Veganer Maronen-Kochkurs: Rezepte mit Bohnen, Pilzen und Blätterteig

Vegane Rezepte, die die traditionellen Aromen und Texturen von maronengewürztem Essen beibehalten, haben sich in den letzten Jahren zunehmend in der kulinarischen Welt etabliert. Ein besonders beliebtes Element in der Herstellung solcher Gerichte ist die Esskastanie, auch als Marone bezeichnet. Sie verleiht durch ihre nussige Süße und cremige Konsistenz Gerichten wie Ragout, Suppe oder Braten eine besondere Note. In Kombination mit Bohnen, Pilzen oder Blätterteig entstehen vielfältige vegane Kreationen, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch in der Zubereitung einfach und zugänglich sind.

In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die die Verwendung von Maronen und Bohnen im veganen Kontext beispielhaft zeigen. Dazu gehören ein Pilz-Maronen-Ragout mit Soja-Schnitzel, ein veganes Maronen-Pilztopf, ein veganes Wellington mit Maronen und Kidneybohnen sowie ein veganer Weihnachtsbraten mit roter Bete, Kidneybohnen und Gewürzen. Jedes Rezept wird detailliert beschrieben, einschließlich der Zutaten, der Zubereitung und eventueller Tipps zur Anpassung an individuelle Vorlieben oder Ernährungsbedürfnisse.

Neben den Rezepten werden auch einige allgemeine Hinweise zur Vorbereitung von Maronen, zu deren Nährwert sowie zu ergänzenden Beilagen gegeben. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Verwendung von Maronen in veganer Küche zu geben und gleichzeitig praktische Anleitungen zu liefern, die Interessierte direkt in ihre eigenen Kochabenteuer einbringen können.

Pilz-Maronen-Ragout mit Soja-Schnitzel

Rezeptübersicht

Das Pilz-Maronen-Ragout mit Soja-Schnitzel ist ein reichhaltiges Gericht, das durch die Kombination aus selbstgemachten veganen Schnitzeln, einer herzhaften Pilz-Maronen-Sauce und ergänzenden Beilagen wie Pellkartoffeln und grünen Bohnen überzeugt. Es eignet sich besonders gut für Familienabende oder festliche Anlässe, da die Zutaten einfach zugänglich sind und sich das Gericht durch seine vielschichtigen Aromen besonders gut servieren lässt.

Zutaten

Soja-Schnitzel (für 4 Portionen):

  • 4 Soja-Big-Steaks
  • 1,5 l heißes Wasser
  • 2 El Sesamöl
  • 1 EL Gemüsebrühepulver
  • 1 EL Mushroom-Sauce (Asialaden)
  • 2 EL Terriyaki-Sauce (Asialaden)

Panade:

  • Mehlmischung (ggf. glutenfrei)
  • 5 geh. EL Kichererbsenmehl oder Sojamehl
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Salz
  • ¼ TL Pfeffer
  • 1 TL süßes Paprikapulver
  • 1 Prise Cayenne-Pfeffer
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 1/2 TL Liquid Smoke
  • 1 TS Wasser
  • Paniermehl (ggf. glutenfrei)
  • Öl zum Frittieren

Grünbohnen:

  • 500 g grüne Bohnen (Brechbohnen oder Prinzessbohnen)
  • 1 EL Bohnenkraut
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • Salz
  • 1 TL Pfefferkörner, schwarz, leicht zerdrückt
  • 1-2 EL vegane Butter oder Margarine
  • Öl zum Braten

Pellkartoffeln:

  • 800 g kleine, junge Kartoffeln

Pilz-Maronen-Ragout:

Sauce:
  • 2 Möhren, gewürfelt
  • 1/4 Sellerie-Knolle, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 Gewürznelken
  • 1/2 TL Piment, gemahlen
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 1,5 EL Pilzpulver
  • 250 ml Rotwein
  • 5 Salbeiblätter
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • Einige Tropfen Öl
Ragout:
  • 1 kleine Zwiebel
  • 400 g Steinpilze oder andere Wildpilze (z. B. Birkenröhrlinge, Raufußröhrlinge oder Schopftintlinge)
  • 1 EL Öl
  • 200 g Maronen (Esskastanien), vorgegart, grob gehackt
  • 1 EL Speisestärke (zur Bindung)

