**Aromatisches Kürbis-Curry mit Ingwer: Rezepte, Zubereitung und Tipps**

Kürbis-Curry ist eine leckere und nahrhafte Mahlzeit, die in vielen Küchen auf der ganzen Welt beliebt ist. Vor allem in der Herbst- und Winterzeit wird es gerne zubereitet, da Kürbis nicht nur aromatisch, sondern auch reich an Nährstoffen ist. In Kombination mit Ingwer und rotem Curry entsteht ein leckeres, kräftiges Gericht, das sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage sehr gut funktioniert. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsmethoden vorgestellt, die sich alle um rotes Kürbis-Curry drehen.


Die Grundzutaten für ein rotes Kürbis-Curry

Die Hauptzutaten für ein rotes Kürbis-Curry sind Kürbis, Ingwer und rote Currypaste. Je nach Rezept können weitere Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Kokosmilch oder Kichererbsen hinzugefügt werden, um das Gericht abzurunden und die Aromen zu verstärken.

Kürbis

Kürbis ist die Hauptzutat des Currys und gibt dem Gericht seine cremige Textur und den typischen Geschmack. In den Rezepten werden hauptsächlich Hokkaido-Kürbis oder Musatkürbis verwendet. Beide Sorten haben eine helle, cremige Farbe und eine weiche Konsistenz, die sich besonders gut für Curries eignet.

Ingwer

Ingwer ist ein aromatisches Gewürz, das dem Curry Wärme und Tiefe verleiht. In den Rezepten wird frischer Ingwer entweder fein gehackt oder geraspelt. Ingwer hat außerdem eine positive Auswirkung auf die Verdauung und kann den Geschmack des Currys deutlich verbessern.

Rote Currypaste

Rote Currypaste ist ein wesentlicher Bestandteil des roten Currys. Sie wird in den Rezepten entweder direkt zugegeben oder als Teil des Currypulvers verwendet. Sie verleiht dem Gericht die typische rote Färbung und eine leichte Schärfe, die sich durch die Chilis in der Paste ergibt.


Rezept für Rotes Curry vom Kürbis mit Birnen und Erdapfelpüree (Quelle 1)

Dieses Rezept von Silvia Schneider verbindet Kürbis mit einer cremigen Erdapfelpüreemasse und einer leichten Curry-Garnitur. Es ist ideal für eine herbstliche Mahlzeit, die sowohl visuell ansprechend als auch lecker ist.

Zutaten (für 4 Personen)

Erdapfelpüree

  • 600 g mehlige Kartoffeln
  • 70 g Butter
  • 200 ml Milch
  • Salz
  • geriebene Muskatnuss

Kürbis

  • 600 g Hokkaidokürbis
  • Olivenöl zum Marinieren
  • grobes Meersalz

Curry

  • 200 g Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ Chilischote
  • 20 g getrocknete Tomaten
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 4 EL rote Currypaste
  • 2 EL Sojasauce
  • 200 g Kokosmilch
  • 3 Kaffir-Limettenblätter
  • Abrieb & Saft einer Limette

Birnen

  • 2 Birnen
  • 3 EL Erdnussöl (oder Sesamöl)

Garnitur

  • Röstzwiebeln

Zubereitung

  1. Erdapfelpüree: Die Kartoffeln schälen und in einem Topf in reichlich Salzwasser weichkochen. Danach durch eine Kartoffelpresse drücken. Butter und Milch in einem Topf aufkochen lassen und unter die Kartoffeln rühren. Mit Salz und geriebener Muskatnuss abschmecken.

  2. Kürbis: Den Kürbis halbieren, Kerne entfernen, das Fleisch in Spalten schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Olivenöl und grobem Meersalz marinieren. Im vorgeheizten Ofen (180°C, Umluft) ca. 20 Minuten garen.

  3. Curry: Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein hacken. Karotten in kleine Würfel schneiden. Chilischote entkernen und in kleine Ringe schneiden. Tomaten in Würfel schneiden. Ingwer fein hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Chilischote, Tomaten und Ingwer darin glasig dünsten. Rote Currypaste hinzufügen und kurz anrösten. Sojasauce und Kokosmilch angießen, aufkochen lassen. Kaffir-Limettenblätter hinzufügen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und Limettenabrieb abschmecken.

  4. Birnen: Die Birnen schälen, halbieren und in kleine Würfel schneiden. Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen und die Birnen darin kurz anbraten.

