Gesunde Brownies mit Bohnen: Ein Rezept für vegane, proteinreiche Schokoladenleckerbissen
Brownies haben sich über die Jahre zu einem internationalen Klassiker der Dessertwelt entwickelt. Besonders in den USA entstanden sie, doch mittlerweile finden sie auch in deutschen Kaffeehäusern, auf Partys oder Familienfesten ihren Platz. Was viele nicht wissen: Es gibt auch gesunde und vegan alternative Varianten, die ohne Eier, Butter oder Weizenmehl auskommen. In diesem Artikel wird ein Rezept vorgestellt, das die gesundheitlichen Vorteile von Bohnen mit dem Geschmack und der Textur traditioneller Brownies verbindet. Die Rezeptur wurde von Bianca Zapatka veröffentlicht und ist sowohl für Veganer als auch für alle, die auf gesunde Ernährung achten, geeignet. Zudem wird ein weiterer Ansatz gezeigt, der ebenfalls Bohnen als Geheimzutat nutzt, wie von einer Rezeptplattform beschrieben.
Gesunde und vegane Brownies – Warum Bohnen?
Bohnen sind ein wahres Multitalent in der Küche. Sie enthalten reichlich pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe und sind zudem fettarm. Sie können in zahlreichen Gerichten eingesetzt werden – von Suppen über Eintöpfe bis hin zu Süßspeisen. Im vorliegenden Rezept von Bianca Zapatka dienen Bohnen als Hauptzutat, um den Brownies eine proteinreiche und sättigende Komponente zu verleihen. Gleichzeitig sorgen sie für eine cremige Textur, ohne dass tierische Produkte wie Eier oder Butter notwendig sind.
Gesundheitliche Vorteile von Bohnen
Die Verwendung von Bohnen in Brownies bringt mehrere Vorteile mit sich:
- Pflanzliches Eiweiß: Bohnen enthalten eine große Menge an pflanzlichem Protein, das sich besonders für Vegetarier und Veganer eignet. Es hilft, den Energiebedarf zu decken, ohne tierische Produkte zu konsumieren.
- Ballaststoffe: Bohnen enthalten eine hohe Menge an Ballaststoffen, die den Darmgesundheit fördernd wirken und den Blutzuckerspiegel stabilisieren.
- Kohlenhydrate: Sie liefern langsame Kohlenhydrate, die über einen längeren Zeitraum Energie liefern, was besonders bei Snacks oder Desserts wichtig sein kann.
- Vitamine und Mineralien: Bohnen enthalten wichtige Nährstoffe wie Kalium, Folsäure und Eisen.
Warum Bohnen in Brownies?
Die Verwendung von Bohnen in Brownies mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch sie verleihen dem Teig eine cremige Konsistenz, ohne dass Eier oder Butter benötigt werden. Zudem sorgen sie für eine natürliche Süße und eine samtige Textur, die dem Geschmack traditioneller Brownies nahekommt. Bohnen enthalten zudem keine Gluten, was das Rezept für glutenallergische Menschen attraktiv macht.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Bohnen ein kostengünstiges und nachhaltiges Produkt sind. Sie sind reichlich erhältlich und haben eine geringere Umweltbelastung im Vergleich zu tierischen Produkten. Somit sind Bohnen-Brownies nicht nur gesund, sondern auch ökologisch sinnvoll.
Zutaten und Zubereitung des veganen Bohnen-Brownie-Rezepts
Das Rezept von Bianca Zapatka ist schnell und einfach zubereitet. Es benötigt keine aufwendigen Techniken und kann von jeder Person nachgekocht werden, die über grundlegende Küchenutensilien wie einen Mixer und eine Backform verfügt. Die Zutatenliste ist übersichtlich und besteht aus natürlichen, vollwertigen Komponenten.
Zutaten
Die Zutatenliste lautet wie folgt:
- 80 g Haferflocken (oder Mehl oder Proteinpulver)
- 30 g Backkakao
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Dose schwarze oder Kidneybohnen (240 g Abtropfgewicht)
- 120 g Apfelmark (oder 1 zerdrückte Banane oder anderer Ei-Ersatz)
- 80 g Ahornsirup (oder Agavendicksaft)
- 40 g Pflanzenöl (z. B. Raps-, Sonnenblumen- oder flüssiges Kokosöl)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 50 g Schoko-Tröpfchen (bei Bedarf mehr für das Topping)
Zubereitung
Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten, die Schritt für Schritt erklärt werden:
- Backform vorbereiten: Die Backform (18 x 18 cm) wird mit Butter eingefettet und mit Backpapier ausgelegt. Dies verhindert, dass die Brownies an der Form kleben.
- Haferflocken mahlen: Die Haferflocken werden in einem Mixer oder einer Küchenmaschine zu feinem Mehl gemahlen. Dies dient als Ersatz für Weizenmehl und sorgt für die nötige Struktur des Teigs.
- Trockene Zutaten vermengen: In eine Schüssel werden das Hafermehl, Backkakao, Backpulver und Salz gegeben und gut vermengt.
- Bohnen vorbereiten: Die Bohnen werden in einem Sieb abgespült und abgetropft. Anschließend werden sie zusammen mit Apfelmark, Ahornsirup, Pflanzenöl und Vanilleextrakt im Mixer zu einer cremigen Masse verarbeitet.
- Teig zusammenstellen: Die Bohnenmasse wird zu den trockenen Zutaten gegeben und alles gründlich vermengt. Optional können Schoko-Tröpfchen hinzugefügt werden, um die Süße zu erhöhen.
- Backen: Der Teig wird in die vorbereitete Backform gegeben und glatt gestrichen. Optional können noch mehr Schoko-Tröpfchen auf dem Teig verteilt werden. Danach wird der Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt und die Brownies werden etwa 20–25 Minuten gebacken.
