Rezepte und Kulinarische Herausforderungen aus der VOX-Show „Grill den Profi“ mit Roland Trettl
Einführung
Die VOX-Kochshow „Grill den Profi“ hat sich in den letzten Jahren als spannende und humorvolle Kulissenkulinarik etabliert, in der prominente Hobbyköche gegen einen Profikoch antreten. Eine der bekanntesten Persönlichkeiten in dieser Show ist Roland Trettl, Sternekoch und mehrfach nominiert für renommierte kulinarische Auszeichnungen. In der Show wird er mit unterschiedlichsten Gerichten konfrontiert, die von den Promis vorgegeben werden – eine Herausforderung, die sowohl die kreative als auch die technische Seite seines Könnens auf die Probe stellt.
Die Show bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch einen Einblick in professionelle Kochtechniken, kreative Zutatenkombinationen und die Druckresistenz, die in der hektischen Atmosphäre einer TV-Küche erforderlich ist. Im Folgenden wird der Fokus auf einem spezifischen Rezept gerichtet, das in der Show von Roland Trettl zubereitet wurde: „Improgang Blick in Trettls Topf – schnell“, ein Gericht, das in einer der ersten Staffeln der Show vorgestellt wurde. Neben der Rezeptdarstellung wird auch auf die kulinarischen Herausforderungen und die Bewertung durch die Jury eingegangen.
Roland Trettl in „Grill den Profi“: Kulinarische und emotionale Herausforderungen
Die Show „Grill den Profi“ wird von Ruth Moschner moderiert, einer erfahrenden Journalistin, die die Promi- und Profiköche mit Witz und Sensibilität durch die Wettkämpfe führt. Die Jury besteht aus drei renommierten Fachleuten: Reiner Calmund, ein langjähriger Medienmanager und Genießer, Maria Groß, eine international anerkannte Spitzenköchin, und Gerhard Retter, ein renommierter Star-Sommelier. Die Bewertungen dieser Experten sind entscheidend für das Endergebnis und die Verteilung des Preisgelds, das für wohltätige Zwecke gespendet wird.
Ein zentraler Aspekt der Show ist der sogenannte Impro-Gang, bei dem Profi und Promi in einer begrenzten Zeit ein Gericht aus vorgegebenen Zutaten zubereiten müssen. Dieser Gang testet nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern auch die Improvisationsfähigkeit, die unter Druck entscheidend ist. In der ersten Staffel der Show, die am 15. Oktober 2017 startete, stand Roland Trettl erstmals vor dieser Herausforderung. In einem Interview mit Ruth Moschner bekannte er: „Ich habe noch nie vor Publikum gekocht, bin voll nervös und habe wirklich Respekt vor dieser Aufgabe.“
Roland Trettls Auftritt ist nicht nur durch seine kulinarischen Fähigkeiten geprägt, sondern auch durch seine Persönlichkeit. Er bringt Humor und Leidenschaft in die Show ein und zeigt sich oft amüsiert über die Situationen, in die er gerät. In einer Episode berichtet er sogar: „Wenn ich die Erdnüsse nicht essen würde, dann würde ich hier mit dem Rauchen anfangen.“ Diese Einstellung spiegelt nicht nur seinen Humor, sondern auch seine Fähigkeit, Stress zu bewältigen, was in der intensiven Atmosphäre der Show von großer Bedeutung ist.
Das Rezept: Improgang „Blick in Trettls Topf – schnell“
Rezeptübersicht
In der Show „Grill den Profi“ wurde ein Rezept vorgestellt, das von Roland Trettl zubereitet wurde und als Improgang bezeichnet wird. Es handelt sich um ein Gericht mit dem Namen „Blick in Trettls Topf – schnell“, das für drei Portionen gedacht ist und in etwa 20 Minuten zubereitet werden kann. Das Rezept ist auf der Plattform Kochbar.de veröffentlicht und bietet einen Einblick in die kreative und technische Komplexität, die Roland Trettl unter Druck meistert.
Zutaten
Die Zutaten für das Gericht sind vielfältig und beinhalten sowohl Proteine als auch Gemüse, Gewürze und Salate. Im Folgenden eine detaillierte Auflistung:
Zutat | Menge |
---|---|
Tintenfisch Arme (Oktopus) gegart | 2 Stück |
Gedörrte Aprikosen | 2 Esslöffel |
Grüne Papaya | ¼ Stück |
Weißkohl | ¼ Stück |
Erdnussflips | 50 g |
Salz | nach Geschmack |
Pfeffer aus der Mühle | nach Geschmack |
Olivenöl | nach Bedarf |
Thymian | 2 Zweige |
Lorbeerblätter | 2 Stück |
Knoblauchknolle (frisch) | ½ Stück |
Piment d'Espelette | 1 Prise |
Geräuchertes Paprikapulver | 1 Prise |
Milde Paprikapulver | 1 Prise |
Ponzu | 2 Esslöffel |
Balsamico Bianco | 2 Esslöffel |
Sojasauce | 1 Esslöffel |
Minze | 2 Zweige |
Koriander | 2 Zweige |
Erdnüsselnüsse | 2 Esslöffel |
Kopfsalatherzen | 2 Stück |
Limonenkresse | 1 Handvoll |
Entsafter | 1 Stück |
Zubereitung
Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten, wobei die Zutaten sorgfältig kombiniert und verarbeitet werden. Der Ablauf ist folgendermaßen:
Vorbereitung des Tintenfischs: Die gegarten Tintenfischarme werden in mundgerechte Stücke geschnitten. Sie werden leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Vorbereitung der Gemüsekomponente: Die grüne Papaya und der Weißkohl werden in dünne Streifen geschnitten. Die Erdnussflips werden grob gehackt.
