Rezept für eingelegte Rote Bete: Klassische Grundrezepte und leckere Variationen
Rote Bete ist ein vielseitiges Gemüse, das nicht nur gesund, sondern auch durch ihre intensiven Aromen und ihre Langlebigkeit in der Einmachkunst besonders geschätzt wird. Eingelegte Rote Bete eignet sich hervorragend als Beilage, Salatbestandteil oder als Geschmacksverstärker in Suppen und anderen Gerichten. Sie kann durch die Zugabe von Zwiebeln, Gewürzen wie Lorbeerblätter und Nelken oder durch Aromen wie Knoblauch und Meerrettich in verschiedenen Geschmacksrichtungen präsentiert werden. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Tipps vorgestellt, um Rote Bete erfolgreich zu einkochen, mit Schwerpunkt auf den Zutaten, der Zubereitung und den praktischen Tipps, die aus den bereitgestellten Quellen abgeleitet wurden.
Grundrezept: Rote Bete einlegen
Im Alltag ist Rote Bete meist süß-sauer eingelegt, was ihren charakteristischen Geschmack unterstreicht. Ein klassisches Grundrezept verwendet Essig, Zucker, Salz und Zwiebeln, um die Rote Bete zu konservieren und zu aromatisieren.
Zutaten
- 200 g Zwiebeln
- 500 ml Wasser
- 250 ml hochwertiger Essig
- 75 g Zucker
- 1 EL Salz
Anleitung
- Rote Bete vorbereiten: Die Rote Bete gründlich waschen, schälen und in gewünschte Formen schneiden (z. B. in Würfel, Streifen oder Ringe).
- Zwiebeln schneiden: Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.
- Sud herstellen: In einem großen Topf Wasser, Essig, Zucker und Salz vermischen und aufkochen lassen.
- Gläser befüllen: Die vorbereitete Rote Bete abwechselnd mit Zwiebelringen in saubere Einmachgläser füllen.
- Mit Sud bedecken: Den kochenden Sud über das Gemüse gießen, bis es komplett bedeckt ist.
- Verschließen und kühlen: Die Gläser fest verschließen und bis zur vollständigen Abkühlung stehen lassen.
- Lagerung: Die eingelegte Rote Bete kann an einem kühlen und dunklen Ort mehrere Wochen gelagert werden.
Tipps zur Variation
- Apfelstücke: Ein paar Apfelstücke, die mit in die Gläser geschichtet werden, verleihen der Rote Bete ein zusätzliches Aroma.
- Knoblauch: Einige Knoblauchzehen, ggf. vorher kurz blanchiert, können ebenfalls in die Gläser gelegt werden, um das Aroma zu intensivieren.
- Lorbeerblätter und Nelken: Für eine würzige Variante werden in jedes Glas zerkleinerte Lorbeerblätter und Nelken gelegt.
- Zimt: Ein Teelöffel Zimt kann in den Sud gemischt werden, um geschmackliche Abwechslung zu schaffen.
- Senfsamen: Ein halber Teelöffel Senfsamen pro 500 ml Flüssigkeit passt gut zu Roter Bete.
- Pfefferkörner: Einige Pfefferkörner verleihen dem Sud eine leichte Schärfe.
- Zitronenscheiben: Für eine zusätzliche Säure kann eine Zitronenscheibe in jedes Glas gelegt werden.
Vorbereitung und Haltbarkeit
Bevor die Rote Bete eingemacht wird, ist es wichtig, die Gläser gründlich zu reinigen. Einmachgläser und deren Deckel sollten vor dem Gebrauch gewaschen werden, um die Haltbarkeit der eingelegten Rote Bete zu gewährleisten. Alternativ können die Gläser in der Spülmaschine gereinigt oder durch Auskochen sterilisiert werden.
Die Rote Bete selbst sollte vor der Einmachung gründlich gewaschen und gegebenenfalls gekocht werden, um sie weicher zu machen. Nach dem Schälen wird sie in Würfel oder Streifen geschnitten. Handschuhe tragen sich besonders bei dieser Arbeit an, da die Rote Bete stark abfärbt.
Nach dem Abkühlen der Gläser wird die eingelegte Rote Bete an einem kühlen und dunklen Ort gelagert. Bei sachgerechter Vorbereitung und Aufbewahrung bleibt sie mehrere Wochen haltbar. Für den Winter kann sie so als Vorrat angelegt werden, sodass der Geschmack und die Nährstoffe des Gemüses auch in der kalten Jahreszeit genossen werden können.
Regionale und ökologische Aspekte
Rote Bete ist in der Regel von August bis November in Saison, kann aber bis inklusive März aus der Lagerung bezogen werden. In dieser Zeit ist es besonders sinnvoll, Rote Bete einzumachen. Die Quellen empfehlen, die Zutaten regional und möglichst ökologisch zu beziehen. Regionale Produkte tragen dazu bei, Transportwege zu verkürzen und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Bio-Lebensmittel sind zudem vorteilhaft, da sie in der ökologischen Landwirtschaft ohne chemisch-synthetische Pestizide hergestellt werden.
