Rezept für rotes Thai-Curry ohne Fischsauce – einfach, gesund und vegetarisch

Das rote Thai-Curry ist eine der beliebtesten Gerichte der thailändischen Küche. Es verbindet scharfe, süße, saure und herbe Aromen in einer cremigen Sauce aus Kokosmilch, die mit frischem Gemüse und Proteinen wie Hähnchen, Tofu oder Garnelen angereichert wird. Ein zentraler Bestandteil vieler Rezepte ist die Fischsauce – eine traditionelle thailändische Würze, die Salzigkeit und Tiefe verleiht. Doch was passiert, wenn man Fischsauce weglässt oder ein vegetarisches oder veganisches Curry zubereiten möchte? Die Antwort: Es ist durchaus möglich, ein authentisches rotes Thai-Curry ohne Fischsauce zu kochen – einfach, schnell und mit hervorragenden Ergebnissen.

Dieser Artikel beschreibt, wie man ein leckeres, gesundes rotes Thai-Curry ohne Fischsauce zubereitet. Dabei werden Rezepte, Tipps zur Zubereitung, Anpassungen für Vegetarier und Veganer sowie gesundheitliche Aspekte des Gerichts detailliert erläutert. Alle Informationen basieren auf Rezepten und Anleitungen aus vertrauenswürdigen Quellen, wie sie in den bereitgestellten Materialien enthalten sind.

Einfache Rezepte für rotes Thai-Curry ohne Fischsauce

Grundrezept: Rotes Thai-Curry mit Hähnchen

Ein schnelles und leckeres Grundrezept für rotes Thai-Curry, das ohne Fischsauce auskommt, ist in mehreren der bereitgestellten Quellen beschrieben. Das Gericht ist ideal für Feierabendkocher oder Familien, die ein sättigendes, aber nicht zu aufwendiges Gericht servieren möchten. Hier die Zutaten:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 100 g Möhren
  • 200 g Kaiserschoten
  • 2 EL Sesamöl (oder Rapsöl)
  • 2 EL rote Currypaste
  • 800 ml Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer
  • (optional) Frische Kräuter wie Thai-Basilikum, Koriander oder Zitronengras

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Zutaten: Das Hähnchen in mundgerechte Stücke schneiden. Die Paprikaschoten in Streifen, die Frühlingszwiebeln in Ringe, die Möhren in Scheiben und die Kaiserschoten halbieren.

  2. Kokosmilch-Sauce herstellen: In einem Wok oder einer Pfanne das Sesamöl erhitzen. Die rote Currypaste hinzufügen und kurz anbraten (etwa 1–2 Minuten). Danach die Kokosmilch zugeben und aufkochen lassen.

  3. Hähnchen zugeben: Das Hähnchen in die Sauce geben und 5 Minuten köcheln lassen, bis es gar ist.

  4. Gemüse hinzufügen: Die vorbereiteten Gemüsestücke (Paprika, Frühlingszwiebeln, Möhren, Kaiserschoten) in die Pfanne geben und weitere 5 Minuten köcheln, bis das Gemüse weich, aber noch knackig ist.

  5. Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann das Curry mit frischen Kräutern wie Koriander oder Thai-Basilikum garnieren.

  6. Servieren: Das Curry warm mit Reis servieren.

Tipp: Um die Schärfe individuell anzupassen, kann man die Menge der roten Currypaste variieren. Wer lieber ein leichtes Curry möchte, kann auch eine milde Currypaste verwenden.

Vegetarische oder vegane Variante

Für eine vegetarische oder vegane Version des roten Thai-Currys kann man das Hähnchen durch Tofu ersetzen. Dies ist in mehreren Quellen vorgeschlagen, darunter ein Rezept, das in einem Thailand-Kochkurs erlernt wurde und authentisch thailändisch ist.

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 400 g Tofu (in Würfel geschnitten)
  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 250 g Zuckerschoten
  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 1 Bund Koriander (fein gehackt)
  • 2 Stangen Zitronengras (gehackt)
  • 5 getrocknete Limettenblätter (optional)
  • 2 EL rote Currypaste
  • 500 ml Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer
  • (optional) Sojasauce oder andere vegetarische Würze

Zubereitung:

  1. Tofu braten: Tofuwürfel in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.

  2. Curry-Sauce herstellen: In einer großen Pfanne die Currypaste kurz anbraten, Kokosmilch hinzufügen und erwärmen.

  3. Gemüse zugeben: Die Aubergine, Zucchini, Zuckerschoten und Hokkaido-Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden und in die Sauce geben. 5–7 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar, aber noch knackig ist.

