Rezepte und Tipps für den selbstgemachten roten Johannisbeersaft – ein Sommerklassiker in verschiedenen Varianten
Der rote Johannisbeersaft ist ein beliebtes Sommergetränk, das nicht nur durch seine fruchtige Säure und Süße überzeugt, sondern auch durch seine natürliche Herkunft und gesundheitlichen Vorteile. In den bereitgestellten Rezepten und Anleitungen wird dieses Getränk auf verschiedene Weise zubereitet – von der klassischen Variante mit Zucker bis hin zu natürlichen Alternativen ohne zusätzliche Süße. Ziel dieses Artikels ist es, einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Methoden und Rezepte zu geben, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten lassen.
Rezeptvarianten für den roten Johannisbeersaft
Es gibt mehrere Wege, roten Johannisbeersaft herzustellen, wobei die Grundzutaten meist aus frischen oder gefrorenen Beeren bestehen. Die verschiedenen Rezepte unterscheiden sich hauptsächlich durch die Zugabe von Zucker, andere Süßungsmittel, sowie die Zubereitungsart. Im Folgenden werden die verschiedenen Rezeptvarianten detailliert beschrieben.
Rezept 1: Roter Johannisbeersaft ohne Zucker
Dieses Rezept, das sich aus der Quelle [1] ableitet, ist besonders für diejenigen geeignet, die auf Zucker verzichten möchten. Hierbei wird ausschließlich die Fruchtigkeit der Johannisbeeren genutzt, um einen erfrischenden Saft zu erzeugen.
Zutaten
- 1000 Gramm rote Johannisbeeren
- 1/2 Liter Wasser
Zubereitung
- Die Johannisbeeren gründlich waschen und mit den Stielen in den Varoma geben.
- 1/2 Liter Wasser in den Mixtopf füllen.
- 45 Minuten bei 100° Grad und Stufe 4 einstellen.
- Nach Ablauf der Zeit abkühlen lassen und in Flaschen füllen.
- Den Saft im Kühlschrank aufbewahren, wo er etwa eine Woche haltbar ist.
Ein wichtiges Hinweis ist, dass bei der Verwendung eines Thermomix® Modells wie TM5 oder TM6, der Gareinsatz anstelle des TM6-Messbechers verwendet werden sollte, wenn Temperaturen über 95°C erreicht werden. Zudem ist auf die maximale Füllmenge zu achten, um Verbrühungen durch Spritzwasser zu vermeiden.
Rezept 2: Roter Johannisbeersirup mit Zucker
Quelle [2] bietet ein Rezept für einen Johannisbeersirup, der als Grundlage für Getränke wie Bowle oder Cocktails dienen kann.
Zutaten
- 200 ml roten Johannisbeer-Sirup
- 500 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 300 g rote Johannisbeeren
- 750 ml kalter Prosecco
Zubereitung
- Den Johannisbeer-Sirup, das Mineralwasser und die Johannisbeeren in ein großes Gefäß geben und gut vermischen.
- Vor dem Servieren mit kaltem Prosecco auffüllen.
- Den Bowle-Mix servieren und mit frischen Johannisbeeren oder Minze garnieren.
Dieses Rezept ist besonders praktisch, wenn man bereits einen Sirup vorrätig hat. Der Sirup kann jedoch auch nach dem in Quelle [5] genannten Rezept selbst hergestellt werden, wenn er nicht im Haushalt vorhanden ist.
Rezept 3: Rezept für einen Johannisbeersaft mit Zucker
Quelle [3] beschreibt einen traditionellen skandinavischen Johannisbeersaft, der durch Zucker süß gemacht wird und als Getränk für Sommerfestlichkeiten und Cocktails genutzt werden kann.
Zutaten
- 1 kg rote Johannisbeeren
- ca. 350 g Zucker
Zubereitung
- Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen streifen.
- In einen hohen Topf geben und mit Zucker vermengen.
- Aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis der Saft sich abgesetzt hat.
- Den Saft durch ein feines Sieb passieren, um das Fruchtfleisch zu trennen.
- Den Saft abkühlen lassen und in Flaschen füllen.
- Der Saft kann mit Mineralwasser, Sekt oder Wodka gemischt werden und ist ideal als Sommercocktail.
Dieses Rezept ist besonders eindrucksvoll, da es in skandinavischen Kulturkreisen verbreitet ist und traditionell bei Sommerfeiern serviert wird.
Rezept 4: Johannisbeersaft mit Agar Agar und Agavendicksaft
Quelle [4] bietet eine Variante an, bei der Agar Agar als Geliermittel und Agavendicksaft als Zuckerersatz genutzt werden.
Zutaten
- 400 g gefrorene Johannisbeeren
- 150 ml (Pflanzen-)Sahne
- 1/2 TL Vanillezucker
- 400 ml Bio-Kokosmilch
- optional: Kokosblütenzucker oder Rohrzucker
Zubereitung
- Die Johannisbeeren in ein hohes Gefäß geben und zu einem Mus pürieren.
- Agar Agar in Wasser auflösen und mit Agavendicksaft vermengen.
- Alles in den Topf geben und aufkochen lassen.
- 5 Minuten köcheln lassen und dabei ständig rühren.
- Die Marmelade in sterilisierte Schraubgläser füllen, verschließen und auf den Kopf stellen.
- Die Marmelade hält sich mehrere Wochen an einem dunklen, kühlen Ort.
Dieses Rezept ist besonders geeignet für diejenigen, die eine alternative Form des Johannisbeersafts, beispielsweise als Marmelade, herstellen möchten.
Rezept 5: Johannisbeersirup mit Limette
Quelle [5] beschreibt ein weiteres Rezept für einen Johannisbeersirup, bei dem eine Limette als Geschmacksgabe hinzugefügt wird.
Zutaten
- 2 ½ kg rote Johannisbeeren
- 500 g Zucker
- 1 Limette (optional)
Zubereitung
- Die Johannisbeeren waschen, verlesen und mit einer Gabel von den Rispen streifen.
- Die Beeren in einen Topf geben und mit etwas Wasser aufkochen.
- Ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufgeplatzt sind.
- Den Saft durch ein Mulltuch oder feines Sieb passieren.
- Zucker und, wenn gewünscht, Limettensaft hinzugeben.
- Den Saft erneut aufkochen und ca. 10 Minuten einkochen lassen.
- Bei Bedarf den entstehenden Schaum abschöpfen.
- Den Sirup in Flaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Dieser Sirup eignet sich besonders gut als Grundlage für Cocktails oder als Ergänzung zu Desserts.
Nährwerte und gesundheitliche Aspekte
Die Quelle [6] liefert detaillierte Nährwerte für den roten Johannisbeersaft, was für diejenigen interessant ist, die auf ihre Ernährung achten.
Nährwerte (pro Portion)
- Kalorien: 1.884 kcal (90 % des Tagesbedarfs)
- Protein: 9 g (9 %)
- Fett: 2 g (2 %)
- Kohlenhydrate: 437 g (291 %)
- Zugesetzter Zucker: 399 g (1.596 %)
- Ballaststoffe: 28 g (93 %)
- Vitamin C: 288 mg (303 %)
- Vitamin B6: 0,4 mg (29 %)
- Kalium: 2.064 mg (52 %)
- Eisen: 8,4 mg (56 %)
Ein besonderes Augenmerk verdient der hohe Vitamin-C-Gehalt, der bei der Stärkung des Immunsystems hilft. Zudem enthalten Johannisbeeren wichtige Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress schützen.
Allerdings ist der Zuckergehalt des Safts recht hoch, was bei der Zubereitung berücksichtigt werden sollte. Alternativen wie Agavendicksaft oder Stevia können eingesetzt werden, um den Zuckerspiegel zu senken, wie es in den Rezepten aus Quelle [4] und [6] gezeigt wird.
