Authentisches Rotes Thai-Curry mit Kokosmilch: Rezept, Zubereitung und Tipps

Das rote Thai-Curry ist eine kulinarische Kostbarkeit, die durch ihre harmonische Mischung aus Schärfe, Süße und Frische überzeugt. Eine der zentralen Zutaten ist die rote Currypaste, eine aromatische Mischung aus Chilis, Gewürzen und anderen Zutaten, die dem Gericht seine typische Note verleiht. In Kombination mit Kokosmilch entsteht ein cremiges, ausgewogenes Gericht, das sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch oder Fisch zubereitet werden kann. Die folgenden Rezepte und Tipps stammen aus authentischen und bewährten Quellen und ermöglichen es, ein echtes rotes Thai-Curry zu Hause zuzubereiten.

Rote Currypaste: Rezept und Zubereitung

Die rote Currypaste ist das Herzstück des Gerichts und kann individuell nach Geschmack und Schärfe angepasst werden. In den bereitgestellten Materialien sind mehrere Rezepte für die Currypaste zu finden, die sich in der Auswahl der Zutaten leicht unterscheiden. Eine grundlegende Version enthält Chilis, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Zitronengras, Knoblauch, Galgant und eventuell Garnelenpaste oder Sardellenfilets. In einigen Rezepten wird auch Pfeffer oder Zimtstange verwendet.

Rezept 1: Rote Currypaste nach Originalrezept

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 EL Koriandersamen
  • 1 EL Pfefferkörner (schwarz)
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 3–4 Stangen Zitronengras
  • 3–4 Korianderwurzeln
  • 8–10 Thai-Schalotten (Größe: Eurostück)
  • 4–6 Kaffirlimetten-Blätter
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 1 Hand voll getrocknete oder frische Chilis (ca. daumengroß)
  • 1 Stück Galgant (daumengroß)
  • ½ TL Garnelenpaste

Zubereitung:

  1. Chilis entkernen und fein hacken. Getrocknete Chilis können vorher für 10 Minuten in warmem Wasser einweichen, um sie weicher zu machen.
  2. Koriandersamen, Kreuzkümmel und Pfefferkörner in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie gut duften.
  3. Die angerösten Gewürze im Mörser zerstoßen und fein mahlen.
  4. Die restlichen Zutaten (Zitronengras, Korianderwurzeln, Schalotten, Kaffirlimettenblätter, Knoblauch, Galgant) im Stabmixer fein pürieren.
  5. Die fein gemahlene Gewürzmischung und Garnelenpaste hinzufügen und alles gut vermengen.
  6. Falls die Paste zu fest ist, kann etwas heißes Wasser hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu glätten.
  7. Die Currypaste kann im Kühlschrank bis zu 6 Wochen gelagert werden, wenn sie in einem verschlossenen Gefäß aufbewahrt wird.

Rezept 2: Rote Currypaste mit Sardellenfilets

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 12 mittelgroße Chilischoten
  • 1 EL Koriander, ganz
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 Stück Zimtstange
  • ½ Muskatblüte
  • 2 Échalotten
  • 6 Zehen Knoblauch
  • 3–4 cm Ingwer
  • 2 Sardellenfilets
  • ½ TL Salz
  • 2 Stangen Zitronengras

Zubereitung:

  1. Chilis entkernen und in Streifen schneiden.
  2. Koriander, Kreuzkümmel, Zimtstange und Muskatblüte in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie duften.
  3. Die angerösten Gewürze im Mörser fein mahlen.
  4. Sardellenfilets in kleine Stücke schneiden.
  5. Alle Zutaten (Chilis, Gewürzgemisch, Échalotten, Knoblauch, Ingwer, Zitronengras, Sardellenfilets) im Stabmixer fein pürieren.
  6. Bei Bedarf etwas heißes Wasser hinzugeben, um die Paste cremiger zu machen.
  7. Die Currypaste im Kühlschrank aufbewahren.

Rotes Thai-Curry mit Kokosmilch: Rezept und Zubereitung

Das rote Thai-Curry mit Kokosmilch kann vegetarisch, mit Hähnchen, Garnelen oder Fisch zubereitet werden. In den Materialien finden sich verschiedene Rezepte, die sich hinsichtlich der Zutaten und Zubereitung unterscheiden. Gemeinsam ist jedoch die Verwendung von roter Currypaste, Kokosmilch und weiteren Zutaten wie Gemüse, Fischsauce, Zucker und Kräutern.

