Schweinekrustenbraten vom Grill – Rezept, Zubereitung und Tipps für eine perfekte Kruste
Der Schweinekrustenbraten vom Grill hat sich in den letzten Jahren als beliebtes Sonntagsgericht etabliert. Besonders die knusprige Schwarte und das saftige Fleisch machen ihn zu einem Publikumsmagnet. In diesem Artikel wird ein detailliertes Rezept für den Krustenbraten vom Grill vorgestellt, ergänzt durch praktische Tipps und Empfehlungen, um das Gericht optimal zuzubereiten. Die Anleitung basiert auf den Angaben aus mehreren Quellen, die sich im Wesentlichen in der Grundmethodik einig sind, aber auch in Details wie Marinaden, Würzung und Garzeit Abweichungen zeigen.
Rezept für Schweinekrustenbraten vom Grill
Ein Schweinekrustenbraten vom Grill besteht aus verschiedenen Zutaten, die je nach Quelle leicht variieren können. Im Folgenden sind die häufigsten Zutaten und Mengenangaben zusammengestellt:
Zutaten (für 4–6 Personen)
- ca. 2 kg Schweinekrustenbraten (Nacken, Rücken, Schulter oder Schinken)
- ca. 1 l Wasser
- grobes Meersalz (für die Salzlake)
- Salz, Pfeffer, Kümmel, Chilli, Senf, Ingwer, Lorbeerblätter, Rosmarin (je nach Rezept)
- ca. 0,5 l Bier (für Marinade oder Sauce)
- Honig (zur Marinade oder zum Bestreichen)
- Butter
- Gemüse (z. B. Zwiebeln, Möhren, Karotten, Sellerie, Porree, Knoblauch)
- Tomatenmark
- Alufolie
- Grillschale mit Rost oder Dutch Oven
- Marinierset (optional)
- Grillthermometer (für die Kerntemperatur)
Zubereitungsschritte
Die Zubereitung eines Schweinekrustenbratens vom Grill kann in mehrere Schritte unterteilt werden: Vorbereitung des Fleisches, Marinierung oder Salzung, Zubereitung der Beilage, Grillvorgang und eventuell die Herstellung einer Biersauce.
1. Vorbereitung des Fleisches
Bevor das Fleisch gegart wird, muss es sorgfältig vorbereitet werden. Dazu gehören:
- Einschneiden der Schwarte: Die Haut des Schweinekrustenbratens wird rautenförmig eingeritzt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schnitte nicht zu tief in das Fleisch gehen. Empfohlen wird eine Tiefe von ca. 0,5 cm.
- Würzen: Das Fleisch wird mit Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen wie Kümmel, Chilli, Senf oder Rosmarin eingerieben.
- Salzlake oder Meersalz einreiben: Bei einigen Rezepten wird das Fleisch in eine Salzlake eingelegt oder mit grobem Meersalz eingerieben. Die Salzung entzieht dem Fett die Flüssigkeit und sorgt für eine knusprige Kruste.
- Einfrieren (optional): Einige Rezepte empfehlen, das Fleisch vor der Zubereitung kurz in den Gefrierschrank zu legen, um das Fett härten zu lassen. Dies kann die Kruste zusätzlich aufgepopt werden lassen.
2. Zubereitung der Beilage
Die Beilage besteht meist aus Gemüse, das zusammen mit dem Fleisch gegart wird. Dazu gehören:
- Zwiebeln, Möhren, Karotten, Sellerie, Porree und Knoblauch werden gewürfelt oder in Streifen geschnitten.
- Tomatenmark kann hinzugefügt werden, um dem Bratensaft mehr Aroma zu verleihen.
- Bier oder Wasser dienen als Flüssigkeit, um das Gemüse zu garen.
- Alufolie oder Grillschale werden verwendet, um das Gemüse unter dem Fleisch aufzubewahren und den Bratensaft aufzufangen.