- Abkühlen lassen: Die Brownies werden nach dem Backen vollständig abgekühlt, bevor sie aus der Form genommen werden. Dies ist wichtig, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen.
- Schneiden und Servieren: Die abgekühlten Brownies werden in Quadrate geschnitten und serviert.
Tipps zur perfekten Zubereitung
Einige Tipps können dazu beitragen, die Qualität der Brownies weiter zu verbessern:
- Backzeit überwachen: Da die Backzeit je nach Ofen variieren kann, ist es wichtig, die Brownies regelmäßig mit dem Stäbchen- oder Zahnstochentest zu prüfen. Sie sollten im Inneren weich, aber nicht feucht sein.
- Abkühlen nicht vergessen: Vor dem Schneiden sollten die Brownies vollständig abkühlen. Andernfalls könnten sie zusammenfallen oder sich schwer schneiden lassen.
- Aufbewahrung: Die Brownies lassen sich am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. So bleiben sie länger frisch. Alternativ können sie portionsweise in den Gefrierschrank gelegt werden.
- Süße anpassen: Wer süßere Brownies möchte, kann etwas mehr Ahornsirup oder Agavendicksaft hinzufügen. Es ist auch möglich, die Schoko-Tröpfchenmenge zu erhöhen.
- Protein ergänzen: Wer den Proteingehalt erhöhen möchte, kann einen Teil der Haferflocken durch Proteinpulver ersetzen. Dies ist besonders für Sportler oder Personen, die eine proteinreiche Ernährung bevorzugen, eine gute Option.
Vorteile des Rezeptes
Das Rezept für Bohnen-Brownies hat mehrere Vorteile:
- Vegan: Es enthält keine tierischen Produkte wie Eier, Butter oder Kuhmilch. Somit eignet es sich für Veganer und Vegetarier.
- Glutenfrei: Da Weizenmehl nicht verwendet wird, ist das Rezept glutenfrei.
- Ohne Weißen Zucker: Der Süße wird durch Ahornsirup oder Agavendicksaft erreicht, was eine natürliche Alternative zu raffiniertem Zucker darstellt.
- Gesund: Durch die Verwendung von Haferflocken, Bohnen und anderen natürlichen Zutaten ist das Rezept nährstoffreich und sättigend.
- Schnell und einfach: Die Zubereitung ist schnell und erfordert keine aufwendigen Techniken oder besondere Küchengeräte.
- Kostengünstig: Bohnen sind ein günstiges Produkt und somit ist das Rezept wirtschaftlich attraktiv.
Ein weiterer Ansatz: Kidneybohnen als Geheimzutat
Neben dem Rezept von Bianca Zapatka existiert ein weiterer Ansatz, der ebenfalls Bohnen als Geheimzutat verwendet. Dieses Rezept, das auf einer Rezeptplattform veröffentlicht wurde, ist leichter und eignet sich besonders für Personen, die auf Kalorien achten. Es enthält Kidneybohnen als Hauptzutat und kombiniert sie mit anderen Zutaten wie Zucker, Kakaopulver und Eiern.
Zutaten
Die Zutatenliste lautet wie folgt:
- 1 Dose Kidneybohnen
- 150 g Zucker
- 40 g Kakaopulver
- 2 Eier
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 TL Essig
- 1 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Instant-Kaffeepulver
- 150 g Zartbitterschokolade
Zubereitung
Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten:
- Bohnen vorbereiten: Die Kidneybohnen werden abgespült und abgetropft.
- Zutaten vermengen: In einer Schüssel werden Bohnen, Zucker, Kakaopulver, Eier, Pflanzenöl, Essig, Natron, Backpulver und Instant-Kaffeepulver zu einer homogenen Masse vermengt.
- Zartbitterschokolade verarbeiten: Die Zartbitterschokolade wird in kleine Stücke gebrochen und optional hinzugefügt.
- Backen: Der Teig wird in eine Backform gegeben und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 20–25 Minuten gebacken.
- Abkühlen und Schneiden: Nach dem Backen werden die Brownies abgekühlt und in Quadrate geschnitten.
Vorteile dieses Rezeptes
Auch dieses Rezept hat mehrere Vorteile:
- Leicht: Durch die Verwendung von Kidneybohnen und anderen leichten Zutaten ist das Rezept für Personen, die auf Kalorien achten, attraktiv.
- Süße Balance: Der Zucker sorgt für eine ausgewogene Süße, ohne dass tierische Produkte notwendig sind.
- Kakaogeschmack: Durch das Kakaopulver und das Instant-Kaffeepulver entsteht ein intensiver Schokoladengeschmack.
- Schnell zubereitet: Auch dieses Rezept kann innerhalb kurzer Zeit zubereitet werden und erfordert keine aufwendigen Techniken.
Fazit
Brownies sind nicht nur ein Klassiker der Dessertwelt, sondern können auch gesund und vegan zubereitet werden. Die Verwendung von Bohnen als Hauptzutat bietet zahlreiche Vorteile: Sie sorgen für eine cremige Textur, liefern pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe und sind zudem kostengünstig und nachhaltig. Die beiden vorgestellten Rezepte – von Bianca Zapatka und einer Rezeptplattform – zeigen, wie unterschiedlich Bohnen in der Küche eingesetzt werden können. Eines gemeinsam haben sie: Beide Rezepte sind schnell, einfach und erfordern keine aufwendigen Techniken. Sie eignen sich daher besonders gut für alle, die schnell ein leckeres Dessert zubereiten möchten, ohne auf Geschmack oder Gesundheit verzichten zu müssen. Ob vegan, proteinreich oder leicht – es gibt für jeden Geschmack und Bedarf ein passendes Bohnen-Brownie-Rezept.
Quellen
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