Dicke Bohnen mit Speck – Traditionelles Rezept aus Köln

Veröffentlicht von Personeel van de Atlantis Bar am | Kategorie bohnen

Einführung

Die Dicken Bohnen mit Speck, auch als „Decke Bunne met Speck“ bekannt, sind ein typisches Gericht aus der Region um Köln, das bis heute bei Einwohnern und Besuchern gleichermaßen beliebt ist. Ursprünglich ein einfaches, nahrhaftes Essen, das aufgrund der preiswerten Zutaten und des hohen Eiweiß- und Stärkegehalts der Bohnen schon seit dem Mittelalter als Arme-Leute-Essen angesehen wurde, hat sich das Gericht über die Zeit zu einem festen Bestandteil der rheinischen Küche entwickelt. Inzwischen wird es nicht nur als deftige Mahlzeit serviert, sondern auch in modernisierten Varianten genießbar gemacht, die den Aromen und Kombinationen neues Leben einhauchen.

Die Dicken Bohnen, auch als Saubohnen bezeichnet, sind eine Form der Hülsenfrüchte und können frisch, getrocknet oder vorgegart konsumiert werden. Der Speck, der in der Regel in dünnen Würfeln gebraut wird, verleiht dem Gericht seine herzhafte Note, während das Bohnenkraut als Aromatikkomponente fungiert. In Kombination mit Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln und eventuell ergänzenden Gerichten wie Koteletts oder Mettwurst entsteht ein reichhaltiges und sättigendes Essen, das für den Genuss wie für den Alltag geeignet ist.

Dieser Artikel bietet eine detaillierte Betrachtung der Zutaten, Zubereitungsmethoden und kreativen Möglichkeiten, das Gericht abzuwandeln, basierend auf Rezepten und Tipps aus vertrauenswürdigen Quellen. Zudem wird auf die historische und kulturelle Relevanz der Dicken Bohnen im rheinischen Raum eingegangen.

Zutaten und Zubereitung

Die Dicken Bohnen mit Speck lassen sich mit unterschiedlichen Zutaten und Zubereitungsweisen zubereiten, wobei einige Elemente stets zentral sind. Die folgenden Rezeptideen basieren auf den beschriebenen Quellen und zeigen, wie das Gericht sowohl traditionell als auch modern zubereitet werden kann.

Grundrezept – Dicke Bohnen mit Speck (Decke Bunne met Speck)

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 kg frische dicke Bohnen (alternativ getrocknete, vorgegarte oder aus dem Glas)
  • 100 g magerer Bauchspeck
  • 500 ml Brühe (Instant-Brühe oder frisch angerichtet)
  • 50 g Butter
  • 2 Esslöffel Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • Bohnenkraut (frisch oder getrocknet, alternativ Petersilie oder Thymian)
  • Optional: Salzkartoffeln, Kassler oder Kotelett

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Bohnen:
    Frische dicke Bohnen aus den Schoten pulen und gründlich waschen. Getrocknete Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Vorgegarte Bohnen aus dem Glas abtropfen lassen.
    Hinweis: Bei getrockneten Bohnen ist ein langfristiges Aufkochen notwendig, um die Bohnen weich zu kochen.

  2. Speck zubereiten:
    Den Bauchspeck in kleine Würfel („Dübbelchen“) schneiden und in einer Pfanne leicht anbraten, bis er goldbraun ist. Den Speck aus der Pfanne nehmen und warm halten.

  3. Mehlschwitze herstellen:
    In derselben Pfanne etwas Butter zugeben und die Bohnen mit Mehl bestäuben. Mit Brühe ablöschen und gut umrühren.
    Alternative: Manche Rezepte verzichten auf die Mehlschwitze, um die Sauce weniger sämig zu halten.

