Johannisbeerkuchen mit Baiserhaube: Ein sommerlicher Kuchenklassiker

Der Johannisbeerkuchen mit Baiserhaube ist ein wahrer Sommergenuss, der in vielen Haushalten und auf Festen gleichermaßen beliebt ist. Mit seiner fruchtigen Note, der leichten Baiserhaube und den goldenen Tröpfchen auf der Oberfläche ist er nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch geschmacklich ein Highlight. In diesem Artikel werden wir uns detailliert mit diesem Kuchenklassiker beschäftigen, seine Zutaten, Zubereitung und besondere Wirkung näher betrachten.

Einführung in den Johannisbeerkuchen mit Baiser

Der Johannisbeerkuchen mit Baiser zählt zu den beliebtesten Kuchenrezepten im Sommer. Er besteht typischerweise aus mehreren Schichten: einem knusprigen Mürbeteig oder einem fluffigen Rührteig, gefolgt von einer Schicht Johannisbeeren und abschließend einer cremigen Baiserhaube. Die Kombination aus saftigen Beeren, dem zarten Baiser und dem milden Teig ergibt einen harmonischen Geschmack, der bei Jung und Alt gleichermaßen ankommt.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal dieses Kuchens ist die Entstehung von goldenen Tröpfchen auf der Baiserhaube, die nach dem Backen allmählich entstehen. Diese Tröpfchen sind ein optisches Highlight und tragen dazu bei, dass der Kuchen nicht nur lecker, sondern auch äußerst ansprechend aussieht.

Zutaten und Zubereitung

Die Rezepte für den Johannisbeerkuchen mit Baiser variieren leicht, je nach Quelle, jedoch gibt es einige gemeinsame Elemente, die in fast allen Rezepturen enthalten sind. Im Folgenden werden die typischen Zutaten sowie die Zubereitungsweise detailliert beschrieben.

Mürbeteig oder Rührteig als Basis

Einige Rezepte basieren auf einem Mürbeteig, der meist aus Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Ei besteht. Andere Rezepte nutzen hingegen einen Rührteig, der aus Butter, Zucker, Eigelb, Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz zusammengestellt wird. Beide Varianten dienen als Basis für den Kuchen und tragen zur Geschmacksharmonie bei.

Beispielrezept für den Rührteig (basierend auf Quelle 2):

  • 120 g weiche Butter
  • 170 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 110 g Dinkelmehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Backpulver

Zubereitung: 1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2. Die Eigelbe mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter schaumig rühren. 3. Mehl, Mandeln und Backpulver vermengen und vorsichtig in die Butter-Masse einarbeiten. 4. Den Teig in eine gefettete Kuchenform geben und die Hälfte der Johannisbeeren darauf verteilen. 5. Den Kuchen für 35 Minuten backen.

Johannisbeeren als Füllung

Die Johannisbeeren sind das Aushängeschild dieses Kuchens und tragen entscheidend zum fruchtigen Geschmack bei. Sie werden in der Regel gewaschen, von den Rispen gelöst und mit etwas Zucker vermengt, bevor sie in den Kuchen integriert werden.

Zutaten für die Johannisbeeren (basierend auf Quelle 3):

  • 300 g Johannisbeeren
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung: 1. Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen lösen. 2. Mit Vanillezucker vermengen und über dem Teig verteilen.

Baiserhaube als Topping

Die Baiserhaube ist ein weiteres essentieller Bestandteil des Kuchens. Sie wird aus steifgeschlagenem Eiweiß mit Zucker und Zitronensaft hergestellt und über die Johannisbeeren verteilt. Der Baiser gibt dem Kuchen nicht nur eine leichte, fluffige Struktur, sondern verleiht ihm auch eine cremige Note, die die Säure der Johannisbeeren ausgleicht.

Zutaten für das Baiser (basierend auf Quelle 2):

  • 3 Eiweiß
  • 180 g Zucker
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Zubereitung: 1. Eiweiß, Zitronensaft und Salz schaumig schlagen. 2. Zucker unter Rühren langsam hinzufügen, bis die Masse steif geschlagen ist. 3. Eine Hälfte der Baisermasse mit Johannisbeeren vorsichtig unterheben. 4. Die Mischung auf dem Kuchen verteilen und die restliche Baisermasse darauf verstreichen. 5. Den Kuchen für weitere 20–30 Minuten backen, bis die Baiserhaube goldbraun ist.