Marinade: In einer Schüssel werden Olivenöl, Ponzu, Balsamico Bianco, Sojasauce, Thymian, Lorbeerblätter, Knoblauch, Piment d'Espelette und die beiden Arten von Paprikapulver vermengt. Der Tintenfisch und das Gemüse werden in dieser Marinade gewendet.
Braten: Die marinierten Zutaten werden in einer Pfanne auf mittlerer Hitze gebraten, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen.
Salatkomponente: Die Kopfsalatherzen werden gewaschen und in Streifen geschnitten. Die Limonenkresse wird hinzugefügt. Der Salat wird mit einer kleinen Menge Olivenöl und Zitronensaft gewürzt.
Zusammenstellen: Die gebratenen Tintenfisch- und Gemüsestücke werden auf einem Teller serviert. Darauf wird der Salat gelegt, und die Erdnussflips und Erdnüsse werden als Topping verteilt.
Garnierung: Minze und Koriander werden als finale Garnierung über das Gericht gestreut.
Bewertung durch die Jury
Die Jury, bestehend aus Reiner Calmund, Maria Groß und Gerhard Retter, bewertete das Gericht nach Geschmack, Präsentation und Technik. In einer der Folgen, in der Roland Trettl dieses Gericht zubereitete, war die Jury besonders beeindruckt von der kreativen Kombination der Aromen. Gerhard Retter bemerkte: „Die Bouletten auf diesem Teller haben etwas mehr Spannung. Man könnte sagen, sie sind durchaus elastisch.“ Allerdings fügte er auch hinzu: „Mir persönlich sind sie zu hart und auch zu trocken.“
Diese Kritik verdeutlicht, dass selbst erfahrene Köche wie Trettl unter Druck Herausforderungen zu bewältigen haben. Dennoch erhielt das Gericht eine positive Bewertung insgesamt, was auf die kreative Komposition und die Sorgfalt bei der Zubereitung zurückzuführen ist.
Kulinarische Herausforderungen in der Show
Die Show „Grill den Profi“ ist nicht nur eine Unterhaltungsform, sondern auch ein Forum für kulinarische Bildung und Inspiration. Sie bringt Zuschauende in Kontakt mit professionellen Kochtechniken, kreativen Rezepturen und der Druckresistenz, die in der Kochkunst erforderlich ist. In der Episode mit Roland Trettl, in der er das Gericht „Lammbuletten mit Süßkartoffeln und Feigen“ zubereitete, zeigte er, wie er sich mit der Herausforderung eines unbekannten Gerichts auseinandersetzte.
Auswahl des Fleischs
Die erste Entscheidung, die Roland Trettl traf, war die Wahl des Fleisches. Er stand vor der Entscheidung, zwischen fertigem Lammhack und Lammkarree am Stück zu wählen. Nach einer kurzen Überlegung entschied er sich dafür, das Lammfleisch selbst auszulösen und durch den Wolf zu drehen. Dieser Schritt erwies sich später als etwas problematisch, wie sein Koch-Coach Sebastian Franke bemerkte: „Da ist kein Fett dran. Wenn wir Glück haben, wird das eine furztrockene Sache.“
Umgang mit Zeitdruck
Ein weiterer zentraler Aspekt der Show ist der Zeitdruck. In der Hauptspeise-Runde, in der Trettl gegen seinen guten Freund Mateo Jasik antreten musste, stand er unter großer Zeitdruck. Die Süßkartoffeln, die er zubereiten sollte, verbrannten ihm, und er musste von vorne anfangen. In solchen Momenten ist nicht nur die technische Kompetenz gefragt, sondern auch die Fähigkeit, mit Fehlern umzugehen und sich emotional nicht unterkriegen zu lassen.
Emotionale Komponente
Ein weiteres Element, das die Show besonders macht, ist die emotionale Komponente. In einer Episode berichtet Roland Trettl von seiner Frau, die ihm während der Vorbereitung des Desserts ein Geschenk schickte. In einem Moment der Ablenkung schreibt er auf eine kleine Tafel: „Hallo Schatzi“ und winkt in die Kamera. Diese Aktion unterstreicht, dass die Show nicht nur um das Kochen, sondern auch um die Persönlichkeiten und Emotionen geht, die hinter den Töpfen stehen.
Fazit
Die VOX-Kochshow „Grill den Profi“ bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Fülle an kulinarischen Einblicken. Die Darstellung des Rezeptes „Improgang Blick in Trettls Topf – schnell“ zeigt, wie ein Profikoch wie Roland Trettl unter Druck seine kreative und technische Kompetenz unter Beweis stellt. Die Bewertung durch die Jury und die Herausforderungen, mit denen Trettl konfrontiert wird, verdeutlichen die Komplexität der Show und die Fähigkeiten, die erforderlich sind, um in dieser Umgebung zu bestehen.
Die Show ist nicht nur für Zuschauer, die sich für Kochen interessieren, sondern auch für alle, die einen Einblick in die professionelle Küche und die Druckresistenz eines Profikochs gewinnen möchten. Roland Trettl, mit seiner Leidenschaft, seinem Humor und seiner kreativen Kochkunst, ist ein zentraler Akteur in dieser kulinarischen Welt. Seine Rezepte und Herausforderungen inspirieren nicht nur die Zuschauer, sondern auch diejenigen, die selbst in der Küche stehen und nach neuen Ideen suchen.
Quellen
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