Rezepte mit Grünkohl, grünen Bohnen und Möhren: Klassische Kombinationen und moderne Interpretationen

Die Kombination von Grünkohl, grünen Bohnen und Möhren ist eine bewährte Grundlage für herzhafte und nahrhafte Gerichte. Ob in der klassischen Schweinbeinkocherei, in der rustikalen Suppenküche oder in moderneren Interpretationen – diese Zutaten vereinen sich zu Gerichten, die sowohl traditionell als auch innovativ kochen können. In den bereitgestellten Quellen finden sich zahlreiche Rezepte und kulinarische Hinweise, die zeigen, wie diese Kombination in der deutschen und europäischen Küche genutzt wird. Dieser Artikel fasst die zentralen Rezepturen und Zubereitungsmethoden zusammen, die sich aus den Materialien ableiten lassen, und gibt zudem Einblicke in deren kulturellen und geschmacklichen Kontext.

Klassische Kombinationen: Grünkohl, Bohnen und Möhren in der Suppe

In mehreren Rezepten wird die Kombination aus Grünkohl, grünen Bohnen und Möhren in der Form einer Suppe verwendet. In Quelle 2 wird beispielsweise eine Suppe mit Erbsen, grünen Bohnen, Möhren und Kohlrabi beschrieben. Die Grundzutaten sind:

  • 600 g Erbsenschoten
  • 200 g grüne Bohnen
  • 250 g Möhren
  • 1 kleiner Kohlrabi

Zur Zubereitung wird Butter in einem Topf erhitzt, Mehl und Milch zugegeben, und eine cremige Milchsuppe hergestellt. In einem weiteren Topf werden Schalotten angebraten, Gemüsefond zugelassen, und danach die Möhren und Bohnen für etwa 8 Minuten gekocht. Anschließend werden Erbsen und Kohlrabi zugegeben, und nach weiteren 5 Minuten wird die Mischung in die Milchsuppe gegeben. Das Gericht wird mit Petersilie verfeinert und serviert.

Diese Suppe ist ein Beispiel dafür, wie Grünkohl und Bohnen in der Suppe kombiniert werden können, um eine nahrhafte und cremige Mahlzeit zu erhalten. Die Kombination von Kohl, Bohnen und Möhren erzeugt eine ausgewogene Mischung aus Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, die besonders in der kalten Jahreszeit wohltuend wirkt.

Grünkohl in der Suppe: Regionale Traditionen

Auch in anderen Regionen Deutschlands und Europas spielen Grünkohl und Bohnen in Suppen eine Rolle. In Quelle 3 wird beispielsweise ein Rezept erwähnt, das sich auf die Region Bremen bezieht, wo der Grünkohl als „Braunkohl“ bezeichnet wird. In dieser Region ist Grünkohl eng mit der Kohlfahrt verbunden, bei der Gruppen von Menschen gemeinsam spazieren, spielen und schließlich in einem Gasthaus Grünkohl genießen, meist zusammen mit Wurstspezialitäten wie Pinkel oder Kochwürsten.

In einem Rezept von Luka Luebke wird der Grünkohl anders zubereitet: nicht als geschmorte Variante, sondern als Rohkost. In Kombination mit Grünkohlpesto und Tahini-Dressing wird er in einer Suppe verarbeitet, die als Teil der Slow-Food-Karte heimischer Hülsenfrüchte eingeführt wird. Dies zeigt, wie traditionelle Zutaten auch in modernen, gesunden Rezepten genutzt werden können.

Grünkohl, Bohnen und Möhren in der Suppe: Rezept

Zutaten:

  • 600 g Erbsenschoten
  • 200 g grüne Bohnen
  • 250 g Möhren
  • 1 kleiner Kohlrabi
  • 60 g Butter
  • 10 g Mehl
  • 500 ml Milch
  • 200 ml Sahne
  • 2 Schalotten
  • 200 ml Gemüsefond
  • 1 Bund Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Erbsen und Bohnen vorbereiten:
    Die Erbsen aus den Hülsen lösen, grüne Bohnen putzen und halbieren. Die Möhren schälen und schräg in Stücke schneiden. Den Kohlrabi schälen, in Scheiben und Stifte schneiden.

  2. Milchsuppe herstellen:
    30 g Butter in einem Topf erhitzen, Mehl zugeben und anschwitzen. Milch zugeben und mit dem Schneebesen gut umrühren. Sahne zugeben, ständig rühren und offen köcheln lassen, bis eine leicht sämige Flüssigkeit entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  3. Schnüsch zubereiten:
    Die Schalotten abziehen und fein hacken. In einem weiteren Topf die restliche Butter (30 g) zerlassen, Schalotten darin andünsten und mit Gemüsefond ablöschen. Möhren und Bohnen zugeben und ca. 8 Minuten leicht köcheln lassen.

