Rote Bete mit Tahin: Kreative Rezeptideen und Zubereitungstipps

Rote Bete und Tahin – zwei Zutaten, die traditionell nicht unbedingt eng miteinander verbunden sind, aber in moderner Küche eine faszinierende Kombination ergeben. Tahin, auch bekannt als Sesampesto, verleiht Rote-Bete-Gerichten eine cremige Textur und eine lebendige Geschmackskomponente, die die natürliche Süße der Rote Bete hervorhebt. In den bereitgestellten Quellen wird diese Kombination in verschiedenen Rezepten verwendet, darunter Hummus, Saucen, Aufstriche und auch eine vegane Shakshuka-Variante. In diesem Artikel werden die zentralen Rezepturen und Zubereitungsmethoden vorgestellt, basierend auf den bereitgestellten Quellen.

Klassische Rote-Bete-Hummus-Variante

Ein klassisches Rezept aus der Quelle [2] beschreibt eine Rote-Bete-Hummus-Variante, die traditionelle Zutaten wie Kichererbsen, Tahin und Knoblauch mit Rote Bete kombiniert. Dieses Rezept ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Rote Bete den Hummus optisch und geschmacklich bereichert.

Zutaten

  • 150 g rohe Kichererbsen
  • 150 g Rote Bete
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tahin
  • 100 g Schafs- oder Ziegenkäse
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Kreuzkümmel nach Geschmack
  • Kardamom (etwa 3 Kapseln mit ca. 15 Kernen darin)
  • Zitronensaft und -schale
  • 1 Bund Koriandergrün

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Kichererbsen: Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Danach das Einweichwasser weggießen und die Kichererbsen mit viel Wasser aufkochen. Bei mittlerer Hitze etwa 30 bis 40 Minuten garen.
  2. Kochung der Rote Bete: Die Rote Bete in der Schale kochen. Im Topf dauert es etwa eine Stunde, im Schnellkochtopf rund 20 Minuten. Danach die gekochte Rote Bete schälen und in Würfel schneiden.
  3. Pürieren: Die Rote Bete, die gekochten Kichererbsen, den Schafs- oder Ziegenkäse und die gehackte Knoblauchzehe fein pürieren.
  4. Würzen: Olivenöl, Tahin, Zitronensaft und -schale unterrühren und mit Salz, Pfeffer, dem gemörserten Kreuzkümmel und Kardamom würzen. Zum Schluss den gehackten Koriander untermischen.
  5. Servieren: Der Hummus kann mit Fladenbrot serviert werden oder als Dip zu Gemüsesticks gereicht werden.

Geröstete Rote Bete im Hummus

Ein weiteres Rezept aus der Quelle [3] beschreibt, wie geröstete Rote Bete im Hummus verwendet werden kann. Dieses Rezept unterstreicht die besondere Farbe und Geschmackstiefe, die durch das Rösten entstehen kann.

Zutaten

  • 150 g Kichererbsen
  • 150 g Rote Bete
  • 2 EL Tahin
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Zitronensaft
  • Salz
  • 1 Bund Petersilie

Zubereitung

  1. Backen der Rote Bete: Den Ofen auf 200 Grad heizen. Die Rote Bete schälen und in Würfel schneiden. Diese auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und 2 EL Olivenöl sowie etwas Salz darauf verteilen. Die Rote Bete im Ofen für ca. 45 Minuten backen.
  2. Abkühlen lassen: Die Rote Bete anschließend abkühlen lassen.
  3. Pürieren: Die Kichererbsen abgießen und zusammen mit der Rote Bete, Tahin, Olivenöl, Knoblauch, Zitronensaft und Salz in einen Multizerkleinerer geben und alles gut durchmischen.
  4. Abschmecken: Den Hummus anschließend mit Salz abschmecken.
  5. Servieren: Der geröstete Rote-Bete-Hummus kann als Aufstrich für Sandwiches oder Wraps, als Dip für knuspriges Gemüse oder als Teil einer farbenfrohen Buddha Bowl genossen werden.

Rote-Bete-Hummus-Sauce für Pasta

In der Quelle [4] wird ein Rezept beschrieben, wie man eine Rote-Bete-Hummus-Sauce als Pastasauce zubereitet. Dies ist eine kreative Variante, die die klassische Hummus-Konsistenz mit der cremigen Textur kombiniert, die für Pasta-Soßen ideal ist.

