Rezeptidee mit Goldmarie Bohnen: Vom Gemüsesamen zum leckeren Gericht

Goldmarie Bohnen sind nicht nur als Samen ein beliebtes Pflanzmaterial in Gärten und auf Balkonen, sondern auch in der Küche ein wertvolles und vielseitig verwendbares Gemüse. In diesem Artikel wird der Weg von der Aussaat bis zum fertigen Gericht beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung von Goldmarie Bohnen in der Kochkunst liegt. Die Bohnen, die zur Familie der Stangenbohnen gehören, sind bekannt für ihre zarten Schoten und ihre leichte Süße, die sie zu einem idealen Zutritt in vielen Gerichten macht.

Basierend auf den bereitgestellten Quellen wird hier ein Überblick gegeben, wie man Goldmarie Bohnen anbaut, wann sie geerntet werden sollten und wie sie in der Küche verwandelt werden können. Zudem wird ein Rezept vorgestellt, das Goldmarie Bohnen als Hauptbestandteil verwendet. Der Artikel richtet sich an Hobbygärtner, Einsteiger in die Kochkunst sowie an alle, die interessiert sind, wie man aus einfachen Zutritten ein leckeres Gericht zaubern kann.


Goldmarie Bohnen: Eine kurz beschriebene Pflanze

Goldmarie Bohnen zählen zu den Stangenbohnen, die sich durch ihre länglichen Schoten auszeichnen. Sie werden oft als Wachsbohnen bezeichnet, da ihre Schoten eine goldgelbe Farbe annehmen können, sobald sie reif sind. Im Gegensatz zu grünen Bohnen, die meist noch grün geerntet werden, können Goldmarie Bohnen auch in ihrer gelben Reife geerntet und verzehrt werden. In dieser Form haben sie einen milderen und süßeren Geschmack.

Die Pflanze selbst ist eine Kletterbohne, die an einem Gerüst oder an einer Wand wachsen kann. Sie benötigt also einen Platz, an dem sie sich entfalten kann. Goldmarie Bohnen eignen sich sowohl als frische Bohnen in der Schote als auch als gekeimte Bohnenkerne, die als Salat oder Rohkost verwendet werden können.

Im Rahmen der Pflanzung werden oft 20 Samen pro Packung verkauft, wie in den Quellen angegeben. Die Aussaat erfolgt idealerweise im Frühjahr, sobald das Frostgefahr vorbei ist. Die Pflanzen benötigen einen sonnigen Platz und eine durchlässige, nährstoffreiche Erde.


Anbau und Ernte der Goldmarie Bohnen

Die Aussaat der Goldmarie Bohnen erfolgt meist im Frühling, sobald die Erde ausreichend aufgewärmt ist. Die Samen werden in Reihen oder Gruppen in der Erde eingebracht, wobei ein Abstand von etwa 10 bis 15 Zentimetern zwischen den Pflanzen empfohlen wird. Da Goldmarie Bohnen kletternde Pflanzen sind, ist es wichtig, sie an einem geeigneten Gerüst oder an einer Wand anzubinden. Alternativ kann man sie auch in Töpfen kultivieren, wobei der Topf ausreichend groß und stabil sein muss, um die Pflanzen zu tragen.

Die Pflanzen wachsen nach etwa drei bis vier Wochen in die Höhe und bilden nach weiteren Wochen die ersten Blüten. In der Regel blühen Goldmarie Bohnen im Sommer, und nach der Bestäubung beginnen sich die Schoten zu bilden. Diese wachsen in der Regel bis zu 20 bis 30 Zentimeter lang und sollten, wenn sie frisch verzehrt werden sollen, rechtzeitig geerntet werden.

Die optimale Erntezeit liegt etwa 50 bis 60 Tage nach der Aussaat. In dieser Zeit sind die Schoten noch zart und die Bohnen darin noch nicht zu fest. Die Schoten sind meist grün oder leicht gelb und haben eine glatte, glänzende Oberfläche. Sie werden mit einer scharfen Schere oder mit den Fingern abgepflückt, wobei darauf geachtet werden sollte, die Pflanzen nicht zu verletzen.


Verwendung in der Küche: Vom frischen Gemüse bis zum Rezept

Goldmarie Bohnen sind in der Küche äußerst vielseitig einsetzbar. Sie können roh als Salat verwendet werden, wenn sie noch sehr jung geerntet werden. In diesem Fall werden die Schoten in dünne Streifen geschnitten und mit Olivenöl, Zitronensaft und Salz gewürzt. Alternativ können sie auch gekocht werden, wobei sie in Salzkochwasser, in Butter oder im Bratenfett gegart werden können.