3. Grillvorgang
Der Grillvorgang ist entscheidend für die Qualität des Krustenbratens. Hier sind einige wichtige Punkte:
- Grill aufheizen: Der Grill wird auf ca. 160–190°C Deckeltemperatur vorgeheizt.
- Fleisch auf den Grill legen: Der Krustenbraten wird mit der Schwarte nach oben in eine Grillschale oder Dutch Oven gelegt. Das Gemüse wird darunter platziert.
- Marinade oder Honig bestreichen: In einigen Rezepten wird das Fleisch nach einer Stunde mit einer Marinade aus Honig, Bier und Butter bestreicht, um die Kruste zusätzlich aufzupusten.
- Kerntemperatur überwachen: Der Braten sollte eine Kerntemperatur von 75°C erreichen, um sicher zu sein, dass er durchgegart ist.
Tipps für eine perfekte Kruste
Die Kruste ist das Aushängeschild des Schweinekrustenbratens. Um sie optimal zu erhalten, gibt es mehrere Tipps:
- Grobes Meersalz einreiben: Dies entzieht dem Fett die Flüssigkeit und sorgt für eine knusprige Kruste.
- Fleisch nicht zu tief einschneiden: Die Schwarte sollte nur oberflächlich eingeritzt werden, um die Fettdecke nicht zu zerstören.
- Grill nicht zu heiß fahren: Wenn der Grill zu heiß ist, kann die Marinade verbrennen und das Fleisch bitter schmecken.
- Bratensaft nutzen: Der Bratensaft kann in eine Sauce weiterverarbeitet werden, um das Gericht abzurunden.
Garzeit und Portionierung
Die Garzeit hängt von der Größe des Fleischstücks ab. In den Rezepten wird in der Regel mit ca. 2 kg Fleisch gerechnet, was für 4–6 Personen ausreicht. Pro Person wird ca. 1/3 bis 1/4 kg Fleisch empfohlen, abhängig davon, ob die Gäste besonders hungrig sind oder nicht.
Die Garzeit beträgt in der Regel 1–1,5 Stunden, wobei nach einer Stunde eventuell eine zweite Schicht aus Honig, Bier oder Butter aufgetragen wird, um die Kruste aufzupusten. Mit einem Grillthermometer kann die Kerntemperatur von 75°C kontrolliert werden.
Sauce oder Bratensaft
Einige Rezepte empfehlen, die Bratensauce mitzunutzen, um das Gericht abzurunden. Dazu wird das Gemüse mit Tomatenmark angebraten, mit Bier abgelöscht und im Grill weitergegart. Anschließend wird die Sauce durch ein Sieb gegossen und nach Wunsch abgebunden.
Weitere Empfehlungen
Neben der Zubereitung gibt es noch einige weitere Empfehlungen, um den Krustenbraten optimal zu servieren:
- Wartezeit: Nach dem Grillen wird empfohlen, das Fleisch kurz ruhen zu lassen, damit der Saft nicht verloren geht.
- Serviertipp: Der Krustenbraten kann mit Kartoffeln, Reis, Rotkohl oder Gemüse serviert werden.
- Wählen des richtigen Fleischstücks: Am besten eignet sich ein Stück aus dem Nacken, Rücken, Schulter oder Schinken des Schweins, da es eine dicke Fettdecke hat.
Schlussfolgerung
Der Schweinekrustenbraten vom Grill ist ein Gericht, das sich durch seine knusprige Kruste und das saftige Fleisch auszeichnet. Mit den richtigen Zutaten, der passenden Zubereitung und einigen Tipps kann man ihn einfach und erfolgreich grillen. Wichtig ist, dass die Schwarte ordentlich eingeritzt und mit Salz oder Marinade behandelt wird, um die typische Kruste zu erhalten. Die Garzeit sollte gut überwacht werden, um das Fleisch nicht zu verbrennen. Mit einem passenden Gemüsegemisch und eventuell einer Biersauce rundet sich das Gericht ab und wird zum Highlight auf dem Grilltisch.
Quellen
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