Rezepte für Beerentraum und Rote Inge – Leichte, erfrischende Desserts aus Beeren, Sahne und Baiser

Einführung

In der warmen Jahreszeit sind leichte, erfrischende Desserts besonders beliebt. Zwei Rezepturen, die sich in ihrer einfachen Zubereitung und ihrem hohen Geschmackspotenzial besonders hervorheben, sind Beerentraum und Rote Inge (auch bekannt als Faulenzer-Dessert). Beide Desserts basieren auf Beeren, Sahne und Baiser, kombiniert mit weiteren Zutaten wie Datteln, Proteinpulver oder Alkohol, je nach Rezeptvariante. Sie sind schnell zubereitet, ideal für die Sommerküche und erfordern keine aufwendigen Küchengeräte wie eine Eismaschine oder Backofen.

Die Rezepturen finden sich in mehreren Quellen, wobei die Zutaten und Zubereitungsmethoden leicht variieren. Gemeinsam ist allen Rezepten jedoch die Schichtung von Komponenten in Gläsern oder Schüsseln, die nach einer Kühlfase in den Kühlschrank gestellt werden und eine harmonische Textur und Geschmack ergeben.

Die folgenden Abschnitte beschreiben detailliert die Rezepturen, die zugehörigen Zutaten, Zubereitungsschritte und Tipps aus den bereitgestellten Quellen. Zudem werden Nährwerte und eventuelle Varianten wie die Zugabe von Alkohol oder alternativen Beerenfrüchten berücksichtigt, soweit dies in den Quellen erwähnt wird.

Beerentraum – Ein roh-veganes Eis aus Johannisbeeren, Datteln und Mandelmus

Zutaten

Der Beerentraum, wie er in der Quelle von Keimling.de beschrieben wird, ist ein roh-veganes Dessert, das ohne Eismaschine zubereitet wird. Die Zutaten sind einfach und schnell erhältlich:

Menge Einheit Zutat
200 g Johannisbeeren (frisch oder andere Beerenfrüchte)
200 g Datteln Medjool Giant Supreme, bio
8 EL Rohkost-Mandelmus, weiß bio
40 g Plantforce Synergy Natural Proteinpulver
300 g Eiswürfel

Ein weiterer Tipp aus der Quelle ist, einige Beeren beiseitezulegen, um sie später als Dekoration auf dem fertigen Dessert zu verwenden.

Zubereitung

Die Zubereitung ist einfach und erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Vorbereitung der Beeren: Die Johannisbeeren in einen Mixer geben. Ein Teil der Beeren sollte beiseitegelegt werden, um sie später als Dekoration zu verwenden.
  2. Hinzufügen der weiteren Zutaten: Die Datteln, Mandelmus, Proteinpulver und Eiswürfel werden in den Mixer gegeben.
  3. Mischen: Das Ganze wird mit maximaler Geschwindigkeit gemischt, bis eine einheitliche Konsistenz entsteht. Falls der Mixer zu viel Luft verliert oder die Masse nicht gleichmäßig verarbeitet wird, kann mit dem Stopfer die Masse zu den Messern bewegt werden. Alternativ kann etwas Wasser hinzugefügt werden.
  4. Gefrieren: Sollte die Masse nach dem Mischen zu flüssig sein, wird sie für 4–6 Stunden in den Gefrierfach gestellt, um eine feste Konsistenz zu erreichen.
  5. Servieren: Das Eis wird in Gläser gefüllt und mit den zurückbehaltenen Johannisbeeren dekoriert.

Nährwerte

Die Nährwerte pro Portion sind laut Quelle wie folgt:

Nährstoff Menge
Energie 3.195,4 kJ
Kalorien 763,7 kcal
Eiweiß 32,1 g
Fett 34,7 g
Kohlenhydrate 84,1 g

Diese Werte sind für eine Portion berechnet, wobei die genaue Portionsgröße nicht angegeben ist. Aufgrund der Verwendung von Datteln, Mandelmus und Proteinpulver ist das Dessert kalorienreich, jedoch auch reich an Proteinen und gesunden Fettquellen.

Rote Inge – Das Faulenzer-Dessert mit Baiser, Himbeeren und Sahne

Zutaten

Die Rote Inge, wie sie in mehreren Quellen beschrieben wird, ist ein Schichtdessert, das sich aus Baiser, Sahne und gefrorenen Himbeeren zusammensetzt. Die Zutaten sind für vier Portionen wie folgt:

Menge Einheit Zutat
500 ml süße Sahne
500 g TK-Himbeeren
200 g Baiser
4 cl Grand Marnier oder Himbeergeist

Einige Varianten enthalten auch Vanillin-Zucker oder Sahnesteif, je nach Quelle.