Rezept 1: Rotes Thai-Curry mit Tofu und Gemüse

Zutaten (für 4 Portionen):

Für die Currypaste (siehe oben)
Für das Curry:

  • 500 g Tofu (fester Tofu; kein geräucherter, kein Seidentofu)
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 4–6 weiße Thai-Auberginen
  • 250 g Zuckerschoten
  • 1 EL Fischsauce
  • 200 ml Kokosmilch
  • 200 g Kokoscreme (optional)
  • 1 Strauch Thai-Basilikum
  • Salz (zum Abschmecken)

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Currypaste: Siehe oben.
  2. Vorbereitung der Zutaten:

    • Tofu in Würfel schneiden.
    • Auberginen in mundgerechte Stücke schneiden.
    • Zuckerschoten waschen und in Stangen schneiden.
    • Thai-Basilikumblätter abzupfen.
  3. Kochvorgang:

    • Einen Esslöffel Currypaste in einen erhitzten Wok geben und für 5 Minuten anrösten, bis sie dunkler wird und gut duftet.
    • Kokosmilch hinzugeben und aufkochen lassen.
    • Die Auberginen und Zuckerschoten in den Wok geben und kurz anbraten.
    • Hühnerbrühe und Fischsauce hinzufügen und alles gut unterrühren.
    • Bei Bedarf Kokoscreme hinzufügen, um die Cremigkeit zu erhöhen.
    • Das Curry aufkochen und leicht köcheln lassen, bis sich das Fett der Kokosmilch oben absetzt.
    • Thai-Basilikumblätter kurz vor dem Servieren hinzufügen, damit sie nicht zu lange kochen.
    • Das Curry mit Salz abschmecken.
  4. Servieren:

    • Das rote Thai-Curry mit Langkornreis (z. B. Basmati- oder Jasminreis) servieren.
    • Mit Chiliringen und frischem Koriander garnieren.

Rezept 2: Rotes Thai-Curry mit Hähnchen

Zutaten (für 4 Portionen):

Für die Currypaste (siehe oben)
Für das Curry:

  • 600 g Putenbrustfilet (alternativ: Wildfanggarnelen, Seeteufel-Filet o.ä.)
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1½ TL Speisestärke
  • 2 EL Currypaste
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Fischsauce
  • 1–2 frische Chilis (optional)
  • 2–3 Zitronenblätter
  • 20 Blätter Thai-Basilikum
  • 6 Stiele Koriander
  • 200 g Basmatireis

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Currypaste: Siehe oben.
  2. Vorbereitung der Zutaten:

    • Putenbrustfilet in Würfel schneiden.
    • Chilis entkernen und in Streifen schneiden.
    • Zitronenblätter von der mittleren Blattader befreien und in schmale Streifen schneiden.
    • Thai-Basilikumblätter abzupfen.
    • Korianderblätter abzupfen.
  3. Kochvorgang:

    • Reis aufsetzen und kochen lassen.
    • Raffiniertes Olivenöl in eine erhitzte Pfanne geben und das Putenfleisch darin scharf anbraten.
    • Das Fleisch wenden und dabei salzen und pfeffern.
    • Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
    • Chilistreifen und Zucker in die heiße Pfanne streuen und die Currypaste hinzufügen.
    • Mit Fischsauce abspritzen und mit Speisestärke bestäuben.
    • Die Kokosmilch in die Pfanne geben und aufkochen lassen.
    • Hitze reduzieren und das Putenfleisch wieder in die Pfanne geben.
    • Die Zitronenblätter einrühren und alles für etwa 5–10 Minuten köcheln lassen.
    • Das Curry mit Salz abschmecken.
  4. Servieren:

    • Das rote Thai-Curry auf vorgewärmte Teller geben.
    • Mit Thai-Basilikum und frischem Koriander bestreuen.
    • Mit dem gekochten Basmatireis servieren.

