Pide vom Grill: Ein kraftvolles Fladenbrot mit türkischen Wurzeln

Pide ist ein bekanntes türkisches Fladenbrot, das aufgrund seiner Vielseitigkeit sowohl als Beilage als auch als gefülltes Schiffchen serviert werden kann. Es ist besonders bei Grillabenden beliebt, da sich der Teig gut auf dem Grill zubereiten lässt und durch die Kombination aus Weizenmehl, Hefe, Gemüse und Hackfleisch eine leckere und sättigende Mahlzeit ergibt. In diesem Artikel wird ein detailliertes Rezept vorgestellt, das sich ideal für den Gasgrill oder Backofen eignet. Darüber hinaus werden Tipps zur Zubereitung, mögliche Variationen, vegetarische und vegane Anpassungen sowie Nährwertinformationen berücksichtigt. Ziel ist es, Lesern ein umfassendes Verständnis für das Rezept und die Zubereitungstechniken zu vermitteln, um Pide selbst zu Hause erfolgreich nachzubereiten.

Was ist Pide?

Pide ist ein türkisches Fladenbrot, das in der türkischen Küche eine wichtige Rolle spielt. Es wird traditionell mit Hefe zubereitet und kann in verschiedenen Formen und Füllungen serviert werden. Im Gegensatz zu anderen Brotsorten ist Pide besonders weich und luftig, was es zu einer idealen Beilage macht, aber auch als gefülltes Schiffchen eine leckere Mahlzeit darstellt. Die türkische Version des Pides ist oft reichlich belegt mit Hackfleisch, Gemüse, Käse oder anderen Zutaten, was den Charakter des Gerichts besonders macht.

Im Rezeptkontext wird Pide oft mit Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Spitzpaprika, Tomaten und verschiedenen Gewürzen wie Sumach, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel gefüllt. Die Füllung ist nicht fester Bestandteil des Pide, kann aber individuell nach Geschmack variiert werden. Die äußere Schicht des Brotteigs ist durch das Backen auf dem Grill oder im Backofen knusprig, während die Innere weich bleibt. Pide ist also ein Gericht, das sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht dienen kann, je nachdem, wie es belegt wird.

Zutaten und Zubereitung

Für die Zubereitung von Pide werden sowohl für den Teig als auch für die Füllung verschiedene Zutaten benötigt. Der Teig besteht aus Mehl, Hefe, Joghurt, Wasser, Salz, Zucker und Öl, wohingegen die Füllung aus Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Spitzpaprika, Tomaten und Gewürzen besteht. In den bereitgestellten Rezepten ist die Menge der Zutaten unterschiedlich, doch die Grundzutaten bleiben weitgehend gleich. Im Folgenden werden die Zutaten und Zubereitungsschritte detailliert beschrieben.

Zutaten für den Teig

Die Zutaten für den Pide-Teig sind in den Rezepten etwas variieren, doch folgende Grundzutaten werden mehrfach erwähnt:

  • Mehl: In den Rezepten wird in der Regel ca. 500 g Mehl verwendet. Typisch ist Mehl vom Typ 550 oder 500.
  • Hefe: Entweder frische Hefe oder Trockenhefe kann verwendet werden. In den Rezepten wird meist ½ Würfel frische Hefe (ca. 20 g) oder 21 g frische Hefe oder 8 g Trockenhefe verwendet.
  • Joghurt: Ein Teelöffel bis 1,5 Esslöffel Naturjoghurt wird in den Teig eingearbeitet, um den Teig weicher zu machen.
  • Wasser: 200 ml lauwarmes Wasser wird für die Teigzubereitung verwendet.
  • Salz: 1 bis 2 Teelöffel Salz sind in den Rezepten enthalten.
  • Zucker: 1 bis 1½ Teelöffel Zucker wird in das Wasser gegeben, um die Hefe zu aktivieren.
  • Öl: 50 bis 70 ml Öl, meist Olivenöl, wird in den Teig eingearbeitet, um den Teig geschmeidig zu machen.

Zutaten für die Füllung

Die Füllung besteht in den Rezepten hauptsächlich aus Rinderhackfleisch und Gemüse:

  • Rinderhackfleisch: 500 g Rinderhackfleisch bilden die Grundlage der Füllung.
  • Zwiebeln: Eine große Zwiebel wird fein gehackt.
  • Knoblauch: 2 bis 3 Knoblauchzehen werden in die Füllung eingearbeitet.
  • Spitzpaprika: 2 rote Spitzpaprika werden fein gehackt.
  • Tomaten: Eine Tomate wird ebenfalls in die Füllung eingearbeitet.
  • Gewürze: Die Füllung wird mit Gewürzen wie Sumach, Kreuzkümmel, Paprikamark, Salz, Pfeffer und Schwarzkümmel angereichert.

Zubereitung des Teigs

Die Zubereitung des Teigs ist in den Rezepten weitgehend gleich. Die Hefe wird in lauwarmes Wasser gegeben und mit Zucker vermengt. Danach wird das Mehl in eine Rührschüssel gegeben und die Hefemischung sowie die restlichen Zutaten (Joghurt, Salz, Öl, Wasser) hinzugefügt. Der Teig wird für etwa 4–5 Minuten geknetet, bis er elastisch und glatt ist. Anschließend wird er mit einem Tuch oder Frischhaltefolie abgedeckt und an einem warmen Ort für 30–60 Minuten gehen gelassen.

Zubereitung der Füllung

Die Füllung wird aus Hackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Spitzpaprika und Tomaten hergestellt. Alle Zutaten werden fein gehackt und in einer Schüssel vermengt. Danach werden die Gewürze wie Sumach, Kreuzkümmel, Paprikamark, Salz und Pfeffer hinzugefügt. In einem der Rezepte wird auch Schwarzkümmel in die Füllung eingearbeitet. Die Füllung wird gut durchgemischt und bereit zum Füllen der Pide-Fladen.