Zubereitungshinweise und Tipps
Die Zubereitung von rotem Johannisbeersaft kann je nach Vorliebe und Vorräten variieren. Einige allgemeine Tipps sind aus den bereitgestellten Quellen ableitbar:
- Johannisbeeren waschen: Vor der Zubereitung sollten die Beeren gründlich gewaschen werden. Dazu können sie in eine Schüssel mit Wasser gegeben und gelegentlich umgerührt werden.
- Von den Rispen streifen: Bei manchen Rezepten ist es notwendig, die Beeren von den Rispen zu streifen, um ein gleichmäßiges Aroma zu erhalten.
- Pürieren: Der Saft kann entweder durch Pürieren in einem Thermomix oder durch manuelles Passieren durch ein Sieb hergestellt werden.
- Abschäumen: Bei der Zubereitung von Sirupen kann es notwendig sein, den entstehenden Schaum abzuschöpfen, um die Konsistenz und Qualität des Endprodukts zu verbessern.
- Kühlung und Lagerung: Der Saft sollte nach der Herstellung in sterilisierte Flaschen gefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. So bleibt die Haltbarkeit hoch und der Geschmack bleibt frisch.
- Alternative Süßungsmittel: Zucker ist nicht unbedingt notwendig. Alternativen wie Agavendicksaft, Stevia oder Honig können verwendet werden, um die Süße zu regulieren.
Anwendung und Kombinationen
Der rote Johannisbeersaft ist vielseitig einsetzbar und kann in verschiedenen Formen serviert werden. Neben der klassischen Variante als Getränk kann er auch als Zutat für Cocktails, Bowlen oder Desserts verwendet werden.
- Bowle: Ein beliebter Klassiker ist die Johannisbeer-Bowle, bei der der Saft mit Sekt oder Prosecco und frischen Beeren kombiniert wird. Dieses Getränk ist besonders bei Sommerfesten beliebt.
- Cocktail: Der Saft kann als Aromabasis für Cocktails dienen. Ein typisches Rezept ist, den Saft mit Wodka oder Sekt zu vermischen und mit Minze oder Limette zu garnieren.
- Desserts: Der Johannisbeersaft kann auch in Kuchen oder Torten integriert werden. Ein Rezept aus Quelle [3] beschreibt einen Kuchen mit Johannisbeersaft, der durch seine fruchtige Note auffällt.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Die Haltbarkeit des roten Johannisbeersafts hängt stark von der Zubereitungsart ab. Einige Rezepte empfehlen die Aufbewahrung im Kühlschrank, andere erlauben eine längere Haltbarkeit durch die Herstellung von Sirup oder Marmelade.
- Saft im Kühlschrank: Der saure Johannisbeersaft ohne Zusätze hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche lang.
- Sirup: Der Sirup hingegen kann länger aufbewahrt werden, da er durch das Einkochen und die Zugabe von Zucker stabilisiert wird.
- Marmelade: Bei der Herstellung von Marmelade mit Geliermittel wie Agar Agar ist die Haltbarkeit erheblich länger, da die Marmelade in sterilisierten Gläsern aufbewahrt wird.
Schlussfolgerung
Der rote Johannisbeersaft ist ein vielseitiges Getränk, das sich durch seine natürliche Süße und Säure auszeichnet. Es gibt zahlreiche Rezeptvarianten, die je nach Vorliebe und Ernährungsgewohnheiten angepasst werden können. Ob mit Zucker, Agavendicksaft oder gar ohne Süßung – der Saft bleibt immer ein erfrischendes Getränk, das besonders im Sommer geschätzt wird. Mit einfachen Zubereitungsschritten und der Möglichkeit, den Saft in verschiedenen Formen zu servieren, ist er eine willkommene Ergänzung in der kulinarischen Landschaft.
Quellen
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