Kakaosplitter und Schwarze Bohnen: Leckere Rezepte für gesunde, vegane Brownies

Schwarze Bohnen sind in der westlichen Küche häufig als Grundzutat für herzhafte Gerichte wie Eintöpfe, Currys oder Salate bekannt. Doch sie sind auch in der süßen Backkunst eine wunderbare Zutat. Besonders in der veganen und gesunden Küche werden sie zunehmend als natürlicher, cremiger Bindemittel und Proteinquelle geschätzt. Kakaosplitter (auch Kakaonibs genannt) sind kleine, getrocknete Kakaoschalen, die einen intensiven, leicht bitteren Geschmack haben und in Kuchen, Brownies oder Pralinen als Aromatik- und Texturelement verwendet werden.

Die Kombination aus schwarzen Bohnen und Kakaosplittern in Rezepten wie Brownies ist nicht nur erfrischend neu, sondern auch gesundheitsfördernd. In den bereitgestellten Rezepten aus mehreren Quellen wird diese Kombination genutzt, um cremige, schokoladige, proteinreiche Desserts herzustellen, die ohne Haushaltszucker, ohne Gluten und ohne Eier auskommen. Dieser Artikel fasst die Rezepturen, Zubereitungsschritte, nahrhaften Inhalte und Tipps zur Anpassung zusammen, um Lesern einen umfassenden Überblick über diese innovativen Desserts zu geben.

Schwarze Bohnen in der Süßspeise

Schwarze Bohnen, auch bekannt als Phaseolus vulgaris, sind eine der nahrhaftesten Hülsenfrüchte. Sie enthalten reichlich Ballaststoffe, pflanzliches Protein und Antioxidantien. Obwohl sie in herzhaften Gerichten eine zentrale Rolle spielen, haben sie in der Süßspeise ein geringes Eigengeschmackprofil, was sie ideal für cremige Teige macht. In den Rezepturen aus den bereitgestellten Quellen wird deutlich, dass die Bohnen in den Brownies eine strukturgebende, nahrhafte Grundlage bilden, ohne den Geschmack der Schokolade zu überlagern.

Vorteile von Schwarzen Bohnen in Desserts

  1. Natürlicher Binder: Die Bohnen binden den Teig, ohne zusätzlichen Fett- oder Mehlgehalt hinzuzufügen. Dadurch entsteht ein gesünderer Teig ohne künstliche Zusatzstoffe.
  2. Proteinreiche Zutat: Schwarze Bohnen liefern pflanzliches Protein, was sie besonders für vegane Diäten und für Menschen mit erhöhtem Proteinbedarf attraktiv macht.
  3. Ballaststoffe: Sie enthalten eine hohe Menge an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabilisieren.
  4. Nährstoffdichte: Schwarze Bohnen enthalten B-Vitamine, Eisen, Kalium und Magnesium, was sie zu einer nahrhaften Grundzutat macht.

Rezeptvergleich: Schwarze Bohnen-Brownies

In den beiden Rezepten aus den Quellen [1] und [2] werden schwarze Bohnen als Hauptzutat verwendet, um eine cremige Grundmasse herzustellen. Die Zutatenlisten sind in den einzelnen Rezepturen leicht unterschiedlich, jedoch ist der Grundgedanke identisch: Bohnen als Grundlage für eine proteinreiche, süße Backware.

Zutaten aus Quelle [1]: - 250 g schwarze Bohnen (gekocht) - 2 EL Leinsamen - 6 EL Wasser - 80 g Kakaopulver - 3 EL Apfelmark (oder Bananen) - 1/4 TL Salz - 1 TL gemahlene Vanille - 1 1/2 TL Backpulver - 5 EL Dattelpaste - 3 EL Pflanzenmilch - 5 EL Nüsse (oder Kakaonibs)

Zutaten aus Quelle [2]: - 250 g schwarze Bohnen (gekocht) - 2 EL Leinsamen - 6 EL Wasser - 80 g Kakaopulver - 3 EL Apfelmark - 1/4 TL Salz - 1 TL gemahlene Vanille - 1 1/2 TL Backpulver - 5 EL Dattelpaste - 3 EL Pflanzenmilch - 5 EL Kakaonibs

Die Zutatenlisten sind weitgehend identisch, wobei in Quelle [2] Kakaonibs als Füllung und Topping genutzt werden. In Quelle [1] werden Nüsse stattdessen als Füllung verwendet. Dies zeigt, dass die Rezepte flexibel anpassbar sind und individuelle Präferenzen berücksichtigt werden können.

