Rezepte aus der Show „Grill den Henssler“ 2019: Promis im Koch-Battle

Die beliebte Koch-Show Grill den Henssler, die seit 2025 auf dem Sender Vox ausgestrahlt wird, hat sich in der jungen Fernsehlandschaft als fesselnde Mischung aus Comedy, Kochkunst und Promi-Entertainment etabliert. In jeder Folge treten drei prominente Hobbyköche gegen den Profikoch Steffen Henssler an, um ihm im sogenannten Koch-Battle den Garaus zu machen. Die Rezepte, die in der Show serviert werden, sind nicht nur kulinarische Herausforderungen, sondern oft auch Ausdruck der Persönlichkeit und Lebensgeschichten der Kandidaten.

In der Staffel 2019 standen drei Promiköche im Rampenlicht: Valentina Pahde, Sasha und Mario Basler, die sich mit unterschiedlichen Gerichten gegen Steffen Henssler behaupten mussten. Die Rezepte dieser Folge, insbesondere die Vorspeise, Hauptspeise und Dessert, haben nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum beeindruckt. Ziel dieses Artikels ist es, die Rezepte der ersten Folge von 2019 detailliert zu schildern, ihre Zubereitung zu erläutern und die Bewertung der Jury zu reflektieren. Der Artikel richtet sich an alle, die sich für kreative Kochideen und Promi-Kochshows interessieren, und bietet zudem einen Einblick in die Struktur und Ablauf der Show.

Die Struktur von „Grill den Henssler“ 2019

Die Show Grill den Henssler folgt einem strukturierten Ablauf, der in mehrere Gänge unterteilt ist. In der ersten Staffel von 2019, die im April 2019 ausgestrahlt wurde, traten drei Promi-Köche im Turnier-Format gegeneinander und gegen Steffen Henssler an. In der ersten Runde kochten die Kandidaten gemeinsam, um die Vorspeise zu servieren. Danach folgten individuelle Runden, in denen jeder Promi ein eigenes Gericht zubereitete, um Henssler zu schlagen.

Die Jury setzte sich aus den drei Jurymitgliedern Reiner Calmund, Mirja Boes und Christian Rach zusammen, die nach jedem Gang Punkte vergeben. Jeder Gang kann bis zu 30 Punkte vergeben werden, wobei die Summe aller Gänge entscheidet, wer das Preisgeld für eine wohltätige Organisation gewinnt. Steffen Henssler, der Profikoch, durfte in den individuellen Runden erst die Zutaten erfahren, sobald die Kandidaten mit der Zubereitung begonnen hatten, was seine Aufgabe besonders herausfordernd machte.

Zusätzlich unterstützt wurden die Promi-Köche von einem Profi-Coach, Juan Amador, der bei der Planung und Vorbereitung der Gerichte half. Während des eigentlichen Kochens durfte der Coach jedoch nur noch allgemeine Hinweise geben, was die Promiköche allein für die Ausführung verantwortlich machte.

Rezept 1: Vorspeise – Burrata-Salat mit getrüffelter Pfifferlings-Zigarre

In der ersten Runde der Staffel 2019 übernahm Valentina Pahde, damals Teil des Casts von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, die Vorspeise. Sie wählte einen Salat mit Burrata, einer milden italienischen Käsesorte, und ergänzte ihn mit einer getrüffelten Pfifferlings-Zigarre. Der Salat war als Vorspeise gedacht, um die Jury und das Publikum mit einer leichten, aber geschmackvollen Kombination zu beeindrucken.

Zutaten

  • 1 Burrata (ca. 200–250 g)
  • 150 g frische Pfifferlinge
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchszehe
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Trüffelöl (optional)

Zubereitung

  1. Die Pfifferlinge wurden zunächst gewaschen und in dünne Streifen geschnitten. Die Zwiebel und der Knoblauch wurden fein gehackt.
  2. In einer Pfanne wurde Olivenöl erhitzt, und die Zwiebel mit dem Knoblauch kurz angebraten.
  3. Die Pfifferlinge wurden hinzugefügt und in etwa 5–7 Minuten bei mittlerer Hitze angebraten, bis sie zart und leicht goldbraun wurden.
  4. Das Trüffelöl wurde untergerührt, um eine aromatische Note zu verleihen.
  5. Die Burrata wurde vorsichtig in mundgerechte Stücke geschnitten und auf einem Teller angerichtet.
  6. Dazu kam der Pfifferling-Mix, der als Garnitur und Geschmacksergänzung diente. Der Salat wurde mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Bewertung der Jury

Die Jury war von der Kombination aus der cremigen Burrata und den getrüffelten Pfifferlingen begeistert. Reiner Calmund lobte die frischen Zutaten und die leichte Prise Trüffel, die das Gericht erheblich aufwertete. Mirja Boes erwähnte, dass der Salat nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend sei. Christian Rach wies auf die Geschmackskomplexität hin und betonte, dass es sich hierbei um eine Vorspeise handelte, die sowohl als Einzelgericht als auch als Einstieg in ein größeres Menü überzeugend sei.

