Tim Mälzers Rezepte mit Rote Bete – Klassiker und Neuerungen der deutschen und internationalen Küche
Rote Bete ist ein Gemüse, das nicht nur optisch auffällt, sondern auch eine Vielzahl von Aromen und Konsistenzvarianten in die Küche einbringen kann. In den Rezepten von Tim Mälzer, einem renommierten Koch und Kochbuchautor, wird die Rote Bete nicht nur als färbende Komponente genutzt, sondern auch in Form von Suppen, Risottos und Eintöpfen in den Mittelpunkt gestellt. Seine kreativen, aber dennoch traditionellen Ansätze zeigen, wie vielfältig Rote Bete verwendet werden kann – vom vegetarischen Risotto bis hin zum nautralistischen Labskaus.
In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte von Tim Mälzer vorgestellt, die Rote Bete entweder als Haupt- oder als Begleitkomponente nutzen. Es werden die Zutaten, Zubereitungsschritte und auch kulinarische Hintergrundinformationen detailliert erläutert, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung in verschiedenen Gerichten liegt. Ziel ist es, dem Hobbykoch eine praxisnahe und zugleich informativere Anleitung zu geben, die Rezepte in den eigenen vier Wänden nachzukochen.
Rote-Bete-Suppe – Ein Klassiker, der neu interpretiert wird
Eines der wohl bekanntesten Rezepte, in dem Tim Mälzer Rote Bete verwendet, ist die Rote-Bete-Suppe. In seiner Variante ist diese Suppe eine Vorspeise, die jedoch auch als Hauptgericht dienen kann, je nach Portion und Zubereitungsart. In dem Rezept von Aunt Meggie, das auf der Website aunt-meggie.de veröffentlicht ist, werden Rote Bete, Zwiebeln und Kartoffeln in Butter geschmort, mit Gemüsebrühe aufgekocht und anschließend in einen cremigen Zustand gebracht.
Die Zutatenliste lautet:
- 2 Zwiebeln
- 2 Rote Bete
- 150 g Kartoffeln
- 25 g Butter
- 1 l Gemüsebrühe
- 100 ml Sahne
- Sahnemerrettich
- Salz
- Pfeffer
- Schnittlauch
Zubereitung
- Vorbereitung der Gemüse: Die Zwiebeln, Rote Bete und Kartoffeln werden geschält und in Würfel geschnitten.
- Anschwitzen: Die Gemüsewürfel werden in heiße Butter eingerührt und etwa 5 Minuten lang geschmort.
- Aufkochen: Die Gemüsebrühe wird zugelassen und alles in etwa 40 Minuten bei geringer Hitze gekocht.
- Pürieren und Abschmecken: Die Suppe wird mit einem Schneidstab püriert, durch ein Sieb gegeben und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
- Fertigstellen: Schließlich wird die Sahne untergerührt und die Suppe noch einmal kurz aufgekocht.
- Garnieren: Vor dem Servieren wird die Suppe mit Sahnemerrettich und feingeschnittenem Schnittlauch garniert.
Dieses Rezept ist besonders gut geeignet für den Winter oder kalte Tage, da es nicht nur schmackhaft, sondern auch nahrhaft ist. Der Verzehrgenießer kann es in doppelter Menge zubereiten und eine Portion einfrieren, was bei beschleunigten Abenden eine große Erleichterung darstellt.
Rote-Bete-Kokos-Suppe – Eine exotische Variante
Ein weiteres Rezept von Tim Mälzer, das ebenfalls auf Pinterest veröffentlicht wurde, ist die Rote-Bete-Kokos-Suppe. Dieses Rezept ist insbesondere für Liebhaber von asiatischen Aromen interessant, da Kokoswasser, Kokosmilch und Ingwer als besondere Komponenten hinzugefügt werden. Die Zutatenliste ist wie folgt:
- 2 Knollen Rote Bete
- Salz
- 25 g Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Peperoni
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 Stange Zitronengras
- 3 El Olivenöl
- 330 ml Kokoswasser
- 150 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Kokosmilch
- 4 Stiele Basilikum
- 30 g Kokosraspel
- 150 g Sahnejoghurt
- 4 Stiele Petersilie
Zubereitung
- Vorbereitung der Zutaten: Rote Bete, Ingwer, Knoblauch, Peperoni und Frühlingszwiebeln werden geschält und klein geschnitten. Das Zitronengras wird fein gehackt.
