Rote-Bete-Hummus: Ein farbenfrohes Rezept mit Geschmack und Gesundheit

Hummus ist ein Klassiker der mediterranen Küche und hat sich weltweit als vielseitiger, nahrhafter Dip etabliert. Kichererbsen, Tahin, Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch bilden die Grundlagen dieser leckeren Paste. Doch die Kreativität in der Küche kennt keine Grenzen – und so entstand auch die Kombination aus Hummus und Rote Bete. Rote Bete-Hummus ist nicht nur optisch ein Hingucker mit seiner leuchtenden, pinken Farbe, sondern auch geschmacklich eine willkommene Abwechslung. In diesem Artikel wird das Rezept, die Zubereitung, die nahrhaften Eigenschaften und Tipps zur Cremigkeit dieses besonderen Dips detailliert vorgestellt.

Was ist Rote-Bete-Hummus?

Rote-Bete-Hummus ist eine Variante des klassischen Hummus, bei der Rote Bete als zusätzlicher Geschmacksträger und Farbgeber hinzugefügt wird. Klassischer Hummus besteht aus Kichererbsen, Tahin, Zitronensaft, Olivenöl, Knoblauch und Salz. Rote Bete verleiht dem Hummus eine leuchtend rote bis pinkfarbene Optik und einen leicht süß-erdigen Geschmack, der sich harmonisch mit dem herzhaften Grundgeschmack des Hummus verbindet. Die Kombination ist nicht nur optisch attraktiv, sondern auch nahrhaft, da Rote Bete reich an Eisen, Vitaminen und Antioxidantien ist.

Zutaten für Rote-Bete-Hummus

Die Zutaten für Rote-Bete-Hummus sind in verschiedenen Quellen leicht unterschiedlich, da sie je nach Geschmack und Zubereitungsart variieren können. Ein grundlegender Satz von Zutaten, der in mehreren Rezepten genannt wird, besteht aus:

  • Kichererbsen: entweder getrocknet und gekocht oder aus der Dose
  • Rote Bete: frisch oder vorgekocht
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Tahin (Sesammus)
  • Knoblauch
  • Salz
  • Pfeffer oder Chiliflocken
  • Petersilie oder andere Kräuter
  • Wahlweise Dukkah oder Nüsse als Topping

Einige Rezepte beinhalten auch Gewürze wie Baharat oder Zimt, um die Aromenvielfalt zu erweitern. In einigen Fällen wird auch Eiswürfel hinzugefügt, um die Konsistenz cremiger und fluffiger zu gestalten.

Zubereitung von Rote-Bete-Hummus

Die Zubereitung von Rote-Bete-Hummus ist einfach und schnell, da viele Zutaten aus der Dose oder bereits vorgekocht verwendet werden können. Der Prozess umfasst mehrere Schritte, die sich in den Rezepten leicht unterscheiden können:

  1. Rote Bete rösten: In mehreren Rezepten wird empfohlen, die Rote Bete vor der Verarbeitung in den Hummus zu rösten. Dazu werden die Rote Bete in grobe Würfel geschnitten, mit Salz vermengt und im Ofen bei etwa 190 °C Umluft für 35 bis 40 Minuten gebraten, bis sie weich ist. Danach wird sie abgekühlt.

  2. Kichererbsen vorbereiten: Getrocknete Kichererbsen sollten einige Stunden (am besten über Nacht) eingeweicht und anschließend gekocht werden. Alternativ können Kichererbsen aus der Dose verwendet werden, die vor der Verwendung abgetropft und gut ausgewaschen werden sollten.

  3. Hummus mixen: In einem Mixer oder mit einem Pürierstab werden die abgekühlte Rote Bete, die Kichererbsen, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Knoblauch und eventuell weitere Gewürze zu einer cremigen Masse verarbeitet. Je nach gewünschter Konsistenz kann mehr Olivenöl, Zitronensaft oder Kichererbsensaft hinzugefügt werden.

