Roter Reissalat: Rezept, Zutaten, Zubereitung und Tipps für die perfekte Variante

Roter Reissalat ist ein vielseitiges und geschmackvolles Gericht, das sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht dienen kann. Dank seiner nussigen Note und seines leichten Bisses ist roter Reis eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Weißreis. In Kombination mit knackigem Gemüse, frischen Kräutern und sorgfältig abgestimmten Dressings entsteht ein Gericht, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Rezeptvarianten, Zubereitungsmethoden und Tipps für die optimale Präsentation des roten Reissalats näher erläutern.

Rezeptvarianten und Zutaten

Roter Reissalat kann in unterschiedlichen Variationen zubereitet werden. Einige Rezepte enthalten hauptsächlich Gemüse, während andere Fleisch oder Käse beinhalten. Gemeinsam ist allen Rezepten jedoch, dass roter Reis die Basis bildet und durch weitere Zutaten in Aromen und Konsistenz abgerundet wird.

Grundzutaten

Die Grundzutaten eines roten Reissalats sind:

  • Roter Reis: Dieser ist meist in Form von Carmargue-Reis oder Langkornreis erhältlich. Er hat einen nussigen Geschmack und behält seinen Biss auch nach dem Garen.
  • Gemüse: Oft werden rote, gelbe und grüne Paprika, Möhren, Zucchini, Erbsen und Radieschen verwendet. Das Gemüse gibt dem Salat eine frische Note und sorgt für eine bunte Mischung.
  • Blattgemüse: Spinat, Rucola oder Frühlingszwiebeln sind gängige Zutaten, die den Salat nahrhaft und aromatisch machen.
  • Nüsse oder Samen: Mandeln, Kürbiskerne oder Pinienkerne tragen zur Textur und Geschmack des Salats bei.
  • Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Koriander oder Minze verleihen dem Salat eine frische Note und sorgen für Aromenvielfalt.
  • Dressing: Je nach Rezept werden Dressings wie Buttermilchdressing, Balsamico-Essig, Olivenöl oder Teriyaki-Sauce verwendet.

Rezeptbeispiele

Rezept 1: Roter Reissalat mit Schweineschnitzeln

Dieses Rezept ist ideal für ein leichtes Abendessen oder als Beilage zu gegrilltem Fleisch.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 3 Paprika (rot, gelb, grün)
  • 3 Möhren
  • 1 kleine Zucchini
  • 3 Tassen roter Reis
  • 50 g junger Spinat
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 Schweineschnitzel
  • Teriyaki-Sauce
  • Dattel-Balsam-Essig
  • etwas Öl zum Braten
  • etwas Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • getrocknete Kräuter (z. B. Oregano oder Thymian)

Zubereitung:

  1. Die Schweineschnitzel in Streifen schneiden und in Teriyaki-Sauce marinieren.
  2. Möhren putzen und in breite Scheiben schneiden. Zucchini in Scheiben schneiden. Paprika vom Kerngehäuse befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
  3. Alles in eine Auflaufform geben und mit Olivenöl beträufeln. Mit Salz, Pfeffer und den Kräutern würzen und bei ca. 200°C Ober-/Unterhitze im Ofen für etwa 25 Minuten garen.
  4. In der Zwischenzeit den Reis in einem Topf garen. Dafür die 3 Tassen Reis mit 4,5 Tassen Wasser bedecken und etwas Salz hinzugeben. Das Ganze kurz auf höchster Stufe kochen und dann bei kleiner Hitze mit Deckel garen. Wenn das Wasser absorbiert ist, den garen Reis auflockern, z. B. mit einer Gabel.
  5. Das marinierte Fleisch in einem Wok oder einer tiefen Pfanne mit etwas Öl anbraten.
  6. Den Spinat waschen und in einer Salatschleuder trocknen. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
  7. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen und unter den Reis mengen.
  8. Nun das Fleisch samt Bratensaft zum Reis und dem Gemüse geben.

Rezept 2: Roter Reissalat mit Buttermilchdressing

Dieses Rezept ist ideal für Vegetarier oder als Beilage.

Zutaten:

  • 300 g roter Reis (Carmargue Reis, alternativ Langkornreis)
  • 1 TL Sonnenblumenöl
  • 2 TL Salz
  • 150 g Erbsen (tiefgekühlt)
  • 60 g Kürbiskerne
  • 285 g Mais (aus der Dose, Abtropfgewicht)
  • 3 Karotten (à ca. 100 g)
  • 2 rote Paprikaschoten (à ca. 150 g)
  • 1 grüne Paprikaschote (ca. 150 g)
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln (ca. 150 g)

Für das Buttermilchdressing:

  • 0,5 Bund Schnittlauch (frisch)
  • 150 ml Buttermilch
  • 1 Bio-Zitrone (unbehandelt)
  • 1 TL Salz

Zubereitung:

