Einfrieren und Verwenden von Rote Bete – Tipps, Rezepte und Vorbereitung

Rote Bete ist ein nahrhaftes Gemüse, das sowohl im Winter als auch im Herbst Saison hat und in der richtigen Vorbereitung und Lagerung über Monate genossen werden kann. Der Prozess des Einfrierens ist hierbei besonders wichtig, da Rote Bete ohne die richtige Behandlung schnell an Geschmack und Konsistenz verliert. In diesem Artikel wird detailliert beschrieben, wie Rote Bete optimal vorbereitet, gekocht, geschält und dann eingefroren werden kann. Zudem werden Rezepte vorgestellt, die Rote Bete als Hauptbestandteil oder als ergänzendes Element enthalten, sodass sie nach dem Einfrieren und späteren Auftauen weiterhin vielseitig genutzt werden kann.

Vorbereitung der Rote Bete zum Einfrieren

Die korrekte Vorbereitung ist entscheidend, um die Qualität der Rote Bete über den Einfrierungsprozess hinweg zu bewahren. Zunächst muss die Knolle gründlich gesäubert werden. Dazu eignet sich eine Gemüsebürste, die Schmutzpartikel und Erde entfernt. Danach wird die Rote Bete in einen Topf gelegt, der zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt ist. Der Deckel des Topfes wird geschlossen, und das Wasser wird zum Kochen gebracht. Sobald das Wasser kocht, wird der Deckel halb geöffnet, und die Hitze reduziert, sodass das Gemüse sanft gart. Der Garprozess hängt von der Größe der Rote Bete ab und dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Um die Garzeit zu überprüfen, kann eine dünne Nadel vorsichtig in die Knolle gestochen werden. Ist die Nadel leicht hindurchgehend, ist die Rote Bete gar.

Nachdem die Rote Bete gegart ist, wird sie in ein Sieb gegeben und mit kaltem Wasser abgeschreckt. Anschließend muss sie geschält werden. Da der Saft der Rote Bete stark abfärbt, ist das Tragen von Einweghandschuhen empfohlen, um die Hände vor Verfärbungen zu schützen. Ist die Rote Bete geschält, kann sie entweder im Ganzen oder in geschnittener Form eingefroren werden, je nachdem, wie sie später verwendet werden soll.

Einfrierung der Rote Bete

Die Einfrierung selbst erfolgt in Gefrierdosen oder -beuteln. Es ist wichtig, dass die Rote Bete vor dem Einfrieren nicht roh bleibt, sondern durchgarg ist. Ein weiterer Tipp ist, sie nicht vor dem Kochen einzustechen, da dies dazu führen kann, dass sie ihre Form und ihren Geschmack verliert. Die Knolle sollte nach dem Kochen gut abgekühlt sein, bevor sie in die Gefrierverpackung gegeben wird. Ebenso ist es ratsam, die Rote Bete nicht zu spät nach der Ernte einzufrieren, da sie sich dann schneller an Qualität verliert.

Rezepte mit Rote Bete

Rote Bete kann in zahlreichen Gerichten verwendet werden, und im Folgenden werden einige Rezepte vorgestellt, die sowohl einfach als auch lecker sind.

Rote Bete Smoothie

Zutaten: - 3 Äpfel
- 150 g Rote Bete
- 1 Zweig Minze
- 400 ml Möhrensaft (gekühlt)
- 100 ml Apfelsaft (gekühlt)
- Saft einer halben Zitrone
- 2 EL Rapsöl

Zubereitung: Die Äpfel und die Rote Bete werden in Würfel geschnitten. Die Minzeblättchen werden von den Stielen gezupft. Alle Zutaten werden in einen Mixer gegeben und gut gemixt, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht. Nach Wunsch kann mehr Flüssigkeit untergerührt werden. Der Smoothie wird sofort serviert.

