Cremiges Bohnen-Hummus: Vielfältige Rezepte und Zubereitungstipps
Hummus ist in der westlichen Welt hauptsächlich als Kichererbsen-Dip bekannt, doch die traditionelle Variante aus dem Nahen Osten ist weitaus vielseitiger. Eine besonders interessante Abwandlung ist das sogenannte Bohnen-Hummus, das statt Kichererbsen weiße oder dicke Bohnen als Hauptbestandteil verwendet. Diese cremige Cremigkeit, kombiniert mit dem typischen Geschmack von Tahini, Zitronensaft und Gewürzen, macht den Dip besonders bekömmlich und lecker – zudem ist er leicht zuzubereiten.
Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass Bohnen-Hummus nicht nur ein leckeres Vorspeisegericht, sondern auch eine ideale Alternative für diejenigen ist, die Kichererbsen nicht vertragen oder verzichten möchten. Ob mit Dill, Minze, Piment d’Espelette oder einfach mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft – die Rezeptvarianten decken eine breite Palette an Geschmacksrichtungen ab. Zudem ist Bohnen-Hummus eine gute Alternative für Menschen mit Schluckstörungen, da er besonders geschmeidig und fein püriert wird.
Im Folgenden werden die verschiedenen Rezepte, Zubereitungsmethoden und Tipps für die optimale Konsistenz des Bohnen-Humms detailliert vorgestellt. Zudem werden mögliche Abweichungen in den Rezepturen analysiert und auf eventuelle Unklarheiten oder Widersprüche hingewiesen, sofern diese in den Quellen auftreten.
Grundlagen des Bohnen-Humms
Bohnen-Hummus ist eine Abwandlung des traditionellen Kichererbsen-Humms. Statt Kichererbsen werden hier weiße Bohnen (auch Ackerbohnen genannt) oder dicke Bohnen verwendet. Diese Bohnen werden weich gekocht oder aufgekocht und dann mit Tahini, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und anderen Würzen püriert, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Der Dip eignet sich hervorragend als Vorspeise, als Brotaufstrich oder als Beilage zu Salaten und Gemüsesticks.
Einige Rezepte enthalten zusätzliche Aromen wie Piment d’Espelette, Minze, Dill, geröstete Pinienkerne oder getrocknete Tomaten, die den Geschmack abrunden und den Dip optisch attraktiv gestalten. In anderen Fällen bleibt das Bohnen-Hummus schlicht und reduziert, mit nur wenigen Zutaten. Die Konsistenz kann durch die Menge an Flüssigkeit reguliert werden – je mehr Wasser oder Brühe hinzugefügt wird, desto flüssiger wird der Dip.
Zutaten und Zubereitung
Die grundlegenden Zutaten, die in den Rezepten wiederkehren, sind:
- Weiße Bohnen oder dicke Bohnen (gekocht oder aus der Dose)
- Tahini (Sesampaste)
- Olivenöl
- Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
Einige Rezepte enthalten zusätzliche Würzen wie Kreuzkümmel, Koriander oder Piment d’Espelette, die dem Hummus zusätzliche Aromen verleihen. Andere Rezepte enthalten auch Kräuter wie Dill oder Minze sowie getrocknete Tomaten oder Pinienkerne als Topping. Diese Aromen sind optional und können nach Wunsch hinzugefügt oder weggelassen werden.
Die Zubereitung ist in den meisten Rezepten einfach und schnell. Die Bohnen werden entweder aus der Dose genommen oder vorher eingekocht. Danach werden sie mit Tahini, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl im Mixer oder mit einem Stabmixer püriert, bis eine cremige Masse entsteht. Bei Bedarf kann etwas Wasser oder Brühe hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu regulieren.
Rezeptvarianten und Zubereitungstipps
1. Weißer Bohnen-Hummus mit Piment d’Espelette und wildem Fenchel
Dieses Rezept stammt aus der ersten Quelle und verwendet weiße Bohnen, Knoblauch, Wilden Fenchel, Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Piment d’Espelette und Wasser. Die Bohnen werden in einem Mixer mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und 50 ml Wasser zu einer cremigen Paste verarbeitet. Danach werden der wilde Fenchel und das Piment d’Espelette untergehoben. Der Hummus wird in eine Schüssel gefüllt und mit Piment d’Espelette und wildem Fenchel garniert.