  5. Garnitur: Röstzwiebeln über das Curry streuen.

  6. Servieren: Erdapfelpüree servieren, darauf das Curry und die Birnen platzieren.


Veganer Kürbis-Curry mit Kokosmilch (Quelle 2)

Dieses Rezept ist besonders für Vegetarier und Veganer geeignet. Es enthält Kokosmilch als cremige Grundlage und wird mit Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und roter Currypaste angereichert.

Zutaten

  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Hokkaido-Kürbis
  • Paprikaschote
  • Rote Currypaste
  • Gemüsebrühe
  • Kokosmilch
  • Chilipulver
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Ingwer schälen und hacken. Kürbis halbieren, Kerne entfernen und in Würfel schneiden. Paprikaschote waschen, halbieren und in 2 cm große Stücke schneiden.

  2. Öl in einem Wok oder Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Kürbis, Paprika und Ingwer hinzugeben und ca. 4–5 Minuten anbraten. Rote Currypaste zugeben und kurz anrösten.

  3. Gemüsebrühe und Kokosmilch angießen, aufkochen lassen und ca. 15 Minuten köcheln. Mit Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken.


Muskatkürbissuppe mit Curry (Quelle 3)

Diese Suppe ist eine cremige Variante eines Kürbis-Curries, die sich besonders gut als Vorspeise oder Beilage eignet. Sie ist mit Ingwer und Vanille aromatisiert.

Zutaten

  • 900 g Musatkürbis (ohne Schale und Kerne)
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 4 EL geschälter und gehackter Ingwer
  • 1 gehäufter TL Knoblauch
  • 2 EL Curry Madras
  • 50 ml Sahne
  • 1 EL Crème fraîche
  • 2 EL Butter
  • 1 Vanilleschote (ausgekratzt)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Kürbis in Würfel schneiden. Mit Gemüsebrühe in einen Topf geben und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.

  2. Ingwer, Knoblauch, Curry und Butter in den Topf geben und alles mit einem Stabmixer pürieren.

  3. Sahne, Crème fraîche und Vanilleschote hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Linsen-Kürbis-Curry (Quelle 4)

Dieses Rezept ist eine veganere Variante eines Kürbis-Curries. Es enthält Linsen, die dem Gericht zusätzliche Proteine verleihen. Es ist einfach zuzubereiten und sehr nahrhaft.

Zutaten

  • Reis
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Tomaten
  • Hokkaido-Kürbis
  • Ingwer
  • Bohnen
  • Koriander

Zubereitung

  1. Reis waschen und in kaltem Wasser kochen.

  2. Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Ingwer fein hacken. Kürbis schälen, Kerne entfernen und in Würfel schneiden.

  3. In einem Topf Öl erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Ingwer darin anbraten. Rote Currypaste zugeben und kurz anrösten.

  4. Kürbis und Bohnen hinzufügen und ca. 10–15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Koriander abschmecken.


Indisches Kürbis-Curry mit Kartoffeln (Quelle 5)

Dieses indische Curry ist eine fleischlose Variante, die mit Kürbis und Kartoffeln zubereitet wird. Es wird mit einer Mischung aus Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Garam Masala angereichert.

Zutaten

  • 1 kg Kürbisfleisch
  • 3 Kartoffeln
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • grüne Chili
  • Kreuzkümmel
  • Koriander
  • Kurkuma
  • Garam Masala
  • Tomaten
  • Zitronensaft
  • Öl
  • Salz
  • Wasser

Zubereitung

  1. Kürbis und Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden.

  2. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und entkernte Chili fein hacken.

  3. In einer Pfanne Öl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili darin anbraten. Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Garam Masala hinzufügen und kurz anrösten.

  4. Tomaten hinzufügen und mit Wasser ablöschen. Kürbis und Kartoffeln hinzugeben und ca. 20 Minuten köcheln lassen.

  5. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.


Kürbis-Curry mit Spinat und Kichererbsen (Quelle 6)

Dieses Rezept ist eine proteinreiche Variante eines Kürbis-Curries, die mit Kichererbsen und Babyspinat angereichert wird. Es kann mit Reis serviert werden.

Zutaten

  • Zwiebeln
  • Hokkaido-Kürbis
  • Staudensellerie
  • Zucchini
  • Ingwer
  • Sesamöl
  • Rote Currypaste
  • Tomatenmark
  • Kokosmilch
  • Kichererbsen
  • Kurkuma
  • Kreuzkümmel
  • Paprikapulver
  • Cayennepfeffer
  • Salz
  • Zitronensaft
  • Babyspinat
  • Sojajoghurt
  • Koriander

Zubereitung

  1. Zwiebeln, Sellerie, Zucchini, Kürbis und Ingwer kleinschneiden.

  2. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Sellerie, Zucchini und Ingwer darin anbraten. Rote Currypaste zugeben und kurz anrösten.