Zubereitung

  1. Soja-Schnitzel herstellen:

    • Die Soja-Big-Steaks in heißes Wasser (1,5 l) geben und ca. 10–15 Minuten einweichen lassen, bis sie weich sind.
    • Das Wasser abgießen und die Soja-Steaks abkühlen lassen.
    • Für die Panade alle Zutaten in einer Schüssel vermengen. Die Soja-Steaks in die Panade tauchen und gut bestäuben.
    • In einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl die Soja-Schnitzel auf beiden Seiten goldbraun backen.
  2. Grünbohnen kochen:

    • Die Bohnen in Salzwasser garen, bis sie weich sind. Abgießen und mit Bohnenkraut, Knoblauch und Gewürzen in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Pellkartoffeln kochen:

    • Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, bis sie gar, aber noch fest bleiben.
  4. Pilz-Maronen-Ragout zubereiten:

    • In einer großen Pfanne Öl erhitzen. Möhren, Sellerie und Zwiebeln darin anrösten.
    • Tomatenmark und alle Gewürze unterrühren und kurz anbraten.
    • Den Rotwein zugeben und köcheln lassen, bis ca. die Hälfte des Flüssigkeitsgehalts reduziert ist.
    • Die Gemüsebrühe und Salbeiblätter zugeben und alles ca. 20–30 Minuten köcheln lassen.
    • Für das Ragout in einer separaten Pfanne die Zwiebel in etwas Öl andünsten. Die Pilze zugeben und braten, bis sie knusprig sind.
    • Die vorgegarten Maronen zugeben und mitbraten.
    • Die Sauce mit Speisestärke binden und bei Bedarf etwas Gemüsebrühe oder Wasser ergänzen.
    • Das Ragout mit Salz, Pfeffer und weiteren Aromen nach Wunsch abschmecken.
  5. Servieren:

    • Die Soja-Schnitzel mit dem Pilz-Maronen-Ragout, Pellkartoffeln und Grünbohnen servieren.

Tipps und Anpassungen

  • Glutenfreie Variante: Für eine glutenfreie Variante können glutenfreie Mehlmischungen und Paniermehl verwendet werden.
  • Pilzvariationen: Steinpilze können durch Champignons, Austernpilze oder Pfifferlinge ersetzt werden.
  • Maronen-Vorbereitung: Maronen sollten vor der Verwendung geröstet und geschält werden. Dies kann entweder im Ofen oder in einer Pfanne erfolgen.

Veganes Maronen-Pilztopf mit Pellkartoffeln

Rezeptübersicht

Ein weiteres einfaches Rezept, das sich ideal für eine schnelle, herzhafte Mahlzeit eignet, ist das vegane Maronen-Pilztopf mit Pellkartoffeln. Es vereint die nussige Süße von Maronen, die herzhaften Aromen von Pilzen und die cremige Konsistenz einer selbstgemachten Soße. Die Pellkartoffeln runden das Gericht nahrhaft und sättigend ab.

Zutaten

  • 400 g Esskastanien (Maronen), vorgegart
  • 400 g Pilze (z. B. Champignons oder Pfifferlinge)
  • 2 Zwiebeln, gehackt
  • 1 Möhre, gewürfelt
  • 1 EL Butter oder Margarine (vegan)
  • 1 EL Mehl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Mushroom-Sauce (Asialaden)
  • Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer
  • 800 g Pellkartoffeln

Zubereitung

  1. Maronen und Pilze vorbereiten:

    • Die Maronen vorkochen und grob hacken.
    • Die Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  2. Soße zubereiten:

    • In einer Pfanne Butter oder Margarine erhitzen. Zwiebeln andünsten, bis sie transparent sind.
    • Die Möhre und die Pilze zugeben und mitbraten.
    • Mehl unterrühren und kurz anbraten, bis es leicht gebräunt ist.
    • Die Gemüsebrühe, Tomatenmark, Sojasoße und Mushroom-Sauce zugeben. Alles ca. 20–30 Minuten köcheln lassen.
    • Mit Salz, Pfeffer und Cayenne-Pfeffer abschmecken.
  3. Pellkartoffeln kochen:

    • Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, bis sie gar, aber noch fest bleiben.
  4. Servieren:

    • Die Pellkartoffeln mit dem Maronen-Pilztopf servieren.

Tipps und Anpassungen

  • Pilzsorten: Champignons können durch Austernpilze oder Raufußröhrlinge ersetzt werden.
  • Maronen-Vorbereitung: Für eine intensivere Geschmackskomponente können die Maronen vor der Zugabe zur Soße leicht angebraten werden.

