Rote Currypaste ohne Kokosmilch: Rezepte und Zubereitungstipps für ein aromatisches Gericht

Kokosmilch ist ein häufiges Element in Currygerichten, besonders in thailändischer und indischer Küche. Allerdings gibt es viele Gründe, warum Kokosmilch in Currygerichten ersetzt werden kann oder sogar müssen – von Unverträglichkeiten bis hin zu persönlichen Vorlieben oder Einkaufsvergessenheiten. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Rezepte, die leckere und aromatische Currys mit roter Currypaste, aber ohne Kokosmilch zubereiten. Diese Gerichte sind nicht nur vielfältig in ihrer Zutatenkombination, sondern auch in der Zubereitungsweise, sodass sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Köche eine willkommene Herausforderung darstellen.

In diesem Artikel werden wir Rezepte, Zubereitungsschritte, Tipps und Alternativen beiderlei Art zusammenstellen, um ein rotes Curry ohne Kokosmilch zuzubereiten. Die Rezepte basieren auf den Angaben der angegebenen Quellen, die sich sowohl auf vegetarische als auch auf fleischbasierte Gerichte erstrecken. Zudem werden wir auf die Geschmacksprofile, die Ersatzstoffe für Kokosmilch und auf Zubehör, das die Zubereitung erleichtert, eingehen.


Rezept für rotes Hühnchen-Thai-Curry ohne Kokosmilch

Ein typisches Beispiel für ein Curry mit roter Currypaste, aber ohne Kokosmilch, ist das Hühnchen-Thai-Curry, wie es in Quelle [4] beschrieben wird. Dieses Gericht ist nicht nur schnell zuzubereiten, sondern auch sehr aromatisch und vielseitig in seiner Komponentenwahl. Die rote Currypaste sorgt für den charakteristischen Geschmack, der von scharf bis fruchtig reichen kann, je nach Qualität und Zubereitung der Paste.

Zutaten

  • 2–3 EL Raps- oder Erdnussöl
  • 2 EL scharfe rote Currypaste (Fruchtbarkeit und Schärfe je nach Geschmack)
  • 500 g Hähnchenbrust, in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 400 ml hausgemachte Gemüsebrühe
  • 5 Kaffirlimettenblätter (leicht angeritzt)
  • 2 TL Palmzucker (alternativ brauner Zucker)
  • 2 EL Fischsauce
  • 1 Spritzer Limettensaft
  • 1 Prise Salz
  • 1 daumenlanges Stück Galgant (geschält und in dünne Scheiben geschnitten)
  • 5 Schlangenbohnen (aus dem Asialaden), in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 1 Karotte, in 2 mm dicke Scheiben geschnitten
  • einige Blättchen Thai-Basilikum
  • 1 scharfe, rote Chilischote, in feine Scheiben geschnitten

Zu servieren:
- Reis (empfohlen: Jasminreis oder Basmati)

Zubehör:
- Wok
- Reistopf

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung

  1. Vorbereitung

    • Das Gemüse vorbereiten und den Reis aufsetzen.
    • Öl im Wok erhitzen und die Currypaste darin anschwitzen.
    • Hähnchenbrust in der Paste anbraten.
  2. Kochphase

    • Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Kaffirlimettenblätter mitkochen.
    • Karotten und Schlangenbohnen hinzugeben und etwa 5 Minuten köcheln lassen.
    • Bambus (falls verwendet) hinzugeben.
    • Mit Fischsauce und Zucker würzen. Bei Bedarf mit Salz und Limettensaft abschmecken.
  3. Endgültige Garnierung

    • Wenn der Reis gar ist, das Curry servieren und mit Thai-Basilikum und Chiliringen garnieren.

Dieses Rezept zeigt, wie man ein typisches thailändisches Curry auch ohne Kokosmilch zubereiten kann. Der Geschmack wird durch die rote Currypaste und die Kombination aus Zucker, Salz, Fischsauce und Limettensaft harmonisch abgerundet. Zudem sorgen die frischen Kräuter und die Schärfe der Chilis für ein intensives Geschmackserlebnis.


Rezept für vegetarisches Curry ohne Kokosmilch

Ein weiteres Beispiel ist ein vegetarisches Curry mit roter Currypaste, das in Quelle [1] beschrieben wird. Dieses Gericht ist ideal für Veganer oder Vegetarier und eignet sich gut als Resteverwertung. Es ist einfach zuzubereiten und kann mit verschiedenen Gemüsesorten variiert werden.