Zutaten: - Weiße Bohnen - Knoblauch - Wilder Fenchel - Zitronensaft - Olivenöl - Salz - Piment d’Espelette - 50 ml Wasser
Zubereitung: 1. Bohnen unter fließendem Wasser spülen. 2. Knoblauch schälen und fein hacken. 3. Wilden Fenchel von den Stielen zupfen und grob hacken. 4. Bohnen, Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und 50 ml Wasser im Mixer zu einer cremigen Paste verrühren. 5. Wilden Fenchel und Piment d’Espelette unterrühren. 6. Den Hummus in eine Schüssel füllen, mit Piment d’Espelette bestreuen und wildem Fenchel garnieren.
2. Dicke Bohnen Hummus mit Tahini, Zitronensaft und Dill
In der zweiten Quelle wird ein grüner Hummus aus dicken Bohnen vorgestellt. Die Bohnen werden entweder tiefgefroren aufgetaut oder frisch gekocht und geschält. Anschließend werden sie mit Tahini, Zitronensaft, Kreuzkümmel, Salz und Olivenöl im Hochleistungsmixer püriert. Als Topping werden Dill, Minze, Pinienkerne und getrocknete Tomaten verwendet.
Zutaten: - 500 g dicke Bohnen (TK oder frisch) - 100 g Tahini - 3 EL Zitronensaft - 1 Prise Kreuzkümmel - 1 Prise Salz - Olivenöl
Topping: - 6 Zweige Dill - 5 Minzblätter - 10 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt) - 3 EL Pinienkerne (angeröstet)
Zubereitung: 1. Dicke Bohnen auftauen lassen und das Häutchen entfernen. 2. Bohnen, Tahini, Zitronensaft, Kreuzkümmel und Salz in einen Hochleistungsmixer geben. 3. Nach Bedarf etwas Wasser hinzufügen. 4. Alles 40 Sekunden glattpürieren. 5. Den Hummus in eine Schüssel füllen. 6. Pinienkerne, grob geschnittene Tomaten, Dill und Minze als Topping verteilen. 7. Einige Tropfen Olivenöl darüber geben.
Hinweis: Bei frischen dicken Bohnen die Hülle entfernen, im kochenden Salzwasser 2 Minuten blanchieren und das Häutchen abziehen.
3. Einfacher Bohnen-Hummus mit Tahini, Zitronensaft und Salz
Dieses Rezept aus der dritten Quelle ist besonders einfach und eignet sich gut für Anfänger. Die Bohnen werden in einem Gefäß mit Tahini, Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer mit dem Pürierstab zerkleinert. Der Hummus wird in eine Schüssel gefüllt, mit dem restlichen Olivenöl überströmt und mit Paprikapulver bestäubt.
Zutaten: - 250 g Weiße Bohnen - 50 g Tahini - 1 Knoblauchzehe - 100 ml Olivenöl - Saft einer Zitrone - Salz - Pfeffer - Paprikapulver
Zubereitung: 1. Bohnen in ein Sieb gießen und abspülen. 2. Nach Packungsanweisung weich kochen. 3. Bohnen, Tahini, Knoblauch, die Hälfte des Olivenöls und Zitronensaft mit dem Pürierstab so lange zerkleinern, bis eine cremige Konsistenz entsteht. 4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 5. In eine Schüssel füllen und das restliche Olivenöl darübergießen. 6. Mit Paprikapulver bestäuben.
Tipp: Die Bohnen müssen am Vorabend in genügend Wasser eingeweicht werden.
4. Bohnen-Hummus mit Tahini, Zitronensaft und Olivenöl
In der vierten Quelle wird ein einfacher Bohnen-Hummus beschrieben, der sich besonders gut bei Schluckstörungen eignet. Die Bohnen werden mit Tahini, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl im Mixer püriert, bis eine geschmeidige Masse entsteht.
