Rote-Beete-Leckerlies für Hunde: Rezepte, Zubereitung und Tipps zum Backen

Selbstgemachte Leckerlies sind eine wunderbare Möglichkeit, Hunde zu belohnen und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie gesunde und natürliche Zutaten genießen. Eine beliebte Zutat in der Herstellung solcher Snacks ist Rote Bete. Sie spendet nicht nur Farbe und Geschmack, sondern liefert auch nützliche Nährstoffe. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die Rote Bete enthalten, und Tipps zur optimalen Zubereitung gegeben. Alle Rezepte basieren auf Erkenntnissen aus den bereitgestellten Quellen, die in einer Quellenliste am Ende des Artikels genannt werden.

Rezept 1: Rote-Beete-Leckerlies mit Kartoffelmehl

Ein einfaches und bewährtes Rezept für Hundeleckerlies mit Rote Bete ist die Kombination aus Rote Bete, Eiern und Kartoffelmehl. Dieses Rezept eignet sich besonders gut für die Herstellung in einer Backmatte, da die Form die Kekse gleichmäßig backt und eine ideale Konsistenz erzeugt.

Zutaten

  • 1 kleines Glas Rote Bete (ca. 220 g)
  • 1,5 Tassen Kartoffelmehl (ca. 200 g)
  • 3 Eier

Zubereitung

  1. Die Rote Bete wird püriert, und vor dem weiteren Mischen die Flüssigkeit abgelassen.
  2. Kartoffelmehl wird hinzugefügt, und alles zu einem glatten Teig verrührt.
  3. Der Teig wird mit einem Teigschaber in die Mulden der Backmatte gestrichen.
  4. Die Matte wird ca. 30 Minuten bei 180 °C (Ober- und Unterhitze) gebacken.
  5. Danach wird die Matte aus dem Ofen genommen, und die Leckerlies werden auf einem Backblech bei 100 °C für 30 Minuten nachtrocknen lassen, um sie besonders hart und lagerfähig zu machen.

Hinweise

  • Die Zutaten reichen für zwei Backmatten.
  • Die Leckerlies werden recht hart und knackig, was besonders bei Trainingssnacks vorteilhaft ist.
  • Es ist wichtig, dass die Rote Bete vor dem Mischen abgetropft wird, um eine zu nasse Konsistenz zu vermeiden.

Rezept 2: Rote-Beete-Kokos-Hundesnacks

Ein weiteres Rezept, das Rote Bete verwendet, ist die Kombination mit Kokosmehl. Dieses Rezept ist besonders gesund und sorgt außerdem für eine leckere, leichte Konsistenz.

Zutaten

  • 150 g Rote Bete (geschält und gegart)
  • 2 Eier
  • 150 g Kokosmehl
  • Wasser (bei Bedarf)
  • Silikonform (z. B. in Form von Knochen)

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 175 °C Heißluft vorheizen.
  2. Die Rote Bete in kleine Würfel schneiden.
  3. Eier, Rote Bete und Kokosmehl in eine Schüssel geben und mit einem Mixer zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
  4. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um die Konsistenz zu verbessern.
  5. Die Masse mit einem Teigschaber in die Silikonform streichen.
  6. Für ca. 20 Minuten in den Ofen geben.
  7. Nach dem Backen kurz abkühlen lassen, aus der Form trennen und servieren.

Hinweise

  • Dieses Rezept reicht für ca. drei Silikonformen, sodass man es dreimal wiederholen kann.
  • Kokosmehl verleiht den Leckerlies nicht nur Geschmack, sondern auch Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink.

Rezept 3: Rote-Beete-Saft Leckerlies mit Hähnchen, Karotte und Rote Bete Saft

Ein weiteres Rezept, das Rote Bete als natürlichen Farbgeber verwendet, ist die Kombination aus Hähnchenfleisch, Karotten und Rote-Beete-Saft. Diese Kekse sind besonders farbenfroh und nahrhaft.

Zutaten

  • 1 kleines Glas Rote Bete
  • 1,5 Tassen Kartoffelmehl
  • 3 Eier

Zubereitung

  1. Die Rote Bete wird püriert und die Flüssigkeit abgelassen.
  2. Kartoffelmehl wird hinzugefügt, und alles zu einem glatten Teig verrührt.
  3. Der Teig wird in die Mulden der Backmatte gestrichen.
  4. Die Matte wird ca. 30 Minuten bei 180 °C (Ober- und Unterhitze) gebacken.
  5. Danach werden die Leckerlies auf einem Backblech bei 100 °C für 30 Minuten nachtrocknen lassen.

Hinweise

  • Rote Bete enthält Eisen, Magnesium und Kalium, was sie zu einer nahrhaften Zutat macht.
  • Der Rote-Beete-Saft verleiht den Leckerlies eine auffällige rosa bis rötliche Färbung.
  • Es ist wichtig, dass die Kekse ausreichend getrocknet werden, damit sie lagerfähig sind.