Ein weiteres Verwendungsmöglichkeit sind gekeimte Bohnenkerne. Wenn die Schoten geerntet werden, können die Bohnenkerne herausgenommen und für den Keimprozess verwendet werden. Dazu werden die Körner in Wasser getaucht, bis sie weich werden, und dann in ein Sieb gelegt, wo sie in den nächsten Tagen regelmäßig mit Wasser befeuchtet werden. Die gekeimten Bohnen eignen sich ideal als Salatzutat oder als Rohkostgericht.

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, ist das der Filetbohnen. Hierbei werden die Bohnen in einer Soße aus Sahne, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen gekocht und anschließend mit Schlagsahne oder Käse serviert. Dieses Rezept ist besonders bei Kindern beliebt, da die Bohnen weich und cremig sind.


Rezept: Goldmarie Bohnen in Sahnesoße

Zutaten (für 4 Personen)

  • 500 g Goldmarie Bohnen (frisch geerntet)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 200 ml Sahne (30 % Fett)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Muskatnuss (frisch gerieben)
  • Optional: Schlagsahne oder geriebener Käse zum Servieren

Zubereitung

  1. Die Bohnen werden gründlich gewaschen und in ca. 3 cm lange Stücke geschnitten.
  2. Zwiebel und Knoblauch werden fein gehackt und in der Butter in einem großen Topf oder einer Pfanne angebraten.
  3. Sobald die Zwiebel glasig ist, wird Mehl hinzugefügt und kurz mit angebraten, um die Soße zu binden.
  4. Anschließend wird Sahne und Gemüsebrühe hinzugefügt und alles gut umgerührt, bis die Soße sich glatt anbringt.
  5. Die Bohnen werden hinzugegeben und für ca. 5–7 Minuten bei mittlerer Hitze gekocht, bis sie weich, aber noch bissfest sind.
  6. Die Soße wird mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss gewürzt.
  7. Zum Servieren kann die Soße mit etwas Schlagsahne oder geriebenem Käse veredelt werden.

Tipp

Die Bohnen können auch mit Bratkartoffeln oder Reis serviert werden. Für eine vegetarische Variante können die Bohnen mit Tomatenmark oder Schlagsahne ersetzt werden.


Tipps und Tricks für die Verwendung von Goldmarie Bohnen

  • Frisch verarbeiten: Goldmarie Bohnen sollten immer frisch verarbeitet werden, da sie sehr schnell holzig werden können.
  • Kochen in Salzwasser: Eine schnelle Methode, um die Bohnen zart zu kochen, ist Salzkochwasser. Das Salz hilft, die Bohnen weich zu machen und verleiht ihnen einen leichten Geschmack.
  • Fette auswählen: Bei der Zubereitung kann man je nach Vorliebe zwischen Butter, Olivenöl oder Bratenfett wählen.
  • Zusatz von Aromen: Knoblauch, Zwiebeln oder frische Kräuter wie Petersilie oder Dill verleihen dem Gericht zusätzliche Aromen.
  • Vorsicht bei der Lagerung: Wenn die Bohnen nicht sofort verarbeitet werden, sollten sie in einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Ebenfalls eignen sich Gefrierbeutel, um sie für später zu lagern.

Zusammenfassung

Goldmarie Bohnen sind nicht nur ein attraktives Pflanzmaterial für den Hobbygärtner, sondern auch ein wertvolles Gemüse in der Küche. Sie sind einfach zu kultivieren, haben einen milden Geschmack und sind vielseitig verwendbar. Egal, ob roh als Salat, gekocht in einer Soße oder als gekeimte Bohnen, Goldmarie Bohnen bieten viele Möglichkeiten, um leckere Gerichte zuzubereiten.

Im Rahmen dieses Artikels wurde ein Rezept vorgestellt, das Goldmarie Bohnen in Sahnesoße verwendet, wobei Schritt-für-Schritt-Anweisungen gegeben wurden. Zudem wurden Tipps und Tricks zur Anbau und Verwendung der Bohnen gegeben, um eine optimale Ernte und Verarbeitung zu gewährleisten.


Quellen

  1. eBay – Samen Stangenbohne Goldmarie
  2. Cebule – Samen Stangenbohne Goldmarie 'Mamut'
  3. Süddeutsche.de – Goldmarie vom Tisch
  4. Combi.de – Goldmarie Marktfleischerei
  5. Meisterlich Geniessen – Filetbohnen

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