Asiatische Rezepte mit Breiten Bohnen: Einfach, lecker und gesund
Asiatische Küche ist seit langem für ihre vielfältigen Aromen, ihre frischen Zutaten und ihre einfachen, aber leckeren Rezepte bekannt. Eine Zutat, die in vielen asiatischen Gerichten eine wichtige Rolle spielt, sind breite Bohnen. Sie sind nahrhaft, vielseitig und eignen sich hervorragend für Wokgerichte, Currys und andere vegetarische oder vegetarisch erweiterte Gerichte. In diesem Artikel werden Rezepte und Zubereitungsmethoden für asiatische Gerichte mit breiten Bohnen vorgestellt, basierend auf konkreten Rezepten und Tipps aus vertrauenswürdigen Quellen.
Einfache Zubereitung von gebratenen grünen Bohnen nach asiatischer Art
Ein beliebtes Rezept, das in mehreren Quellen beschrieben wird, ist das von gebratenen grünen Bohnen nach asiatischer Art. Dieses Gericht ist schnell zubereitet, benötigt nur wenige Zutaten und ist dennoch voller Aromen. Die Hauptzutaten sind frische grüne Bohnen, die in einer Wokpfanne gebraten werden. Dazu kommen Aromen wie Ingwer, Knoblauch, Sojasauce, Reisessig und rote Chiliflocken, die dem Gericht eine leckere, würzige Note verleihen.
Zutaten
Für ein Rezept zur asiatischen Zubereitung von gebratenen grünen Bohnen werden folgende Zutaten benötigt:
- 500 g frische grüne Bohnen, mit den Spitzen abgeschnitten
- 1,5 EL Olivenöl oder Avocadoöl
- 1/2 EL Sesamöl
- 1 EL frisch geriebener Ingwer
- 2 fein gehackte Schalotten
- 2 in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehen
- 60 ml Wasser
- 2 EL Sojasauce oder Tamari
- 1/2 TL Mascobado-Vollrohrzucker oder Kokosblütenzucker
- 1 EL ungewürzter japanischer Reisweinessig
- 1/4 TL rote Chiliflocken (je nach Wunsch)
- geröstete Sesamsamen zum Garnieren (optional)
- gedämpfter Jasmin-Reis zum Servieren (optional)
Zubereitung
Vorbereitung der Bohnen:
Beginnen Sie damit, die grünen Bohnen zu waschen und die Spitzen abzuschneiden. Sie können die Bohnen entweder ganz lassen oder, falls gewünscht, in zwei Hälften schneiden.Braten der Bohnen:
Erhitzen Sie 1 EL Olivenöl oder Avocadoöl in einer Wokpfanne auf mittlerer bis hoher Hitze. Geben Sie die Bohnen in die Pfanne und braten Sie sie unter ständigem Rühren, bis sie leicht braun werden und Blasen bilden. Dieser Schritt dauert etwa 10 Minuten. Nachdem die Bohnen gebraten sind, nehmen Sie sie aus der Pfanne und setzen Sie sie beiseite.Aromen zugeben:
Verringern Sie die Hitze auf mittel. Geben Sie 1/2 EL Olivenöl und das Sesamöl in die Pfanne. Fügen Sie die fein gehackten Schalotten, den geriebenen Ingwer und die in dünne Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen hinzu. Braten Sie diese Zutaten für etwa 1 bis 2 Minuten, bis die Schalotten weich werden.Zusammenmischen:
Geben Sie die gebratenen Bohnen und 60 ml Wasser zurück in die Pfanne. Schließen Sie den Deckel und lassen Sie alles für etwa 1 bis 2 Minuten köcheln, bis die Bohnen die gewünschte Konsistenz erreichen.Soße zubereiten:
In die Pfanne geben Sie nun die Sojasauce, den Zucker, den Reisweinessig und die roten Chiliflocken. Rühren Sie alles gut um, bis die Soße sich gleichmäßig auf die Bohnen verteilt.Servieren:
Gießen Sie die Bohnen in eine Servierschüssel und streuen Sie etwas gerösteten Sesam darüber. Wenn gewünscht, servieren Sie die Bohnen mit gedämpftem Jasmin-Reis.