- Anschwitzen: Im Olivenöl werden die Zutaten anschwitzen lassen.
- Flüssigkeiten zugeben: Kokoswasser, Gemüsebrühe und Kokosmilch werden hinzugefügt und alles wird aufgekocht.
- Würzen und Fertigstellen: Basilikum, Kokosraspel und Sahnejoghurt werden unmittelbar vor dem Servieren untergehoben. Die Suppe wird mit Petersilie garniert.
Diese Variante ist besonders gut für die kalten Wintermonate, da sie nicht nur warm, sondern auch erfrischend durch die Kokosnoten ist. Sie eignet sich sowohl als vegetarische Mahlzeit als auch als Vorspeise, die durch die exotischen Aromen den Gaumen begeistert.
Rote-Bete-Risotto – Ein Risotto mit besonderem Biss
In einem weiteren Rezept, das auf der Website genial-lecker.de zu finden ist, kocht Tim Mälzer ein Rote-Bete-Risotto. Das Rezept ist eindeutig inspiriert von italienischen Aromen, kombiniert jedoch traditionelle Risotto-Zutaten mit der natürlichen Süße und dem intensiven Aroma der Rote Bete.
Zutaten
- 1 Rote Bete (ca. 150 g)
- 2 Schalotten
- 2 Zweige Rosmarin
- 800 ml Gemüsefond
- 3 El Öl
- 300 g Risotto-Reis (Arborio)
- 150 ml Weißwein
- 3 El Rote-Bete-Saft
- 40 g Parmesan
- Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker
- 50 g Butter
Zubereitung
- Vorbereitung: Die Rote Bete und Schalotten werden geschält und fein gewürfelt. Der Rosmarin wird gewaschen und grob gehackt.
- Anschwitzen: Öl im Topf erhitzen, Schalotten und Rote Bete anschwitzen. Rosmarin zugeben.
- Reis zugeben: Nach etwa 2 Minuten wird der Risotto-Reis untergerührt und glasig angebraten.
- Flüssigkeiten zugeben: Weißwein und Rote-Bete-Saft ablöschen, bis der Alkohol verdunstet ist. Anschließend wird der Gemüsefond in Schöpflöffeln portionsweise zugelassen.
- Köcheln: Der Reis wird auf niedriger Flamme köcheln gelassen, bis er bissfest ist. Dabei wird regelmäßig umgerührt.
- Abschmecken: Parmesan und Butter werden untergerührt. Nach 2 Minuten Ruhezeit wird das Risotto mit Rosmarin garniert und serviert.
Dieses Rezept ist besonders gut als Beilage zu Wild oder als Hauptgericht in vegetarischer Variante. Der Rote-Bete-Saft verleiht dem Risotto eine leichte Färbung und eine natürliche Süße, die das Gericht optisch und geschmacklich abrundet.
Labskaus mit Rote Bete – Ein Rezept aus der deutschen Seemannskultur
Ein weiteres Rezept, das Tim Mälzer in seinem Kochbuch Heimat veröffentlicht hat, ist Labskaus, ein traditionelles Eintopfgericht aus der Seemannskultur. In der klassischen Variante wird Labskaus aus Pökelfleisch, Zwiebeln, Speck und Kartoffeln zubereitet. In der hier beschriebenen Variante wird die Rote Bete als Farbgeber und Geschmacksverstärker verwendet.