Zutaten

  • 200 g Duftreis (Jasmin- oder Basmatireis)
  • 1 Limette
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 cm Ingwer
  • 1 Chilischote (oder ½ TL Chiliflocken)
  • 1 EL Pflanzenöl oder Kokosöl
  • 50 g gelbe Currypaste
  • 300 g Passata
  • 100 g Sahne (gerne pflanzlich)
  • ¼ Blumenkohl (ca. 150 g)
  • 1 Zucchini
  • 1 rote Paprika
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  1. Reisvorbereitung

    • Den Reis nach Packungsanweisung mit einer halben Limette im Topf garen.
    • Bei Duftreis gilt in der Regel das Verhältnis 1:1 (eine Tasse Reis zu einer Tasse Wasser).
    • 15 Minuten bei geschlossenem Deckel garen lassen und anschließend noch 10 Minuten ziehen lassen.
  2. Curryzubereitung

    • Zwiebel in feine Würfel schneiden, Knoblauchzehe und Ingwer schälen und fein reiben.
    • Chilischote in feine Ringe schneiden (einige zum Garnieren aufbewahren).
    • 1 EL Pflanzenöl im Topf erwärmen, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili hineingeben und glasig dünsten lassen.
    • Gelbe Currypaste unterrühren und kurz anschwitzen.
    • Passata und Sahne hinzufügen und alles vermengen.
    • Blumenkohl, Zucchini, Paprika und Frühlingszwiebel in mundgerechte Stücke schneiden und zum Currysud geben.
    • Alles köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
    • Mit Salz abschmecken.
  3. Servierung

    • Curry mit Reis servieren und ggf. mit Chiliringen und Koriander garnieren.

Dieses Rezept ist vegan und eignet sich gut als Hauptgericht. Es ist besonders aromatisch durch die Kombination aus roter Currypaste und Passata. Die Sahne sorgt für eine cremige Textur, wodurch das Gericht trotz des Fehlens von Kokosmilch sehr fettig und cremig wirkt.


Ersatzstoffe für Kokosmilch in Currygerichten

In vielen Rezepten wird Kokosmilch durch andere Zutaten ersetzt, um den Geschmack und die Konsistenz des Currys zu erhalten. In Quelle [3] wird beschrieben, dass Sahne und Milch gut als Ersatz für Kokosmilch eingesetzt werden können. Zudem kann Ananassaft oder Pflanzenmilch (z. B. Mandel- oder Haselnussmilch) verwendet werden, um dem Curry eine fruchtige Note zu verleihen.

Vorteile der Ersatzstoffe:

  • Sahne verleiht dem Curry eine cremige Textur.
  • Pflanzenmilch ist eine gute Option für Veganer und Allergiker.
  • Ananassaft sorgt für eine fruchtige Note und kann den Fettgehalt senken.
  • Gemüsebrühe oder Tomatenpassata können als Flüssigkeitsquelle dienen.

Tipps zur Kombination:

  • Sahne kann mit etwas Salz, Zucker oder Zitronensaft abgeschmeckt werden, um den Geschmack des Currys zu ergänzen.
  • Ananassaft sollte in geringen Mengen verwendet werden, um das Curry nicht zu süß zu machen.
  • Pflanzenmilch kann durch Zugabe von Gewürzen wie Currypaste, Salz oder Zucker in den Geschmack integriert werden.

Die Verwendung von Ersatzstoffen für Kokosmilch ist eine gute Möglichkeit, Currys individuell abzuwandeln und sie für verschiedene Ernährungsweisen passend zu gestalten.


Zubehör für die Zubereitung von Curry ohne Kokosmilch

Die richtige Ausstattung kann die Zubereitung von Currygerichten ohne Kokosmilch deutlich erleichtern. In Quelle [5] werden einige Empfehlungen für das notwendige Zubehör genannt, darunter:

  • Wok: Ideal für das Anbraten von Currypaste und für das schnelle Kochen von Gemüse.
  • Reiskocher: Automatisiert das Kochen von Reis und sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis.
  • Stabmixer: Nützlich für die Zubereitung von Currypaste aus frischen Zutaten oder zur Herstellung von cremigem Currysud.

Diese Geräte sind nicht zwingend erforderlich, können aber die Zubereitung deutlich vereinfachen und die Qualität des Gerichts verbessern.


Geschmacksprofile der Currypasten

Die Verwendung von roter Currypaste sorgt für ein charakteristisches Geschmackserlebnis. In Quelle [5] wird beschrieben, dass die rote Currypaste auf Chilis basiert und oft Gewürze wie Ingwer, Pfefferkörner, Kaffir-Limette, Kreuzkümmel und Garnelenpaste enthält. Dies verleiht dem Curry eine fruchtige Schärfe, die von den verwendeten Zutaten und der persönlichen Toleranz abhängt.

