Authentisches Rotes Thai-Curry: Rezept, Zubereitung und Tipps für die perfekte Currypaste mit Kokosmilch

Rotes Thai-Curry ist ein Gericht, das nicht nur durch seine leuchtende Farbe, sondern auch durch seine harmonisch abgestimmten Aromen beeindruckt. Es vereint scharfe, fruchtige und cremige Elemente, die perfekt durch Kokosmilch gebunden werden. In der Thai-Küche spielt die Currypaste eine entscheidende Rolle, denn sie bildet die Grundlage für den Geschmack. In diesem Artikel wird ein Rezept für ein authentisches rotes Thai-Curry vorgestellt, das sich sowohl vegan als auch mit Tofu oder Fleisch zubereiten lässt. Zudem werden Tipps zur Vorbereitung der Currypaste sowie zur Verwendung von Kokosmilch gegeben.

Rezept für Rotes Thai-Curry: Einfache, leckere und gesunde Zutaten

Das Rote Thai-Curry ist ein Gericht, das durch eine Vielzahl an Zutaten eine ausgewogene Mahlzeit darstellt. In den bereitgestellten Rezepten werden sowohl pflanzliche als auch tierische Zutaten erwähnt, wodurch das Gericht flexibel an individuelle Vorlieben angepasst werden kann.

Zutaten für 2–4 Personen

Für ein leckeres rotes Thai-Curry werden folgende Zutaten benötigt:

  • Für die Currypaste:

    • 1 EL Koriandersamen
    • 1 EL Pfefferkörner (schwarz)
    • 1 EL Kreuzkümmel
    • 3–4 Stangen Zitronengras
    • 3–4 Korianderwurzeln
    • 8–10 Thai-Schalotten
    • 4–6 Kaffirlimettenblätter
    • 4 Zehen Knoblauch
    • 1 Handvoll getrocknete oder frische Chilis (ca. daumengroß)
    • 1 Stück Galgant
    • ½ TL Garnelenpaste (optional, bei vegetarischer oder veganer Variante weglassen)
  • Für das Curry:

    • 500 g Tofu oder alternativ 500 g Hähnchenfleisch/Schweinefleisch
    • 200 ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
    • 2–4 Thai-Auberginen oder Zucchini
    • 250 g Zuckerschoten
    • 1 EL Fischsauce (bei veganer Variante weglassen oder durch Sojasauce ersetzen)
    • 200–400 ml Kokosmilch
    • 200 ml Kokoscreme (optional)
    • 1 Strauch Thai-Basilikum
    • Salz zum Abschmecken

Zubereitung der Currypaste

Die Currypaste ist die Grundlage für den Geschmack des roten Thai-Currys. Sie besteht hauptsächlich aus Chilis, die die rote Farbe und Schärfe verleihen. Ergänzt werden diese durch Zutaten wie Knoblauch, Zitronengras, Korianderwurzeln und Gewürze.

  1. Chilis vorbereiten:
    Getrocknete Chilis sollten vor der Verwendung 10 Minuten lang in warmem Wasser einweichen. Dies erleichtert das Hacken und die Verarbeitung. Frische Chilis können direkt gehackt werden. Tipp: Vor dem Hacken sollte man die Chilis probieren, um die gewünschte Schärfe zu bestimmen. Die Paste darf ruhig scharf sein, da die Kokosmilch später die Schärfe mildert.

  2. Alle Zutaten in einer Küchenmaschine zerkleinern:
    Koriandersamen, Pfefferkörner und Kreuzkümmel sollten vor dem Zerkleinern in einer Pfanne kurz geröstet werden, um ihr Aroma zu intensivieren. Danach werden alle Zutaten in eine Küchenmaschine gegeben und zu einer feinen Paste verarbeitet. Alternativ kann auch ein Stabmixer verwendet werden.

  3. Paste in eine Schüssel füllen:
    Die Currypaste sollte gut durchmischt werden und keine Klumpen enthalten. Sie kann im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden.

Zubereitung des roten Thai-Currys

  1. Die Currypaste anrösten:
    In einem Wok oder einer Pfanne mit hohem Rand wird etwas Pflanzenöl erhitzen. Anschließend wird 1 EL Currypaste in das Öl gegeben und für etwa 5 Minuten angebraten. Die Paste sollte etwas dunkler werden und einen intensiven Duft entwickeln.

  2. Kokosmilch und Gemüse hinzufügen:
    Nachdem die Currypaste angebraten wurde, wird die Kokosmilch hinzugegeben und alles zum Kochen gebracht. Das Gemüse (z. B. Auberginen, Zuckerschoten, Karotten) wird in kleine Stücke geschnitten und in das Curry gegeben. Bei der Verwendung von Tofu wird dieser in mundgerechte Würfel geschnitten und ebenfalls hinzugefügt. Falls Kokoscreme verwendet wird, sollte sie erst in der letzten Phase des Garvorgangs zugegeben werden, um die cremige Konsistenz zu erhalten.