  4. Erbsen und Kohlrabi hinzugeben:
    Anschließend Erbsen und Kohlrabi zum Schnüsch geben und nochmals 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  5. Zusammenmischen und servieren:
    Die Milchsuppe mit dem Schnüsch vermengen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Suppe mit Petersilie bestreuen und servieren.

Tipp:

Um die Suppe weiter zu bereichern, können auch Dicke Bohnen und Kartoffeln hinzugefügt werden, wie in Quelle 2 erwähnt. So wird die Suppe nahrhafter und füllender.

Grünkohl und Bohnen in der Suppe: Kombinationen aus der Slow-Food-Küche

In Quelle 3 werden zudem Rezepte aus der Slow-Food-Tradition vorgestellt, die Grünkohl und Bohnen in Suppen einsetzen. Ein Rezept von Jules Radu beschreibt beispielsweise einen Linsensalat mit Grünkohl und Ofenkürbis, veredelt mit Grünkohlpesto und Tahini-Dressing. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Grünkohl und Bohnen in der Suppe oder als Salat kombiniert werden können, um eine abwechslungsreiche Mahlzeit zu kreieren.

Ein weiteres Rezept, das in Quelle 3 erwähnt wird, ist eine toskanische Suppe aus der sogenannten „Cucina povera“ – also der armen Leuteküche. Traditionell wird sie aus Gemüse, weißen Bohnen und Schwarzkohl hergestellt und mit altem Brot angereichert. Dieses Gericht, bekannt als Ribollita, ist ein sättigendes und wärmendes Gericht, das in der kalten Jahreszeit besonders beliebt ist.

Kombinationen aus der Chef-Alliance-Küche

Die Chef-Alliance-Köche präsentieren ebenfalls Rezepte, die Grünkohl und Bohnen in der Suppe oder als Beilage einsetzen. In Quelle 3 wird beispielsweise ein Rezept für Dinkelrisotto mit roter Beete erwähnt, das in Kombination mit erdiger Beete und aromatischem Biosphären-Schinken ein Genuss ist. Zudem wird ein Rezept für einen Ingwer Shot aus Bremer Scheerkohl erwähnt, der in Kombination mit Ingwer und Limette eine erfrischende Variante für die warme Jahreszeit darstellt.

Diese Rezepte zeigen, wie Grünkohl und Bohnen nicht nur in der Suppe, sondern auch in anderen Formen wie Salaten, Risotto oder Cocktails genutzt werden können. Sie vereinen traditionelle Zutaten mit modernen Zubereitungsformen, um kulinarische Vielfalt zu schaffen.

Grünkohl, Bohnen und Möhren in der Schweinbeinkocherei

Ein weiteres Rezept, das in Quelle 1 beschrieben wird, ist das klassische Gericht von Grünkohl mit Möhren und gefülltem Schweinsfuss. In diesem Rezept wird der Grünkohl mit Schweineschmalz, Zwiebeln und Möhren gekocht und mit einer gefüllten Zampone serviert. Die Kombination von Grünkohl, Möhren und Schweinbein ist eine traditionelle Kombination, die in der deutschen Küche besonders in der kalten Jahreszeit beliebt ist.

Zutaten:

  • Grünkohl
  • Möhren
  • Zwiebeln
  • Schweineschmalz
  • Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Kartoffeln
  • Zampone (gefüllte Schweinsfüße)
  • Speck

Zubereitung:

  1. Grünkohl vorbereiten:
    Den Grünkohl putzen, waschen und abtropfen lassen. Den harten Strunk entfernen und die Blattrippen herausschneiden. Die Grünkohlblätter in Streifen schneiden und in kochendem Salzwasser blanchieren. Anschließend gut abtropfen lassen.

  2. Möhrchen und Zwiebeln anschwitzen:
    Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die Möhren schälen, waschen und in 5 mm große Würfel schneiden. In einem Topf Schweineschmalz erhitzen und die Zwiebeln und Möhren darin anschwitzen, ohne dass sie Farbe nehmen. Den Grünkohl untermischen und Gemüsebrühe zugießen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

  3. Kohl und Möhren garen:
    Das Gemüse bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen.

  4. Kartoffeln zugeben:
    In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in Würfel von ca. 1 cm Kantenlänge schneiden. Die Zampone zusammen mit den Kartoffelwürfeln in den Topf mit dem Grünkohl einlegen und alles weitere 40 Minuten garen.

