Vegetarische Gerichte mit roter Currypaste: Rezepte, Tipps und Zubereitung

Einführung

Rote Currypaste ist ein unverzichtbares Aromagemisch in der thailändischen Küche. Sie basiert typischerweise auf roten Chilis, Knoblauch, Zwiebeln, Zitronengras, Ingwer und anderen Gewürzen. In vegetarischen oder veganen Rezepten kann sie eine geschmackvolle Alternative bieten, um die herzhafte Würze asiatischer Currys zu genießen, ohne tierische Produkte zu verwenden.

Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, wie einfach und vielseitig vegetarische Gerichte mit roter Currypaste zubereitet werden können. In dieser Arbeit werden Rezeptzusammensetzungen, Zubereitungsschritte, Tipps für die Anpassung der Schärfe und die Verwendung von roter Currypaste in vegetarischen Gerichten ausführlich beschrieben.

Rezeptzusammensetzungen

Die Rezepte aus den verschiedenen Quellen teilen sich in mehreren Aspekten, wobei sie dennoch individuelle Unterschiede in der Wahl der Zutaten zeigen. Im Folgenden werden die gängigen Zutaten sowie mögliche Variationen detailliert vorgestellt.

Gängige Zutaten

Die meisten Rezepte enthalten folgende Grundzutaten:

  • Rote Currypaste – Die Grundlage des Aromas.
  • Kokosmilch – Für die cremige Konsistenz des Currys.
  • Gemüse – Typischerweise Karotten, Zucchini, Paprika, Brokkoli, Kichererbsen, Zuckerschoten und Mais.
  • Zwiebeln und Knoblauch – Für den Geschmack und die Aromabasis.
  • Ingwer – Für zusätzliche Würze.
  • Limette – Für Säure und Frische.
  • Sojasauce oder Fischsauce – Optional für zusätzliche Salzigkeit und Tiefe.
  • Thai-Basilikum oder Koriander – Für Aromakomponenten.

Diese Zutaten bilden die Basis eines harmonischen, vegetarischen Currys. Sie sind einfach zu handhaben und lassen sich gut nach individuellen Vorlieben anpassen.

Variationen

Die Rezepte zeigen, dass die Rezeptur flexibel ist. Folgende Variationen sind möglich:

  • Schärfe anpassen – Die Menge der roten Currypaste kann reduziert oder durch gelbe Currypaste ersetzt werden, um ein milderes Curry zu erhalten.
  • Gemüse variieren – Neben den genannten Gemüsesorten eignen sich auch Aubergine, Pilze, Kohl, Spinat, Pak Choi oder TK-Gemüse.
  • Pflanzliche Proteine – Tofu oder Erbsenprotein können hinzugefügt werden, um den Proteingehalt zu erhöhen.
  • Alternative Säurequellen – Falls Limette nicht zur Hand ist, kann Zitronensaft als Alternative dienen.

Zubereitungsschritte

Die Zubereitungsschritte der verschiedenen Rezepte folgen einem ähnlichen Muster. Im Folgenden sind die allgemeinen Schritte detailliert beschrieben:

  1. Vorbereitung der Zutaten

    • Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und eventuell Tofu werden gewaschen, geschält und geschnitten.
    • Die rote Currypaste wird bereitgestellt. Bei selbst gemachter Currypaste wird sie aus Chilis, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Salz, Zitronengras, Koriander und Kreuzkümmel hergestellt.
  2. Anbraten der Aromabasis

    • In einer Pfanne oder einem Topf wird etwas Öl erhitzt. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer werden darin angebraten.
    • Anschließend wird die rote Currypaste hinzugefügt und kurz mit angeschwitzt, um das Aroma zu entfalten.
  3. Hinzufügen der Kokosmilch und der Gemüse

    • Die Kokosmilch wird in die Pfanne gegossen und mit der Currypaste vermengt.
    • Die geschnittenen Gemüsesorten werden hinzugefügt und gut umgerührt.
  4. Köcheln lassen

    • Das Curry wird bei mittlerer Hitze für etwa 15–20 Minuten köcheln gelassen, bis das Gemüse weich ist.
  5. Abschmecken und Garnieren

    • Das Curry wird mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und eventuell Sojasauce oder Fischsauce abgeschmeckt.
    • Vor dem Servieren wird es mit frischem Koriander, Thai-Basilikum oder Erdnüssen garniert.

Tipps für die Zubereitung

Die Rezepte enthalten einige nützliche Tipps, die die Zubereitung erleichtern oder das Endergebnis optimieren können:

  • Currypaste anbraten – Es wird empfohlen, die Currypaste in etwas Öl kurz anzubraten, damit sich das Aroma voll entfaltet.
  • Flexibilität beim Gemüse – Es ist möglich, das Gemüse nach Geschmack und Saison zu variieren. TK-Gemüse eignet sich ebenfalls, solange die Gewürze entweder entfernt oder nicht enthalten sind.
  • Schärfe kontrollieren – Die Menge der roten Currypaste kann individuell angepasst werden. Wer kein sehr scharfes Curry möchte, kann die Paste auch durch gelbe Currypaste ersetzen.
  • Veganisieren – Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Currypaste vegan ist. Einige Pasten enthalten Fischsauce oder Garnelen. Eine vegane Currypaste oder selbst hergestellte Paste sollte verwendet werden.

Rezeptbeispiel: Vegetarisches rotes Thai-Curry

Im Folgenden wird ein Rezept beispielhaft dargestellt, das sich gut für Anfänger eignet und aus einer der Quellen abgeleitet ist.