Rezept 4: Gummibärchen mit Rote-Beete-Saft

Ein weiteres Rezept, das Rote Bete enthält, ist die Herstellung von Gummibärchen mit Rote-Beete-Saft. Dieses Rezept eignet sich besonders gut für Hunde, die gerne feste Leckerlies essen.

Zutaten

  • Gelatine
  • Fleisch (z. B. Hühnerschenkel, Rindergulasch)
  • Wasser
  • Rote-Beete-Saft oder Karottensaft (am besten selbst gemacht)

Zubereitung

  1. Das Fleisch in Wasser kochen, bis die Flüssigkeit für die Gummibärchen entsteht.
  2. Die Flüssigkeit mit Gelatine vermischen und nach Packungsanweisungen abkühlen lassen.
  3. Bei Bedarf Rote-Beete-Saft oder Karottensaft hinzufügen, um den Gummibärchen Farbe zu verleihen.
  4. Die Masse in eine Silikonform oder Eiswürfel- oder Pralinenform geben und aushärten lassen.

Hinweise

  • Gelatine verleiht den Gummibärchen die nötige Konsistenz.
  • Rote-Beete-Saft und Karottensaft sind natürliche Farbstoffe, die Hunden gut vertragen werden.
  • Es ist wichtig, die Mengen an Gelatine sorgfältig zu dosieren, damit die Gummibärchen nicht zu weich oder zu fest werden.

Rezept 5: Nassfutter-Leckerlies mit Rote Bete

Ein weiteres Rezept, das Rote Bete enthalten kann, ist die Herstellung von Nassfutter-Leckerlies. Dieses Rezept ist besonders nahrhaft und eignet sich gut für Hunde, die sensibel auf Leckerlies reagieren.

Zutaten

  • Nassfutter
  • Evtl. etwas Mehl (z. B. Weizenmehl, Kartoffelmehl oder Maismehl)

Zubereitung

  1. Nassfutter pürieren und bei Bedarf mit Mehl mischen, bis eine Kartoffelbrei-ähnliche Konsistenz entsteht.
  2. Mit einem Löffel kleine Kleckse auf Backpapier machen und glatt streichen.
  3. Bei 150 °C (Ober- und Unterhitze) 20–30 Minuten backen.

Hinweise

  • Nassfutter kann stinkend werden, wenn es warm wird, daher ist die Zubereitung eher nichts für geruchsempfindliche Personen.
  • Die Leckerlies sind bröselig und eignen sich besonders gut für Trainingssnacks.
  • Wenn der Hund Nassfutter mag, werden auch die Leckerlies ihm schmecken.

Tipps zur optimalen Zubereitung von Rote-Beete-Leckerlies

Die Herstellung von Rote-Beete-Leckerlies für Hunde kann eine spannende und gesunde Aktivität sein. Damit die Leckerlies optimal geschmacklich und nahrhaft sind, gibt es einige wichtige Tipps und Hinweise, die bei der Zubereitung beachtet werden sollten.

1. Rote Bete richtig vorbereiten

Rote Bete ist ein nahrhafter Rohstoff, der jedoch vor der Verarbeitung gut vorbereitet werden muss. Sie sollte immer geschält und gegart werden, damit sie leicht verdaulich ist. Vor dem Mischen wird sie püriert und die Flüssigkeit abgelassen, um eine zu nasse Konsistenz zu vermeiden. Bei Bedarf kann etwas Wasser hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu verbessern.

2. Die richtige Menge Mehl verwenden

Mehl ist ein entscheidender Bestandteil, um den Teig formstabil zu machen. Je nach Rezept kann man zwischen verschiedenen Mehlsorten wählen, wie z. B. Kartoffelmehl, Weizenmehl oder Kokosmehl. Es ist wichtig, die Mengen sorgfältig zu dosieren, damit der Teig nicht zu fest oder zu weich wird. Bei Rote-Beete-Leckerlies mit Kartoffelmehl ist eine Menge von 1,5 Tassen (ca. 200 g) empfehlenswert.

3. Die richtige Temperatur und Backzeit einhalten

Die Backtemperatur und -zeit sind entscheidend, um die Leckerlies in der gewünschten Konsistenz zu erhalten. Bei der Herstellung in einer Backmatte wird die Matte ca. 30 Minuten bei 180 °C (Ober- und Unterhitze) gebacken. Danach werden die Leckerlies auf einem Backblech bei 100 °C für 30 Minuten nachtrocknen gelassen, um sie besonders hart und lagerfähig zu machen.

Bei der Herstellung von Gummibärchen mit Rote-Beete-Saft ist die Temperatur weniger wichtig, da die Masse in einer Silikonform aushärten muss. Bei der Herstellung von Nassfutter-Leckerlies wird die Temperatur auf 150 °C gesenkt, da das Nassfutter leichter getrocknet werden soll.