Veganes Wellington mit Maronen und Kidneybohnen

Rezeptübersicht

Ein veganes Wellington ist eine exzellente Alternative zum klassischen Fleischbraten und eignet sich besonders gut für festliche Anlässe. Das Rezept kombiniert eine herzhafte Füllung aus Maronen, Kidneybohnen und aromatischen Gewürzen mit knusprigem Blätterteig, der das Gericht optisch und geschmacklich perfekt abrundet. Klassische Beilagen wie Kartoffelknödel und Rotkohl passen hervorragend dazu.

Zutaten

  • 1 Packung vegane Blätterteig (z. B. von Lebkuchen oder veganer Hersteller)
  • 200 g Kidneybohnen (gekocht)
  • 100 g Maronen (Esskastanien), vorgegart und grob gehackt
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Mushroom-Sauce (Asialaden)
  • 1 EL Sesamöl
  • Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer
  • 1 Ei (vegan, z. B. aus Tofu oder Soja)
  • 1 EL Wasser

Zubereitung

  1. Füllung zubereiten:

    • In einer Pfanne Sesamöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch andünsten.
    • Die Kidneybohnen zugeben und mitbraten.
    • Maronen zugeben und mit Sojasoße, Mushroom-Sauce, Salz, Pfeffer und Cayenne-Pfeffer würzen.
    • Die Füllung abkühlen lassen.
  2. Wellington formen:

    • Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
    • Den Blätterteig ausrollen und auf ein Backblech legen.
    • Die Füllung auf dem Blätterteig verteilen und die Ränder zusammendrücken.
    • Ein Ei mit Wasser verquirlen und die Kanten damit bestreichen, um eine goldene Kruste zu erhalten.
    • Das Wellington für ca. 25–30 Minuten backen, bis der Blätterteig goldbraun ist.
  3. Servieren:

    • Das vegane Wellington mit Kartoffelknödeln und Rotkohl servieren.

Tipps und Anpassungen

  • Blätterteig: Für eine glutenfreie Variante kann glutenfreier Blätterteig verwendet werden.
  • Füllung: Kidneybohnen können durch andere Bohnensorten wie weiße oder Linsen ersetzt werden.

Veganer Weihnachtsbraten mit roter Bete und Kidneybohnen

Rezeptübersicht

Ein weiteres reichhaltiges Rezept, das sich besonders gut für Weihnachten oder andere festliche Anlässe eignet, ist der vegane Weihnachtsbraten mit roter Bete und Kidneybohnen. Dieser Braten ist auf der Basis von Seitan hergestellt und bietet eine cremige Textur, die durch die nussige Note der Maronen und die herzhaften Aromen der Gewürze weiter bereichert wird.

Zutaten

  • 1 EL Gemüsebrühepulver
  • 1 EL Sojasoße
  • 2 TL dunkle Misopaste
  • 70 g (rote) Zwiebeln
  • 2 TL Pflanzenöl
  • 100 g Rote Bete (eine kleine oder halbe Knolle)
  • 100 g gekochte Kidneybohnen
  • 250 g Glutenpulver (Seitanfix)
  • 60 g (geröstetes) Kichererbsenmehl
  • 1 TL Salz
  • 2 TL süßes Paprikapulver
  • 1 kl TL Chilipulver oder Pfeffer
  • 1 Prise geräuchertem Paprikapulver
  • 1 kl. TL Knoblauchgranulat
  • 2 TL Gemüsebrühepulver
  • Ein kleines Bund Thymian
  • 1 TL gerebelter Majoran
  • 1 EL Apfelessig
  • 2 EL Sojasoße
  • 2-3 EL Pflanzenöl
  • 2-3 Zweige Rosmarin

Zubereitung

  1. Braten herstellen:

    • Die Zwiebeln fein würfeln und mit Pflanzenöl in einer Pfanne goldbraun anrösten.
    • Die Rote Bete waschen, Enden abschneiden und etwas zerkleinern. Zusammen mit den gerösteten Zwiebeln im Mixer pürieren.
    • Die Kidneybohnen unter Wasser spülen und ebenfalls in den Mixer geben. Alles zusammen sehr fein pürieren.
    • Glutenpulver, Kichererbsenmehl, Salz, Paprikapulver, Chilipulver, geräuchertes Paprikapulver, Knoblauchgranulat, Gemüsebrühepulver, Thymian, Majoran, Apfelessig, Sojasoße und Pflanzenöl in eine Schüssel geben. Die pürierte Masse zugeben und alles gut vermengen.
    • Die Masse in eine gefettete Form füllen und im Ofen bei 200°C (Umluft) ca. 30–40 Minuten backen, bis der Braten goldbraun und fest ist.
  2. Beilagen zubereiten:

    • Kartoffelklöße, Rotkohl oder Pellkartoffeln als Beilage servieren.
  3. Servieren:

    • Den Braten in Scheiben schneiden und mit den Beilagen servieren.

