Kreative Rezepte mit Rote Bete: Aufstriche, Dips und Desserts aus der Stern-TV-Küche

Rote Bete ist nicht nur eine nahrhafte Zutat in der traditionellen Küche, sondern auch eine Quelle für kreative und erfrischende Gerichte. Vor allem in der modernen Gourmetszene und in TV-Küchen wie „Das! Kochstudio“ oder bei renommierten Köchen wird Rote Bete immer häufiger in ungewöhnlichen Kombinationen verwendet. Sie eignet sich nicht nur als Hauptbestandteil für Hauptgerichte oder Beilagen, sondern auch als cremiger Aufstrich, Dip oder sogar als süße Note in Desserts.

Dieser Artikel widmet sich den vielfältigen Rezepten mit Rote Bete, die in der Fernsehküche und bei renommierten Köchen entstanden sind. Insbesondere werden Rezepte für Rote-Bete-Aufstriche, Dips und Desserts vorgestellt, die sich leicht nachkochen und in den Alltag integrieren lassen. Dabei werden sowohl die Zutaten als auch die Zubereitungsweisen detailliert beschrieben. Zudem werden Tipps zur Haltbarkeit, Verwendung und Geschmacksoptimierung gegeben.

Rote Bete-Aufstrich: Cremige Variationen mit Meerrettich, Feta und Tahin

Ein Rote-Bete-Aufstrich ist nicht nur optisch ansprechend mit seiner leuchtenden Farbe, sondern auch geschmacklich vielseitig. In den Zutaten und Zubereitungsweisen gibt es viele Möglichkeiten, die den Aufstrich individuell abwandeln. In der Quelle „Lavita-Magazin“ wird ein Aufstrich vorgestellt, der mit Meerrettich, Walnüssen und Olivenöl eine pikante Note erhält. In „Nobelhart & Schmutzig“ hingegen wird ein Rote-Bete-Dip mit Tahin und Zitronensaft hergestellt, der durch die cremige Konsistenz besonders überzeugt.

Rezept 1: Rote Bete-Aufstrich mit Meerrettich

Zutaten (für ein Glas):

Menge Zutat
250 g Rote Bete, gekocht
60 g Walnüsse
2 EL Meerrettich
2 EL Apfelessig
3 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften und leicht Farbe annehmen.
  2. Die Rote Bete, Walnüsse, Meerrettich, Apfelessig, Olivenöl und Zitronensaft in einen Mixer geben und zu einer cremigen Masse pürieren.
  3. Den Aufstrich mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. In ein Glas füllen, luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern.

Tipp: Der Aufstrich eignet sich hervorragend als Brotaufstrich, aber auch als Dip zu Gemüsesticks oder Cracker. Er passt besonders gut zu Vollkornbrot oder Baguette.

Rezept 2: Rote Bete-Dip mit Tahin

Zutaten (für ca. 200 g Dip):

Menge Zutat
250 g Rote Bete
2 gehäufte EL Tahin (Sesammus)
2 EL Aceto balsamico
75 g Walnusskerne
Salz, Pfeffer
2–3 EL Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Die Rote Bete abschrubben und in 50 bis 60 Minuten in Salzwasser garen. Wichtig ist, dass sie ungeschält ins Wasser kommen, um ihr Aroma zu bewahren.
  2. Nach dem Garvorgang kalt abschrecken und schälen. In kleine Würfel schneiden oder pürieren.
  3. Die Würfel gemeinsam mit Tahin, Aceto balsamico, Walnüssen, Salz, Pfeffer und Zitronensaft in einen Rührbecher geben und mit dem Stabmixer fein pürieren.
  4. Den Dip in ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Tipp: Der Tahin-Dip passt hervorragend zu Blini, Schmand-Klecksen oder als Dip zu Gemüsesticks. Er hat eine cremige Textur und eine leichte Säure, die die Süße der Rote Bete unterstreicht.

Rote Bete im Dessert: Karamellisierte Knollen und Griespuddingcreme

Rote Bete ist nicht nur in herzhaften Gerichten zu finden, sondern auch in süßen Speisen. In einem Rezept aus dem TV-Kochstudio wird Rote Bete für ein Dessert verwendet. Dafür werden die Knollen gekocht und anschließend in einen Sud aus Aceto Balsamico, Fruchtsaft, Sternanis, Zimt und Vanille eingelegt. Dazu kommen eingelegte Sauerkirschen. Das pikante Gemüse-Obst-Gemisch wird mit einer luftigen Griespuddingcreme kombiniert.

