Rezepte und kulinarische Beiträge aus der NDR-Sendung „DAS!“ mit dem Roten Sofa
Einführung
Die NDR-Sendung „DAS!“ ist eine beliebte Fernsehsendung, die regelmäßig in der ARD-Mediathek und im Fernsehprogramm des NDR ausgestrahlt wird. Ein besonderes Highlight der Sendung ist das „Rote Sofa“, bei dem Prominente, Künstler, Wissenschaftler und auch Köche zu Gast sind. In diesen Gesprächen entstehen oft nicht nur inspirierende Einblicke in die Lebensgeschichten der Gäste, sondern auch in ihre persönlichen Rezepte und kulinarischen Vorlieben.
Die vorliegenden Quellen zeigen, dass die Sendung „DAS!“ nicht nur eine Plattform für Unterhaltung bietet, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur kulinarischen Kultur leistet. In mehreren Sendungen haben Gäste Rezepte vorgestellt, die sich sowohl durch ihre kreative Herangehensweise als auch durch die Verbindung unterschiedlicher kultureller Einflüsse auszeichnen. So wird beispielsweise das traditionelle Gericht Maultaschen in einer neuen Variante mit Kabeljau-Spinat-Füllung präsentiert, oder auch Brotbackkurse und die Kunst des Brotsommelier-Tums thematisiert.
Die Rezepte und kulinarischen Beiträge, die in der Sendung vorgestellt werden, spiegeln nicht nur die vielfältige deutsche Esskultur wider, sondern bieten auch Anregungen für die heimische Küche. Sie kombinieren traditionelle Rezepte mit modernen Zutaten und Techniken und eröffnen so neue Perspektiven für Hobbyköche und kulinarische Enthusiasten.
Im Folgenden werden die wichtigsten Rezepte und kulinarischen Beiträge aus den Sendungen von „DAS!“ vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Rezepte, die im Zusammenhang mit dem Roten Sofa entstanden sind, liegt. Darüber hinaus wird auch auf die persönlichen Hintergründe der Köche und ihre philosophischen Ansätze in der Küche eingegangen, so weit diese in den Quellen genannt werden.
Rezepte aus „DAS!“ – Maultaschen mit Kabeljau-Spinat-Füllung
Inspiration aus zwei Regionen
In einer Folge der Sendung „DAS!“ vom 13. September 2024 stellt Zora Klipp, eine renommierte Köchin, ein Rezept vor, das die Esskulturen von Nord- und Süddeutschland verbindet: Maultaschen mit Kabeljau-Spinat-Füllung. Dieses Gericht ist eine neuartige Variante der traditionellen Maultaschen, die normalerweise mit Hackfleisch, Speck und Zwiebeln gefüllt werden.
Zora Klipp hat die Füllung durch Kabeljau, Spinat und Zwiebelschmelz ersetzt, wodurch sich das Gericht optisch und geschmacklich deutlich von der klassischen Variante unterscheidet. Die Maultaschen werden traditionell aus einem dünnen Teig aus Mehl, Wasser und Ei gefertigt, gefüllt und dann in Butter oder Öl gebacken. Der Zwiebelschmelz, der als Beilage serviert wird, verleiht dem Gericht eine herbe, aber cremige Note, die gut mit dem fettarmen Fisch harmoniert.
Zutaten und Zubereitung
Die folgende Tabelle zeigt die Hauptzutaten und die Zubereitungszeit für das Rezept:
Zutat | Menge | Vorbereitungszeit | Zubereitungszeit |
---|---|---|---|
Mehl | 500 g | 15 Minuten | 30 Minuten |
Eier | 2 Stk. | – | – |
Wasser | ca. 200 ml | – | – |
Kabeljaufilets | 400 g | 10 Minuten | 15 Minuten |
Spinat | 200 g frisch | – | – |
Zwiebeln | 2 Stk. | 10 Minuten | 15 Minuten |
Butter | 50 g | – | – |
Salz, Pfeffer | nach Geschmack | – | – |
Zubereitungsschritte:
- Teig herstellen: Mehl, Eier und Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen.
- Teig ausrollen: Den Teig dünn ausrollen und in kleine Kreise (ca. 10 cm Durchmesser) schneiden.