  3. Brühe, Gewürze und Fischsauce hinzufügen:
    Nach etwa 10 Minuten wird die Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe hinzugefügt. Ein EL Fischsauce verleiht dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksnote. Bei veganer Variante kann stattdessen etwas Sojasauce verwendet werden. Nach Wunsch kann auch etwas Zucker hinzugefügt werden, um die Schärfe zu mildern.

  4. Thai-Basilikum hinzufügen:
    Die Thai-Basilikumblätter werden erst kurz vor dem Ende der Garzeit hinzugefügt, da sie bei längerer Garzeit ihr Aroma verlieren können. Sie sollten nur kurz weichgekocht werden.

  5. Mit Reis servieren:
    Das fertige Curry wird mit Reis serviert. Ideal geeignet ist Jasminreis oder Basmatireis, da diese mit der Kokosmilch harmonieren. Das Curry kann mit Chiliringen und frischem Koriander garniert werden.

Tipps für die Zubereitung von Rotes Thai-Curry

  1. Die richtige Ausrüstung:
    Ein Wok ist ideal für die Zubereitung von Thai-Curry, da er eine schnelle Wärmeverteilung und eine gleichmäßige Bräunung der Zutaten ermöglicht. Alternativ kann auch eine Pfanne mit hohem Rand verwendet werden. Ein scharfes Kochmesser und stabile Unterlage sind hilfreich für das Schneiden des Gemüses.

  2. Schärfe kontrollieren:
    Die Schärfe des Currys hängt stark von der Menge an Currypaste ab. Wer kein scharfes Essen mag, kann mit 1 EL Currypaste starten und nach Wunsch nachwürzen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Schärfe auch von der Qualität der Currypaste abhängt. Eine selbstgemachte Currypaste kann individuell an die eigenen Vorlieben angepasst werden.

  3. Zitronengras richtig verwenden:
    Zitronengras gibt dem Curry eine frische Note. Es sollte erst in der letzten Phase des Kochvorgangs hinzugefügt werden, um sein Aroma optimal zu entfalten. Ein Bund Zitronengras kann auch eingefroren werden, um es später zu verwenden.

  4. Kokosmilch richtig verarbeiten:
    Kokosmilch verleiht dem Curry eine cremige Konsistenz. Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, dass die Milch nicht zu stark einkocht, da sie sich sonst trennen kann. Bei der Verwendung von Kokoscreme sollte diese erst in der letzten Garphase hinzugefügt werden, damit die cremige Textur erhalten bleibt.

  5. Vorbereitung des Gemüses:
    Das Gemüse sollte vor der Zubereitung gründlich geputzt und geschnitten werden. Auberginen sollten vor dem Anbraten etwas Salz auf die Schnittflächen gestreut werden, um das Austreten von Feuchtigkeit zu reduzieren. Dies verhindert, dass die Auberginen zu matschig werden.

  6. Reis kochen:
    Der Reis sollte vor dem Servieren gekocht werden. Ein Reiskocher vereinfacht diesen Vorgang erheblich. Jasminreis oder Basmatireis sind ideal, da sie durch ihre Duftnote und ihre Konsistenz perfekt zur Kokosmilch passen.

Wichtige Tipps zur Currypaste

Die Currypaste ist die Essenz des roten Thai-Currys. Sie决定了 den Geschmack und die Schärfe des Gerichts. In den bereitgestellten Rezepten wird sowohl die selbstgemachte Currypaste als auch die Verwendung von gekaufter Paste erwähnt.

Selbstgemachte Currypaste

Die selbstgemachte Currypaste hat den Vorteil, dass sie individuell an die eigenen Geschmacksvorlieben angepasst werden kann. Sie enthält frische Zutaten wie Knoblauch, Zitronengras, Korianderwurzeln und Chilis, die ihre Aromen optimal entfalten.

  1. Röstung der Gewürze:
    Koriandersamen, Pfefferkörner und Kreuzkümmel sollten vor dem Zerkleinern in einer Pfanne kurz geröstet werden. Dies intensiviert ihr Aroma und verleiht der Currypaste eine warme Note.

  2. Chilis verarbeiten:
    Chilis sind die Hauptzutat für die rote Farbe und die Schärfe. Getrocknete Chilis sollten vor der Verarbeitung in warmem Wasser eingeweicht werden. Sie können entweder frisch oder getrocknet verwendet werden.

  3. Zutaten mischen:
    Alle Zutaten werden in einer Küchenmaschine zu einer feinen Paste verarbeitet. Bei der Verwendung eines Stabmischers ist darauf zu achten, dass keine Klumpen entstehen. Die Paste kann im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden.

  4. Anpassung an die Schärfe:
    Die Schärfe kann durch die Menge an Chilis reguliert werden. Wer kein scharfes Essen mag, kann mit weniger Chilis arbeiten oder durch die Menge an Kokosmilch die Schärfe mildern.