Rezept 3: Einfaches Thai-Gemüse-Curry mit Kokosmilch

Dieses Rezept ist ideal für alle, die ein schnelles, gesundes und leckeres Gericht zu sich nehmen möchten. Es benötigt nur 30 Minuten und 9 Zutaten. Die Zutaten sind in der Regel in der Vorratskammer vorhanden.

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 200 ml Kokosmilch
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Gemüse (z. B. Karotten, Zucchini, Aubergine)
  • 1 TL rote Currypaste
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 Limette
  • 1 Strauch Thai-Basilikum
  • Salz zum Abschmecken

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Zutaten:

    • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
    • Gemüse putzen und mundgerecht würfeln.
    • Thai-Basilikumblätter abzupfen.
  2. Kochvorgang:

    • Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen.
    • Gemüse ca. 10 Minuten braten und dabei regelmäßig wenden.
    • Zwiebel und Knoblauch hinzufügen und weitere 2–3 Minuten garen.
    • Rote Currypaste, Zucker, Fischsauce und Salz hinzufügen und gut unterrühren.
    • Gemüsebrühe hinzufügen und alles köcheln lassen.
    • Thai-Basilikum kurz vor dem Servieren hinzufügen.
    • Mit Limettensaft abschmecken.
  3. Servieren:

    • Das Curry mit Basmatireis servieren.
    • Mit frischem Koriander und Chiliringen garnieren.

Tipps und Empfehlungen

Wichtige Tipps für die Zubereitung

  • Öl für den Wok: Beim Anbraten in einem Wok sollten nur Öle verwendet werden, die bei Temperaturen über 200 Grad hitzebeständig sind, z. B. Kokosöl oder Pflanzenöl.
  • Kokoscreme: Kokoscreme kann dem Curry eine Extraportion Cremigkeit verleihen. Sie sollte in kleine Stücke geschnitten und schmelzen gelassen werden.
  • Thai-Basilikum: Thai-Basilikum sollte erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, damit es seine Aromen nicht verliert.
  • Chilis: Chilis vor dem Hacken probieren, um die Schärfe der Currypaste zu regulieren.
  • Reis: Das rote Thai-Curry wird traditionell mit Langkornreis serviert, z. B. Basmati- oder Jasminreis.

Empfohlene Ausrüstung

  • Wok: Ein keramikbeschichteter Wok ist ideal für das Anbraten der Currypaste und das Kochen des Currys.
  • Reiskocher: Ein Reiskocher vereinfacht die Zubereitung des Reises und sorgt für gleichmäßige Garung.
  • Stabmixer: Ein Stabmixer ist unerlässlich für die Zubereitung der Currypaste. Er sorgt für eine homogene Konsistenz.

Gesundheitliche Aspekte

Das rote Thai-Curry ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Es enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, die durch die Kombination aus Gemüse, Eiweiß (z. B. Hähnchen oder Tofu) und Kokosmilch bereitgestellt werden. Kokosmilch enthält Laurinsäure, eine gesunde Fettsäure, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin als wertvoll angesehen wird.

Tipps für eine leichtere Variante

  • Kokosmilch: Für eine leichtere Variante kann eine leichtere Kokosmilch verwendet werden.
  • Reis: Der Reis kann durch braunen Reis ersetzt werden, um die Ballaststoffaufnahme zu erhöhen.
  • Zucker: Der Zucker kann durch natürliche Süßstoffe wie Honig oder Agave ersetzt werden.

Fazit

Das rote Thai-Curry ist ein kulinarisches Highlight, das durch seine harmonische Kombination aus Schärfe, Süße und Frische überzeugt. Mit der roten Currypaste als zentraler Zutat und Kokosmilch als cremiger Grundlage entsteht ein Gericht, das sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch oder Fisch zubereitet werden kann. Die Zubereitung ist einfach und erfordert keine spezielle Ausrüstung. Mit ein paar Tipps und Empfehlungen gelingt das rote Thai-Curry zu Hause genauso lecker wie in einer thailändischen Küche.

Quellen

  1. Authentisches Thai-Curry
  2. Rotes Thai-Curry mit Kokossahne
  3. Rotes Thai-Curry mit Hähnchen in 30 Minuten
  4. Einfaches Thai-Gemüse-Curry mit Kokosmilch

Ähnliche Beiträge