Tipps für die Zubereitung
Olivenöl vs. Avocadoöl:
Es ist wichtig, ein hitzebeständiges Öl zu verwenden. Nicht alle Olivenöle eignen sich für das Braten. Avocadoöl oder Sesamöl sind gute Alternativen.Sojasauce:
Wer auf Gluten verzichten möchte, kann Tamari anstelle von Sojasauce verwenden.Zucker:
Vollrohrzucker verleiht dem Gericht ein leichtes Teriyaki-Aroma. Es ist wichtig, diesen nicht wegzulassen, da er den Geschmack deutlich verfeinert.Chiliflocken:
Der Würzegehalt kann individuell angepasst werden. Eine kleine Prise reicht für eine leichte Schärfe, bis zu 1/4 Teelöffel ist ebenfalls möglich.Sesam:
Weiße und schwarze Sesamsamen erzeugen einen optischen Kontrast und einen zusätzlichen Geschmack.Reis servieren:
Wenn Sie die Bohnen als Hauptgericht servieren möchten, verdoppeln Sie die Soße und servieren Sie sie über Reis.
Kartoffel-Curry mit Stangenbohnen nach asiatischer Art
Ein weiteres Rezept, das breite Bohnen beinhaltet, ist das Kartoffel-Curry mit Stangenbohnen. Es ist eine vegetarische Variante, die sich gut als Hauptgericht eignet. Die Kombination aus Kartoffeln, Stangenbohnen, Kokosmilch und Gewürzen wie Currypulver und Kurkuma erzeugt ein aromatisches Gericht, das sowohl nahrhaft als auch lecker ist.
Zutaten
Für das Kartoffel-Curry mit Stangenbohnen werden folgende Zutaten benötigt:
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
- 200 g breite Stangenbohnen
- 200 g festkochende Kartoffeln
- 1 rote Paprika
- 1 EL Kokosöl
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Kurkuma
- 400 ml Kokosmilch
- 1 EL Cocos Aminos (asiatische Würzsauce)
- ¼ TL Chiliflocken (optional)
- 1 TL brauner Zucker
- Salz und Pfeffer
- frischer Koriander
- geröstete Cashews zum Servieren
- Basmati-Reis zum Servieren
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten:
Schälen Sie die Zwiebel und schneiden Sie sie in nicht zu kleine Stücke. Schälen Sie den Knoblauch und den Ingwer und hacken Sie sie sehr fein oder reiben Sie sie. Die Bohnen waschen und putzen, danach in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und in 2 bis 3 cm große Würfel schneiden. Die Paprika putzen, waschen und in dünne Streifen schneiden.Blanchieren der Bohnen:
Erhitzen Sie einen kleinen Topf mit Salzwasser zum Kochen. Geben Sie die Bohnen hinein und blanchieren Sie sie für 2 bis 3 Minuten. Anschließend abgießen und abtropfen lassen.Kochen der Kartoffeln:
In dem gleichen Topf, in dem die Bohnen gegart wurden, geben Sie die Kartoffeln hinzu und kochen Sie sie in Salzwasser für etwa 10 Minuten. Sie sollten nicht zu weich sein, sondern noch etwas Biss haben. Abgießen und beiseite stellen.Anbraten der Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch:
In einem Wok oder einer großen Pfanne das Kokosöl erhitzen. Geben Sie die Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch hinzu und schwitzen Sie diese unter Rühren an. Danach Currypulver und Kurkuma hinzufügen und für etwa 1 Minute mitrühren.Zusammenmischen und kochen:
Geben Sie die Bohnen, die Kartoffeln und die Paprika in die Pfanne. Rühren Sie alles gut durch. Fügen Sie die Kokosmilch hinzu und lassen Sie das Gericht für etwa 10 bis 15 Minuten köcheln, bis die Bohnen und Kartoffeln weich sind.Würzen:
Fügen Sie Cocos Aminos, braunen Zucker, Chiliflocken (optional), Salz und Pfeffer hinzu. Rühren Sie alles gut durch, bis sich die Aromen vermischen.Servieren:
Das Kartoffel-Curry mit Stangenbohnen kann mit frischem Koriander und gerösteten Cashews garniert werden. Servieren Sie es mit Basmati-Reis.
