Klassiker mit Twist: Das Metropolitan Cocktail Rezept und seine Varianten
Der Metropolitan ist ein Cocktail, der sich sowohl als Klassiker als auch als Spielraum für kreative Variationen zeigt. Mit seinen Wurzeln in der Cocktail-Tradition und seiner Anpassung an moderne Geschmäcker und Zutaten ist er ein vielseitiges Rezept, das sowohl Einsteigern als auch Profis in der Bar-Kunst viel zu bieten hat. In diesem Artikel werden die traditionellen Rezepte, Zutaten und Zubereitungsmethoden des Metropolitan detailliert vorgestellt, genauso wie die verschiedenen Interpretationen, die sich über die Jahre entwickelt haben. Der Fokus liegt dabei auf der Klarheit und Genauigkeit der Rezepturen, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten.
Traditionelle Rezepturen
Der Metropolitan wird in mehreren traditionellen Varianten zubereitet. Die klassische Version, die von mehreren Quellen erwähnt wird, verwendet Wodka als Hauptalkohol. Ein weiteres Rezept nennt stattdessen Brandy als Basis, was zeigt, wie flexibel das Rezept in seiner Anwendung ist. Beide Varianten haben jedoch gemeinsam, dass sie mit weiteren Aromen wie Triple Sec, Limettensaft, Cranberrysaft und Zucker angereichert werden, um ein ausgewogenes Aroma zu schaffen.
Die klassische Rezeptur lautet wie folgt:
- 4 cl Johannisbeer-Wodka
- 2 cl Triple Sec
- 2 cl frisch gepresster Limettensaft
- 2 cl Cranberrysaft
- Eiswürfel
- Zuckerrand (optional)
Die Zubereitung erfolgt durch Shaken mit Eiswürfeln, wobei die Mischung anschließend in ein gekühltes Cocktailglas abgeseiht wird. Ein Zuckerrand kann durch das Befeuchten des Glasrands mit einer Zitrone und das Stülpen des Glases in feinen Zucker hergestellt werden. Diese Methode betont die Süße des Getränks und ergänzt den scharfen Geschmack des Wodkas.
Ein weiteres Rezept, das ebenfalls erwähnt wird, verwendet Brandy als Grundlage und enthält:
- 5 cl Brandy
- 3 cl Vermouth Bianco
- 2 cl Zuckersirup
- 1 dash Angostura Bitters
Auch hier werden alle Zutaten mit Eis gut geschüttelt und in ein gekühltes Cocktailglas serviert. Diese Version zeigt, dass der Metropolitan sich sowohl als süßer Aperitif als auch als starker Digestif eignet, je nachdem, wie er zubereitet wird.
Zubereitungsmethoden
Die Zubereitung des Metropolitan ist einfach, erfordert jedoch einige grundlegende Kenntnisse der Mixologie. Die folgenden Schritte basieren auf den beschriebenen Rezepturen:
Vorbereitung des Glases:
Falls ein Zuckerrand gewünscht wird, wird die Kante des Longdrinkglases mit einer Zitronenspaltung befeuchtet und dann in feinen Zucker gestülpt. Dieser Schritt ist optional, kann aber die Aromen des Getränks deutlich betonen.Mischen der Zutaten:
In einen Shaker werden Eiswürfel gegeben. Anschließend werden die flüssigen Zutaten wie Wodka, Triple Sec, Limettensaft und Cranberrysaft hinzugefügt. Der Shaker wird verschlossen und kräftig geschüttelt, bis die Mischung gut vermischt und gekühlt ist. Alternativ können bei der Brandy-Variante Brandy, Vermouth Bianco, Zuckersirup und Angostura Bitters in den Shaker gegeben und ebenfalls gut geschüttelt werden.Abseihen und Servieren:
Nach dem Shaken wird die Mischung durch einen Cocktailseiler in ein gekühltes Cocktailglas abgeseiht. Falls gewünscht, kann die Garnitur aus Orangenschalen oder Cocktailkirschen hinzugefügt werden. Bei der klassischen Version wird oft ein Orangenschalenstreifen über das Getränk gezogen, um eine leichte Aroma-Note hinzuzufügen.
Die Zubereitungsmethode ist in beiden Rezepturen vergleichbar, was zeigt, dass der Metropolitan sich sowohl bei der Verwendung von Wodka als auch bei Brandy gut eignet.
