Rezepte und Tipps zur Herstellung von Marmelade aus roten Johannisbeeren
Einleitung
Johannisbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch gesund – und sie eignen sich hervorragend für die Herstellung von Marmelade. Die roten Früchte sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und natürlichen Pektingaben, was sie ideal macht für die Zubereitung einer selbstgemachten Konfitüre, die nicht nur Geschmack, sondern auch Nährwert verspricht. In den Rezepten und Tipps aus den Quellen wird die Zubereitung von Johannisbeermarmelade als eine Kombination aus Tradition, Geschmack und Technik beschrieben. Sie können die Marmelade ohne Gelierzucker herstellen, indem Sie auf das natürliche Pektin der Früchte zurückgreifen, oder mit Gelierzucker oder alternativen Zutaten wie Muscovadozucker oder Vanillezucker experimentieren.
Das Rezept ist einfach und eignet sich sowohl für Hobbyköche als auch für erfahrene Marmeladenliebhaber. In diesem Artikel werden Sie alle relevanten Informationen zur Herstellung von Marmelade aus roten Johannisbeeren finden, darunter Rezeptvarianten, Tipps zur Zubereitung und Verwendung der Marmelade, sowie Hintergrundinformationen zu den Zutaten.
Rezeptvarianten
Rezept 1: Johannisbeermarmelade ohne Gelierzucker
Dieses Rezept basiert auf der Verwendung von roten Johannisbeeren und weißem Zucker. Es nutzt das natürliche Pektin der Früchte, um eine festgelegte Marmelade zu erzeugen. Sie benötigen keine zusätzlichen Gelierhilfen.
Zutaten: - 2,3 kg rote Johannisbeeren (mit Stiel) - 1,75 kg weißer Zucker
Vorbereitung der Gläser: Zuerst wäschst du die Gläser, so dass sie perfekt sauber sind. Entweder sterilisierst du sie in kochendem Wasser oder, noch besser, du spülst sie in der Spülmaschine.
Zubereitung der Johannisbeeren: Die Johannisbeeren in eine Wanne geben und mit Wasser bedecken, die Früchte vorsichtig waschen und das Wasser abgießen.
Früchte auspressen: Die Johannisbeeren in eine Handmühle geben und den dicken Saft auspressen. Ich fange sie in einer großen Auflaufform mit höherem Rand auf. Die Menge des Saftes mit einem Messbecher abmessen.
Marmelade kochen: Das passierte Püree in einen hohen Topf mit ausreichend Reserve gießen und langsam unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn der Johannisbeersaft zu kochen beginnt, bildet sich ein Schaum an der Oberfläche. Schöpfe sie ab und stelle sie beiseite. Wenn du den Schaum im Topf lässt, trübt er die Marmelade.
Die Hitze herunterdrehen, damit der Saft nur leicht sprudelt, und etwa 30 Minuten lang kochen. Den Schaum immer wieder von der Oberfläche abschöpfen.
Quelle: [3]
Rezept 2: Johannisbeermarmelade mit Gelierzucker
Dieses Rezept verwendet Gelierzucker im Verhältnis 2:1 (also zwei Teile Früchte zu einem Teil Zucker). Es ist ideal, wenn Sie eine gleichmäßige Konsistenz erzielen möchten.
Zutaten: - 800 g Johannisbeeren - 400 g Gelierzucker 2:1
Zubereitung: 1. Zuerst die Johannisbeeren waschen und entstielen, dann in einen ausreichend großen Topf geben. 2. Dann den Gelierzucker zu den Früchten geben, gut untermischen und dabei viele der Früchte zerdrücken. Danach dann zudecken und mindestens eine Stunde stehen lassen. 3. Anschließend alles unter ständigem Rühren aufkochen lassen. 4. Dann die Marmelade für etwa 5 Minuten schäumend kochen. 5. Anschließend evtl. auf einem kalten Teller eine Gelierprobe machen.
Quelle: [4]
Rezept 3: Johannisbeermarmelade mit zusätzlichen Zutaten
In diesem Rezept werden zusätzliche Aromen wie Orangenlikör, Muscovadozucker oder Vanillezucker hinzugefügt, um die Marmelade noch aromatischer zu gestalten.
Zutaten: - 1 kg Johannisbeeren - 500 g brauner Rohrzucker (Muscovadozucker) - 1 Päckchen Gelierhilfe - 1 Apfel (gerieben) - 50 ml Orangenlikör (Cointreau oder Grand Marnier)
Zubereitung: 1. Die Johannisbeeren waschen, entstielen und pürieren. 2. Den braunen Rohrzucker dazugeben und mit der Gelierhilfe vermengen. 3. Den geriebenen Apfel und den Orangenlikör hinzufügen. 4. Alles aufkochen lassen und für 5 Minuten sprudelnd kochen. 5. Gelierprobe durchführen und in sterilisierte Gläser füllen.
Quelle: [2]
Techniken und Tipps zur Zubereitung
1. Johannisbeeren auspressen
Ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Marmelade aus roten Johannisbeeren ist das Auspressen der Früchte. In den Rezepten wird empfohlen, eine gusseiserne Beerenmühle zu verwenden. Diese Technik hilft dabei, den Fruchtsaft optimal zu extrahieren und Kerne sowie Stiele weitgehend zu entfernen.
2. Verwendung von Gelierzucker oder weißem Zucker
Rote Johannisbeeren enthalten bereits viel natürliches Pektin, weshalb es möglich ist, Marmelade ohne Gelierzucker herzustellen. Alternativ kann Gelierzucker verwendet werden, um die Gelierung zu beschleunigen und eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen.