Würzige Einmachvariationen
Neben der klassischen süß-sauren Einmachung können Rote Bete auch in würzigen Varianten eingelegt werden. Diese eignen sich besonders gut, wenn das Gemüse als Beilage oder Aromaverstärker verwendet werden soll.
Zutaten für eine würzige Einmachung
- 2 Zwiebeln
- 100 g Zucker
- 700 ml Wasser
- 350 ml Weinessig
- 1 TL Salz
- 2–3 zerkleinerte Lorbeerblätter
- 10 Nelken
Anleitung
- Rote Bete vorbereiten: Die Rote Bete waschen, schälen und in Schieben schneiden.
- Knollen und Zwiebeln schneiden: Beide Komponenten in kleine Scheiben schneiden.
- Sud herstellen: In einem Topf Wasser, Zucker, Essig und Salz aufkochen. Lorbeerblätter und Nelken hinzufügen.
- Gläser befüllen: In saubere Einmachgläser abwechselnd Rote Bete und Zwiebeln füllen.
- Mit Sud bedecken: Den Sud über das Gemüse gießen, bis es komplett bedeckt ist.
- Verschließen und kühlen: Die Gläser gut verschließen und bis zur Abkühlung stehen lassen.
- Lagerung: Die eingelegte Rote Bete an einem kühlen und dunklen Ort lagern.
Tipps zur Abwechslung
- Pfefferkörner: Einige Pfefferkörner können in den Sud gemischt werden, um das Aroma zu intensivieren.
- Senfkörner: Ein Teelöffel Senfkörner kann in den Sud gemischt werden.
- Kümmel oder Meerrettich: Je nach Geschmack können auch Kümmel oder Meerrettich hinzugefügt werden.
- Ingwer: Ein kleiner Schuss Ingwer verleiht der Rote Bete eine feine Schärfe.
Rezept für den Winter: Rote Bete einwecken
Für den Winter eignet sich die Einweckung der Rote Bete besonders gut, da sie so über mehrere Monate haltbar bleibt und den Geschmack sowie die Nährstoffe des Gemüses bewahrt.
Zutaten
Für die Rote Bete:
- 2 kg Rote Bete
- 3 Zwiebeln
Für die Essig-Zucker-Lösung:
- 1 l Wasser
- 100 g Zucker
- 1 EL grobes Salz (nicht jodiert)
- 2 Nelken
- 4 kleine Lorbeerblätter
- 175 ml Weinbrandessig (5 %)
- einige Pfefferkörner
Anleitung
- Rote Bete reinigen und weich kochen: Die Rote Bete mit einer Bürste gründlich reinigen und in kochendem Wasser weich kochen. Anschließend in kaltem Wasser abschrecken, um sie leichter schälen zu können. Handschuhe tragen, da die Rote Bete stark abfärbt.
- Schneiden: Die Rote Bete in Würfel schneiden und die Zwiebeln in Ringe.
- Sud herstellen: In einem separaten Topf 1 l Wasser mit 100 g Zucker, 1 EL Salz, 2 Nelken und Pfefferkörnern vermischen. Den Sud aufkochen lassen und danach Weinbrandessig hinzufügen. Nochmals kurz aufkochen.
- Gläser befüllen: Die Einweckgläser spülen und mit der geschnittenen Rote Bete und den Zwiebelringen abwechselnd befüllen.
- Sud hinzufügen: Den kochenden Sud über das Gemüse gießen, bis es komplett bedeckt ist.
- Verschließen und kühlen: Die Gläser fest verschließen und bis zur vollständigen Abkühlung stehen lassen.
- Lagerung: Die eingelegte Rote Bete an einem kühlen und dunklen Ort lagern, wo sie mehrere Monate haltbar bleibt.
Gesundheitliche Vorteile der Rote Bete
Rote Bete ist nicht nur geschmacklich vielseitig, sondern auch nahrhaft. Sie ist reich an Vitaminen, Kalium, Eisen und Folsäure. Dadurch eignet sie sich hervorragend als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Ob gekocht als Beilage, roh im Salat oder eingelegt – Rote Bete ist immer eine willkommene Ergänzung zum Speiseplan.
Tipps zur Ernte
Wer Rote Bete selbst anbaut, kann sie bereits Ende April aussäen und im Juli ernten. Wer sie als Wintergemüse einlagern möchte, sollte den Anbau auf einen späteren Zeitpunkt verlegen. Die Knollen sollten immer vor dem ersten Frost geerntet werden. Ein Anzeichen für die Erntereife ist, wenn die Blätter leicht fleckig und gelblich-braun verfärbt sind.
Weitere Verwendung
Neben der Einmachung eignet sich Rote Bete auch hervorragend als Aufstrich. Dafür kann sie mit Zwiebeln, Knoblauch, Gurkengewürz oder anderen Aromen vermengt werden. Eingelegte Rote Bete kann außerdem als Rohkostsalat serviert werden oder in Suppen und Eintöpfen verwendet werden.
Quellen
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