Zubereitung

Die Zubereitung der Rote Inge ist ebenfalls einfach und erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Schlagen der Sahne: Die süße Sahne wird ohne zusätzliche Süße fast steif geschlagen, da die Baisers bereits süß sind.
  2. Vorbereitung der Schichten: Der Baiser wird grob zerbröseln, sodass er sich gut schichten lässt.
  3. Schichtung: In Dessertgläser oder eine Glasschüssel werden die Zutaten in Schichten verteilt: Zunächst die TK-Himbeeren, dann der Baiser, gefolgt von der Schlagsahne. Diese Schichten werden mehrmals wiederholt.
  4. Alkohol (optional): Falls gewünscht, kann zwischen den Schichten etwas Grand Marnier oder Himbeergeist verteilt werden, was den Geschmack verfeinert.
  5. Kühlen: Das Dessert wird im Kühlschrank etwa 2–3 Stunden durchziehen lassen. In dieser Zeit tauen die Himbeeren langsam auf, und der Saft sowie Alkohol tränken den Baiser. Gleichzeitig gefriert die Sahne leicht an.
  6. Servieren: Vor dem Servieren kann das Dessert mit frischen oder gefrorenen Himbeeren garniert werden.

Tipps zur Zubereitung

  • Große Schale oder Glasschüssel: Das Dessert kann auch in einer großen Glasschüssel oder Auflaufform zubereitet werden, falls die Schichtung in Gläsern nicht gewünscht ist.
  • Alkohol: Die Zugabe von Alkohol ist optional, kann jedoch den Geschmack erheblich verbessern.
  • Farbe: Für eine optisch ansprechende Darstellung kann rosafarbener und weißer Baiser verwendet werden.
  • Ersatzfrüchte: In einer Quelle wird erwähnt, dass Erdbeeren als Ersatz für Himbeeren verwendet werden können, wobei dies auf das Geschmacksempfinden abhängig ist.

Himbeer-Baiser-Dessert – Ein Blitzrezept für Schichtdessert

Zutaten

Ein weiteres Rezept, das sich von der Rote Inge ableitet, ist das Himbeer-Baiser-Dessert, das in etwa 10 Minuten zubereitet werden kann. Die Zutaten sind wie folgt:

Menge Einheit Zutat
gefrorene Himbeeren
Baiser
Schlagsahne
Vanillinzucker (optional)

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Der Baiser wird grob zerkleinert.
  2. Schlagen der Sahne: Schlagsahne mit Vanillinzucker wird steif geschlagen.
  3. Schichtung: Die gefrorenen Beeren, Baiser und Sahne werden in Gläsern abwechselnd in Schichten verteilt.
  4. Kühlen: Das Dessert wird im Kühlschrank bis zum Servieren kalt gestellt.
  5. Dekoration: Vor dem Servieren kann das Dessert mit frischen oder gefrorenen Himbeeren garniert werden.

Tipps zur Zubereitung

  • Durchziehen lassen: Das Dessert schmeckt am besten, wenn es 2–3 Stunden durchziehen kann. In dieser Zeit tauen die Beeren leicht auf, und der Geschmack wird harmonischer.
  • Geschmack: Laut Rezeptur ist das Dessert „himmlich leicht“ und „mega lecker“, was auf die Kombination aus Sahne, Baiser und Beeren zurückzuführen ist.
  • Alternative Namen: Das Dessert wird in einer Quelle als Wilde Hilde bezeichnet und in anderen als Kalte Inge, was darauf hindeutet, dass es unter verschiedenen Namen bekannt ist.
  • Ersatzfrüchte: Eine Frage aus der Quelle fragt, ob Erdbeeren als Ersatz für Himbeeren verwendet werden können. Dies ist möglich, wobei der Geschmack aufgrund der anderen Frucht etwas anders ausfällt.

Vergleich der Rezepturen: Beerentraum vs. Rote Inge vs. Himbeer-Baiser-Dessert

Gemeinsamkeiten

Alle drei Rezepturen haben einige Gemeinsamkeiten:

  • Schichtung: Alle Desserts bestehen aus mehreren Schichten, meist aus Beeren, Baiser und Sahne.
  • Einfache Zubereitung: Keine aufwendigen Küchengeräte oder langwierige Backvorgänge sind erforderlich.
  • Kühlfase: Ein Kühlen oder Gefrieren der Mischung ist notwendig, um eine feste Konsistenz oder eine harmonische Geschmackskombination zu erreichen.
  • Dekoration: Alle Desserts können mit frischen Beeren dekoriert werden, um optisch ansprechender zu wirken.