Kakaosplitter (Kakaonibs) als Aromatik- und Texturelement

Kakaosplitter sind getrocknete, geröstete oder ungeröstete Kakaoschalen, die in der Backkunst als Aromatik- und Texturelement verwendet werden. Sie haben einen intensiven, leicht bitteren Geschmack, der sich besonders gut mit süßen Zutaten wie Schokolade oder Dattelpaste kombiniert. In den Rezepturen aus den Quellen [1] und [2] werden Kakaonibs sowohl in den Teig eingearbeitet als auch als Topping genutzt.

Vorteile von Kakaonibs

  1. Aromatische Tiefe: Kakaonibs verleihen dem Teig eine zusätzliche Schokoladennote und eine leichte Bitterkeit, die den Gesamteindruck der Brownies runden.
  2. Krustenbildung: Sie tragen zur Bildung einer knusprigen Kruste bei, was den Brownies eine bessere Texturentwicklung ermöglicht.
  3. Visuelle Wirkung: Kakaonibs sind optisch ansprechend und verleihen dem Dessert eine natürliche, rustikale Struktur.
  4. Nährwert: Kakaonibs enthalten Kaffee, Theobromin und Antioxidantien, was sie zu einer gesunden Ergänzung macht.

Rezeptanpassung mit Kakaonibs

In Quelle [2] wird ausdrücklich erwähnt, dass Kakaonibs vorsichtig in den Mixer eingerührt werden sollten, um das Gerät nicht zu beschädigen. Dies deutet darauf hin, dass die Kakaonibs im Teig nur in geringer Menge und als letzte Zutat hinzugefügt werden. Die Kakaonibs können alternativ auch als Topping genutzt werden, um dem Dessert eine zusätzliche texturale Komponente zu verleihen.

Zubereitung und Backtechnik

Die Zubereitung der Brownies erfolgt in mehreren Schritten, wobei die Konsistenz des Teigs und die Backzeit entscheidend für das Endergebnis sind. In den bereitgestellten Rezepturen werden die folgenden Schritte beschrieben:

  1. Einkochung der Bohnen: Die Bohnen werden über Nacht eingeweicht oder aus der Dose genommen und abgespült. Sie müssen weichgekocht sein, damit sie sich gut pürieren lassen.
  2. Pürieren des Teigs: Leinsamen und Wasser werden zu einer klebrigen Masse püriert und zusammen mit den restlichen Zutaten zu einem cremigen Teig verarbeitet.
  3. Einrühren der Kakaonibs: Die Kakaonibs werden nach dem Pürieren in den Teig eingearbeitet, um die Konsistenz nicht zu beeinträchtigen.
  4. Backen: Der Teig wird in eine mit Backpapier ausgelegte Form gegeben und bei 180 Grad Umluft ca. 20–24 Minuten gebacken. Es wird empfohlen, den Teig nicht zu dünn auszustreichen, da er sich nicht weiter aufbläht.
  5. Glasur: Ein Topping aus Kokosöl, Ahornsirup, Mandelmus und Rohkakao wird über die abgekühlten Brownies gegossen und im Kühlschrank fest werden gelassen.

Tipps zur Zubereitung

  • Backzeit überprüfen: Es wird empfohlen, die Konsistenz der Brownies vor dem Herausnehmen aus dem Ofen zu überprüfen, da sie individuell variieren können.
  • Kühlung: Die Brownies sollten nach dem Backen ca. 10 Minuten abkühlen, bevor die Glasur angemischt wird.
  • Lagerung: Die Brownies können im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahrt werden und behalten ihre Geschmack- und Konsistenzqualitäten.
  • Anpassung an individuelle Vorlieben: Die Süße kann durch mehr oder weniger Dattelpaste angepasst werden. Kakaonibs können durch Nüsse ersetzt werden, um die Textur zu variieren.

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Die Kombination aus schwarzen Bohnen und Kakaonibs in den Brownies bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Beide Zutaten sind reich an Ballaststoffen, pflanzlichen Proteinen und Antioxidantien, was sie zu einer nahrhaften Alternative zu herkömmlichen Süßspeisen macht.