Tipps und Anpassungen

  • Gluten-Unverträglichkeit: Da der Braten auf Seitan-Basis ist, ist er nicht glutenfrei. Für eine glutenfreie Alternative kann ein Maronen-Nussbraten hergestellt werden.
  • Gewürze: Thymian, Majoran und Rosmarin können durch andere Kräuter wie Oregano oder Petersilie ersetzt werden.

Bulgur-Pilaw mit gerösteten Maronen

Rezeptübersicht

Ein weiteres Rezept, das die Verwendung von Maronen in einer vegetarischen oder veganen Variante zeigt, ist das Bulgur-Pilaw mit gerösteten Maronen. Dieses Gericht vereint die nussige Süße der Maronen, die herzhaften Aromen von Bulgur und das fruchtige Aroma von getrockneten Aprikosen. Die Kombination aus Gewürzen wie Zimt, Nelke und Ingwer verleiht dem Gericht eine warme, winterliche Note, die besonders gut zu festlichen Anlässen passt.

Zutaten

  • 2–3 EL natives Olivenöl extra (vegan)
  • 1 St. Zwiebel, geschält und klein gewürfelt
  • 80 g Mandeln, geschält
  • 200 g grober Bulgur (pilavlık bulgur)
  • 40 g Korinthen, gewaschen
  • 5–6 St. getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Schwarzer Pfeffer
  • ½ TL Ingwerpulver (oder 1 Prise frischen, geriebenen Ingwer)
  • ½ TL gemahlener Piment (Nelkenpfeffer), frisch zerstoßen
  • ½ TL gemahlener Zimt
  • 400 ml kochend, heißes Wasser
  • 4–5 Stängel frischer Dill, klein geschnitten

Zubereitung

  1. Maronen rösten:

    • Die Maronen auf der gewölbten Seite kreuzweise einritzen, um die Schale beim Rösten zu lösen.
    • Den Ofen mit Backblech auf 180°C vorheizen. Die Maronen auf dem Blech verteilen und 15–25 Minuten rösten, bis die Schale aufplatzt.
    • Die Maronen abkühlen lassen, vorsichtig schälen und 5–6 Stück in kleine Würfel schneiden.
  2. Bulgur-Pilaw zubereiten:

    • In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Zwiebel anbraten, bis sie transparent ist.
    • Mandeln zugeben und leicht rösten.
    • Bulgur, Korinthen, Aprikosen, Salz, Pfeffer, Ingwerpulver, Piment, Zimt und kochendes Wasser zugeben.
    • Alles gut vermengen und bei geringer Hitze ca. 15–20 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser aufgegangen ist.
  3. Dill unterheben:

    • Vor dem Servieren frischen Dill unterheben.
  4. Servieren:

    • Das Bulgur-Pilaw mit gerösteten Maronen servieren.

Tipps und Anpassungen

  • Pflanzliche Alternativen: Für eine veganere Variante können die Mandeln durch Haselnüsse oder Cashewkerne ersetzt werden.
  • Zutaten: Die getrockneten Aprikosen können durch andere Früchte wie getrocknete Feigen oder Datteln ersetzt werden.

Allgemeine Tipps zur Maronen-Vorbereitung

Maronen, auch Esskastanien genannt, sind eine nahrhafte und vielseitige Zutat, die in der veganen und vegetarischen Küche oft verwendet wird. Sie enthalten Ballaststoffe, Vitamin B6, Kalium und Antioxidantien und haben eine nussige, leicht süße Note. Vor der Verwendung sollten sie jedoch sorgfältig vorbereitet werden, da sie in der Schale oft hart und schwer zu öffnen sind.

  1. Rösten der Maronen:

    • Maronen sollten vor der Verwendung geröstet werden. Dazu werden sie auf der gewölbten Seite kreuzweise eingeritzt, um die Schale beim Rösten zu lösen.
    • Im Ofen oder in einer Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, bis die Schale aufplatzt. Dies geschieht in der Regel nach 15–25 Minuten im Ofen oder ca. 10–15 Minuten in der Pfanne.
    • Nach dem Rösten die Maronen abkühlen lassen und vorsichtig schälen.
  2. Kochverfahren:

    • Vorgegarte Maronen können in Suppen, Ragouts oder als Beilage verwendet werden.
    • Für eine intensivere Geschmackskomponente können die Maronen vor der Zugabe zu einer Soße leicht angebraten werden.
  3. Lagerung:

    • Maronen können im Kühlschrank für bis zu einer Woche aufbewahrt werden oder in der Gefriertruhe für mehrere Monate gelagert werden.
  4. Alternative Verwendung:

    • Maronen können in Brotaufstrichen, Kuchen oder als Beilage zu verschiedenen Gerichten verwendet werden.
    • Eine bekannte Süßspeise mit Maronen ist das Spekulatius, in dem Maronen als Aromaverstärker eingesetzt werden.

