Eingelegter Roter Ingwer: Traditionelle und moderne Rezepte sowie Zubereitungstipps

Veröffentlicht von Personeel van de Atlantis Bar am | Kategorie rote bete

Die Zubereitung von eingelegtem rotem Ingwer, auch bekannt als Gari im japanischen Kontext oder Beni Shoga, ist eine beliebte Methode, um die scharfe, würzige Note des Ingwerwurzels mit einer leuchtenden Farbe und milden Geschmackskomponenten zu kombinieren. In verschiedenen kulturellen und kochtechnischen Traditionen ist roter Ingwer ein gern verwendeter Zutat – sei es als Beilage zu Sushi, als Topping auf Ramen oder als Zutat in süß-sauren Einlegesaucen. Die Rezepturen und Zubereitungsmethoden variieren, doch das gemeinsame Ziel ist es, den Ingwer zu mildern und gleichzeitig eine optisch ansprechende Note hinzuzufügen.

Die nachfolgende Artikelserie vermittelt detaillierte Einblicke in die Rezeptur, Techniken und Anwendungsmöglichkeiten von eingelegtem rotem Ingwer, basierend auf authentischen Rezepten und Anleitungen aus vertrauenswürdigen Quellen. Ziel ist es, sowohl Einsteigern als auch geübten Hobbyköchen eine umfassende Übersicht zu geben, wie sie eingelegten roten Ingwer nach Hause zaubern können.

Einführung

Eingelegter roter Ingwer wird traditionell in der japanischen Küche verwendet, doch auch in anderen kulinarischen Traditionen ist er ein beliebter Zutat. Sein leuchtendes Rosa bis Rot stammt aus der Einlegesauce, die meist aus Zucker, Essig und Rote-Bete-Lösung besteht. Neben seiner optischen Wirkung verleiht er Gerichten eine süß-saure Note, die gut zu fettigem oder intensiv gewürztem Essen passt.

In den Quellen wird beschrieben, wie roter Ingwer in Form von Gari oder Beni Shoga hergestellt wird, und es werden verschiedene Rezeptvarianten vorgestellt, die je nach Verwendungszweck und individuellem Geschmack leicht variieren. Zudem werden Tipps zur Lagerung, zur Verwendung und zur Kombination mit anderen Zutaten gegeben.

Rezept: Eingelegter Roter Ingwer (Gari) nach Tove Nilsson

Tove Nilsson, eine erfahrene Foodbloggerin, empfiehlt in einem Rezept, das auf der Website von Valentinas-Kochbuch veröffentlicht wurde, selbst hergestellten eingelegten Ingwer. Dieser schmecke besser als Fertigprodukte, da man die Zutaten und den Aromenprozess kontrollieren könne.

Zutaten

  • 250 g frische Ingwerwurzel (jüngerer Ingwer ist ideal)
  • 2 TL Salz
  • 125 g Zucker
  • 180 ml Reisessig

Zubereitung

  1. Ingwer schälen und dünn hobeln:
    Älteren Ingwer mit einem Teelöffel leicht kratzen, um die Schale zu lösen, ohne viel des Ingwers zu verlieren. Danach den Ingwer mit einem Sparschäler oder Gemüsehobel in dünne Scheiben hobeln.

  2. Salzen:
    In eine Schüssel geben und mit Salz bestreuen. Das Salz in den Ingwer einreiben und 15–30 Minuten ziehen lassen.

  3. Zubereiten der Essig-Zucker-Lösung:
    Zucker und Essig in einem kleinen Topf erhitzen, bis sich der Zucker auflöst.

  4. Blanchieren (optional):
    Das Salz vom Ingwer abwaschen. Falls der Ingwer nicht so scharf sein soll oder älter ist, die Scheiben 1 Minute in kochendem Wasser blanchieren. Abtropfen lassen und das überschüssige Wasser gründlich ausdrücken.

  5. Einlegen:
    Den Ingwer in ein steriles Glas oder einen gut verschließbaren Behälter füllen und die kochend heiße Essigmischung darübergießen. Das Glas gut verschließen.

  6. Lagerung und Verzehr:
    Der eingelegte Ingwer kann bereits am nächsten Tag verzehrt werden. Bei sachgemäßer Lagerung im Kühlschrank hält er sich sehr lange.

Tipp:

Tove Nilsson erwähnt, dass roter Ingwer optisch ansprechend ist und gut zu Sushi, Ramen oder Gyoza passt. Zudem färbt man den Ingwer manchmal mit Roter Bete oder rotem Shiso für eine intensivere Farbe. Fertigprodukte können dagegen künstliche Farbstoffe enthalten, weshalb sie selbst hergestellter Ingwer empfohlen wird.

