Rezepte mit Rote-Bete-Blättern und -Stielen – Kulinarische Vielfalt aus dem Garten
Rote-Bete-Blätter und -Stielen sind oft unterschätzt, obwohl sie nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich und nahrhaft viel zu bieten haben. Sie eignen sich hervorragend für verschiedene Gerichte – vom Salat über Aufstriche bis hin zu Eintöpfen. In diesem Artikel werden Rezepte, Zubereitungsmöglichkeiten und nützliche Tipps vorgestellt, wie man Rote-Bete-Blätter und -Stielen optimal verwerten kann.
Rote-Bete-Blätter und -Stielen – Geschmack und Nährwert
Die Blätter und Stielen der Rote Bete erinnern optisch und geschmacklich an Mangold. Sie haben einen sehr feinen, milden Geschmack und sind gesund. Besonders hervorzuheben ist, dass Rote-Bete-Blätter einen hohen Anteil an Beta-Carotin enthalten. Zudem enthalten sie mehr Magnesium, Vitamin-C, Kalzium, Vitamin-A und Vitamin-K als die Wurzel selbst. Diese Blätter sind also nicht nur nahrhaft, sondern auch lecker und vielseitig einsetzbar in der Küche.
Zubereitung von Rote-Bete-Blättern und -Stielen
Rote-Bete-Blätter und -Stielen können auf verschiedene Weisen gekocht werden. Sie lassen sich blanchieren, dünsten, anbraten oder dampfen. Wichtig ist, dass sie nicht zu lange gekocht werden, da sie sonst leicht zerfallen und den Geschmack verlieren können. Einige Rezepte empfehlen, die Blätter vor der Zubereitung kurz in kochendes Wasser zu legen und dann kalt abzuspülen, um sie zu blanchieren.
Beispielrezept: Rote-Bete-Blätter in Meerrettichsauce
Ein typisches Rezept für Rote-Bete-Blätter ist die Zubereitung in einer Meerrettichsauce. Die Zutaten sind einfach und vielfältig einsetzbar. Hier die genaue Anleitung:
Zutaten: - 1 kg Rote-Bete-Blätter mit Stielen - 2 große Zwiebeln, in feine Würfel geschnitten - 250 ml Gemüsebrühe (möglichst hefefrei) - 2 Becher Schmand - frisch gemahlener Pfeffer - Meersalz - etwas Öl - 4 TL Sahne-Meerrettich - 500 g Bandnudeln
Zubereitung: 1. Die Rote-Bete-Blätter und Stielen waschen, kurz blanchieren und kalt abschrecken. Anschließend klein schneiden. 2. In einer großen Pfanne die Zwiebeln in etwas Öl glasig andünsten. 3. Die Rote-Bete-Blätter und Stielen hinzugeben und kurz mitdünsten. 4. Mit der Brühe angießen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Blätter gar sind. 5. Den Schmand in das Gemüse einrühren und mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Eventuell mit etwas Salz abschmecken, je nachdem wie salzig die Brühe ist. 6. Zuletzt den Sahne-Meerrettich hinzugeben und nicht mehr kochen, da sonst der Meerrettich bitter schmecken könnte. 7. Zwischenzeitlich die Bandnudeln al dente kochen und abgießen. 8. Die Rote-Bete-Blätter in Meerrettich-Sauce zusammen mit den Bandnudeln servieren.
Ein Tipp für die Vorratshaltung ist, die Blätter und Stielen der Rote Bete nach dem Blanchieren gut abtropfen lassen, klein schneiden und portionsweise einfrieren. So kann man das Gericht auch in der kalten Jahreszeit zubereiten.
Rezept: Gedämpfte Rote-Bete-Blätter mit Knoblauch und Pinienkernen
Ein weiteres Rezept, das die Blätter mit einer leichten, würzigen Note veredelt, ist die Zubereitung mit Knoblauch und Pinienkernen. Dieses Gericht ist besonders gut als Beilage oder Vorspeise geeignet.