  4. Anrichten und servieren: Der fertige Rote-Bete-Hummus wird in eine Schale gefüllt und mit Olivenöl, Petersilie, Granatapfelkerne oder selbstgemachter Dukkah als Topping garniert. Er kann mit knusprigem Brot, Gemüsesticks oder als Beilage zu einem Hauptgericht serviert werden.

Tipps zur Cremigkeit von Rote-Bete-Hummus

Ein cremiger, fluffiger Hummus ist das Ziel vieler Hobbyköche. Im Zusammenhang mit Rote-Bete-Hummus gibt es einige Tipps, die dazu beitragen, die Konsistenz zu optimieren:

  1. Rote Bete weich rösten: Eine weiche Rote Bete ist entscheidend für eine cremige Textur. Sie sollte im Ofen oder im Backofen gut durchgebraten werden, bis sie leicht zerfällt.

  2. Eiswürfel hinzufügen: Einige Rezepte empfehlen, Eiswürfel während des Mixvorgangs hinzuzufügen. Dies hilft, die Konsistenz cremiger zu machen und verleiht dem Hummus eine leichte Kühle.

  3. Kichererbsensaft verwenden: Der Saft aus der Dose mit Kichererbsen (Aquafaba) kann als Flüssigkeitsquelle genutzt werden, um den Hummus cremiger zu machen, ohne zusätzlichen Fettgehalt hinzuzufügen.

  4. Langsam mixen: Einige Geräte, insbesondere Pürierstäbe, können den Hummus leicht übermischen und zu flüssig werden lassen. Es ist ratsam, langsam und portionsweise zu mixen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Geschmackliche Nuancen und Würzen

Rote Bete-Hummus hat einen einzigartigen Geschmack, der sich von klassischem Hummus unterscheidet. Die Rote Bete verleiht dem Hummus eine leichte Süße und einen erdigen Geschmack, der sich harmonisch mit dem herzhaften Grundgeschmack verbindet. Die Würzung kann individuell an die Vorlieben angepasst werden:

  • Knoblauch: Der Knoblauch gibt dem Hummus eine aromatische Note. Je nach Rezept kann er frisch oder konfiziert verwendet werden.
  • Zitronensaft: Der Zitronensaft bringt eine leichte Säure ins Spiel, die den Geschmack ausbalanciert und den Hummus frisch macht.
  • Tahin: Tahin verleiht dem Hummus eine cremige Textur und einen leichten Nussgeschmack. Je nach Rezept kann die Menge variiert werden.
  • Gewürze: Einige Rezepte enthalten Gewürze wie Baharat, Zimt oder Chiliflocken, um die Aromen weiter zu bereichern.

Rote Bete als Nahrungsquelle

Rote Bete ist nicht nur geschmacklich eine willkommene Zugabe zum Hummus, sondern auch nahrhaft. Sie enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, die für den Körper wohltuend sind:

  • Eisen: Rote Bete ist reich an Eisen, das für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper wichtig ist.
  • Folsäure: Folsäure ist eine B-Vitaminart, die besonders während der Schwangerschaft wichtig ist, aber auch für die DNA-Synthese und Zellfunktionen benötigt wird.
  • Vitamin B1, B2, B6: Diese Vitamine sind für den Stoffwechsel, die Energiegewinnung und die Funktion des Nervensystems von Bedeutung.
  • Kalium: Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff, der den Blutdruck reguliert und die Funktion der Muskeln und Nerven unterstützt.

Außerdem enthält Rote Bete Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress schützen können. In Kombination mit den nahrhaften Eigenschaften von Kichererbsen (hoher Proteingehalt, Ballaststoffe) und Tahin (Gesundheitsfördernde Fette) entsteht ein Nahrungsmittel, das sowohl lecker als auch gesund ist.

Rote-Bete-Hummus als Vorspeise oder Beilage

Rote-Bete-Hummus eignet sich hervorragend als Vorspeise oder Beilage. Er kann auf einer Mezze-Platte serviert werden, mit knusprigem Brot, Gemüsesticks oder als Topping zu Grillgerichten. Die Kombination aus der leuchtenden Farbe und dem milden Geschmack macht ihn zu einer attraktiven und geschmackvollen Ergänzung zu anderen Speisen.

