Rote-Bohnen-Brownies: Ein gesundes und vegan-freundliches Rezept mit Protein und Geschmack
Die Kombination aus Schokolade und roten Bohnen mag auf den ersten Blick ungewöhnlich klingen, doch in der kulinarischen Welt ist sie nicht neu. In den letzten Jahren hat sich ein Trend zu gesünderen Backrezepten entwickelt, die auf pflanzliche Grundlagen und proteinreiche Zutaten setzen. Eine besonders beliebte Variante ist das Rezept für rote-Bohnen-Brownies, das sowohl nahrhaft als auch köstlich ist. In diesem Artikel werden verschiedene Rezeptvarianten, die Verwendung von roten Bohnen als Ei- oder Mehl-Alternative, sowie die Vorteile dieser Zutat aus ernährungsphysiologischer Sicht ausführlich vorgestellt.
Die Bedeutung von Bohnen in der süßen Backkunst
Rote Bohnen, insbesondere Kidneybohnen, sind in der süßen Backkunst nicht nur eine ungewöhnliche, sondern auch eine äußerst nützliche Zutat. Sie dienen als natürlicher Ei-Ersatz, können Fett reduzieren und verleihen dem Teig eine saftige Konsistenz. Bohnen enthalten viel Ballaststoffe, Proteine und Stärke, wodurch sie sich ideal als Emulgator eignen – eine Funktion, die in traditionellen Brownie-Rezepten durch Eier übernommen wird.
Im Rahmen der Rezepte aus den Quellen wird deutlich, dass rote Bohnen in mehreren Aspekten vorteilhaft sind:
- Proteinreiche Zutat: Rote Bohnen sind reich an pflanzlichem Protein, was die Brownies zu einer nahrhaften Süßigkeit macht.
- Fettreduktion: Sie ersetzen oft Fette wie Butter oder Margarine, wodurch der Energiegehalt reduziert wird.
- Ei-Alternative: Bohnenmuss ersetzt Eier als Bindemittel, was das Rezept vegan und allergikerfreundlicher macht.
- Natürliche Süße: Durch die Zugabe von Apfelmus, Ahornsirup oder Agavendicksaft entsteht eine natürliche Süße, die ohne Raffinadenzucker auskommt.
- Saftigkeit: Bohnenmuss verleiht dem Teig eine feine, saftige Konsistenz, ohne die Struktur zu zerstören.
Diese Eigenschaften machen rote Bohnen zu einer wertvollen Zutat in der modernen Backkunst, insbesondere in der veganen und gesunden Ernährung.
Rezeptvarianten: Ausgewählte Rezepte aus den Quellen
Im Folgenden werden ausgewählte Rezeptvarianten aus den Quellen vorgestellt. Jedes Rezept betont die Verwendung von roten Bohnen, meist als Ei- oder Mehl-Ersatz, und ergänzt sie mit weiteren pflanzlichen Zutaten, um Geschmack und Nährwert zu optimieren.
1. Rote-Bohnen-Brownies mit weißer Schokolade (Quelle 1)
Zutaten:
- 200 g Bitterkuvertüre
- 250 g Kidneybohnen (aus der Dose)
- 70 ml Sonnenblumenöl
- 120 g Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Backpulver
- 100 g brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 5 Eier
- 100 g weiße Schokolade
- Herbstobst (z. B. Zwetschken)
- etwas Staubzucker
Zubereitung:
- Die Bitterkuvertüre hacken und in einem Wasserbad schmelzen.
- Kidneybohnen abspülen, mit Sonnenblumenöl pürieren.
- In eine Schüssel geben und mit Dinkelvollkornmehl, Backpulver, braunem Zucker, Salz und Eiern vermengen.
- Die Masse in eine Backform geben, mit weißer Schokolade bestreuen und mit Herbstobst servieren.
Eigenschaften:
Dieses Rezept vereint die Saftigkeit der Bohnen mit der Schärfe der Bitterkuvertüre und der Süße der weißen Schokolade. Der Dinkelvollkornmehl-Anteil sorgt für einen nahrhaften, leichten Geschmack.