  1. Für den Salat 2 Liter Wasser in den Topf einwiegen. Den Dampfgareinsatz einsetzen und den roten Reis darin einwiegen. Das Sonnenblumenöl und das Salz zugeben, den Deckel schließen, den Messbecher einsetzen und den Reis (Ohne Werkzeug | 98 °C | 30 Min.) garen.
  2. Die Erbsen in den Dampfgareinsatz wiegen, den Deckel schließen und die Zutaten (Ohne Werkzeug | 98 °C | 2 Min.) weitergaren. Ggf. die Packungsangabe vom Reis beachten.
  3. Den Dampfgareinsatz mithilfe des Spatels aus dem Topf nehmen und den Reis-Erbsen-Mix abtropfen und abkühlen lassen.
  4. Den 3D-Rührer einsetzen. Die Kürbiskerne in den Topf einwiegen, den Deckel schließen, den Messbecher entnehmen und die Kürbiskerne (3D-Rührer | Stufe 2 | 180 °C | 5 Min.) anrösten. Den 3D-Rührer entnehmen und mit dem Spatel abstreifen. Die Kürbiskerne umfüllen und beiseitestellen.
  5. In der Zwischenzeit das Buttermilchdressing zubereiten. Dazu den Schnittlauch fein hacken. Die Zitrone auspressen und mit der Buttermilch und dem Salz verrühren.
  6. Den Reis-Erbsen-Mix in eine Salatschüssel geben und alles vermengen. Das Universalmesser entnehmen und mit dem Spatel abstreifen.
  7. Den Salat mit dem Buttermilchdressing beträufeln und mit Zitronenschale und den Kürbiskernen bestreut servieren.

Tipps zur Zubereitung

Aromen entfalten lassen

Einige Rezepte empfehlen, den Salat vor dem Servieren eine Stunde im Kühlschrank ziehen zu lassen. Dadurch entfalten sich die Aromen besser und die Zutaten können sich miteinander verbinden. Dies ist besonders bei Dressings mit Essig oder Öl sinnvoll.

Vorbereitung und Meal Prep

Roter Reissalat eignet sich hervorragend für Meal Prep, da er sich gut im Kühlschrank aufbewahren lässt. Er kann vorbereitet werden und über mehrere Tage serviert werden, was besonders praktisch ist, wenn man schnell ein Abendessen benötigt.

Kombination mit weiteren Zutaten

Je nach Geschmack können zusätzliche Zutaten hinzugefügt werden, wie Feta-Käse, Avocado oder Rucola. Diese erweitern die Geschmacksskala und sorgen für eine zusätzliche Texturvielfalt. Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Minze oder Koriander können je nach Saison frisch hinzugefügt werden.

Wichtige Küchengeräte

Einige Rezepte nutzen spezielle Küchengeräte, wie z. B. einen Cookit. Der Cookit ist ein multifunktionaler Küchengerät, der zum Garen, Rösten und Mischen verwendet werden kann. Er vereinfacht die Zubereitung des Salats und sorgt für gleichmäßige Ergebnisse.

Nährwerte und gesunde Zutaten

Roter Reissalat ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Er enthält viele nährreiche Zutaten, die wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe liefern.

Roter Reis

Roter Reis ist reich an Ballaststoffen, Antioxidantien, Eisen und Vitaminen. Er hat einen nussigen Geschmack und behält seinen Biss, was ihn ideal für Salate macht.

Gemüse

Paprika, Karotten, Zucchini und Radieschen liefern Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie sind reich an Beta-Carotin, Vitamin C und Antioxidantien.

Blattgemüse

Spinat, Rucola und Frühlingszwiebeln enthalten Eisen, Kalzium, Antioxidantien und Vitamine. Sie tragen zur nahrhaften Komponente des Salats bei.

Nüsse und Samen

Kürbiskerne, Mandeln und Pinienkerne liefern gesunde Fette, Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium. Sie tragen zur Geschmack und Textur des Salats bei.

Dressings

Buttermilchdressing, Balsamico-Essig oder Teriyaki-Sauce verleihen dem Salat eine leichte Säure, die die Geschmacksskala abrundet. Sie sind kalorienarm und tragen nicht unbedingt zur Gesamtenergie des Gerichts bei.

Fazit

Roter Reissalat ist eine vielseitige, gesunde und leckere Mahlzeit, die sich sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht eignet. Durch die Kombination von rotem Reis, knackigem Gemüse, frischen Kräutern und sorgfältig abgestimmten Dressings entsteht ein Gericht, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Es eignet sich hervorragend für Meal Prep und kann nach individuellen Vorlieben abgewandelt werden. Ob mit oder ohne Fleisch, mit oder ohne Käse – roter Reissalat ist immer eine willkommene Abwechslung im Speiseplan.

Quellen

  1. Muddis Kochen
  2. Simply Cookit
  3. Gute Kueche
  4. Nathalies Goodies
  5. Evchenkocht

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