Ergänzende Beilagen und Rezeptvarianten

Die Rezepte in diesem Artikel können durch verschiedene Beilagen und Rezeptvarianten ergänzt werden, um die Mahlzeit optisch und geschmacklich abzuwechseln. Einige Vorschläge sind:

  1. Apfelrotkohl:

    • Ein klassisches Gericht, das sich hervorragend zu Maronen-Ragout oder -Braten eignet. Es besteht aus Rotkohl, Äpfeln, Zwiebeln und Gewürzen wie Zimt, Pfefferkörner und Zucker.
  2. Kartoffelklöße oder Pellkartoffeln:

    • Beide Varianten sind nahrhaft und passen gut zu herzhaften Gerichten. Sie können mit Salz, Pfeffer oder Knoblauch gewürzt werden.
  3. Kartoffelgratin:

    • Ein weiterer beliebter Kartoffelbeilage, die durch Sahne oder veganen Sojafond, Käse (oder veganen Käse) und Gewürzen wie Thymian oder Rosmarin bereichert wird.
  4. Grünkohl oder Weißkohl:

    • Ein weiteres Gemüse, das gut zu Maronen-Ragout oder -Braten passt. Es kann mit Zwiebeln, Gewürzen und eventuell einigen Tropfen Essig oder Sojasoße veredelt werden.
  5. Reis oder Bulgur:

    • Ein weiteres Beilage, die gut mit herzhaften Gerichten kombiniert werden kann. Bulgur-Pilaw, wie im vorherigen Rezept beschrieben, ist eine gute Alternative.
  6. Brot oder Brötchen:

    • Ein einfaches Brot oder Brötchen kann als Beilage dienen, um das Gericht zu ergänzen. Es kann mit Butter oder Margarine serviert werden oder mit einer Soße wie Zwiebelsoße oder Knoblauchsoße gewürzt werden.
  7. Bratensoße:

    • Eine herzhafte Bratensoße kann das Gericht optisch und geschmacklich weiter abrunden. Sie kann aus Gemüsebrühe, Sojasoße, Tomatenmark oder anderen Aromen hergestellt werden.

Zusammenfassung

Vegane Rezepte mit Maronen und Bohnen bieten eine reiche und vielseitige kulinarische Welt, die durch ihre nussige Süße, herzhafte Aromen und cremige Konsistenz überzeugt. Ob ein Pilz-Maronen-Ragout mit Soja-Schnitzel, ein veganes Wellington mit Kidneybohnen oder ein veganes Weihnachtsbraten mit roter Bete – die Rezepte in diesem Artikel zeigen, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, Maronen in der veganen Küche zu veredeln.

Die Zubereitung der Gerichte ist einfach, die Zutaten sind meist leicht zugänglich und können an individuelle Vorlieben oder Ernährungsbedürfnisse angepasst werden. Maronen, die vor der Verwendung geröstet und geschält werden, sind eine wertvolle Zutat, die durch ihre nussige Note und cremige Konsistenz Gerichte bereichert. Ergänzende Beilagen wie Pellkartoffeln, Grünbohnen oder Kartoffelklöße runden die Mahlzeiten nahrhaft und sättigend ab.

Für diejenigen, die sich für vegane Rezepte mit Maronen interessieren, bietet dieses Artikel eine umfassende Einführung in die Verwendung und Zubereitung dieser nussigen Zutat. Mit den vorgestellten Rezepten und Tipps können Leser und Leserinnen ihre eigenen Kochabenteuer starten und Maronen in ihre kulinarischen Kreationen einbringen.

Quellen

  1. Begeistere Deine Gäste mit einem köstlichen Pilz-Maronen-Ragout aus Pilzen und Esskastanien!
  2. 267 Rezepte zu veganen Maronen- und Pilzgerichten
  3. Veganer Wellington - festlicher, veganer Braten für Weihnachten
  4. "Roastbeet" - ein herrlicher veganer Weihnachtsbraten
  5. Kestaneli bulgur pilavı – Bulgur-Pilaw mit gerösteten Maronen

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