Gekaufte Currypaste

Falls keine Zeit zur Verfügung steht, kann auch eine gekaufte Currypaste verwendet werden. Es gibt verschiedene Marken und Geschmacksrichtungen, weshalb es sinnvoll ist, mehrere Proben zu testen, um die passende Paste zu finden.

  1. Marken und Geschmacksrichtungen:
    In vielen Supermärkten und asiatischen Geschäften werden verschiedene Arten von Currypasten angeboten. Es ist wichtig, die Zutatenliste zu prüfen, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Zusatzstoffe enthalten sind.

  2. Schärfe anpassen:
    Die Schärfe der gekauften Currypaste kann durch die Menge an Kokosmilch reguliert werden. Bei der Verwendung von gekaufter Paste ist darauf zu achten, dass sie nicht zu stark eingeschwemmt wird, da dies den Geschmack beeinträchtigen kann.

  3. Konservierung:
    Gekaufte Currypaste hat in der Regel eine längere Haltbarkeit als selbstgemachte Paste. Sie sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden und sollte innerhalb der angegebenen Haltbarkeitsdauer verbraucht werden.

Vorteile von selbstgemachter Currypaste

  1. Frische und Aroma:
    Eine selbstgemachte Currypaste hat einen intensiveren Geschmack als gekaufte Paste. Die frischen Zutaten wie Knoblauch, Zitronengras und Korianderwurzeln entfalten ihr Aroma optimal.

  2. Individuelle Anpassung:
    Eine selbstgemachte Currypaste kann individuell an die eigenen Geschmacksvorlieben angepasst werden. Die Schärfe, die Aromen und die Konsistenz können nach Wunsch variiert werden.

  3. Keine Zusatzstoffe:
    Eine selbstgemachte Currypaste enthält keine unerwünschten Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel. Sie ist somit eine gesündere Alternative zu gekaufter Paste.

  4. Langlebigkeit:
    Eine selbstgemachte Currypaste kann im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Sie eignet sich somit gut für mehrere Gerichte.

Vorteile von gekaufter Currypaste

  1. Zeitsparend:
    Gekaufte Currypaste ist schnell und bequem, da sie keine Vorbereitung erfordert. Sie kann direkt in die Zubereitung eingehen.

  2. Konsistenz:
    Gekaufte Currypaste ist in der Regel homogen und hat eine gleichmäßige Konsistenz. Dies erleichtert die Zubereitung des Currys.

  3. Verfügbarkeit:
    Gekaufte Currypaste ist in vielen Supermärkten und asiatischen Geschäften erhältlich. Sie ist somit leicht zugänglich.

Verwendung von Kokosmilch

Kokosmilch spielt eine entscheidende Rolle bei der Zubereitung von rotem Thai-Curry. Sie verleiht dem Gericht eine cremige Konsistenz und mildert die Schärfe der Currypaste.

  1. Kokosmilch als Basis:
    Kokosmilch ist die Grundlage für die Sauce des roten Thai-Currys. Sie verbindet die Aromen der Currypaste und des Gemüses und verleiht dem Gericht eine cremige Textur.

  2. Kokoscreme als Ergänzung:
    Kokoscreme kann als Ergänzung zur Kokosmilch verwendet werden, um die Konsistenz des Currys weiter zu verbessern. Sie verleiht dem Gericht eine zusätzliche Cremigkeit.

  3. Kokosmilch nicht zu stark einkochen:
    Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, dass die Kokosmilch nicht zu stark einkocht, da sie sich sonst trennen kann. Bei der Verwendung von Kokoscreme sollte diese erst in der letzten Garphase hinzugefügt werden.

  4. Kokosmilch als Schärfebegrenzer:
    Kokosmilch mildert die Schärfe der Currypaste. Je mehr Kokosmilch verwendet wird, desto weniger scharf wird das Gericht.

Fazit

Das rote Thai-Curry ist ein Gericht, das durch seine leuchtende Farbe und seine harmonisch abgestimmten Aromen beeindruckt. Die Currypaste bildet die Grundlage für den Geschmack und kann sowohl selbstgemacht als auch gekauft werden. Kokosmilch verleiht dem Curry eine cremige Konsistenz und mildert die Schärfe. Das Gericht ist schnell zuzubereiten und eignet sich somit ideal für den Alltag. Mit den richtigen Zutaten und der richtigen Zubereitung kann ein leckeres und gesundes Rotes Thai-Curry zubereitet werden.

Quellen

  1. Mosaiksteine-Blog: Rezept für rotes Thai-Curry (vegan)
  2. Ahoi Leipzig: Thai-Curry aus der Dankbar Leipzig
  3. Scharaffenwelt: Authentisches Thai-Curry
  4. ThaiFreu: Red Curry Rezept
  5. Emmi kocht einfach: Rotes Thai-Curry Rezept

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