Rote Bete mit Kartoffeln und Ziegenfrischkäse-Dip

Zutaten: - 500 g Rote Bete
- 1,2 kg festkochende Kartoffeln
- 3 EL Olivenöl
- Kräutersalz
- 1 Zwiebel
- 1 EL Butter
- 2 TL Honig
- 1 EL Balsamico-Essig
- 350 ml Gemüsebrühe
- 50 ml Sahne
- 250 g Ziegenfrischkäse
- Salz
- frischer Pfeffer
- 4 EL Sprossen

Zubereitung: Die Kartoffeln werden geschält, der Länge nach viertelt und mit Öl und Salz bestreicht. Die Rote Bete wird in zentimetergroße Würfel geschnitten. Die Zwiebel wird fein gehackt. Fett wird erhitzt, Honig und Zwiebeln werden zugegeben und glasig gedünstet. Anschließend wird die Rote Bete zugefügt und kurz angebraten. Danach werden Essig und Brühe zugegeben, und das Gemüse wird bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten gekocht. Die Kartoffelviertel werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und bei 200 Grad (Heißluft 180 Grad) etwa 25 Minuten gebacken. Für den Dip werden Sahne, Ziegenfrischkäse, Kräutersalz und Pfeffer vermischt. Anschließend werden Sprossen untergehoben. Die Backkartoffeln werden mit dem Rote-Bete-Gemüse und dem Frischkäse-Dip serviert.

Rote Bete Hummus

Zutaten: - 300 g Rote Bete
- 120 g Kichererbsen aus dem Glas
- 30 g Tahin
- 1 EL Olivenöl
- Pfeffer aus der Mühle
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel

Zubereitung: Die Rote Bete wird gewaschen und mit geschlossenem Deckel in Salzwasser bei mittlerer Hitze etwa 45 Minuten gekocht. Anschließend wird sie abgegossen, mit kaltem Wasser abgeschreckt, abgetropft und geschält. Dabei ist es empfehlenswert, Einweghandschuhe zu tragen, da die Knolle stark färben kann. Die Kichererbsen werden abgespült und abgerauscht. Rote Bete, Kichererbsen, Tahin und Öl werden in einem Blitzhacker glatt püriert. Danach wird das Hummus mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abgeschmeckt. Bevor es serviert wird, kann es nach Wunsch mit etwas gehackter Petersilie oder Koriander bestreut werden. Der Aufstrich hält sich gekühlt etwa 4 bis 5 Tage.

Tipps zur richtigen Zubereitung

Im Alltag sind einige Tipps hilfreich, um Rote Bete optimal zuzubereiten und zu vermeiden, dass sie an Geschmack oder Konsistenz verliert. So ist es wichtig, die Rote Bete nicht roh zu essen, wenn sie nicht frisch genossen werden soll. Sie sollte vor dem Einfrieren immer gegart werden. Zudem sollte sie nach dem Kochen abgeschreckt und geschält werden, um die Textur zu erhalten. Bei der Zubereitung im Ofen oder in Pfannen ist es ebenfalls wichtig, sie nicht zu stark zu salzen oder zu würzen, da sie ohnehin einen intensiven Geschmack hat.

Ein weiterer Tipp ist, die Rote Bete nicht roh zu einfrieren, da sie dann nach dem Auftauen eine schlechte Konsistenz hat. Zudem sollte sie vor dem Einfrieren nicht roh in Stücke geschnitten werden, da sie dann sehr schnell an Qualität verliert. Stattdessen sollte sie erst nach dem Kochen in Stücke geschnitten werden, um die Farbe und Konsistenz zu erhalten.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Rote Bete ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie enthält viel Folsäure und Eisen, die für die Bildung der roten Blutkörperchen nötig sind. Zudem enthält sie Antioxidantien, die das Immunsystem stärken können. Sie ist außerdem reich an Ballaststoffen, die den Darmgesundheit fördernd wirken können.

Schlussfolgerung

Rote Bete ist ein vielseitig einsetzbares Gemüse, das sowohl im Winter als auch im Herbst Saison hat und durch die richtige Vorbereitung und Lagerung über Monate genossen werden kann. Durch das Einfrieren kann sie über die Saison hinaus verwendet werden, wobei es wichtig ist, sie vorher gegart zu kochen und abgeschreckt zu schälen. Zahlreiche Rezepte machen es möglich, Rote Bete in verschiedenen Formen zu genießen, sei es als Smoothie, als Hummus oder als Beilage zu Kartoffeln. Mit diesen Tipps und Rezepten kann Rote Bete optimal genutzt werden, um leckere und nahrhafte Gerichte zuzubereiten.

Quellen

  1. schniedershof.de
  2. lubera.com
  3. azafran.de
  4. justspices.de

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