Varianten und kreative Twist
Der Metropolitan hat sich über die Jahre zu einer Vielzahl von Variationen entwickelt. Einige dieser Varianten orientieren sich an der klassischen Rezeptur, andere wiederum haben sich vollständig davon abgekoppelt, um neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.
Ein besonders auffälliger Twist stammt von Ryan Magarian, der den Anejo Manhattan kreiert hat. Dieser Cocktail basiert nicht auf Whiskey oder Wodka, sondern auf Tequila Anejo. Die Rezeptur enthält:
- 5 cl Tequila Anejo (z. B. Patron Anejo)
- 0,5 cl Sweet Vermouth
- 0,5 cl Licor 43
- 1 Spritzer Orangenbitters
- 1 Spritzer Angostura Bitters
- Garnitur: Maraschino-Kirsche und dünn geschnittene Salamischeibe
Diese Kombination verbindet die Süße des Licor 43 mit der Würze des Tequila Anejo und der leichten Bitternote der Bitters. Die Salamischeibe als Garnitur ist ein ungewöhnlicher, aber geschmacklich harmonischer Ergänzung. Der Anejo Manhattan ist ein Beispiel dafür, wie ein traditionelles Rezept kreativ abgewandelt werden kann, um neue Aromen und Texturen zu kreieren.
Ein weiterer Twist ist die Verwendung von Gin anstelle von Wodka. In einigen Quellen wird erwähnt, dass der Metropolitan ursprünglich mit Gin zubereitet wurde, bevor die Wodka-Variante populär wurde. Diese Variante ist heute noch bei manchen Mixologen in Gebrauch und kann eine leicht würzige Note hinzufügen, die sich gut mit den anderen Aromen kombiniert.
Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von Rye Whiskey in Kombination mit Sweet Vermouth, was den Metropolitan einem Manhattan ähnlicher macht. Dies ist in einigen Kommentaren erwähnt, die auf die Verwandtschaft zwischen dem Metropolitan und dem Manhattan hinweisen. In diesem Fall wird der Metropolitan jedoch mit einem Zuckerrand und einer Cocktailkirsche serviert, um den typischen Look zu bewahren.
Geschmack und Aromaprofil
Der Metropolitan zeichnet sich durch ein ausgewogenes Aromaprofil aus, das sowohl süß als auch scharf ist. In der klassischen Version mit Wodka und Cranberrysaft entsteht ein leicht säuerlicher Geschmack, der durch den Zuckersirup und die Triple Sec abgerundet wird. Der Limettensaft fügt eine frische Note hinzu, die das Getränk erhebt und nicht monoton wirken lässt.
Bei der Brandy-Variante wird die Süße stärker betont, was den Metropolitan eher einem Aperitif zugeordnet. Der Zuckerrand verstärkt diese Wirkung und macht das Getränk zu einer willkommenen Vorbereitung auf den Hauptgang.
Der Anejo Manhattan hingegen ist eine interessante Mischung aus Süße, Würze und Bitternote. Die Kombination aus Licor 43 und Tequila Anejo ergibt eine komplexe Geschmacksspirale, die durch die Bitters und die Salamischeibe abgerundet wird. Dieser Cocktail ist besonders bei denen beliebt, die experimentellere Rezepturen mögen.
Verwendung und Anlass
Der Metropolitan kann in verschiedenen Anlässen serviert werden. In seiner klassischen Form ist er ein idealer Aperitif, der den Geschmackssinn stimuliert und Appetit auf den folgenden Gang macht. In der Brandy-Variante hingegen eignet er sich auch als Digestif, da die Süße und der Alkoholgehalt den Verdauungsprozess unterstützen können.
Bei kreativen Twists wie dem Anejo Manhattan oder der Gin-Variante kann der Metropolitan auch als Hauptcocktail serviert werden. Diese Varianten eignen sich besonders gut für gesellschaftliche Anlässe, bei denen ein vielseitiges Getränkeangebot gewünscht ist.
Serviertipps
Der Metropolitan wird in der Regel in ein Longdrinkglas oder ein Cocktailglas serviert. Das Glas sollte vor der Zubereitung gekühlt werden, um das Getränk optimal zu präsentieren. Ein Zuckerrand ist optional, kann aber die optische Wirkung des Getränks deutlich verbessern.