  4. Bohnen garen:
    Die Bohnen in einen Topf geben, mit Wasser bedecken (ca. 2 cm über den Bohnen) und mit Pfeffer und Bohnenkraut würzen. Etwa 30–40 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.
    Hinweis: Bei starker Hitze kann es passieren, dass die Bohnen aufplatzen.

  5. Sauce andicken:
    Ein Mehl-Wasser-Gemisch (etwa 1 Esslöffel Mehl mit etwas Wasser zu einer Pampe) langsam unter die Bohnen heben, um die Sauce zu andicken. Ganz zum Schluss Salz zugeben, da der Speck bereits salzig ist.

  6. Servieren:
    Die Bohnen mit Salzkartoffeln servieren und den angebratenen Speck darauf platzieren. Optional dazu ein Kotelett oder Mettwurst reichen.

Alternative Tipps: - Wer keine Salzkartoffeln mag, kann Pellkartoffeln oder Nudeln servieren. - Frisches Bohnenkraut verleiht dem Gericht eine besonders feine Note. Ist keines vorhanden, kann getrocknetes verwendet werden. - Für eine moderne Variante können die Bohnen in Essig und Öl marinieren oder in Salaten verwendet werden.

Historische und kulturelle Hintergründe

Die Dicken Bohnen mit Speck sind ein typisches Beispiel für die rheinische Kost, die oft aus einfachen Zutaten besteht, aber durch geschickte Zubereitung und Kombinationen zu einem reichhaltigen Gericht wird. Die Bezeichnung „Decke Bunne met Speck“ ist in Köln und Umgebung geläufig und bezieht sich auf die traditionelle Zubereitungsweise des Gerichts.

Laut den Quellen ist das Gericht historisch gesehen oft mit dem Eindruck verbunden worden, ein Essen für die Armen zu sein. Dies lag unter anderem an den geringen Kosten für die Zutaten wie Bohnen, Speck und Kartoffeln. In den letzten Jahrzehnten hat sich diese Wahrnehmung jedoch geändert, und das Gericht hat sich als fester Bestandteil der regionalen Küche etabliert.

Einige Rezepte weisen darauf hin, dass es in Köln und Umgebung auch andere Varianten gibt, beispielsweise mit Rauchenden (eine Form von Wurst), die zusammen mit dem Speck in die Sauce eingearbeitet werden. Diese Ergänzungen zeigen, wie vielseitig das Gericht gestaltet werden kann.

Abwandlungen und kreative Kombinationen

Die Dicken Bohnen sind nicht nur als traditionelles Gericht zu genießen, sondern können auch kreativ abgewandelt werden. Die folgenden Vorschläge basieren auf den Tipps und Rezeptvarianten aus den Quellen:

Mediterrane Variante

  • Zutaten: Dicke Bohnen, Oliven (vom Stein), rote Zwiebeln in dünne Streifen geschnitten, Sardellenfilets, etwas Olivenöl und Zitronensaft.
  • Zubereitung: Die Bohnen leicht erhitzen, Oliven, Zwiebeln und Sardellen untermischen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.
  • Servieren: Als kalter Salat oder Brotaufstrich.

Nuss- und Käse-Variante

  • Zutaten: Dicke Bohnen, Nüsse (z. B. Walnuss oder Haselnuss), Blauschimmelkäse in Stücken.
  • Zubereitung: Die Bohnen leicht erhitzen, Nüsse grob hacken und untermischen. Den Käse in kleine Würfel schneiden und über die Bohnen streuen.
  • Servieren: Warm oder kalt, als Brotaufstrich oder Beilage.

Nudel- oder Kartoffelpüreeverbindung

  • Zutaten: Dicke Bohnen, Nudeln oder Kartoffelpüreemaschine.
  • Zubereitung: Die Bohnen in eine Nudelsoße einarbeiten oder mit Kartoffelpüreemaschine zu einer cremigen Masse verarbeiten.
  • Servieren: Mit gebratenen Speckwürfeln, Petersilie oder Käse über die Nudeln oder das Püreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüree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