  4. Tofu zugeben: Den gebratenen Tofu in die Sauce geben und weitere 2–3 Minuten erwärmen.

  5. Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und optionaler Sojasauce oder vegetarischer Würze abschmecken.

  6. Servieren: Das Curry mit Reis servieren und mit Koriander, Zitronengras und Zitronenscheiben garnieren.

Tipp: Um den Geschmack zu bereichern, kann man frische Chilis, Sesam oder geröstete Nüsse als Topping hinzufügen.

Wichtige Zutaten und Tipps für ein aromatisches Curry

Rote Currypaste – die Seele des Gerichts

Die rote Currypaste ist das Aushängeschild des roten Thai-Currys. Sie wird aus roten Chilis, Knoblauch, Zwiebeln, Zitronengras, Korianderwurzeln, Kardamom, Koriander, Bärlapp, Fischsauce und manchmal Tamarinde hergestellt. In einigen Quellen wird erwähnt, dass man auch Currypasten ohne Fischsauce im Handel findet, was besonders für vegetarische oder vegane Versionen des Gerichts hilfreich ist.

Tipp: Achte darauf, welche Currypaste du verwendest. Es gibt milde, mittelscharfe und sehr scharfe Sorten. Für Anfänger eignet sich eine mittelscharfe Paste. Wichtig ist, dass die Currypaste frisch ist, da sie sich stark auf das Aroma auswirkt.

Kokosmilch – die cremige Grundlage

Die Kokosmilch ist die Basis für die cremige Sauce des roten Thai-Currys. Sie neutralisiert die Schärfe der Currypaste und gibt dem Gericht eine samtige Konsistenz. Es gibt leichte und dicke Kokosmilch – letztere eignet sich besser für Currys, da sie mehr Fett und Geschmack enthält.

Tipp: Wer auf eine leichtere Variante des Gerichts aus ist, kann die dicke Kokosmilch durch eine leichtere oder Wasser ersetzen. Dadurch wird das Curry etwas flüssiger und weniger fettig.

Frisches Gemüse – für Knackigkeit und Nährstoffe

Das rote Thai-Curry ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Die Verwendung von frischem Gemüse sorgt für Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. In den Rezepten werden oft Kaiserschoten, Paprika, Frühlingszwiebeln, Möhren, Auberginen, Zucchini und Zuckerschoten verwendet.

Tipp: Es ist nicht notwendig, jedes Rezept mit denselben Gemüsesorten zuzubereiten. Man kann das Gericht flexibel anpassen und je nach Saison oder Vorrat im Kühlschrank verschiedene Gemüsesorten verwenden, z. B. Pilze, Brokkoli oder Karotten.

Würze ohne Fischsauce – Alternativen

Die Fischsauce ist ein traditionelles Aromagewürz in der thailändischen Küche, das Salzigkeit und Tiefe verleiht. Allerdings ist sie nicht unbedingt für vegetarische oder vegane Gerichte geeignet. Glücklicherweise gibt es Alternativen, die den Geschmack gut ersetzen können:

  • Sojasauce: Eine vegetarische Sojasauce kann die Salzigkeit und den herben Geschmack der Fischsauce ersetzen.
  • Miso-Paste: Eine leichte, süße Miso-Paste kann die Sauce bereichern.
  • Tamarinde oder Zitronensaft: Diese sorgen für einen sauren Geschmack, der dem Curry Tiefe verleiht.
  • Vegetarische Currypaste: Einige Hersteller bieten Currypasten ohne Fischsauce an, die sich besonders gut für vegetarische oder vegane Gerichte eignen.

Tipp: Man kann auch mehrere dieser Alternativen kombinieren, um den Geschmack individuell zu gestalten. Probieren ist hier oft der beste Weg.

Gesundheitliche Vorteile des roten Thai-Currys

Das rote Thai-Curry ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. In den bereitgestellten Materialien wird mehrfach erwähnt, dass das Gericht reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Besonders die Kombination aus Hähnchen, Tofu oder Garnelen mit frischem Gemüse und Kokosmilch sorgt für ein ausgewogenes Gericht.