Rezept: Rote Bete-Dessert mit Griespuddingcreme

Zutaten (für 4 Portionen):

Für die Rote Bete:

Menge Zutat
500 g Rote Bete
100 ml Aceto Balsamico
100 ml Fruchtsaft (z. B. Apfelsaft)
1 Sternanis
1 Prise Zimt
1 Prise Vanille
100 g Sauerkirschen (eingelegt)

Für die Griespuddingcreme:

Menge Zutat
200 g Grieß (fein)
500 ml Milch
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 Vanilleschote (geöffnet)

Zubereitung:

  1. Die Rote Bete in Würfel schneiden und in Salzwasser kochen, bis sie weich ist.
  2. In einen Topf Aceto Balsamico, Fruchtsaft, Sternanis, Zimt und Vanille geben. Die Rote Bete hinzufügen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.
  3. Die Sauerkirschen hinzugeben und weiter köcheln, bis die Flüssigkeit eindickt.
  4. Für die Griespuddingcreme Milch, Zucker, Salz und Vanilleschote in einen Topf geben. Auf mittlerer Flamme erwärmen.
  5. Den feinen Grieß nach und nach einrühren, bis die Masse dickflüssig wird. Etwa 10 Minuten weiterkochen, bis die Creme cremig ist.
  6. Die Griespuddingcreme abkühlen lassen und dann in Schüsseln mit der Rote-Bete-Mischung servieren.

Tipp: Dieses Dessert passt hervorragend zu Kompott oder Fruchtsalat. Die Kombination aus süß, scharf und erdig macht es zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis.

Kreative Variationen: Rote Bete als Kugeln, Kuchen oder Käsesoße

Neben Aufstrichen und Desserts wird Rote Bete auch in anderen Formen verarbeitet. In einem Rezept wird sie als Kugeln serviert, die mit einer Käsesoße kombiniert werden. In einem weiteren Fall wird sie in einen Schokoladenkuchen eingearbeitet, was eine ungewöhnliche, aber harmonische Kombination ergibt. Diese Rezepte zeigen, wie flexibel Rote Bete in der Küche eingesetzt werden kann.

Rezept: Rote-Bete-Kugeln mit Käsesoße

Zutaten (für 4 Portionen):

Für die Kugeln:

Menge Zutat
400 g Rote Bete, gekocht
1 Eigelb
1 EL Mehl
Salz, Pfeffer

Für die Käsesoße:

Menge Zutat
200 g Schmand
100 g Frischkäse
1 EL Zitronensaft
1 EL Schnittlauch (gewürfelt)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Rote Bete mit Eigelb, Mehl, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und zu einer Kugelmasse verarbeiten.
  2. Die Masse mit Handschuhen oder feuchten Händen in kleine Kugeln formen und auf einem Backblech platzieren.
  3. Für die Käsesoße Schmand, Frischkäse, Zitronensaft und Schnittlauch vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Die Kugeln servieren und mit der Käsesoße beträufeln.

Tipp: Die Kugeln eignen sich hervorragend als Vorspeise oder als Beilage zu Fisch- oder Geflügeldish. Sie sind einfach in der Zubereitung und bieten eine leckere Kombination aus erdigem Rote-Bete-Geschmack und cremiger Käsesoße.

Rezept: Rote-Bete-Schokoladenkuchen

Zutaten (für 6 Portionen):

Menge Zutat
200 g Rote Bete, fein geraspelt
150 g Zucker
2 Eier
100 g Mehl
50 g Backpulver
50 g Kakao, ungesüßt
100 g Schokolade (70 %)
50 ml Milch
Salz eine Prise

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.
  2. Die Rote Bete in eine Schüssel geben und mit Zucker, Eiern, Mehl, Backpulver, Kakao und Salz vermischen.
  3. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und mit Milch erwärmen, bis sie geschmolzen ist. Vorsichtig in die Teigmasse einrühren.
  4. Den Teig in eine gefettete Springform geben und 25–30 Minuten backen.
  5. Den Kuchen abkühlen lassen und servieren.

Tipp: Der Kuchen hat eine leichte Rote-Bete-Note, die die Schokolade harmonisch ergänzt. Er eignet sich hervorragend als Dessert oder als Snack.

Tipps zur Zubereitung und Haltbarkeit

Die Zubereitung von Rote-Bete-Rezepten kann je nach Rezept unterschiedlich aufwendig sein. Im Folgenden sind einige allgemeine Tipps zusammengefasst, die bei der Herstellung von Rote-Bete-Aufstrichen, Dips und Desserts hilfreich sind.