3. Die Gelierprobe
Die Gelierprobe ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass die Marmelade die richtige Konsistenz hat. Dazu gießt man etwas Marmelade auf einen kalten Teller und klappt sie mit einem Messer um. Wenn sie sich nicht zurücklegt, ist sie fest genug.
4. Das Entfernen von Schaum
Beim Kochen der Marmelade bildet sich oft ein weißer Schaum an der Oberfläche. Dieser sollte regelmäßig abgeschöpft werden, um die Marmelade optisch klar und appetitlich zu halten.
Quelle: [3]
Aromen und Geschmack
1. Muscovadozucker
Muscovadozucker verleiht der Marmelade eine karamellartige Note, die besonders harmonisch mit dem sauren Geschmack der Johannisbeeren wirkt. Er ist etwas dunkler und intensiver als weißer Zucker und eignet sich gut für Aromenexperimente.
2. Vanillezucker
Ein kleiner Schuss Vanillezucker passt gut zu roten Johannisbeeren und verfeinert den Gesamtgeschmack. Er sorgt für eine cremige Note und macht die Marmelade etwas süßer.
3. Zitronensaft
Zitronensaft aktiviert die natürlichen Pektine in den Johannisbeeren und unterstützt die Gelierung. Er moduliert auch die Säure des Rezepts und verleiht der Marmelade eine frische Note.
4. Salz
Selbst eine kleine Prise Salz kann den Geschmack der Marmelade intensivieren und andere Aromen hervorheben. Es ist eine kleine, aber effektive Zugabe.
Quelle: [1]
Verwendung der Marmelade
Johannisbeermarmelade eignet sich hervorragend als Brotaufstrich, aber auch als Zutat in verschiedenen kulinarischen Anwendungen. Sie kann beispielsweise in Desserts, Kuchen oder als Topping für Joghurt oder Eis verwendet werden. Die Kombination aus sauer und süß ist besonders verführerisch und passt zu vielen Gerichten.
1. Brotaufstrich
Als Brotaufstrich ist die Marmelade ein ideales Frühstück oder eine leckere Zwischenmahlzeit. Sie passt besonders gut zu Vollkornbrot, Toast oder Sandwiches.
2. Desserts
Johannisbeermarmelade kann als Topping oder Füllung in Kuchen, Törtchen oder Torten verwendet werden. Sie verleiht Backwaren eine frische Note und verfeinert den Geschmack.
3. Joghurt oder Eis
Ein kleiner Löffel Marmelade auf Joghurt oder Eis veredelt diese Speisen und verleiht ihnen zusätzliche Aromen.
4. Kaffee- oder Teespezialitäten
Die Marmelade kann als Geschmackgeber in Tees oder Kaffees verwendet werden. Sie passt besonders gut zu milderen Teesorten und sorgt für eine fruchtige Note.
Quelle: [1]
Hintergrundinformationen zu den Zutaten
1. Rote Johannisbeeren
Rote Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin. Sie enthalten außerdem natürliche Pektine, die bei der Herstellung von Marmelade ohne zusätzliche Gelierhilfen helfen können. Der Geschmack ist sauer-süß und sehr charakteristisch.
2. Zucker
Zucker ist nicht nur ein Süßstoff, sondern auch ein Konservierungsmittel und ein Gelierhilfsmittel. Er sorgt dafür, dass die Marmelade fest wird und länger haltbar bleibt.
3. Gelierzucker
Gelierzucker enthält bereits Pektin, was die Gelierung der Marmelade beschleunigt. Es ist eine praktische Alternative, wenn man sichergehen möchte, dass die Marmelade fest wird.
Quelle: [1]
Vorteile der selbstgemachten Marmelade
Die Herstellung von Marmelade aus roten Johannisbeeren zu Hause hat mehrere Vorteile. Sie können die Zutaten selbst wählen, die Konsistenz und den Geschmack anpassen und die Marmelade ohne künstliche Zusatzstoffe herstellen. Zudem ist die Marmelade ein idealer Weg, um die Ernte der Johannisbeeren zu verwerten und etwas Gesundes und Leckeres für die Familie zu schaffen.
1. Frische und Qualität
Selbstgemachte Marmelade ist frisch und enthält keine künstlichen Zusatzstoffe. Sie schmeckt besser und hat eine natürliche Konsistenz.
2. Flexibilität
Sie können die Zutaten anpassen, um den eigenen Geschmack zu treffen. So können Sie experimentieren mit Aromen, Süße oder Konsistenz.
3. Gesundheit
Selbstgemachte Marmelade ist oft weniger zuckerreich als gekaufte Varianten. Sie können den Zuckergehalt reduzieren und natürliche Süßstoffe wie Honig oder Agave verwenden.
Quelle: [5]
Schlussfolgerung
Die Herstellung von Marmelade aus roten Johannisbeeren ist eine einfache und leckere Möglichkeit, die Früchte der Saison zu verwerten. Mit verschiedenen Rezeptvarianten, Techniken und Aromen können Sie die Marmelade individuell gestalten. Sie eignet sich hervorragend als Brotaufstrich, in Desserts oder als Topping und ist zudem ein gesunder Snack. Die Zutaten sind einfach zu beziehen, und die Zubereitung ist schnell und unkompliziert. Mit ein paar Tipps und Tricks können Sie eine leckere und festgelegte Marmelade herstellen, die in Ihrem Haushalt oder bei Freunden und Familie für Freude sorgt.
Quellen
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