Als Garnitur eignet sich ein Orangenschalenstreifen, der über das Glas gezogen wird, um eine leichte Aroma-Note hinzuzufügen. Bei der Brandy-Variante wird oft eine Cocktailkirsche verwendet, um den süßen Abschluss des Getränks zu betonen. Bei kreativen Twists wie dem Anejo Manhattan kann auch eine Salamischeibe oder eine geflammte Orangenschale hinzugefügt werden, um die Aromen zu ergänzen.
Verwandtschaft mit anderen Cocktails
Der Metropolitan wird in einigen Quellen mit anderen Cocktails verglichen, insbesondere mit dem Cosmopolitan und dem Manhattan. Die Verwandtschaft mit dem Cosmopolitan liegt hauptsächlich im Namen und der Verwendung von Wodka und Citrusaromen. Beide Cocktails haben eine ähnliche Grundstruktur, wobei der Metropolitan etwas süßer und cremiger ausfällt.
Die Verwandtschaft mit dem Manhattan ist hingegen stärker in der Rezeptur begründet. In einigen Kommentaren wird erwähnt, dass der Metropolitan ursprünglich auch als eine Variante des Manhattan bezeichnet wurde, insbesondere wenn Brandy als Grundlage verwendet wird. Der Manhattan basiert hingegen auf Whiskey oder Rye Whiskey und enthält Sweet Vermouth, was ihn von der Wodka-basierten Version des Metropolitan unterscheidet.
Historische Hintergründe
Die Entstehungsgeschichte des Metropolitan ist in den bereitgestellten Quellen nicht detailliert beschrieben. Es wird jedoch erwähnt, dass der Name „Metropolitan“ in der Vergangenheit auch für andere Rezepte verwendet wurde, insbesondere für Varianten des Manhattan. In den 1950er Jahren wurde der Manhattan durch die Darstellung in dem Film „Marilyn Monroe mixt den Manhattan in einer Wärmflasche“ bekannt, was die Popularität des Rezepts stieß.
Die International Bartender Association (IBA) listet den Manhattan auf ihrer offiziellen Liste der wichtigsten Cocktails unter der Rubrik „The Unforgettables“, was zeigt, dass der Manhattan eine feste Stellung in der Cocktail-Tradition hat. Der Metropolitan, obwohl weniger bekannt, hat sich in bestimmten Kreisen als eigenständiges Rezept etabliert.
Tipps für die Zubereitung
Um den Metropolitan optimal zu zubereiten, gibt es einige Tipps, die in den bereitgestellten Quellen erwähnt werden:
- Eiswürfel: Die Verwendung von frischen Eiswürfeln ist entscheidend, um das Getränk optimal zu kühlen und die Aromen zu bewahren. Eiszubereitung ist wichtig, da schlecht gefrorenes Eis das Aroma beeinflussen kann.
- Früchte: Der Limettensaft sollte frisch gepresst werden, um die volle Aromakraft des Getränks zu erhalten. Getrocknete oder künstliche Zutaten können das Geschmackserlebnis beeinträchtigen.
- Zuckerrand: Der Zuckerrand sollte fein gemahlen sein, um ihn leicht auf das Glas auftragen zu können. Grober Zucker kann den Rand unästhetisch wirken lassen.
- Shaken: Das Shaken sollte kräftig und gleichmäßig erfolgen, um die Zutaten optimal zu vermischen und die Temperatur zu regulieren. Ein zu leiser Shake kann dazu führen, dass die Aromen nicht harmonisch wirken.
- Garnitur: Die Garnitur sollte frisch und sauber sein, um den optischen Effekt zu verstärken. Ein Orangenschalenstreifen sollte sorgfältig gezogen werden, um den Geschmack nicht zu bitter zu machen.
Fazit
Der Metropolitan ist ein Cocktail, der sich sowohl in seiner klassischen Form als auch in seinen kreativen Varianten bestens eignet. Ob als Aperitif, Digestif oder Hauptcocktail, er kann je nach Zutaten und Zubereitung unterschiedlich serviert werden. Die Flexibilität des Rezepts macht ihn zu einem idealen Getränk für verschiedene Anlässe und Geschmäcker.
Mit einfachen Zutaten und einer schnellen Zubereitung ist der Metropolitan ein Cocktail, der sich sowohl zu Hause als auch in Bars leicht zubereiten lässt. Die verschiedenen Rezepturen, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, zeigen, dass der Metropolitan nicht nur ein Klassiker ist, sondern auch Raum für kreative Interpretationen lässt.
Quellen
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