Einige Rezepte schlagen vor, Rote-Bete-Hummus als Dressing zu verwenden, z. B. in Salaten oder als Beilage zu geröstetem Blumenkohl oder Lammhackbällchen. Andere Rezepte kombinieren ihn mit weiteren Komponenten wie Granatapfelkerne, Kresse oder Nuss-Toppings, um die Aromenvielfalt zu erweitern.

Rote-Bete-Hummus in der Kompaktansicht

Für diejenigen, die schnell kochen möchten, gibt es auch kürzere Rezeptvarianten für Rote-Bete-Hummus, die auf vorgekochte Rote Bete und Kichererbsen aus der Dose zurückgreifen. Diese Rezepte eignen sich gut für die Feierabendküche oder für Gäste, die schnell etwas Leckeres serviert bekommen möchten.

Ein typisches Blitzrezept enthält:

  • 1 Glas Kichererbsen (ca. 220 g Abtropfgewicht)
  • 2 kleine Rote Bete Knollen, frisch gekocht oder vakuumiert (ca. 225 g)
  • 30 g Walnusskerne
  • 2 EL extra natives Olivenöl, zzgl. etwas mehr zum Servieren

Die Zubereitung erfolgt in etwa 30 Minuten, wobei die Kichererbsen und Rote Bete in einem Mixer mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen zu einer cremigen Masse verarbeitet werden.

Rote-Bete-Hummus und Dukkah

Ein weiteres spannendes Element, das in einigen Rezepten erwähnt wird, ist Dukkah, eine orientalische Nuss-Gewürzmischung, die als Topping serviert wird. Dukkah besteht aus Nüssen (meist Walnüssen oder Haselnüssen), getrockneten Kräutern (z. B. Petersilie oder Koriander) und Salz. Sie kann selbst hergestellt werden, indem die Zutaten in einer Pfanne geröstet und dann mit einer Messerklinge oder im Mixer grob gehackt werden.

Dukkah verleiht dem Rote-Bete-Hummus ein zusätzliches Aroma und eine knusprige Textur. Sie ist eine willkommene Ergänzung, die das Gericht optisch und geschmacklich bereichert.

Schlussfolgerung

Rote-Bete-Hummus ist eine farbenfrohe, geschmacklich vielseitige und nahrhafte Variante des klassischen Hummus. Durch die Zugabe von Rote Bete entsteht ein leuchtend roter oder pinkfarbener Dip, der optisch wie geschmacklich eine Abwechslung bietet. Die Zubereitung ist einfach und schnell, wobei die Konsistenz und der Geschmack durch verschiedene Zutaten und Gewürze individuell an die Vorlieben angepasst werden können.

Rote Bete-Hummus eignet sich hervorragend als Vorspeise, Beilage oder Topping. In Kombination mit knusprigem Brot, Gemüsesticks oder weiteren Toppings wie Granatapfelkerne, Kresse oder Dukkah entsteht ein leckeres und nahrhaftes Gericht, das sowohl für die Familie als auch für Gäste geeignet ist.

Mit seiner Kombination aus Geschmack, Optik und Gesundheit ist Rote-Bete-Hummus eine willkommene Ergänzung in der modernen Küche. Ob als Blitzrezept für die Feierabendküche oder als festlicher Aufstrich für eine Mezze-Platte – Rote-Bete-Hummus bringt Abwechslung und Nährstoffe auf den Tisch.

Quellen

  1. Rezept: Rote Bete-Hummus
  2. Rezept für selbst gemachtes Rote Bete Hummus
  3. Rote Beete Hummus & Dukkah Nuss-Gewürzmischung
  4. Warum ich dieses Rote-Bete-Hummus-Rezept liebe
  5. Klassisches Hummus in bunt
  6. Cremiger Hummus mit Rote Bete

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