Zutaten: - 2 EL Olivenöl - 3-4 Knoblauchzehen - 500g Rote-Bete-Blätter - etwas Wasser - 1-2 EL Zitronensaft - Salz, Pfeffer - 1-2 EL Pinienkerne, geröstet - geröstete Brotscheiben zum Servieren
Zubereitung: 1. Die Rote-Bete-Blätter gründlich waschen und abtropfen lassen – die Stängel können dranbleiben. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. 2. Add the oil to a large frying pan or wok and heat up. Sauté the garlic briefly over medium heat, then add the red beet leaves. Mix everything and let the beet leaves sweat a little. Add a small amount of water, place a lid on the frying pan/wok and let the leaves steam for 6-9 minutes. Stir occasionally so nothing burns. 3. When the leaves are soft, remove them from the heat. 4. Briefly toast the pine nuts in a dry pan without fat or oil. 5. Season the beet leaves with lemon juice, salt, and pepper, add to a serving plate or bowl, and sprinkle with the toasted pine nuts. Serve with toasted bread slices.
Dieses Gericht ist nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend. Es passt gut zu einem leichten Mittagessen oder als Beilage zu Fisch- oder Geflügelgerichten.
Rezept: Rote-Bete-Blätter-Salat mit Zitronen-Kokosblütensüßer Vinaigrette
Ein weiteres Rezept, das die Blätter als Salat zubereitet, ist besonders lecker und gesund. Die Zutaten sind einfach und das Gericht ist schnell zubereitet.
Zutaten: - Rote-Bete-Blätter (etwa von 1-2 Bund Rote Bete) - 1 Schalotte oder 1 kleine Zwiebel - 1 Knoblauchzehe - 750 ml Gemüsebrühe - 5 EL natives Olivenöl - 1 Lorbeerblatt - 5 große Blätter Salbei - 100 ml trockener Weißwein - 50 g kalte Butter - 50 g frisch geriebener Parmesan - Meersalz - frisch gemahlener weißer Pfeffer
Zubereitung: 1. Die Rote-Bete-Blätter waschen und fein hacken. 2. Die Schalotte oder Zwiebel fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten. 3. Die Knoblauchzehe hinzufügen und kurz mitdünsten. 4. Die Rote-Bete-Blätter hinzugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. 5. Lorbeerblatt, Salbeiblätter, Weißwein und Pfeffer hinzufügen. 6. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Blätter weich sind. 7. Kalte Butter und Parmesan unterrühren. 8. Mit Salz abschmecken und servieren.
Dieses Gericht ist ideal als Beilage oder Hauptspeise, je nachdem, wie viel davon zubereitet wird.
Vorteile von Rote-Bete-Blättern in der Küche
Die Verwendung von Rote-Bete-Blättern in der Küche hat mehrere Vorteile. Sie sind nahrhaft, vielseitig einsetzbar und haben einen milden Geschmack, der sich gut mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Zudem können sie gut eingefroren werden, was die Lagerung und Vorbereitung erleichtert. Sie eignen sich also hervorragend für verschiedene Gerichte – vom Salat über Eintöpfe bis hin zu Aufstrichen.
Chutney aus Rote-Bete-Blättern
Ein weiteres Rezept, das die Blätter in einer anderen Form verwendet, ist das Chutney. Dieses Rezept ist besonders gut als Aufstrich oder Beilage zu Reis- oder Nudelgerichten.
Zutaten: - 6 Bio Rote-Bete-Knollen - 1 Stück Zwiebel - 1 Stück Ingwer - 2 Zehen Knoblauch - 2 EL Bratöl - Salz - Pfeffer - Zucker oder Kokosblütenzucker - Zitronensaft
Zubereitung: 1. Die Stängel von den Blättern abschneiden und gründlich waschen. 2. Blätter von Stielen trennen, grob zerschneiden und beiseite legen. 3. Stiele in feine Stifte (ca. 2-3 cm lang) schneiden. 4. Zwiebel, Ingwer und Knoblauch fein würfeln. 5. In einem Topf das Bratöl erhitzen und die Zwiebel, Ingwer und Knoblauch bei mittlerer Hitze anbraten. 6. Die Stiele hinzufügen und kurz mitdünsten. 7. Salz, Pfeffer, Zucker oder Kokosblütenzucker und Zitronensaft hinzufügen. 8. Das Chutney auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis es eine cremige Konsistenz hat. 9. In kleine Schraubgläser abfüllen und kühlen lassen.