Zutaten
- 350 g Rote Bete
- 800 g Kartoffeln
- Salz
- 150 g Zwiebeln
- 50 g Butter
- 200 g Corned Beef
- 50 ml Rinderbrühe (oder Gemüsebrühe)
- 2–3 El Gewürzgurkenwasser
- Pfeffer
- 4 Essiggurken
- 4 Rollmöpse (oder Matjesfilet/eingelegter Hering)
Zubereitung
- Vorbereitung: Die Rote Bete wird in Scheiben geschnitten und in Salzwasser blanchiert. Die Kartoffeln werden geschält und in Würfel geschnitten.
- Anschwitzen: Butter im Topf erhitzen, Zwiebeln anschwitzen. Corned Beef zugeben und kurz mitanschwitzen.
- Kartoffeln zugeben: Die Kartoffelwürfel werden in den Topf gegeben und mit der Rinderbrühe aufgekocht.
- Köcheln: Alles wird bei niedriger Flamme köcheln gelassen, bis die Kartoffeln weich sind.
- Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und Gewürzgurkenwasser abschmecken.
- Servieren: Die Labskaus wird auf Teller verteilt. Dazu werden Essiggurken, Rollmöpse oder Hering serviert.
Diese Variante ist besonders gut geeignet für kalte Tage oder als Mahlzeit mit fester Konsistenz. Sie ist außerdem sehr fettreduziert, da die Rote Bete als natürlicher Farbgeber und Geschmacksgeber dient und nicht auf fettige Fisch- oder Fleischsorten angewiesen ist.
Khinkali und Rote-Bete-Suppe – Eine kulinarische Fusion in Lettland
In einem weiteren Rezept, das Tim Mälzer im Rahmen der Show Kitchen Impossible zubereitet hat, kommt die Rote Bete in Form einer kalten Suppe zum Einsatz. In Riga, der Hauptstadt Lettlands, kochte Tim Mälzer eine Rote-Bete-Suppe, die als kalte Variante serviert wurde. Diese Suppe wurde in Kombination mit Khinkali, georgischen Teigtaschen mit Hackfleischfüllung, serviert.
Khinkali, auch Pelmeni genannt, bestehen aus einem einfachen Teig ohne Eier und einer Hackfleischmasse, die aus Schwein, Rind und Speck besteht. Die Füllung wird mit ungewöhnlichen Gewürzen wie Bohnenkraut und Koriander veredelt.
Die kalte Rote-Bete-Suppe ist eine Alternative zu den warmen Suppen, die traditionell in der lettischen Küche genutzt werden. Sie ist besonders gut für den Sommer oder als Vorspeise, die den Gaumen auf die Hauptgerichte einstimmt.
Zusammenfassung
Die Rezepte von Tim Mälzer, die Rote Bete als zentrales Element nutzen, zeigen die Vielseitigkeit dieses Gemüses. Ob in Form von Suppen, Risotto oder Eintöpfen – die Rote Bete verleiht den Gerichten nicht nur eine leuchtende Farbe, sondern auch Geschmack und Aroma. Tim Mälzers Rezepte sind bewusst einfach gehalten, sodass sie sich gut für den Hobbykoch eignen. Gleichzeitig verbindet er traditionelle Gerichte mit modernen Zutaten, wodurch sie für den heutigen Gaumen neu interpretiert werden.
Schlussfolgerung
Die Rezepte von Tim Mälzer, die Rote Bete entweder als Haupt- oder als Begleitkomponente nutzen, demonstrieren, wie vielseitig dieses Gemüse in der Küche eingesetzt werden kann. Ob in der Form einer cremigen Suppe, eines aromatischen Risottos oder eines herzhaften Labskaus – Rote Bete kann in verschiedenen Konsistenzformen und Geschmacksrichtungen genutzt werden. Tim Mälzers Rezepte sind nicht nur praktisch und einfach nachzukochen, sondern auch geschmacklich überzeugend. Sie eignen sich sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe und sind eine willkommene Abwechslung in der heimischen Küche.
Quellen
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