Proteine: Hähnchen, Tofu oder Garnelen

Proteine sind wichtig für die Erhaltung von Muskelmasse und die Regeneration des Körpers. Hähnchen, Tofu und Garnelen sind reiche Quellen für hochwertiges Protein. In einigen Rezepten wird auch erwähnt, dass Garnelen oder Tofu als Alternative zum Hähnchen eingesetzt werden können, was das Gericht flexibel macht.

Tipp: Wer auf ein vegetarisches oder veganes Gericht aus ist, kann Tofu oder Tempeh als Proteinquelle verwenden.

Vitamine und Mineralstoffe: Das frische Gemüse

Das rote Thai-Curry enthält oft eine Vielzahl an Gemüsesorten, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sind. Paprika, Möhren, Kaiserschoten und Zucchini beispielsweise enthalten viel Vitamin C, Vitamin A und Beta-Carotin. Frühlingszwiebeln enthalten Vitamin K, während Zitronengras und Koriander antioxidative Wirkung haben.

Tipp: Um die Nährstoffe optimal zu erhalten, sollte das Gemüse nicht zu lange gekocht werden. Es sollte noch etwas knackig bleiben.

Kokosmilch – Fett mit Vorteilen

Obwohl die Kokosmilch fettreich ist, enthält sie auch nützliche Fette, wie Laurinsäure, die im Körper verschiedene positive Effekte ausüben kann. Sie kann auch helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren und den Stoffwechsel zu aktivieren.

Tipp: Wer auf ein leichteres Gericht aus ist, kann die Kokosmilch durch eine fettärmere Variante oder Wasser ersetzen.

Tipps für die Zubereitung und Aufbewahrung

Zubereitungstipps

  1. Currypaste richtig anbraten: Die rote Currypaste sollte in etwas Öl kurz angebraten werden, damit ihre Aromen entfaltet werden. Dies dauert etwa 1–2 Minuten.

  2. Kokosmilch gut erwärmen: Die Kokosmilch sollte gut erwärmt werden, damit sie sich mit der Currypaste vermischt. Bei einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Kokosmilch zuerst aufgekocht wird, bevor die anderen Zutaten hinzugefügt werden.

  3. Gemüse nicht überkochen: Um die Knackigkeit und die Nährstoffe zu erhalten, sollte das Gemüse nicht zu lange gekocht werden. Es sollte noch etwas fest bleiben.

  4. Kräuter und Gewürze am Ende zugeben: Frische Kräuter wie Koriander, Thai-Basilikum oder Zitronengras sollten kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, damit sie nicht ihre Aromen verlieren.

  5. Schärfe individuell anpassen: Die Schärfe des Gerichts kann durch die Menge der roten Currypaste oder durch frische Chilis am Ende individuell angepasst werden.

Aufbewahrung und Wiederaufwärmen

Das rote Thai-Curry eignet sich gut zum Vorbereiten und Wiederaufwärmen. In einem der bereitgestellten Materialien wird erwähnt, dass das Gericht nach dem Aufwärmen sogar aromatischer schmeckt. Es kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und bleibt mehrere Tage genießbar.

Tipp: Beim Wiederaufwärmen sollte das Curry nicht zu lang gekocht werden, da es sonst zu trocken oder fettig werden kann. Am besten in einem Topf bei niedriger Hitze erwärmen und bei Bedarf etwas Wasser oder Kokosmilch hinzufügen.

Fazit

Das rote Thai-Curry ist ein vielseitiges, leckeres und gesundes Gericht, das sich sowohl mit Fleisch als auch vegetarisch oder vegan zubereiten lässt. Es kann schnell zubereitet werden und eignet sich besonders gut für den Alltag. Ohne Fischsauce ist es dennoch aromatisch und lecker. Die Kombination aus roter Currypaste, Kokosmilch, frischem Gemüse und Proteinen sorgt für ein ausgewogenes Gericht, das sowohl sättigt als auch nährt.

Mit ein paar einfachen Rezepten und Tipps zur Zubereitung kann man ein authentisches rotes Thai-Curry in nur 20–30 Minuten auf den Tisch bringen. Ob mit Hähnchen, Tofu oder Garnelen – das Gericht ist immer eine leckere und gesunde Alternative zu herkömmlichen Speisen. Es eignet sich nicht nur für den Alltag, sondern auch für Gäste oder besondere Anlässe.

Quellen

  1. www.fr.de
  2. emmikochteinfach.de
  3. kochkarussell.com
  4. ninamanie.com
  5. www.gaumenfreundin.de
  6. www.discover-vegan.com

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