Rezept 2: Hauptspeise – Striploin mit Kürbis und Bratkartoffeln

Für die Hauptspeise übernahm Sasha, ein bekannter Sänger, die Herausforderung. Er kochte ein Striploin, ein Stück Rinderfilet, das mit Kürbis und Bratkartoffeln serviert wurde. Das Gericht sollte die Jury mit seiner Eleganz und Geschmack überzeugen.

Zutaten

  • 100 g Rinderfilet (Striploin)
  • 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis (ca. 400 g)
  • 200 g Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Petersilie
  • 1 EL Senf

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln wurden gewaschen, in Würfel geschnitten und in einer Pfanne mit Olivenöl angebraten. Sie wurden bis zur gewünschten Bräune gegart.
  2. Die Zwiebel wurde gehackt und mit dem Knoblauch in einer separaten Pfanne angebraten. Danach wurde der Senf untergerührt.
  3. Das Rinderfilet wurde mit Salz und Pfeffer gewürzt und in einer heißen Pfanne kurz angebraten, bis eine goldbraune Kruste entstand.
  4. Der Hokkaido-Kürbis wurde geschält, gewürfelt und mit etwas Olivenöl beträufelt. Er wurde auf dem Backblech gelegt und im vorgeheizten Ofen (ca. 200 °C) für 20–25 Minuten gebacken.
  5. Alles wurde serviert und mit Petersilie als Garnitur versehen.

Bewertung der Jury

Die Jury war beeindruckt von der Kombination aus zartem Rinderfilet, süßem Kürbis und knusprigen Bratkartoffeln. Reiner Calmund lobte die Balance der Geschmacksprofile und betonte, dass das Gericht sowohl elegant als auch lecker sei. Mirja Boes erwähnte, dass Sasha mit dieser Hauptspeise seine Kochkenntnisse deutlich unter Beweis gestellt habe. Christian Rach war besonders von der Qualität des Striploins beeindruckt und nannte es einen „exzellenten Gegenentwurf zum Dessert“, das noch folgen sollte.

Rezept 3: Dessert – Waffeln mit Ananas

In der Dessert-Runde trat Mario Basler, ein ehemaliger Fußballprofi, gegen Steffen Henssler an. Sein Gericht bestand aus Waffeln, die mit frischer Ananas serviert wurden. Die Kombination von knusprigem Teig und erfrischender Ananas sollte die Jury begeistern.

Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 1 Ei
  • 100 ml Milch
  • 50 ml Wasser
  • 10 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Ananas (frisch oder in Dosenform)

Zubereitung

  1. Die Zutaten wurden in einer Schüssel zu einem glatten Teig angerührt. Der Teig sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein.
  2. Die Ananas wurde in kleine Würfel geschnitten und zur Seite gestellt.
  3. In einer Waffeleisenform wurde der Teig portionsweise verteilt und die Waffeln wurden gebacken, bis sie eine goldbraune Farbe annahmen.
  4. Die Waffeln wurden serviert und mit Ananas als Topping ergänzt.

Bewertung der Jury

Die Jury war durch die Kombination aus knusprigen Waffeln und erfrischender Ananas beeindruckt. Reiner Calmund lobte die Süße der Ananas und betonte, dass sie dem Dessert eine leichte Note verliehe. Mirja Boes erwähnte, dass die Waffeln gut gebacken seien und der Geschmack harmonisch sei. Christian Rach wies darauf hin, dass es sich hierbei um ein klassisches Dessert handele, das gut mit den anderen Gängen harmoniere. Allerdings hielt er es für etwas „vorsichtig“ im Vergleich zu den anderen Gerichten.

Fazit: Kochkunst im Promi-Battle

Die Rezepte der ersten Folge von Grill den Henssler 2019 zeigten, dass Promiköche nicht nur im Rampenlicht stehen, sondern auch kreative und leckere Gerichte servieren können. Die Vorspeise von Valentina Pahde, die Hauptspeise von Sasha und das Dessert von Mario Basler beeindruckten die Jury durch ihre Geschmackskomposition und Kulinarik. Jedes Gericht hatte seine eigenen Stärken, und die Kombination aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert zeigte, dass Kochen nicht nur um Technik, sondern auch um Geschmack und Kreativität geht.

Zudem bestätigte sich, dass Promis, die sich in der Öffentlichkeit bewegen, auch in der Küche faszinierende Leistungen vollbringen können. Obwohl einige Fehler auftraten – wie bei Mario Baslers Waffeln, die nicht ganz dem Erwartungsniveau entsprachen –, zeigte sich, dass das Koch-Battle nicht nur um Siege oder Niederlagen geht, sondern auch um die Freude am Kochen und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren.

Quellen

  1. Augsburger Allgemeine – Folge 1: Grill den Henssler 2019
  2. Vox – Staffel 2019: Grill den Henssler geht in eine neue Staffel
  3. Etwas verpasst – Informationen zu Grill den Henssler
  4. Citynews Köln – Steffen Henssler ist zurück
  5. SWP – Grill den Henssler 2021

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