4. Die Leckerlies nach dem Backen abkühlen lassen

Nachdem die Leckerlies aus dem Ofen genommen wurden, ist es wichtig, sie abkühlen zu lassen, bevor sie aus der Form gelöst werden. Dies verhindert, dass sie brechen oder sich verformen. Bei Gummibärchen oder Silikonformen ist es besonders wichtig, dass die Masse vollständig aushärten kann, bevor sie aus der Form gelöst wird.

5. Die Leckerlies in Form bringen

Die Form der Leckerlies kann je nach Rezept unterschiedlich sein. Bei der Herstellung mit einer Backmatte entstehen runde oder eckige Kekse, die ideal für Trainingssnacks geeignet sind. Bei der Herstellung mit einer Silikonform können Knochen, Herzen oder andere Formen entstehen, die optisch ansprechend sind und als Belohnung dienen.

6. Auf die Lagerung achten

Rote-Beete-Leckerlies sollten immer gut gelagert werden, damit sie ihre Konsistenz und Geschmack behalten. Hartgebackene Leckerlies können in einer luftdichten Schüssel oder in einem Vorratsbehälter aufbewahrt werden. Sie sind meist mehrere Wochen haltbar, wenn sie gut getrocknet sind. Weichere Leckerlies wie Gummibärchen sollten schneller verfüttert werden, da sie schneller matschig werden können.

Rote Bete in der Hundeernährung: Vorteile und Risiken

Rote Bete ist nicht nur in der Menschenernährung ein beliebter Rohstoff, sondern auch in der Hundeernährung hat sie einige Vorteile. Sie enthält nützliche Nährstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium und Vitamin A, die für die allgemeine Gesundheit von Hunden beitragen können. Zudem fördert Rote Bete die Verdauung und kann das Immunsystem stärken.

Vorteile von Rote Bete für Hunde

  1. Nährstoffreiche Zutat: Rote Bete enthält Eisen, Magnesium, Kalium und Vitamin A, die für die Gesundheit des Hundefells, der Knochen und des Immunsystems wichtig sind.
  2. Verdauungsfördernd: Rote Bete enthält Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und Verstopfung vorbeugen können.
  3. Gesunde Fellpflege: Rote Bete kann das Fell von Hunden verbessern und verhindern, dass es spröde oder fettig wird.
  4. Natürlicher Farbgeber: Rote Bete verleiht Leckerlies eine auffällige rosa bis rötliche Färbung, die optisch ansprechend ist.

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl Rote Bete viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Risiken, die bei der Fütterung berücksichtigt werden sollten.

  1. Oxalsäuregehalt: Rote Bete enthält Oxalsäure, die in hohen Konzentrationen die Nieren beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, dass Rote Bete in Maßen verfüttert wird und nicht als Hauptbestandteil der Hundeernährung dient.
  2. Verträglichkeit: Nicht alle Hunde vertragen Rote Bete gleich gut. Bei der ersten Fütterung sollte beobachtet werden, ob der Hund Beschwerden zeigt, wie z. B. Durchfall oder Unruhe.
  3. Verarbeitung: Rote Bete sollte immer geschält und gegart werden, damit sie leicht verdaulich ist. Roh verfütterte Rote Bete kann den Hunden schwer verdaulich sein und zu Verdauungsproblemen führen.

Fazit: Rote-Beete-Leckerlies – eine gesunde und nahrhafte Alternative

Rote-Beete-Leckerlies sind eine hervorragende Alternative zu industriell hergestellten Snacks, da sie natürliche Zutaten enthalten und ohne künstliche Zusatzstoffe auskommen. Sie sind einfach herzustellen, nahrhaft und ideal für die Belohnung im Training. Durch die Kombination mit Kartoffelmehl, Kokosmehl oder Nassfutter entstehen verschiedene Konsistenzen, die je nach Hundefamilie und Geschmack individuell angepasst werden können.

Es ist wichtig, dass Rote Bete in Maßen verfüttert wird, um die Risiken durch Oxalsäure zu minimieren. Zudem sollte immer darauf geachtet werden, dass die Leckerlies gut getrocknet und lagerfähig sind, damit sie ihre Konsistenz und Geschmack behalten. Mit den richtigen Rezepten und Zubereitungstipps können Rote-Beete-Leckerlies eine wunderbare Ergänzung in der Hundeernährung sein.

Quellen

  1. Hundekekse backen mit der Backmatte: Rote Beete und Spinat
  2. Leckerlies aus der Backmatte
  3. Rote Bete-Kokos Hundesnacks
  4. Backmatten Hundekekse mit Hähnchen, Karotte und Rote Beete Saft
  5. Leckerlies selbst backen

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