Nährwertanalyse (pro Portion)

Zutat Menge (pro Portion) Protein Ballaststoffe Kalorien
Schwarze Bohnen 50 g 2,5 g 2,5 g 60 kcal
Kakaonibs 10 g 1 g 1 g 45 kcal
Dattelpaste 5 g 0,5 g 1,5 g 25 kcal
Apfelmark 5 g 0,5 g 1 g 20 kcal
Kokosöl (Glasur) 5 g 0 g 0 g 45 kcal

Diese Nährwertanalyse basiert auf Schätzungen und kann je nach Portionsgröße und individueller Anpassung variieren. Die Kombination aus Bohnen, Kakaonibs und natürlichen Süßungsmitteln wie Dattelpaste oder Apfelmark sorgt für eine ausgewogene, nahrhafte Süßspeise, die ohne künstliche Zusatzstoffe auskommt.

Gesundheitliche Vorteile

  1. Ballaststoffreiche Zutaten: Schwarze Bohnen und Kakaonibs enthalten reichlich Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabilisieren.
  2. Pflanzliches Protein: Die Kombination aus Bohnen und Dattelpaste liefert eine nahrhafte Proteinquelle, die besonders für vegane Diäten wertvoll ist.
  3. Antioxidantien: Kakaonibs enthalten Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress schützen.
  4. Natürliche Süße: Dattelpaste und Apfelmark liefern natürliche Süße ohne künstliche Zuckerzusätze.

Anpassung und Variationen

Die Rezepte für die schwarze Bohnen Brownies sind flexibel und lassen sich individuell anpassen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Zutaten, die Süße und die Textur zu variieren, um den persönlichen Vorlieben gerecht zu werden.

Zutatenanpassungen

  • Nuss- oder Kakaonibsalternativen: In Quelle [1] werden Nüsse als Füllung verwendet, während in Quelle [2] Kakaonibs genutzt werden. Beide Zutaten können je nach Vorliebe ersetzt oder kombiniert werden.
  • Natürliche Süßungsmittel: Dattelpaste kann durch Honig, Agave oder Rohrohrzucker ersetzt werden, um die Süße anzupassen.
  • Glasuroptionen: Die Glasur aus Kokosöl, Ahornsirup und Mandelmus kann durch Schokoladen- oder Cashewglasur ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.

Texturanpassungen

  • Konsistenz des Teigs: Der Teig kann durch das Hinzufügen von Flüssigkeit (z. B. mehr Pflanzenmilch) cremiger gemacht oder durch weniger Flüssigkeit fester gestaltet werden.
  • Backzeit: Die Backzeit kann je nach gewünschter Konsistenz angepasst werden. Kürzere Backzeiten führen zu saftigen Brownies, während längere Backzeiten eine trockenere Konsistenz ergeben.

Aromatische Anpassungen

  • Gewürze: In Quelle [4] wird erwähnt, dass Kakao mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Cayenne kombiniert werden kann, um die Aromatik zu verstärken. Diese Gewürze können in die Brownies eingearbeitet werden, um den Geschmack zu variieren.
  • Früchte: Himbeeren oder andere Früchte können als Topping genutzt werden, um den Geschmack zu bereichern.

Fazit

Die Kombination aus schwarzen Bohnen und Kakaosplittern in veganen Brownies ist nicht nur innovativ, sondern auch nahrhaft und lecker. Die Bohnen sorgen für eine cremige Textur und einen hohen Proteingehalt, während die Kakaonibs eine zusätzliche Aromatik und Texturentwicklung verleihen. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen sind einfach in der Zubereitung, lassen sich individuell anpassen und eignen sich hervorragend als gesunder Snack oder Dessert.

Durch die Verwendung natürlicher Süßungsmittel, Ballaststoffe und pflanzlicher Proteine entsteht ein Dessert, das nicht nur schmeckt, sondern auch nahrhaft ist. Die Brownies können im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahrt werden und sind somit eine praktische Alternative zu herkömmlichen Süßspeisen. Mit einfachen Anpassungen an Zutaten, Textur und Aromatik können die Rezepte individuell gestaltet werden, um individuelle Vorlieben und Ernährungsbedürfnisse zu berücksichtigen.

Quellen

  1. Vegane Brownies mit schwarzen Bohnen
  2. Schwarze Bohnen-Mandel-Brownies
  3. Proteinreiche Pralinen mit Schokolade
  4. Kakao-Zubereitung

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