Rezept: Eingelegter Roter Ingwer mit Rote-Bete-Saft (Quelle 3)

Ein weiteres Rezept, das sich besonders durch die Kombination aus Rote-Bete-Saft und Ingwer auszeichnet, ist das aus der Quelle von Deutschesee. Dieses Rezept eignet sich gut als Beilage zu japanischen Gerichten wie Yakitori-Spießen.

Zutaten

  • 30 g Ingwer
  • 50 g Zucker
  • 50 ml Rote-Bete-Saft
  • 2 EL Apfelessig
  • 500 g Rettich
  • Saft einer Limette
  • 1 Zweig Koriander

Zubereitung

  1. Ingwer schälen und dünn hobeln:
    Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben hobeln.

  2. Zubereiten der Einlegesauce:
    200 ml Wasser, Zucker, Rote-Bete-Saft und Apfelessig mit dem Ingwer aufkochen. Anschließend abkühlen lassen.

  3. Rettich schneiden und einlegen:
    Den Rettich schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben und den ausgekühlten Fond zusammen mit dem Limettensaft über den Rettich gießen.

  4. Einlegen und Warten:
    Den Rettich abgedeckt ca. 1 Stunde ziehen lassen.

  5. Verwendung:
    Dieses Gericht eignet sich perfekt als Beilage zu Yakitori-Spießen.

Tipp:

Ein Nutzer bewertete das Rezept mit 5 Sternen und gab an, dass er den Fond nicht aufgekocht, sondern die Rote Bete und den Ingwer entsaftet und ohne Wasser zubereitet hat. Diese Abwandlung erwies sich als besonders lecker und harmonisch.

Rezept: Eingelegter Roter Ingwer (Beni Shoga)

Der Begriff Beni Shoga (紅しょうが) bezeichnet in der japanischen Küche eingelegten roten Ingwer. Er wird oft als Topping oder Beilage verwendet und ist in vielen Gerichten wie Okonomiyaki, Gyudon oder Takoyaki zu finden. Laut der Quelle The Hangry Stories ist Beni Shoga oft in Asialäden unter 2 Euro erhältlich, doch er lässt sich auch problemlos zu Hause herstellen.

Zutaten

  • Frischer Ingwer
  • Rote Bete-Saft
  • Reisessig oder Umezu (Essig, der bei der Herstellung von Umeboshi entsteht)
  • Zucker

Zubereitung

  1. Ingwer schneiden:
    Den Ingwer in Streifen schneiden.

  2. Rote Bete-Saft färben:
    Die Ingwerstreifen in Rote-Bete-Saft legen, um sie optisch ansprechend zu färben.

  3. Einlegen mit Umezu oder Essig:
    Den Ingwer mit einer Mischung aus Umezu, Zucker und Reisessig einlegen und ca. 1–2 Tage ziehen lassen.

  4. Verwendung:
    Beni Shoga ist ideal als Topping auf Okonomiyaki oder als Beilage zu Gyudon. Es verleiht Gerichten eine leichte Süße und eine leuchtende Farbe.

Tipp:

Laut der Quelle ist Beni Shoga eine willkommene Frischekick-Zutat in der japanischen Küche. Er kann entweder selbst hergestellt oder in Asialäden erworben werden.

Rezept: Rote Ingwer-Zimtschnecken (Quelle 5)

Ein weiteres Rezept, das eingelegten Ingwer in einer süßen Variante verwendet, sind die Rote Ingwer-Zimtschnecken, die in der Quelle von Servicebund beschrieben werden. In diesem Rezept wird roter Ingwer nicht direkt eingelegt, sondern in Form von pürierter Rote Bete in den Teig integriert.

Zutaten

  • 750 g Weizenmehl
  • 200 ml Buttermilch
  • 1,5 Würfel frische Hefe
  • 90 g brauner Zucker
  • 225 g Butter
  • 2 Eier
  • 200 g gekochte, geschälte, pürierte Rote Bete
  • 2 EL Zimt
  • 75 g Vanillezucker
  • 2 EL Ingwer (fein gehackt oder gerieben)
  • 2,5 EL Limettensaft
  • 125 g Puderzucker
  • 50 ml Orangensaft
  • 300 g Zucker
  • 75 ml Weißwein
  • 300 g Quark
  • 75 ml Milch
  • 375 g Joghurt
  • 1 EL Orangenabrieb
  • frische Minze für die Dekoration

Zubereitung

  1. Vorteig zubereiten:
    Mehl in eine Rührschüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Buttermilch mit zerbröselter Hefe und der Hälfte des braunen Zuckers leicht erwärmen und in die Mulde geben. Schüssel mit einem Tuch abdecken und ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

  2. Teig kneten:
    Den Rest des Zuckers, 75 g Butter, Eier und Rote 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