Das Rezept und die Zubereitung des B.B.C. Cocktails – Ein süßer Tropenmix aus Banane, Ananas und Rum
Der B.B.C. Cocktail zählt zu den sogenannten Tropical oder Tiki Drinks und ist besonders durch seine cremige Textur und den süß-fruchtigen Geschmack charakterisiert. Er vereint Banane, Ananassaft, Kokos, Sahne und Rum zu einem harmonischen Aromenmix, der sich ideal für warme Tage oder tropische Getränkeabende eignet. In mehreren Onlinequellen wird das Rezept des B.B.C. Cocktails beschrieben, wobei die Zutaten, Zubereitungsweise und Tipps zur Dekoration weitgehend übereinstimmen. In diesem Artikel wird die Zubereitung des B.B.C. Cocktails auf Basis der verfügbaren Rezeptbeschreibungen detailliert vorgestellt, ergänzt um kurze historische und kulinarische Hintergrundinformationen.
Rezept und Zutaten
Die Grundzutaten des B.B.C. Cocktails sind:
- 4 cl brauner Rum
- 2 cl Irischer Cremelikör (z. B. Baileys)
- 8 cl Ananassaft
- 3 cl Kokossirup
- 2 cl Sahne
- 1/2 Banane
- Crushed Ice (gewürfeltes oder fein zerkleinertes Eis)
Diese Zutaten werden im Mixer mit Crushed Ice vermischt, bis sich alles gut auflöst und eine cremige Konsistenz entsteht. Der Drink wird in einem Hurricane-Glas serviert und mit einem Ananasstück als Garnitur abgeschlossen.
Die genauen Mengen und die Rezeptur des B.B.C. Cocktails sind in den beschriebenen Quellen weitgehend einheitlich. Einige Quellen erwähnen zudem, dass aufgrund der Bananenstücke in der Mischung ein dickerer Strohhalm empfohlen wird, um Verstopfungen zu vermeiden.
Zubereitung des B.B.C. Cocktails
Die Zubereitung des B.B.C. Cocktails erfolgt in mehreren Schritten, die im Folgenden detailliert beschrieben werden:
1. Vorbereitung der Zutaten
Bevor mit der eigentlichen Mischung begonnen wird, sollten alle Zutaten vorbereitet und gegebenenfalls gekühlt werden. Besonders wichtig ist, dass der braune Rum und der Cremelikör bereits kalt sind, da dies die Temperatur des Cocktails während der Mischung beeinflusst. Ebenso ist es sinnvoll, die Banane vor der Zubereitung zu schälen und bereitzulegen.
2. Mischen der Zutaten
In einen leistungsstarken Mixer werden die folgenden Zutaten gegeben:
- 4 cl brauner Rum
- 2 cl Irischer Cremelikör
- 8 cl Ananassaft
- 3 cl Kokossirup
- 2 cl Sahne
- 1/2 Banane
- eine halbe Schaufel Crushed Ice
Der Mixer wird anschließend in Betrieb genommen, und die Zutaten werden solange gemixt, bis sich das Eis und die Banane gut aufgelöst haben und eine homogene, cremige Mischung entsteht. Es ist wichtig, den Mixer einige Minuten laufen zu lassen, damit der Drink die richtige Konsistenz annimmt und gut durch den Strohhalm fließt.
3. Servieren und Garnieren
Der B.B.C. Cocktail wird in einem Hurricane-Glas serviert, das vorher gut gekühlt werden sollte. Dazu kann das Glas kurz in den Kühlschrank gestellt werden oder mit Crushed Ice gefüllt werden, bevor der Cocktail eingefüllt wird. Nach dem Auffüllen mit dem Cocktailgemisch wird das Glas mit einem Ananasstück als Garnitur abgeschlossen.
Ein dickerer Strohhalm wird empfohlen, um den Drink bequem genießen zu können. Aufgrund der Bananenstücke in der Mischung kann es andernfalls zu Verstopfungen kommen.
Geschmack und Aromenprofil
Der B.B.C. Cocktail ist durch seine cremige Textur und den süß-fruchtigen Geschmack besonders charakteristisch. Der braune Rum gibt dem Drink eine leicht malzige und würzige Note, die mit dem Irischen Cremelikör harmoniert. Der Ananassaft sorgt für eine fruchtige Süße, während der Kokossirup eine nussige Note hinzufügt. Die Sahne verleiht dem Cocktail zusätzliche Weichheit und cremige Konsistenz.
Ein Tester beschreibt den Geschmack des B.B.C. Cocktails als „leicht süß und sahnig“ und vergleicht ihn mit einer mild aromatischen Bananen- oder Karamell-Pina Colada. Der Drink wird als nicht vollkommen harmonisch, aber als interessante und abwechslungsreiche Kombination empfunden, die insbesondere Fans von cremigen Tropengetränken ansprechen könnte.
Kulinarische und historische Hintergründe
Der B.B.C. Cocktail gehört in die Kategorie der Tropical oder Tiki Drinks, die in den 1950er und 1960er Jahren besonders populär wurden. In dieser Zeit gab es einen Boom an Rezepten für Eisdesserts, Cocktailvariationen und kalte Getränke, die oft von Werbeunternehmen in reich illustrierten Broschüren beworben wurden. Produzenten wie Frigidaire, Bosch, Bauknecht und Linde druckten solche Rezeptbücher, die von Experten wie Erna Horn verfasst wurden.