Formen der Pide-Fladen

Nachdem der Teig gegangen hat, wird er auf eine bemehlte Arbeitsfläche gelegt und in 8 gleich große Stücke geteilt. Jedes Stück wird zu einer Kugel geformt und danach zu einer länglichen Form ausgerollt. Danach wird die Füllung auf die eine Hälfte des Teigs gelegt und die andere Hälfte des Teigs darauf geklappt. Die Ränder werden gut andrücken, damit die Füllung während des Backens nicht herausfällt. Anschließend werden die Pide-Fladen mit Eigelb bestrichen und mit Schwarzkümmel und Sesam bestreut.

Backen auf dem Grill

Die Pide-Fladen werden auf einem Pizzastein oder einem Backstein auf dem Grill gebacken. Der Grill sollte auf mittlerer bis hoher Hitze vorgeheizt sein. Die Pide-Fladen werden für etwa 5–7 Minuten auf jeder Seite gebacken, bis sie goldbraun und knusprig sind. Alternativ können die Fladen auch im Backofen auf 200°C für etwa 10–15 Minuten gebacken werden.

Tipps und Empfehlungen

Die Zubereitung von Pide ist in den Rezepten recht einfach, aber es gibt einige Tipps und Empfehlungen, die die Erfolgsquote erhöhen können. In den bereitgestellten Rezepten werden folgende Tipps erwähnt:

Teig richtig kneten

Ein wichtiger Schritt bei der Zubereitung des Pide-Teigs ist das Kneten. Der Teig sollte gut geknetet werden, damit er elastisch und glatt wird. In einem der Rezepte wird erwähnt, dass der Teig mit einem Handrührgerät auf niedrigster Stufe für etwa 4 Minuten geknetet werden sollte. Dies sorgt dafür, dass der Teig homogen und geschmeidig wird.

Teig richtig gehen lassen

Ein weiterer entscheidender Schritt ist das Gehenlassen des Teigs. Der Teig sollte an einem warmen Ort für 30–60 Minuten gehen, bis er sich verdoppelt hat. In einem Rezept wird erwähnt, dass die Schüssel mit dem Teig auch in den Backofen gestellt werden kann, der auf 50°C vorgeheizt wird. Danach wird der Ofen abgeschaltet, und der Teig kann im warmen Ofen gehen.

Füllung individuell anpassen

Die Füllung kann individuell nach Geschmack angepasst werden. In den Rezepten wird erwähnt, dass die Füllung mit verschiedenen Gemüsesorten, Käse oder auch vegetarischen und veganen Alternativen belegt werden kann. So kann man die Füllung beispielsweise mit Spinat, Feta oder veganem Käse ersetzen.

Vegetarische und vegane Variante

In einem der Rezepte wird erwähnt, dass Pide auch vegetarisch oder vegan zubereitet werden kann. Dazu kann man den Joghurt im Teig durch veganen Joghurt ersetzen und die Füllung vegetarisch oder vegan anpassen. Eine beliebte vegane Variante ist beispielsweise eine Sucuk-Käse-Füllung mit pflanzlichem Reibekäse und einer veganen Wurst, die mit Olivenöl, Knoblauch, Paprikapulver, Kreuzkümmel und Chili marinieren wird.

Lagerung und Aufbewahrung

Die bereitgestellten Rezepte erwähnen auch, wie Pide aufbewahrt werden kann. In einem der Rezepte wird erwähnt, dass Pide in der Regel 2–3 Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt werden kann. Es kann auch gefroren werden und später wieder aufgetaut und aufgewärmt werden. Bei der Lagerung sollte darauf geachtet werden, dass die Pide-Fladen gut verpackt werden, damit sie nicht austrocknen.

Nährwertinformationen

Die Nährwertinformationen für Pide sind in den bereitgestellten Rezepten nicht ausführlich beschrieben, doch können auf Basis der Zutaten einige Schätzungen abgeleitet werden. Der Teig besteht hauptsächlich aus Mehl, Hefe, Joghurt, Wasser, Salz, Zucker und Öl, was bedeutet, dass Pide eine nahrhafte Beilage oder Mahlzeit ist. Die Füllung aus Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Spitzpaprika und Tomaten sorgt für zusätzliche Proteine, Vitamine und Mineralstoffe.

In einem der Rezepte wird erwähnt, dass Pide auch vegetarisch und vegan zubereitet werden kann, was bedeutet, dass die Nährwerte variieren können. Vegetarische und vegane Varianten enthalten weniger Proteine, aber mehr Ballaststoffe und Vitamine. Insgesamt ist Pide eine nahrhafte Mahlzeit, die sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht dienen kann.

Fazit

Pide ist ein kraftvolles Fladenbrot mit türkischen Wurzeln, das sich ideal für den Grill zubereiten lässt. Es besteht aus einem weichen Hefeteig, der mit Hackfleisch, Gemüse und Gewürzen gefüllt wird. Die Zubereitung ist relativ einfach, und die Zutaten sind leicht zugänglich. In den bereitgestellten Rezepten werden verschiedene Tipps und Empfehlungen gegeben, die die Erfolgsquote erhöhen können. So kann Pide auch vegetarisch oder vegan zubereitet werden, was es zu einer nahrhaften Mahlzeit für verschiedene Ernährungsweisen macht. Zusammenfassend ist Pide ein vielseitiges Gericht, das sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht dienen kann und sich gut für Grillabende eignet.

Quellen

  1. Kissed by Flames
  2. Pinch of Spice
  3. Grillkameraden
  4. Bianca Zapatka
  5. EDEKA Magazin
  6. Big Meat Love

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