Vorteile der roten Currypaste:

  • Scharfe Note: Ideal für Menschen, die einen intensiven Geschmack bevorzugen.
  • Fruchtig: Durch die Zugabe von Kaffir-Limette und anderen Gewürzen entsteht ein frisches Aroma.
  • Cremig: In Kombination mit Sahne oder Pflanzenmilch entsteht eine cremige Konsistenz.
  • Aromatisch: Die Kombination aus Gewürzen und Chilis verleiht dem Curry eine komplexe Geschmacksstruktur.

Die rote Currypaste ist eine gute Alternative zur gelben oder grünen Paste, wenn es um einen intensiveren Geschmack geht. Sie ist jedoch nicht für alle Geschmacksrichtungen geeignet und sollte bei der Zubereitung entsprechend abgewogen werden.


Tipps zur Zubereitung eines Currys ohne Kokosmilch

Die Zubereitung eines Currys ohne Kokosmilch erfordert einige Anpassungen, um den Geschmack und die Konsistenz des Gerichts zu erhalten. Hier sind einige Tipps, die aus den Quellen abgeleitet wurden:

  1. Cremigkeit durch Sahne oder Pflanzenmilch:

    • Sahne oder Pflanzenmilch können dem Curry eine cremige Textur verleihen, die der von Kokosmilch ähnelt.
    • Sie können auch mit Salz, Zucker oder Zitronensaft abgeschmeckt werden, um den Geschmack zu balancieren.
  2. Geschmack durch Gewürze und Aromen:

    • Die Currypaste ist das zentrale Aromastück des Gerichts. Sie sollte daher gut anschwitzen werden, um ihre Aromen entfalten zu können.
    • Zugabe von Fischsauce, Salz, Zucker oder Limettensaft sorgt für eine ausgewogene Geschmackskomposition.
  3. Flüssigkeit durch Gemüsebrühe oder Tomatenpassata:

    • Gemüsebrühe oder Tomatenpassata können als Flüssigkeitsquelle dienen und gleichzeitig den Geschmack des Currys verfeinern.
    • Sie eignen sich besonders gut für vegetarische oder vegane Gerichte.
  4. Zubereitung im Wok oder Topf:

    • Ein Wok ist ideal für das schnelle Anbraten von Zutaten und das gleichmäßige Kochen.
    • Ein Reistopf oder Reiskocher sorgt für ein gleichmäßiges Garen des Reises.
  5. Garnierung mit frischem Gemüse und Kräutern:

    • Frische Kräuter wie Koriander oder Thai-Basilikum sorgen für ein frisches Aroma und eine bunte Garnierung.
    • Chiliringe oder frische Chilis können als Dekoration und Geschmacksergänzung dienen.

Fazit

Currygerichte mit roter Currypaste können auch ohne Kokosmilch zubereitet werden, um sie für verschiedene Ernährungsweisen oder persönliche Vorlieben passend zu gestalten. Die Verwendung von Sahne, Pflanzenmilch, Gemüsebrühe oder Tomatenpassata sorgt für eine cremige Konsistenz, während die rote Currypaste den charakteristischen Geschmack liefert.

Die Zubereitung ist einfach und kann mit gängigen Zutaten und Geräten wie Wok, Reiskocher oder Stabmixer durchgeführt werden. Zudem ist die rote Currypaste in ihrer Geschmacksrichtung sehr vielfältig und kann durch die Zugabe von Salz, Zucker, Zitronensaft oder Fischsauce individuell abgewandelt werden.

Ein Curry ohne Kokosmilch kann daher genauso lecker und aromatisch wie ein traditionelles Curry sein, solange es mit den richtigen Zutaten und Techniken zubereitet wird. Es eignet sich sowohl für Vegetarier und Veganer als auch für Menschen, die auf eine gesunde oder laktosefreie Ernährung achten.


Quellen

  1. Heisse Himbeeren – Gemüsecurry ohne Kokosmilch
  2. Utopia – Curry ohne Kokosmilch Rezept
  3. Sweet and Healthy – Cremiges Gemüsecurry ohne Kokosmilch
  4. German Abendbrot – Thai-Curry ohne Kokosmilch
  5. Scharffen Welt – Authentisches Thai-Curry
  6. Reisehappen – Rotes Thai-Curry mit Hühnchen

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