Zutaten

  • 2 rote Beete (roh oder vorgegart)
  • 1 Dose oder Glas Kichererbsen (ca. 400 g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tahin
  • 1/2 Zitrone (Saft)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/4 TL Kreuzkümmel
  • 1/4 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Salz
  • 150 ml Wasser
  • 500 g Pasta (ggf. glutenfrei)

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Rote Bete: Die Rote Bete schälen, in grobe Würfel teilen und 15 Minuten in Wasser gar kochen. Alternativ können auch vorgegarte Rote Bete verwendet werden.
  2. Pürieren der Sauce: Alle Zutaten für den Rote-Bete-Hummus miteinander pürieren, bis der Hummus stückchenfrei und cremig ist.
  3. Pasta kochen: Die Pasta nach Packungsanweisung zubereiten.
  4. Anbraten: In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anbraten.
  5. Servieren: Die Sauce mit der Pasta kombinieren und servieren.

Vegane Rote-Bete-Shakshuka mit Tahin

Die Quelle [5] beschreibt ein Rezept für eine vegane Rote-Bete-Shakshuka, in der Tahin als Ei-Alternative verwendet wird. Dies ist eine interessante Variante, die vegetarische oder vegane Diäten berücksichtigt.

Zutaten

  • 1 Knolle vorgekochte Rote Bete
  • 250 g Tomaten aus der Dose
  • 1 Schalotte
  • 1–2 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL Garam Masala
  • frische Petersilie
  • 2 EL Granatapfelkerne
  • 6 EL Tahin oder 2 Eier
  • 1 gehackte, getrocknete rote Chili
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Zutaten: Rote Bete würfeln, Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken.
  2. Anbraten: Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalottenwürfel darin glasig braten. Rote Bete und Knoblauch dazugeben und anbraten. Nach etwa einer Minute Tomaten dazugeben, sowie die gehackte Chili.
  3. Köcheln lassen: Die Mischung bei hoher Temperatur ohne Deckel köcheln lassen, bis die Tomaten eingekocht sind und die Masse dicker wird.
  4. Würzen: Mit Salz, Pfeffer und Garam Masala würzen und kräftig umrühren, um die Gewürze gut zu verteilen. Anschließend nicht mehr umrühren.
  5. Servieren: Tahin oder Eier können nach Wunsch in die Pfanne gegossen werden, um die Shakshuka abzuschmecken.

Vorteile von selbstgemachtem Rote-Bete-Hummus

In Quelle [3] werden die Vorteile von selbstgemachtem Rote-Bete-Hummus hervorgehoben. Im Vergleich zu industriell hergestellten Produkten ermöglicht die eigene Zubereitung eine präzise Kontrolle über die Zutatenqualität und die Geschmackskomponenten. Rote Bete ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, wodurch sie nicht nur optisch, sondern auch nahrhaft eine Bereicherung darstellt. Der Tahin verleiht dem Hummus eine cremige Textur, die ideal für Dipps oder Aufstriche ist.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Der geröstete Rote-Bete-Hummus kann in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 5 Tage aufbewahrt werden. Dies ermöglicht es, die Sauce oder den Dip über mehrere Tage hinweg zu genießen, ohne die Geschmacks- und Konsistenzqualität zu verlieren.

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

Rote-Bete-Hummus kann in vielen kulinarischen Kontexten eingesetzt werden. Als Dip für Gemüsesticks, als Aufstrich für Brote oder Wraps, als Teil einer Buddha Bowl oder sogar als Pastasauce – die Möglichkeiten sind vielfältig. In Quelle [3] wird auch erwähnt, dass der Hummus besonders köstlich in Kombination mit frischem Brot, Hüttenkäse und Kresse serviert wird.

Fazit

Rote Bete und Tahin ergeben eine kreative Kombination, die in verschiedenen Rezepturen eingesetzt werden kann. Die bereitgestellten Rezepte zeigen, wie vielfältig diese Kombination ist und wie sie sowohl optisch als auch geschmacklich beeindruckt. Ob als klassischer Hummus, als cremige Sauce oder als Teil einer veganen Shakshuka – die Kombination aus Rote Bete und Tahin bietet eine lebendige Farbe, eine harmonische Geschmackskomponente und zahlreiche nahrhaften Vorteile. Durch die Verwendung frischer Zutaten und der selbstgemachten Zubereitung kann der Hummus individuell an die eigenen Vorlieben angepasst werden.

Quellen

  1. Rote Beete Tahin Rezepte
  2. Rote Bete als Hummus und Aufstrich
  3. Geröstetes Rote-Bete-Hummus
  4. Rote Beete Hummus Sauce für Pasta
  5. Vegane Rote Bete Shakshuka mit Tahin

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