Tipps zur Zubereitung

  • Rote Bete waschen und schälen: Vor der Verarbeitung ist es wichtig, die Rote Bete gut zu waschen und zu schälen. Bei der Zubereitung von Dips oder Aufstrichen ist es sinnvoll, die Rote Bete in kleine Würfel oder Streifen zu schneiden, damit sie sich gut pürieren lässt.
  • Garen der Rote Bete: Bei der Zubereitung von Dips oder Aufstrichen ist es wichtig, die Rote Bete gründlich zu garen, damit sie weich und cremig wird. Ein Tipp aus der Quelle ist, die Rote Bete ungeschält zu garen, damit sie nicht ihre Farbe und ihr Aroma verliert.
  • Kombinationen mit Aromen: Rote Bete hat einen erdigen Geschmack, der durch scharfe oder säurehaltige Zutaten wie Meerrettich, Zitronensaft oder Aceto Balsamico unterstrichen wird. Diese Kombinationen tragen zur Geschmacksoptimierung bei und verhindern, dass der Aufstrich oder Dip zu einseitig schmeckt.
  • Krempelvermeidung: Bei der Zubereitung von Rote-Bete-Aufstrichen und Dips ist es wichtig, die Konsistenz zu kontrollieren. Ein zu cremiger Aufstrich kann unappetitlich wirken, während ein zu grober Aufstrich unangenehm im Mundgefühl ist. Ein Mixer oder eine Küchenmaschine kann helfen, die Konsistenz gleichmäßig zu halten.

Tipps zur Haltbarkeit

  • Kühlschrank: Die meisten Rote-Bete-Aufstriche und Dips haben eine kurze Haltbarkeit. Sie sollten daher immer im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ein typischer Haltbarkeitszeitraum beträgt etwa drei Tage.
  • Lagerung: Um die Haltbarkeit zu verlängern, können die Aufstriche luftdicht in Gläsern oder Behältern aufbewahrt werden. Ein Vakuum kann helfen, die Oxidation und Bakterienentwicklung zu verlangsamen.
  • Kühlung vor dem Servieren: Vor dem Servieren ist es empfehlenswert, die Aufstriche oder Dips gut zu kühlen. Ein kühler Aufstrich hat nicht nur einen besseren Geschmack, sondern auch ein angenehmeres Mundgefühl.

Rote Bete in der TV-Küche: Inspiration aus den Kochstudios

In TV-Küchen wie „Das! Kochstudio“ oder bei renommierten Köchen wird Rote Bete nicht nur in klassischen Gerichten verwendet, sondern auch in ungewöhnlichen Kombinationen. So wird sie in der Fernsehküche nicht nur als Brotaufstrich oder als Dip serviert, sondern auch als Bestandteil von Hauptgerichten oder Desserts.

Rezept: Lasagne mit Lachs und Spinat

In einem Rezept aus dem TV-Kochstudio wird eine Lasagne mit Lachs und Spinat serviert. Der italienische Klassiker wird mit einer cremigen Käsesoße und einer goldbraunen Kruste kombiniert. Dazu gibt es eine fruchtige Ananas-Chili-Soße, die den Geschmack der Lasagne abrundet.

Zutaten (für 4 Portionen):

Menge Zutat
400 g Lasagneplatten
400 g Lachsfilet
200 g Spinat (frisch)
200 ml Sahne
100 g Käse (z. B. Parmesan)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
100 ml Ananas-Chili-Soße

Zubereitung:

  1. Die Lasagneplatten in Salzwasser kochen, bis sie biegsam, aber nicht weich sind.
  2. Den Lachsfilet in Streifen schneiden und in Olivenöl leicht anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Die Zwiebel und Knoblauchzehe in Olivenöl glasig dünsten. Den Spinat hinzufügen und kurz erwärmen.
  4. Sahne und Käse in den Spinat-Mix geben und eine cremige Soße herstellen.
  5. In einer Auflaufform die Lasagneplatten mit Soße, Lachs und Spinat schichten. Mit Käse bestreuen.
  6. Im Ofen bei 180 °C (Umluft) 20 Minuten backen.
  7. Vor dem Servieren mit der Ananas-Chili-Soße beträufeln.

Tipp: Dieses Gericht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich abgerundet. Die Kombination aus scharf, süß und erdig macht die Lasagne zu einem unverwechselbaren Gericht.

Schlussfolgerung

Rote Bete ist eine vielseitige Zutat, die sich nicht nur in herzhaften Gerichten, sondern auch in süßen Speisen hervorragend einsetzen lässt. In der Fernsehküche und bei renommierten Köchen wird sie nicht nur als Brotaufstrich oder Dip serviert, sondern auch in Desserts oder Hauptgerichten verarbeitet. Die Rezepte aus den Quellen zeigen, wie kreativ und einfach die Zubereitung sein kann. Mit Meerrettich, Tahin oder Schokolade entstehen leckere und abwechslungsreiche Gerichte, die sich leicht nachkochen und in den Alltag integrieren lassen. Rote Bete-Aufstriche und Dips sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich vielseitig und eignen sich hervorragend als Brotaufstrich, Dip oder Beilage.

Quellen

  1. NDR – Das! Kochstudio
  2. Lavita-Magazin – Rote Bete-Aufstrich
  3. KSTA – Rote Bete als Kugeln, Kuchen oder Käsesoße
  4. Rote-Bete.com – Rote-Bete-Dip

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