- Füllung vorbereiten: Kabeljaufilets in Streifen schneiden. Spinat in Salzwasser blanchieren, abspülen und abtropfen lassen. Zwiebeln fein hacken und in Butter anbraten.
- Maultaschen füllen: Auf jeden Teigkreis ein Stück Fischfilet, etwas Spinat und angebratenen Zwiebeln legen. Die Maultaschen wie bei gefüllten Nudeln zusammenklappen und die Kanten zusammendrücken.
- Backen: In einer großen Pfanne mit Butter die Maultaschen goldbraun braten. Wichtig ist, dass die Maultaschen nicht zerreißen.
- Zwiebelschmelz: Die angebratenen Zwiebeln mit etwas Sahne oder Brühe ablöschen und cremig einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Servieren: Die Maultaschen mit dem Zwiebelschmelz servieren.
Dieses Rezept ist besonders vielseitig einsetzbar, da es sowohl als Hauptgericht als auch als Hauptgang in einer festlichen Abendrunde serviert werden kann. Zora Klipp betont in der Sendung, dass das Gericht durch die Kombination aus Fisch, Gemüse und Teig eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung bietet.
Brotbackkunst und die Rolle des Brotsommeliers
Tim Lessau – Brotsommelier und Bäcker
Ein weiteres kulinarisches Highlight aus der Sendung „DAS!“ ist die Gastrolle des Brotsommeliers Tim Lessau, der im Juli 2023 in der Sendung mit Moderatorin Bettina Tietjen über Brotbackkunst, Sauerteig, Dinkelkruste und die Brotkultur in Deutschland gesprochen hat. Tim Lessau ist Bäckermeister und Inhaber der Bäckerei Braaker Mühle in Schleswig-Holstein. Er ist nicht nur in seiner Region bekannt, sondern auch als Brotbackkursleiter und Podcaster der Sendung „Brotcast – Brotale Bäcker“.
In der Sendung hat Lessau nicht nur technische Aspekte des Brotbackens wie Langzeitführung, Krustenbildung und Sauerteigkultur thematisiert, sondern auch soziale und kulturelle Aspekte der Brotkultur in Deutschland. Er betont, dass Brot ein zentrales Element der deutschen Esskultur ist und dass es in Deutschland über 3.000 Brot- und Brötchensorten gibt – mehr als in jedem anderen Land der Welt.
Das Mühlen-Möhrli – ein Roggen-Mischbrot
Ein besonderes Brot, das im Rahmen der Sendung hergestellt wurde, ist das Mühlen-Möhrli, ein Roggen-Mischbrot mit Roggenmehl aus der eigenen Mühle der Bäckerei. Lessau beschreibt das Brot als typisch norddeutsch, mit einem herben Aroma und einer kräftigen Kruste, die durch die Verwendung von Roggenmehl entsteht.
Die Zubereitung des Mühlen-Möhrli ist aufwendig, da es sich um ein Langzeitbrot handelt. Der Teig muss über Nacht im Kühlschrank ruhen, um die Aromen zu entwickeln und den Vorgärungsprozess zu verlängern. Dies führt zu einer tieferen Geschmackskomplexität und einem gesünderen Brot, da sich die Nährstoffe besser aufschließen.
Zutaten und Zubereitung
Zutat | Menge | Vorbereitungszeit | Zubereitungszeit |
---|---|---|---|
Roggenmehl | 500 g | 15 Minuten | 24 Stunden |
Wasser | 300 ml | – | – |
Sauerteig | 100 g | – | – |
Salz | 10 g | – | – |
Hefe | 1 g | – | – |
Zubereitungsschritte:
- Teig herstellen: Roggenmehl, Wasser, Sauerteig, Salz und Hefe zu einem glatten Teig verkneten.
- Ruhezeit: Den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen (ca. 12–14 Stunden).
- Formen: Den Teig nach dem Ruhen nochmals kneten und in eine Brotform formen.
- Endgärung: Den Teig bei Raumtemperatur für 2–3 Stunden gehen lassen.
- Backen: Den Ofen auf 220°C vorheizen. Das Brot für 30–35 Minuten backen.
- Abkühlen: Das Brot vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen, um die Kruste zu erhalten.