  3. Tomatenmark, Kokosmilch, Kichererbsen, Kurkuma, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Cayennepfeffer und Salz hinzufügen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen.

  4. Babyspinat und Zitronensaft hinzufügen. Mit Sojajoghurt und Koriander abschmecken.

  5. Mit Basmatireis servieren.


Malaiisches Kürbis-Garnelen-Curry (Quelle 7)

Dieses Rezept ist eine exotischere Variante des Kürbis-Currys, in der Garnelen als Hauptproteinquelle verwendet werden. Es ist aromatisch und sehr lecker.

Zutaten

  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Kürbis
  • Kokosmilch
  • Currypulver (aus Koriander, Chilipulver, Fenchel, Gewürznelken, Sternanis, Pfeffer, Muskat)
  • Zuckererbsen
  • Garnelen
  • Lorbeerblatt
  • Fischsauce
  • Kokosblütenzucker

Zubereitung

  1. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Kürbis fein hacken. Kokosmilch trennen (2 EL feste Kokosmilchmasse und den restlichen Teil).

  2. Feste Kokosmilchmasse in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Kürbis darin anbraten. Currypulver hinzufügen und 3 Minuten schmoren lassen.

  3. Kokosmilch, Lorbeerblatt, Kokosblütenzucker und Fischsauce hinzufügen. Kürbis garen, bis er bissfest ist.

  4. Zuckererbsen hinzugeben und 2 Minuten köcheln lassen. Garnelen hinzufügen und weitere 2 Minuten garen. Mit restlichem Currypulver abschmecken.

  5. Mit Reis servieren.


Tipps und Empfehlungen für die Zubereitung von Kürbis-Curry

1. Kürbis vorbereiten

Kürbis sollte gut ausgewählt werden. Frischer, fester Kürbis eignet sich am besten für Currys. Vor der Zubereitung muss er geschält, entkernt und in Würfel geschnitten werden.

2. Ingwer richtig verarbeiten

Frischer Ingwer verleiht dem Curry eine leichte Wärme und Tiefe. Er kann entweder gehackt oder geraspelt werden. Achte darauf, die Schale vorher zu entfernen.

3. Currypaste oder Currypulver verwenden

Je nach Rezept wird entweder rote Currypaste oder Currypulver verwendet. Currypaste ist stärker aromatisch und verleiht dem Curry eine leichte Schärfe. Currypulver ist vielseitiger einsetzbar und kann in verschiedenen Mengen zugegeben werden.

4. Kokosmilch als cremige Grundlage

Kokosmilch verleiht dem Curry eine cremige Konsistenz und einen leichten süßlichen Geschmack. Sie kann frisch oder aus der Dose verwendet werden.

5. Aromatische Gewürze ergänzen

Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel und Garam Masala können dem Curry zusätzliche Aromen hinzufügen. Sie sollten vor dem Garvorgang zugegeben werden, um ihre Aromen zu entfalten.

6. Salzen und abschmecken

Das Curry sollte nach dem Garvorgang mit Salz, Pfeffer und eventuell Zitronensaft abgeschmeckt werden. Achte darauf, nicht zu viel Salz zu verwenden, da viele Gewürze bereits salzig sind.


Schlussfolgerung

Rotes Kürbis-Curry ist eine leckere und nahrhafte Mahlzeit, die sich ideal für Herbst- und Winterabende eignet. Es kann in verschiedenen Varianten zubereitet werden – vegan, vegetarisch oder mit Garnelen – und passt gut zu Reis, Chapati oder Kartoffelpüreem. Die Verwendung von Kürbis, Ingwer und roter Currypaste verleiht dem Gericht eine warme, aromatische Note, die durch zusätzliche Gewürze wie Kurkuma, Koriander oder Garam Masala noch verstärkt werden kann. Mit diesen Rezepten und Tipps ist es einfach, ein leckeres Kürbis-Curry zu Hause zuzubereiten, das sowohl Kindern als auch Erwachsenen schmeckt.


Quellen

  1. Silvia kocht: Rotes Curry vom Kürbis mit Birnen und Erdapfelpüree
  2. eatbetter: Veganes Kürbis-Curry mit Kokosmilch
  3. Chefkoch: Muskatkürbissuppe mit Curry
  4. Thomas kocht: Veganes Curry mit Linsen und Kürbis
  5. Heimgourmet: Indisches Kürbis-Kartoffel-Curry
  6. Veggies: Schnelles, köstliches Kürbiscurry
  7. Asia Street Food: Malaiisches Kürbis-Garnelen-Curry

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