Zutaten: - 1 Dose Weiße Bohnen - 1 EL Tahini - Olivenöl - Salz - Pfeffer - Zitronensaft
Zubereitung: 1. Bohnenwasser zur Hälfte abgießen. 2. Bohnen mit 3 Esslöffeln Olivenöl, dem Saft einer halben Zitrone und der Sesampaste im Mixer fein pürieren.
5. Bohnen-Hummus in 5 Minuten: Cremige Köstlichkeit aus Tahini, Zitronensaft und Gewürzen
Dieses Rezept aus der fünften Quelle ist besonders schnell und eignet sich gut für den Alltag. Die Bohnen werden mit Tahini, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Koriander püriert. Als Alternative kann Tahini durch Mandelmus, Erdnussbutter oder Joghurt ersetzt werden.
Zutaten: - Weiße Bohnen - Tahini - Zitronensaft - Knoblauch - Salz - Pfeffer - Kreuzkümmel - Koriander
Zubereitung: 1. Bohnen in Wasser oder Brühe weich kochen. 2. Mit Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Koriander im Mixer pürieren. 3. Bei Bedarf etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, um die Konsistenz zu regulieren.
Alternative: Tahini kann durch Mandelmus, Erdnussbutter oder griechischen Joghurt ersetzt werden.
6. Bohnenmus mit Zitrone und Tahini
In der sechsten Quelle wird ein besonders einfaches Rezept vorgestellt, das nur drei Zutaten benötigt: Weiße Bohnen, Tahini und eine unbehandelte Zitrone. Die Zitrone wird mit Schale und Saft in den Mixer gegeben, zusammen mit den Bohnen und Tahini. Nach dem Pürieren wird das Bohnenmus mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Zutaten: - 250 g Weiße Bohnen (gekocht) - 1 unbehandelte Zitrone - 3 EL Tahini - Salz und Pfeffer
Zubereitung: 1. Zitrone waschen, Schale abreiben und Saft auspressen. 2. Weiße Bohnen abgießen, etwas Flüssigkeit auffangen. 3. Bohnen, Zitronensaft, Zitronenschale und Tahini im Mixer pürieren. 4. Nach Geschmack Salz und Pfeffer hinzufügen.
7. Hummus mit gerösteten Tomaten als Topping
Dieses Rezept aus der siebten Quelle zeigt, wie ein Bohnen-Hummus mit gerösteten Tomaten, Auberginenscheiben, Petersilie, Harissa und Pinenkernen als Topping serviert werden kann. Der Hummus wird auf einem tiefen Teller verteilt, mit Auberginenscheiben und Tomaten belegt und mit Petersilie, Harissa und Pinienkernen garniert. Abschließend wird Brot serviert.
Zutaten: - Bohnen-Hummus - Auberginenscheiben - Geröstete Tomaten - Petersilie - Harissa - Pinenkerne - Brot
Zubereitung: 1. Hummus auf einem tiefen Teller verteilen. 2. Auberginenscheiben darauf legen. 3. Geröstete Tomaten darauf verteilen. 4. Mit Petersilie, Harissa und Pinienkernen dekorieren. 5. Brot servieren.
Konsistenz und Aromenvielfalt
Die Konsistenz des Bohnen-Humms kann durch die Menge an Flüssigkeit reguliert werden. In einigen Rezepten wird Wasser oder Brühe hinzugefügt, um die Masse flüssiger zu machen. In anderen Fällen bleibt der Hummus cremig und dicht. Eine cremige Konsistenz eignet sich besonders gut als Brotaufstrich oder als Dip für Gemüsesticks, während eine flüssigere Variante besser als Soße oder Garnitur für Salate geeignet ist.
Die Aromen können ebenfalls variiert werden. In einigen Rezepten wird Piment d’Espelette, Minze, Dill, Kreuzkümmel, Koriander oder Petersilie verwendet, um den Hummus abzurunden. In anderen Fällen bleibt das Rezept schlicht und reduziert, mit nur wenigen Zutaten. Die Aromen können nach Geschmack hinzugefügt oder weggelassen werden.