Diese kulinarische Entwicklung stand in engem Zusammenhang mit der Technologieentwicklung im Bereich der Kühlung und Kälteerzeugung. In den frühen 20. Jahrhundert erfreuten sich Kühlgeräte und Kühlschränke wachsender Beliebtheit. Unternehmen wie General Motors, DKW und Opel stellten nicht nur Autos, sondern auch Kühlgeräte her. Die Bezeichnungen der Kühlgeräte dieser Zeit spiegelten oft die technologischen Fortschritte wider – so trugen Geräte Namen wie „Autofrigor“ oder „Autopolar“, wobei „Autós“ (griechisch für „selbst“) auf die automatische Kälteerzeugung hindeutete.
Die Entwicklung der Kühltechnologie ermöglichte es, frische Zutaten wie Banane, Ananas oder Sahne über einen längeren Zeitraum im Kühlschrank aufzubewahren und so auch in Cocktailrezepten zu verwenden. Das führte zu einer neuen Ästhetik in der Getränkekultur, bei der kühle, cremige und exotisch wirkende Drinks wie der B.B.C. Cocktail entstanden.
Empfehlungen und Tipps
Um den B.B.C. Cocktail optimal zuzubereiten und zu genießen, gibt es einige Empfehlungen und Tipps:
1. Qualität der Zutaten
Die Qualität der verwendeten Zutaten spielt eine entscheidende Rolle für das Aromenprofil des Cocktails. Es wird empfohlen, hochwertigen braunen Rum, frischen Ananassaft und qualitativ hochwertigen Kokossirup zu verwenden. Der Irische Cremelikör sollte ebenfalls von guter Qualität sein, um die cremige Konsistenz und das Aroma zu unterstreichen.
2. Kühlen der Zutaten
Die Zutaten sollten vor der Zubereitung gut gekühlt sein. Besonders wichtig ist dies für den Rum und den Cremelikör, da sie den Temperaturunterschied im Mixer minimieren. Ein kühler Mixvorgang verhindert, dass der Drink zu warm wird und seine Aromen verliert.
3. Eiswürfel und Crushed Ice
Für die Zubereitung des B.B.C. Cocktails wird Crushed Ice empfohlen, da es sich besser auflöst und eine homogenere Mischung ermöglicht. Alternativ können auch gewürfelte Eiswürfel verwendet werden, wobei Crushed Ice für cremigere Getränke besser geeignet ist.
4. Dicker Strohhalm
Aufgrund der Bananenstücke im Cocktail wird empfohlen, einen dickeren Strohhalm zu verwenden. Ein dünner Strohhalm kann sich schnell verstopfen, was das Trinken erschwert. Ein dickerer Strohhalm sorgt für einen reibungslosen Genuss des Getränks.
5. Glasauswahl
Der B.B.C. Cocktail wird am besten in einem Hurricane-Glas serviert, das durch seine Form und Größe ideal für cremige, tropische Drinks ist. Alternativ können auch andere breite Gläser wie Margarita- oder Collins-Gläser verwendet werden.
Variationsmöglichkeiten
Obwohl das Rezept des B.B.C. Cocktails weitgehend einheitlich ist, gibt es Möglichkeiten, den Drink abzuwandeln oder anzupassen:
1. Alkoholische Abwandlungen
Für alkoholfreie Varianten kann der braune Rum durch frischen Ananassaft oder einen alkoholfreien Rumlikör ersetzt werden. Ebenso kann der Irische Cremelikör durch Milch oder Sojamilch ersetzt werden, um den Alkoholgehalt zu reduzieren oder den Cocktail für alkoholfreie Genießer zugänglich zu machen.
2. Süße abmildern
Der B.B.C. Cocktail wird von einigen Quellen als „etwas süß“ bezeichnet. Wer eine mildere Süße bevorzugt, kann die Menge des Kokossirups oder der Sahne reduzieren. Alternativ kann auch ein anderer Sirup wie Erdbeersirup oder Vanillesirup verwendet werden, um die Süße abzumildern und die Aromenvielfalt zu erweitern.
3. Garnituren
Neben dem Ananasstück können auch andere Garnituren verwendet werden, wie z. B. Kokosraspeln, Bananenscheiben oder Schokoladensplitter. Diese verleihen dem Cocktail eine optische Abwechslung und können auch die Geschmackseindrücke ergänzen.
Fazit
Der B.B.C. Cocktail ist ein cremiger, süß-fruchtiger Tropenmix, der sich durch seine Kombination aus Banane, Ananas, Rum und Cremelikör auszeichnet. Er eignet sich besonders gut für warme Tage oder als Highlight auf tropischen Getränkeabenden. Die Zubereitung ist einfach und erfordert nur wenige Zutaten, die leicht in der Regel in jedem Haushalt zu finden sind. Mit einem Hurricane-Glas, Crushed Ice und einem dicken Strohhalm wird der Cocktail optisch und geschmacklich perfekt präsentiert.
Die historischen und kulinarischen Hintergründe des B.B.C. Cocktails zeigen, dass der Drink Teil einer längeren Tradition tropischer Getränke ist, die in den 1950er und 1960er Jahren besonders populär wurden. Die Entwicklung der Kühltechnologie und der Verfügbarkeit von frischen Zutaten trugen maßgeblich dazu bei, dass solche Cocktails entstanden und sich in der Getränkekultur etablieren konnten.
Quellen
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