2. Protein-Brownies mit Kidneybohnen, vegan und glutenfrei (Quelle 2)
Zutaten:
- 2 Dosen Kidneybohnen (290 g Abtropfgewicht)
- 150 g Ahornsirup
- 125 ml Mandelmilch
- 50 g Kokosöl oder pflanzliche Margarine
- 180 g Apfelmus ungezuckert
- 100 g glutenfreies Mehl (z. B. Haferflocken oder Hirseflocken)
- 60 g ungezuckerten Kakao
- 2 EL Chiasamen
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 60 g Walnüsse
- 60 g dunkle Schokolade (min. 70 % Kakao)
Zubereitung:
- Die Bohnen abspülen und mit Mandelmilch pürieren.
- Kokosöl erhitzen und mit Apfelmus und Ahornsirup vermengen.
- Mehl, Kakao, Chiasamen, Backpulver und Salz hinzufügen.
- Walnüsse und Schokolade unterheben.
- Die Masse in eine Backform geben und bei 175 °C backen.
Eigenschaften:
Dieses Rezept ist vollwertig, vegan und glutenfrei. Es enthält Chiasamen als weiteren Proteinfüller und ist reich an Ballaststoffen durch die Bohnen.
3. Vegane Brownies aus roten Bohnen, glutenfrei (Quelle 4)
Zutaten:
- 200 g Kidneybohnen
- 120 ml Pflanzenmilch
- 2 EL Leinsamen
- 100 ml heißes Wasser
- 100 g Margarine oder Kokosöl
- 100 g Apfelmark
- 100 g glutenfreies Mehl
- 50 g ungezuckerten Kakao
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 80 g brauner Zucker
- 80 g Schokoladentropfen
Zubereitung:
- Leinsamen mit heißem Wasser vermengen und zur Seite stellen.
- Bohnen mit Pflanzenmilch pürieren.
- Margarine, Apfelmark und Leinsamen-Ei hinzufügen.
- Mehl, Kakao, Backpulver, Salz und Zucker hinzufügen.
- Schokoladentropfen unterheben.
- Die Masse in eine Form geben und bei 175 °C backen.
Eigenschaften:
Dieses Rezept ist glutenfrei, vegan und verwendet Leinsamen als Ei-Alternative. Der Leinsamen-Ersatz ist eine gängige Methode in veganer Backkunst.
4. Leichte Brownies mit Kidneybohnen (Quelle 5)
Zutaten:
- 1 Dose Kidneybohnen
- 150 g Zucker
- 40 g Kakaopulver
- 2 Eier
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 TL Essig
- 1 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Kaffeepulver (instant)
- 150 g Zartbitterschokolade
Zubereitung:
- Die Bohnen abspülen und fein pürieren.
- Zucker, Kakaopulver, Eier, Pflanzenöl, Essig, Natron, Backpulver und Kaffeepulver hinzufügen.
- Die Zartbitterschokolade hacken und unterheben.
- Die Masse in eine Form geben und bei 175 °C backen.
Eigenschaften:
Dieses Rezept ist klassisch geprägt, doch die Zugabe von Kidneybohnensmus reduziert den Fett- und Ei-Gehalt. Es ist somit eine leichtere Variante des traditionellen Brownies.
Verwendung von Bohnen in Brownies: Techniken und Vorteile
Die Verwendung von Bohnen in Brownies erfordert einige technische Anpassungen, die jedoch leicht umsetzbar sind. In den Rezepten aus den Quellen wird die Bohnenmuss oft als Ei- oder Mehl-Alternative genutzt. Dies hat mehrere Vorteile:
- Ei-Alternative: Bohnenmuss ersetzt die bindende Funktion von Eiern, wodurch das Rezept vegan und allergikerfreundlicher wird.
- Mehl-Alternative: In einigen Rezepten wird Bohnenmuss als Teigverdicker eingesetzt, was den Mehlguss reduziert.
- Proteinspendende Zutat: Kidneybohnen enthalten etwa 8 g Protein pro 100 g, was die Brownies zu einer nahrhaften Süßigkeit macht.
- Saftigkeit: Bohnenmuss verleiht dem Teig eine feine, saftige Konsistenz, ohne die Struktur zu zerstören.
- Natürliche Süße: Durch die Zugabe von Apfelmus, Ahornsirup oder Agavendicksaft entsteht eine natürliche Süße, die ohne Raffinadenzucker auskommt.
Ein weiterer Vorteil der Bohnenverwendung ist die Flexibilität: sie können sowohl in veganen als auch in herkömmlichen Rezepten eingesetzt werden. Zudem ist die Zubereitung einfach und die Zutaten leicht erhältlich. In den Rezepten wird oft auch Apfelmus oder Bananen als Ei-Alternative verwendet, was weitere Optionen eröffnet.