Zutaten (für 2 Portionen)

Zutat Menge
Rote Currypaste 2–3 EL
Kokosmilch (400 ml) 1 Dose
Karotten 2 Stück
Zucchini 1 Stück
Brokkoli 200 g
Kichererbsen (aus der Dose) 240 g
Zwiebel 1 Stück
Knoblauchzehen 2 Stück
Ingwer 1 Stück (ca. 2 cm)
Koriander, frisch 1 Bund
Salz Prise
Pfeffer Prise
Limette 1 Stück
Öl 2 EL

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Zutaten

    • Die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer fein hacken.
    • Die Karotten, Zucchini und Brokkoli schneiden. Die Kichererbsen abspülen.
  2. Anbraten der Aromabasis

    • In einem Topf das Öl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig anschwitzen.
    • Knoblauch und Ingwer hinzufügen und für eine Minute weiter anbraten.
    • Die rote Currypaste untermischen und kurz mit anbraten, bis der Geruch intensiv wird.
  3. Hinzufügen von Kokosmilch und Gemüse

    • Die Kokosmilch hinzugeben und alles gut umrühren.
    • Die geschnittenen Gemüsesorten und die Kichererbsen hinzufügen.
  4. Köcheln lassen

    • Das Curry bei mittlerer Hitze 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  5. Abschmecken und Garnieren

    • Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
    • Vor dem Servieren mit frischem Koriander garnieren.

Anpassung für spezielle Ernährungsweisen

Veganisierung

Für ein vollständig veganes Curry ist darauf zu achten, dass die Currypaste keine tierischen Zutaten enthält. In manchen Fällen enthalten Pasten Fischsauce oder Garnelen. Eine vegane Currypaste oder selbst hergestellte Paste sollte verwendet werden.

Glutenfreies Curry

Wenn eine glutenfreie Variante gewünscht wird, sollte geprüft werden, ob die Currypaste Gluten enthält. Einige Pasten enthalten eventuell Schärfling oder andere Getreideprodukte. Eine glutenfreie Currypaste oder selbst hergestellte Paste ist hier die bessere Wahl.

Low-Carb

Für eine low-carb Version sollte auf Kohlenhydratquellen wie Reis verzichtet werden. Stattdessen kann das Curry mit Gemüse als Hauptbestandteil serviert werden. Alternativ können Nudeln aus Low-Carb-Getreiden oder Kohlenhydrat-Alternativen wie Chia-Samen oder Avocado eingesetzt werden.

Tipps zur Lagerung von Currypaste

Currypaste ist ein empfindliches Produkt, das richtig gelagert werden muss, um seine Aromatik und Haltbarkeit zu bewahren:

Haltbarkeit Lagerung
Ungeöffnete Dose 1 Jahr im kühlen, trockenen Schrank
Geöffnete Dose Im Kühlschrank für bis zu 2–3 Wochen
Selbst hergestellte Currypaste Im Kühlschrank für bis zu 1–2 Wochen

Es ist wichtig, die Paste nach dem Öffnen in einem luftdichten Behälter aufzubewahren, um die Oxidation zu vermeiden und die Aromen zu bewahren.

Selbstanfertigung von roter Currypaste

Die rote Currypaste kann auch selbst hergestellt werden, falls keine Fertigpaste zur Hand ist. Die folgenden Zutaten und Schritte ermöglichen die Herstellung einer einfachen roten Currypaste:

Zutaten (für 1 Glas)

Zutat Menge
Rote Chilis (getrocknet) 10 Stück
Knoblauchzehen 6 Stück
Zwiebel 1 Stück
Zitronengras 1 Stange
Ingwer 1 Stück (ca. 2 cm)
Kaffernlimette 1 Blatt (optional)
Koriandersamen 1 Teelöffel
Kreuzkümmelsamen 1 Teelöffel
Salz 1 Prise
Pfeffer 1 Prise

Zubereitung

  1. Chilis und andere Zutaten vorbereiten

    • Die Chilis in kleine Stücke schneiden.
    • Knoblauch, Zwiebel, Zitronengras, Ingwer fein hacken oder hobeln.
    • Koriander- und Kreuzkümmelsamen leicht andämpfen, um das Aroma zu entfalten.
  2. Pürieren

    • Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und zu einer homogenen Paste pürieren.
    • Das Aroma kann durch das Andämpfen der Chilis und Gewürze vor dem Pürieren verbessert werden.
  3. Abkühlen und Lagern

    • Die Paste in ein Glas füllen und kühl lagern.

Schärfegrad und Aromen

Die rote Currypaste ist im Vergleich zu grüner und gelber Currypaste mild bis mittel scharf. Sie enthält rote Chilis, die für den Schärfegrad verantwortlich sind, aber weniger scharf als grüne Chilis. Die Aromen der roten Currypaste sind vielseitig und enthalten unter anderem:

  • Knoblauch – für Aromatik und Würze
  • Zwiebeln – für Süße und Geschmackstiefe
  • Zitronengras – für Frische und Aromakomponenten
  • Ingwer – für Wärme und Aromatik
  • Kaffernlimette – für feine Zitrusnoten
  • Koriander und Kreuzkümmel – für Aromatik und Würze

Quellen

  1. Maltes Kitchen
  2. Creatable
  3. Eine Prise Lecker
  4. Kochkarussell
  5. Sweets and Lifestyle
  6. Nicht Noch Einfach Foodblog
  7. Einfach Kochen

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