Dieses Chutney ist nicht nur lecker, sondern auch gut als Vorratsgericht. Es eignet sich hervorragend als Aufstrich zu Broten oder als Beilage zu verschiedenen Gerichten.
Nützliche Tipps für die Zubereitung von Rote-Bete-Blättern
Um Rote-Bete-Blätter optimal zu verarbeiten, gibt es einige nützliche Tipps:
- Blanchieren: Vor der Zubereitung empfiehlt sich, die Blätter kurz in kochendes Wasser zu legen und dann kalt abzuspülen. Dies verhindert, dass sie beim Kochen zu sehr zusammenfallen.
- Einfrieren: Die Blätter lassen sich gut einfrieren. Nach dem Blanchieren gut abtropfen lassen, klein schneiden und portionsweise einfrieren.
- Nährwert: Rote-Bete-Blätter enthalten mehr Magnesium, Vitamin-C, Kalzium, Vitamin-A und Vitamin-K als die Wurzel selbst. Sie sind also nicht nur lecker, sondern auch sehr nahrhaft.
- Kochzeit: Die Blätter sollten nicht zu lange gekocht werden, da sie sonst leicht zerfallen können. Eine Kochzeit von etwa 5-7 Minuten reicht aus.
- Geschmack: Die Blätter haben einen milden Geschmack, der sich gut mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Sie passen besonders gut zu Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl, Pinienkernen und anderen aromatischen Zutaten.
Vorteile der Verwendung von Rote-Bete-Blättern
Die Verwendung von Rote-Bete-Blättern in der Küche hat mehrere Vorteile. Sie sind nahrhaft, vielseitig einsetzbar und haben einen milden Geschmack, der sich gut mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Zudem können sie gut eingefroren werden, was die Lagerung und Vorbereitung erleichtert. Sie eignen sich also hervorragend für verschiedene Gerichte – vom Salat über Eintöpfe bis hin zu Aufstrichen.
Rote-Bete-Blätter als Salat
Rote-Bete-Blätter eignen sich hervorragend als Salat. Sie haben einen milden Geschmack und sind optisch ansprechend. Ein weiteres Rezept, das die Blätter als Salat zubereitet, ist besonders lecker und gesund. Die Zutaten sind einfach und das Gericht ist schnell zubereitet.
Zutaten: - Rote-Bete-Blätter (etwa von 1-2 Bund Rote Bete) - 1 Schalotte oder 1 kleine Zwiebel - 1 Knoblauchzehe - 750 ml Gemüsebrühe - 5 EL natives Olivenöl - 1 Lorbeerblatt - 5 große Blätter Salbei - 100 ml trockener Weißwein - 50 g kalte Butter - 50 g frisch geriebener Parmesan - Meersalz - frisch gemahlener weißer Pfeffer
Zubereitung: 1. Die Rote-Bete-Blätter waschen und fein hacken. 2. Die Schalotte oder Zwiebel fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten. 3. Die Knoblauchzehe hinzufügen und kurz mitdünsten. 4. Die Rote-Bete-Blätter hinzugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. 5. Lorbeerblatt, Salbeiblätter, Weißwein und Pfeffer hinzufügen. 6. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Blätter weich sind. 7. Kalte Butter und Parmesan unterrühren. 8. Mit Salz abschmecken und servieren.
Dieses Gericht ist ideal als Beilage oder Hauptspeise, je nachdem, wie viel davon zubereitet wird.
Zusammenfassung
Rote-Bete-Blätter und -Stielen sind eine wunderbare Zutat in der Küche. Sie sind nahrhaft, vielseitig einsetzbar und haben einen milden Geschmack, der sich gut mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Ob als Salat, Eintopf, Aufstrich oder Beilage – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diese Blätter zu verwerten. Zudem lassen sie sich gut einfrieren, was die Lagerung und Vorbereitung erleichtert. Mit den richtigen Rezepten und Tipps kann man Rote-Bete-Blätter optimal in die eigene Küche integrieren.
Quellen
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