Tipps für die Zubereitung
Blanchieren der Bohnen:
Das Blanchieren der Bohnen vor dem Kochen hilft, sie schneller weich zu kochen und verhindert, dass sie beim Garen zusammenfallen.Kokosmilch:
Die Kokosmilch verleiht dem Gericht eine cremige Konsistenz und einen milden, nussigen Geschmack. Achten Sie darauf, Kokosmilch mit hohem Fettgehalt zu verwenden, damit die Aromen gut übertragen werden.Cocos Aminos:
Diese Würzsauce ist eine glutenfreie Alternative zu Sojasauce und passt sehr gut in das Rezept.Chiliflocken:
Wer eine leicht scharfe Variante bevorzugt, kann etwas Chiliflocken hinzufügen. Der Würzegehalt kann individuell angepasst werden.Cashews und Koriander:
Geröstete Cashews und frischer Koriander verleihen dem Gericht eine zusätzliche Textur und Geschmack. Sie sind optional, aber empfehlenswert.
Allgemeine Tipps für die Zubereitung von asiatischen Bohnengerichten
Die Zubereitung von asiatischen Bohnengerichten folgt in der Regel einigen grundlegenden Prinzipien, die sich über verschiedene Rezepte hinweg wiederholen. Diese Tipps können Ihnen helfen, Ihre Gerichte leckerer und gesünder zu gestalten.
1. Frische Zutaten verwenden
Frische grüne Bohnen oder Stangenbohnen sind die Grundlage für leckere asiatische Gerichte. Je frischer die Bohnen, desto besser ist der Geschmack. Vermeiden Sie vorgekochte oder tiefgekühlte Bohnen, da diese oft die feine Textur und den natürlichen Geschmack verlieren.
2. Aromen richtig dosieren
Aromen wie Ingwer, Knoblauch, Sojasauce, Reisessig und Chiliflocken sind unverzichtbar für asiatische Gerichte. Sie sollten jedoch sorgfältig dosiert werden, um die Balance des Gerichts zu erhalten. Übertreiben Sie die Mengen nicht, da dadurch der Geschmack überladen werden kann.
3. Geschmack abstimmen
Ein Gleichgewicht aus süß, sauer, salzig und scharf ist ein Wahrzeichen der asiatischen Küche. Stellen Sie sicher, dass alle Geschmacksrichtungen im Rezept abgedeckt werden. Zucker und Reisessig können dem Gericht eine süß-saure Note verleihen, Sojasauce bringt Salzigkeit mit ein, und Chiliflocken oder frische Chilis sorgen für Schärfe.
4. Zubereitungstemperaturen beachten
Bei der Zubereitung von Bohnengerichten in der Wokpfanne ist es wichtig, die richtige Temperatur zu wählen. Eine zu niedrige Temperatur kann dazu führen, dass die Bohnen matschig werden, während eine zu hohe Temperatur sie verbrennen könnte. Halten Sie die Hitze auf mittlerer bis hoher Stufe, um die Bohnen gleichmäßig zu braten und zu erwärmen.
5. Soße richtig zubereiten
Die Soße ist oft der Schlüssel zu einem leckeren Gericht. Achten Sie darauf, dass die Soße sich gleichmäßig auf die Bohnen verteilt und nicht zu flüssig oder zu dickflüssig ist. Rühren Sie die Soße gut durch, damit alle Aromen sich vermengen.
6. Gesunde Alternativen
Für eine gesündere Variante können Sie einige Zutaten ersetzen. Olivenöl oder Avocadoöl anstelle von Palmöl oder Rapsöl verwenden. Tamari anstelle von Sojasauce, wenn Sie auf Gluten verzichten möchten. Vollrohrzucker anstelle von Haushaltszucker, um mehr Aromenvielfalt zu erzeugen.
Fazit
Asiatische Gerichte mit breiten Bohnen sind nicht nur lecker, sondern auch sehr nahrhaft. Sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Ballaststoffe, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Die Zubereitung ist einfach, und die Rezepte sind vielfältig, sodass Sie sie individuell anpassen können. Ob Sie sich für gebratene grüne Bohnen nach asiatischer Art entscheiden oder für ein Kartoffel-Curry mit Stangenbohnen – beide Gerichte sind schnell zubereitet und ideal für die Familie oder zum gemeinsamen Kochen.
Quellen
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