Tim Lessau betont in der Sendung, dass dieses Brot besonders gut mit Butter oder Honig serviert wird und dass es sich hervorragend zum Frühstück oder als Snack eignet. Er betont auch die ökologischen Vorteile des Langzeitbrotbackens, da der Vorgärungsprozess mehr Nährstoffe freisetzt und die Verdaulichkeit erhöht.
Rezepte und kulinarische Beiträge aus weiteren Sendungen
Das Roten Sofa und kulinarische Gäste
Im Rahmen der Sendung „DAS!“ haben verschiedene Gäste nicht nur über ihre Lebensgeschichten gesprochen, sondern auch über ihre kulinarischen Vorlieben und Rezepte. So hat beispielsweise Hanna Reder in einer Folge ein Johannisbeerenkuchen-Rezept vorgestellt, das auf einem einfachen Rührteig basiert. Der Kuchen wird mit frischen Johannisbeeren gefüllt und serviert sich bestens als Sommerleckerei oder Nachspeise.
Ein weiteres Rezept, das in der Sendung vorgestellt wurde, ist das Eintopfgericht mit Birnen-Chutney und knusprigem Speck, das von Hanna Reder kreiert wurde. In diesem Gericht wird Speck knusprig gebraten, mit Birnen-Chutney vermischt und dann mit vielfältigen Gemüsesorten kombiniert. Dieses Gericht ist besonders vielseitig und kann sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage serviert werden.
Rezepte von Zora Klipp
Zora Klipp hat in mehreren Sendungen kulinarische Beiträge geleistet, darunter auch Rezepte für Maultaschen, Eintöpfe und andere traditionelle Gerichte, die sie mit modernen Zutaten kombiniert. Ihre Rezepte sind oft einfach nachzukochen, aber dennoch kulinarisch reichhaltig. Sie betont in ihren Interviews, dass Kochen nicht nur um das Essen geht, sondern auch um Tradition, Kreativität und die Freude an der gemeinsamen Mahlzeit.
Die Rolle der Sendung „DAS!“ in der kulinarischen Kultur
Die Sendung „DAS!“ hat sich in den letzten Jahren als wichtige Plattform für kulinarische Innovation und Tradition etabliert. Durch die Gäste aus der Brotwelt, der Backkunst und der Kochszene wird nicht nur Esskultur, sondern auch Lebensstil und Philosophie vermittelt.
Ein besonderes Merkmal der Sendung ist, dass sie verschiedene kulturelle Einflüsse zusammenbringt. So entstehen Rezepte, die sowohl norddeutsche als auch süddeutsche Traditionen vereinen oder moderne Techniken mit traditionellen Zutaten kombinieren. Dies ist besonders bei den Rezepten von Zora Klipp zu erkennen, die sich oft kreativ an traditionellen Gerichten orientieren, aber gleichzeitig neue Geschmackskomponenten einbringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sendung „DAS!“ nicht nur eine Quelle für spannende Gespräche und Unterhaltung ist, sondern auch eine wichtige Inspirationsquelle für Hobbyköche und kulinarische Enthusiasten. Die Rezepte, die in der Sendung vorgestellt werden, sind oft praxisnah, einfach nachzukochen und bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der heimischen Küche.
Schlussfolgerung
Die Sendung „DAS!“ und insbesondere das „Rote Sofa“ bieten eine wichtige Plattform für kulinarische Innovation und Tradition. Rezepte wie die Maultaschen mit Kabeljau-Spinat-Füllung oder das Mühlen-Möhrli zeigen, wie traditionelle Gerichte durch moderne Zutaten und Techniken erweitert und variiert werden können. Zudem hat die Sendung durch die Einblicke in die Brotwelt, die Backkunst und die Kochszene einen wertvollen Beitrag zur Esskultur geleistet.
Die Rezepte, die in der Sendung vorgestellt werden, sind nicht nur kulinarisch reichhaltig, sondern auch praktisch umsetzbar. Sie eignen sich daher hervorragend für Hobbyköche, die nach neuen Ideen suchen, oder für Familien, die traditionelle Gerichte neu interpretieren möchten. Die Sendung „DAS!“ ist somit nicht nur eine Quelle für Unterhaltung, sondern auch ein wertvolles Medium für kreative Inspiration und kulinarische Weiterbildung.
Quellen
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