Alternativen und Ersatzstoffe
Für diejenigen, die Tahini nicht besitzen oder nicht mögen, gibt es mehrere Alternativen, die den Hummus ebenfalls cremig und lecker machen können. Diese umfassen:
- Mandelmus oder Erdnussbutter
- Griechischer Joghurt mit hohem Fettgehalt
- Nussmus (z. B. Haselnuss- oder Cashewmus)
Diese Alternativen können je nach Vorliebe hinzugefügt oder ersetzt werden. Auch die Zutaten wie Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer oder Knoblauch können je nach Geschmack variiert werden.
Tipps für die optimale Zubereitung
- Bohnen gut waschen und abgießen: Vor dem Pürieren sollten die Bohnen gut gewaschen und ggf. abgegossen werden, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
- Tahini langsam hinzufügen: Tahini kann die Konsistenz stark beeinflussen. Es ist besser, es langsam hinzuzufügen und nach Bedarf nachzusteuern.
- Zitronensaft nach Geschmack einstellen: Der Zitronensaft verleiht dem Hummus einen frischen Geschmack. Nach Geschmack kann die Menge erhöht oder verringert werden.
- Mixer oder Stabmixer verwenden: Ein Hochleistungsmixer oder ein Stabmixer sorgt für eine cremige Konsistenz. Bei Bedarf kann etwas Wasser oder Brühe hinzugefügt werden.
- Aromen nach Wunsch hinzufügen: Gewürze wie Piment d’Espelette, Minze, Dill, Kreuzkümmel oder Petersilie können nach Wunsch hinzugefügt werden.
Nährwert und Gesundheitsaspekte
Bohnen-Hummus ist nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft. Weiße Bohnen enthalten viel Protein, Ballaststoffe und Mineralien wie Kalium und Magnesium. Tahini hingegen ist reich an Vitamin B1, Kalzium und ungesättigten Fettsäuren. Zitronensaft verleiht dem Hummus nicht nur Geschmack, sondern auch eine Dosis an Vitamin C.
Zusammen mit Olivenöl, das reich an ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien ist, macht das Bohnen-Hummus ein nahrhaftes und gesundes Gericht. Es eignet sich besonders gut als Vorspeise, als Brotaufstrich oder als Beilage zu Salaten.
Schlussfolgerung
Bohnen-Hummus ist eine leckere, cremige Alternative zum traditionellen Kichererbsen-Hummus. Er eignet sich hervorragend als Vorspeise, als Brotaufstrich oder als Dip für Gemüsesticks. Mit nur wenigen Zutaten wie weiße Bohnen, Tahini, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer ist er schnell und einfach zuzubereiten. Die Konsistenz kann durch die Menge an Flüssigkeit reguliert werden, und die Aromen können nach Geschmack variiert werden.
Zudem ist Bohnen-Hummus besonders nahrhaft und eignet sich gut für diejenigen, die Kichererbsen nicht vertragen oder verzichten möchten. Es gibt zahlreiche Rezeptvarianten, die unterschiedliche Aromen und Konsistenzen ermöglichen. Egal ob mit Minze, Dill, Piment d’Espelette, Kreuzkümmel oder schlicht und reduziert – Bohnen-Hummus ist eine vielseitige und köstliche Alternative zum klassischen Hummus.
Quellen
- Weißer Bohnen-Hummus mit Piment d’Espelette und wildem Fenchel
- Dicke Bohnen Hummus mit Tahini, Zitronensaft und Dill
- Einfacher Bohnen-Hummus mit Tahini, Zitronensaft und Salz
- Bohnen-Hummus mit Tahini, Zitronensaft und Olivenöl
- Bohnen-Hummus in 5 Minuten: Cremige Köstlichkeit aus Tahini, Zitronensaft und Gewürzen
- Bohnenmus mit Zitrone und Tahini
- Hummus mit gerösteten Tomaten als Topping
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