem langen Tag.

Neben der klassischen Version gibt es auch mehrere Varianten des Swimmingpool Cocktails, die je nach Vorliebe und Anlass angepasst werden können. Eine alkoholfreie Alternative ermöglicht es, den Cocktail auch an alkoholfreien Anlässen zu genießen.

Insgesamt ist der Swimmingpool Cocktail ein vielseitiger und optisch ansprechender Cocktail, der sich sowohl für alkoholische als auch für alkoholfreie Anlässe eignet. Er ist eine willkommene Ergänzung zu jeder Cocktailkarte und kann leicht angepasst werden, um individuelle Vorlieben zu berücksichtigen.

Quellen

  1. habe-ich-selbstgemacht.de
  2. br.de
  3. cocktailgetraenke.de
  4. cocktaildreams.de

Ähnliche Beiträge