Nutzen und Vorteile der roten Bohnen in Brownies
Die Verwendung von roten Bohnen in Brownies hat mehrere nahrhaftes Vorteile, die sowohl für den Geschmack als auch für die Gesundheit sprachen:
1. Pflanzliches Protein
Rote Bohnen enthalten reichlich pflanzliches Protein, was die Brownies zu einer nahrhaften Süßigkeit macht. Ein 100-g-Bestandteil von Kidneybohnen enthält etwa 8 g Protein, was den Brownies eine zusätzliche Nährquelle verleiht.
2. Ballaststoffe
Rote Bohnen sind reich an Ballaststoffen, die die Darmgesundheit fördern und den Blutzuckerspiegel stabilisieren. Ein 100-g-Bestandteil enthält ca. 6–7 g Ballaststoffe, was den Brownies eine gesunde Grundlage verleiht.
3. Fettreduktion
Die Verwendung von Bohnenmuss ersetzt oft Fette wie Butter oder Margarine, wodurch der Energiegehalt reduziert wird. In einigen Rezepten wird auch Apfelmus oder Kokosöl eingesetzt, was den Fettgehalt weiter senkt.
4. Ei-Alternative
Bohnenmuss ersetzt die bindende Funktion von Eiern, wodurch das Rezept vegan und allergikerfreundlicher wird. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Eierallergien oder Veganer.
5. Saftigkeit
Bohnenmuss verleiht dem Teig eine feine, saftige Konsistenz, ohne die Struktur zu zerstören. Dies ist besonders wichtig, da Brownies eine bestimmte Konsistenz erfordern, um ihren Charakter zu behalten.
6. Natürliche Süße
Durch die Zugabe von Apfelmus, Ahornsirup oder Agavendicksaft entsteht eine natürliche Süße, die ohne Raffinadenzucker auskommt. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten.
Mögliche Herausforderungen und Lösungen
Obwohl die Verwendung von Bohnen in Brownies viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Herausforderungen, die in der Rezeption beobachtet werden können:
1. Böhnengeschmack
Einige Rezepte betonen, dass die Bohnen keinen nennenswerten Geschmack vermitteln, doch in einigen Fällen kann eine leichte Böhnennote wahrnehmbar sein. Dies ist jedoch oft durch die Zugabe von Schokolade oder Kakao überdeckt.
Lösung:
Die Zugabe von Schokolade, Kakao oder Vanilleextrakt kann den Böhnengeschmack überdecken. Zudem ist es wichtig, die Bohnen gut abzuspülen und zu pürieren, um eine homogene Masse zu erzeugen.
2. Texturprobleme
Böhnensmus kann manchmal zu einer zu weichen oder matschigen Konsistenz führen, besonders wenn es in hohem Maße eingesetzt wird.
Lösung:
Die Kombination mit Mehl, Backpulver oder Chiasamen hilft, die Textur zu stabilisieren. Zudem ist es wichtig, die Masse nicht zu lange zu rühren, um die Luftigkeit des Teigs zu erhalten.
3. Backzeit und Temperatur
Da Böhnensmus eine höhere Feuchtigkeit hat als herkömmliche Zutaten, kann die Backzeit etwas variieren.
Lösung:
Es ist wichtig, die Backzeit und -temperatur zu überwachen. In den Rezepten wird oft eine Temperatur von 170–175 °C empfohlen, mit einer Backzeit von 30–35 Minuten.
Fazit
Die Verwendung von roten Bohnen in Brownies ist eine spannende und nahrhafte Alternative, die sowohl die Geschmack als auch die Gesundheit fördert. Durch die Zugabe von Bohnenmuss entstehen Brownies, die saftig, proteinreich und vollwertig sind. Sie ersetzen Eier als Bindemittel, reduzieren den Fettgehalt und verleihen dem Teig eine feine Konsistenz. Zudem sind die Rezepte oft vegan, glutenfrei und frei von Raffinadenzucker.
Die Rezeptvarianten aus den Quellen zeigen, wie vielseitig Bohnen in der Backkunst eingesetzt werden können. Sie können sowohl in veganen als auch in herkömmlichen Rezepten eingesetzt werden und bieten eine gute Grundlage für gesunde Süßigkeiten. Ob mit weißer Schokolade, Apfelmus oder Chiasamen – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Quellen
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