Tipps und Empfehlungen

Um den Kuchen perfekt zuzubereiten, gibt es einige Tipps und Empfehlungen, die in den Rezeptquellen erwähnt werden.

Frische Johannisbeeren

Die Verwendung von frischen Johannisbeeren ist von großer Bedeutung, da sie den Kuchen mit ihrem natürlichen Geschmack bereichern. In einigen Rezepten wird auch erwähnt, dass man die Beeren eine Woche lang im Kühlschrank lagern kann, um sie über einen längeren Zeitraum zu genießen (Quelle 4).

Eierfrische

Bei der Zubereitung der Baiserhaube ist die Frische der Eier entscheidend. In den Rezepten wird empfohlen, nur frische Eier zu verwenden, die älter als 10 Tage nicht sind (Quelle 5).

Goldene Tröpfchen

Die goldenen Tröpfchen auf der Baiserhaube bilden sich nach dem Backen von selbst. Sie entstehen durch das Zusammentreffen von Zucker und Eiweiß unter dem Einfluss der Hitze. Man muss also nichts weiter dafür tun, als den Kuchen nach dem Backen abkühlen zu lassen.

Serviervorschläge

Der Kuchen kann mit Puderzucker bestäubt werden und mit weiteren Johannisbeeren und Minze garniert werden (Quelle 4). Er passt hervorragend zu Kaffee, Eiskaffee oder aromatisiertem Wasser und ist eine willkommene Ergänzung zu einer sommerlichen Kaffeetafel (Quelle 1).

Variante: Mürbeteig statt Rührteig

Einige Rezepte verwenden einen Mürbeteig anstelle eines Rührteigs. Der Mürbeteig besteht aus Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Ei und sorgt für einen knusprigen Boden. In anderen Fällen wird auch Dinkelmehl verwendet, was dem Kuchen eine leicht nussige Note verleiht (Quelle 2).

Zutaten für den Mürbeteig (basierend auf Quelle 1):

  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 200 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (Größe M)

Zubereitung: 1. Alle Zutaten miteinander verkneten. 2. Den Teig in eine gefettete Kuchenform drücken. 3. Johannisbeeren darauf verteilen. 4. Rührteig darauf verteilen und mit Baiserhaube belegen.

Nährwert und Ernährungsgesichtspunkte

Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, Spurenelementen und Pektin, was sie zu einer gesunden Beilage macht (Quelle 4). Der Kuchen selbst ist jedoch eher süßlich und eignet sich daher eher als Gelegenheitsgenuss. Wer den Kuchen gesünder zubereiten möchte, kann auf natürliche Süßstoffe wie Kokosblütenzucker oder Rohrohrzucker zurückgreifen (Quelle 3).

Rezept in Tabellenform

Um das Rezept übersichtlich darzustellen, folgt eine Tabelle mit den wichtigsten Zutaten und Schritten.

Zutaten Mengen
Weiche Butter 120 g
Zucker 170 g
Eigelb 3
Vanillezucker 1 Päckchen
Dinkelmehl 110 g
Gemahlene Mandeln 50 g
Salz 1 Prise
Backpulver ½ TL
Johannisbeeren 300 g
Eiweiß 3
Zucker für Baiser 180 g
Zitronensaft 1 TL
Salz für Baiser 1 Prise

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Eigelb, Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter schaumig rühren.
  3. Mehl, Mandeln und Backpulver vermengen und in die Butter-Masse einarbeiten.
  4. Teig in eine gefettete Kuchenform geben und Johannisbeeren darauf verteilen.
  5. Kuchen 35 Minuten backen.
  6. Eiweiß mit Zitronensaft und Salz schaumig schlagen.
  7. Zucker langsam unter Rühren hinzufügen, bis die Masse steif geschlagen ist.
  8. Eine Hälfte der Baisermasse mit Johannisbeeren vorsichtig unterheben und auf dem Kuchen verteilen.
  9. Restliche Baisermasse darauf verstreichen.
  10. Kuchen weitere 20–30 Minuten backen, bis die Baiserhaube goldbraun ist.
  11. Abkühlen lassen und servieren.

Quellen

  1. Zimblume
  2. Houseno37
  3. Madame Cuisine
  4. Salzig-Süss-Lecker
  5. Emmi kocht einfach

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