  5. Speck braten:
    In der Zwischenzeit den Speck in kleine Würfel schneiden und in einer kleinen Pfanne ohne Zugabe von Fett knusprig braten. Anschließend beiseitestellen.

  6. Servieren:
    Nachdem die Grünkohl mit Möhren und Zampone gekocht ist, wird das Gericht serviert, meist zusammen mit dem knusprig gebratenen Speck.

Tipp:

Dieses Gericht ist besonders bei der Kohlfahrt beliebt, wo es in Gasthöfen zusammen mit Wurstspezialitäten wie Pinkel oder Kochwürsten serviert wird. Die Kombination von Grünkohl, Möhren und Schweinbein ist eine herzhafte und nahrhafte Mahlzeit, die in der kalten Jahreszeit besonders wohltuend wirkt.

Grünkohl, Bohnen und Möhren in der modernen Küche

Neben den traditionellen Rezepturen werden auch moderne Interpretationen der Kombination aus Grünkohl, Bohnen und Möhren vorgestellt. In Quelle 3 wird beispielsweise ein Rezept für einen Linsensalat mit Grünkohl und Ofenkürbis erwähnt. Der Salat wird mit Grünkohlpesto und Tahini-Dressing veredelt, was eine leichte und gesunde Variante darstellt.

Ein weiteres Beispiel ist das Rezept für einen Ingwer Shot aus Bremer Scheerkohl, der in Kombination mit Ingwer und Limette eine erfrischende Variante für die warme Jahreszeit darstellt. Dies zeigt, wie traditionelle Zutaten auch in modernen, gesunden Rezepten genutzt werden können.

Kombinationen aus der Slow-Food-Tradition

In der Slow-Food-Tradition werden zudem Rezepte vorgestellt, die Grünkohl und Bohnen in der Suppe oder als Salat einsetzen. Ein Rezept aus der toskanischen „Cucina povera“ beschreibt beispielsweise eine Suppe, die aus Gemüse, weißen Bohnen und Schwarzkohl hergestellt wird und mit altem Brot angereichert wird. Dieses Gericht, bekannt als Ribollita, ist ein sättigendes und wärmendes Gericht, das in der kalten Jahreszeit besonders beliebt ist.

Ein weiteres Rezept von Annette Voigt beschreibt ein Kidneybohnen-Linsen-Pattie mit Hummus aus weißen Bohnen, Vegannaise, Rhabarber Chutney als Dip und Linsensprossen-Salat. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen in der Suppe oder als Salat kombiniert werden können, um eine abwechslungsreiche Mahlzeit zu kreieren.

Kombinationen aus der Chef-Alliance-Küche

Die Chef-Alliance-Köche präsentieren ebenfalls Rezepte, die Grünkohl und Bohnen in der Suppe oder als Beilage einsetzen. In Quelle 3 wird beispielsweise ein Rezept für Dinkelrisotto mit roter Beete erwähnt, das in Kombination mit erdiger Beete und aromatischem Biosphären-Schinken ein Genuss ist. Zudem wird ein Rezept für einen Ingwer Shot aus Bremer Scheerkohl erwähnt, der in Kombination mit Ingwer und Limette eine erfrischende Variante für die warme Jahreszeit darstellt.

Diese Rezepte zeigen, wie Grünkohl und Bohnen nicht nur in der Suppe, sondern auch in anderen Formen wie Salaten, Risotto oder Cocktails genutzt werden können. Sie vereinen traditionelle Zutaten mit modernen Zubereitungsformen, um kulinarische Vielfalt zu schaffen.

Fazit

Die Kombination von Grünkohl, grünen Bohnen und Möhren ist in der deutschen und europäischen Küche ein bewährter Klassiker, der sowohl in der Suppe als auch in anderen Formen wie Salaten oder Beilagen genutzt wird. Ob traditionell wie in der Schweinbeinkocherei oder modern wie in der Slow-Food-Küche – diese Zutaten vereinen sich zu Gerichten, die sowohl nahrhaft als auch geschmacklich überzeugend sind. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, wie vielfältig diese Kombination genutzt werden kann, um kulinarische Vielfalt zu schaffen.

Quellen

  1. Gruenkohl mit Moehren und gefuelltem Schweinsfuss
  2. Quer durch den Garten Suppe Schnuesch
  3. Rezept-Suche auf Slow-Food-Deutschland

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