Unterschiede

Trotz der Gemeinsamkeiten gibt es auch einige Unterschiede:

Aspekt Beerentraum Rote Inge Himbeer-Baiser-Dessert
Zutaten Johannisbeeren, Datteln, Mandelmus, Proteinpulver, Eiswürfel TK-Himbeeren, Sahne, Baiser, Alkohol (optional) Gefrorene Himbeeren, Baiser, Sahne
Zubereitung Eismischung in Mixer, Gefrieren Schichtung in Gläser, Kühlen Schichtung in Gläser, Kühlen
Ernährungstyp Roh-vegan Nicht vegan (Sahne, Baiser) Nicht vegan
Durchgang Gefrieren (4–6 Stunden) Kühlen (2–3 Stunden) Kühlen (2–3 Stunden)
Geschmack Süß, nussig, leicht proteinreich Süß, erfrischend, mit Baiser-Krume Süß, erfrischend
Besonderheit Roh-vegan, kalorienreich Einfach, mit Alkoholoption Schnell, in 10 Minuten

Nährwertvergleich

Ein direkter Nährwertvergleich ist aufgrund der unterschiedlichen Zutaten nicht möglich, jedoch lassen sich einige allgemeine Aussagen machen:

  • Beerentraum ist kalorienreich, aber auch reich an Proteinen und gesunden Fettquellen (Mandelmus, Proteinpulver). Er eignet sich gut für vegane oder proteinreiche Ernährung.
  • Rote Inge und Himbeer-Baiser-Dessert enthalten mehr Fette, insbesondere durch die Sahne, und sind daher kalorienreicher. Sie eignen sich besser als Dessert für nicht-vegane Haushalte.

Tipps für die Zubereitung und Variabilität

Allgemeine Tipps

  • Kühlschrank und Gefrierfach: Alle Desserts benötigen eine Kühl- oder Gefrierphase, um die Geschmacks- und Texturharmonie zu erreichen. Es ist daher wichtig, genügend Platz im Kühlschrank oder Gefrierfach zu haben.
  • Portionierung: Bei der Schichtung in Gläsern kann eine gleichmäßige Portionierung durch eine Schüssel oder ein Messbecher unterstützt werden.
  • Dekoration: Frische Beeren, etwas Puderzucker oder Nüssen können die Optik des Desserts verbessern.
  • Alkohol: Bei der Rote Inge kann Alkohol hinzugefügt werden. Dies ist optional, kann jedoch den Geschmack verfeinern.

Variabilität der Rezepturen

  • Beeren: Alle Rezepturen können mit anderen Beerenfrüchten wie Erdbeeren, Heidelbeeren oder Blaue Kartoffeln kombiniert werden.
  • Sahne: Die Sahne kann mit Sahnesteif oder Vanillin-Zucker geschlagen werden, je nach Rezept.
  • Baiser: Der Baiser kann in verschiedenen Farben (rosafarbener und weißer) verwendet werden, um das Dessert optisch attraktiver zu gestalten.
  • Alkohol: Bei der Rote Inge kann Grand Marnier oder Himbeergeist hinzugefügt werden. Bei anderen Rezepturen ist dies optional.

Fazit

Die Rezepturen für Beerentraum, Rote Inge und Himbeer-Baiser-Dessert sind ideale Sommerdesserts, die sich durch ihre Einfachheit, Geschmack und Vielseitigkeit hervorheben. Sie eignen sich sowohl für vegane als auch nicht-vegane Haushalte und können individuell angeschaut werden. Ob mit Alkohol oder ohne, mit Johannisbeeren oder Erdbeeren – die Möglichkeiten zur Variation sind vielfältig.

Ein Vorteil aller Rezepturen ist, dass sie schnell zubereitet werden können, ohne aufwendige Küchengeräte oder Backvorgänge. Zudem sind die Zutaten allgemein leicht erhältlich und können bei Bedarf ausgetauscht werden.

Für den Sommer und heiße Tage sind diese Desserts eine willkommene Abkühlung und bieten eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Eis- oder Kuchenrezepten.

Quellen

  1. Roter Beerentraum
  2. Die rote Inge oder auch Faulenzer-Dessert
  3. Rote Inge
  4. Himbeer-Baiser-Dessert
  5. Alle Rezepte

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