Rezept für ein ganzes Paprikahuhn: Herbstliche Wohlfühlsuppe auf Sommerbasis

Einleitung

Das Rezept für ein ganzes Paprikahuhn vereint die Aromen von Hühnerfleisch und Paprika in einer harmonischen Kombination, die sowohl in der Sommervariante als auch in der herbstlichen Ausführung glänzt. Basierend auf mehreren Rezepturen und Zubereitungsmethoden aus verschiedenen Quellen wird in diesem Artikel ein detaillierter Überblick über die Zutaten, die Zubereitung sowie die kochtechnischen Aspekte gegeben. Ziel ist es, eine klare und nachvollziehbare Anleitung für die Herstellung eines leckeren und harmonischen Gerichtes zu bieten, das sowohl als Hauptgericht als auch als Vorspeise serviert werden kann.

Zutaten und Mengen

Die Zutaten für ein ganzes Paprikahuhn variieren geringfügig je nach Quelle, wobei jedoch einige grundlegende Bestandteile in allen Rezepturen enthalten sind. Im Folgenden wird eine Zusammenfassung der üblichen Zutaten mit Mengenangaben gegeben:

Zutat Menge Quelle
Hähnchenkeulen 4–12 Stück [1][2][3][4][5]
Hähnchenflügel 4 Stück [2]
Paprika 3–5 Stück (rot, grün, gelb) [1][3][4][5]
Zwiebel 2–3 Stück [1][2][3][4][5]
Knoblauch 1–3 Zehen [4][5]
Tomaten (Dosentomaten oder frisch) 700–800 g [1][2][4][5]
Weißwein 100–200 ml [1][2]
Wasser 700–1000 ml [2][5]
Butter 100 g [2]
Salz 30 g [2]
Pfeffer nach Geschmack [2][3][5]
Lorbeerblatt 1 Stück [2]
Paprikapulver (edelsüß und rosenscharf) 1–2 TL [3][4][5]
Chiliflocken 1–2 TL [4][5]
Petersilie ½ Bund [4][5]
Saure Sahne oder Schmand 100 g [4][5]
Stärke 1–2 TL [4][5]
Zucker 1 Prise [5]

Die Mengen können je nach Anzahl der Portionen und individuellem Geschmack angepasst werden. In einigen Rezepten wird auch Speckwürfel oder Bratbutter verwendet, was optional bleibt.

Zubereitungsschritte

Die Zubereitung des Paprikahuhns umfasst mehrere Schritte, die in der folgenden Tabelle zusammengefasst sind:

Schritt Aktion Dauer Quelle
1 Vorbereitung der Zutaten (Schneiden, Würzen) 20–30 Minuten [1][3][4][5]
2 Anbraten des Hähnchens 10–15 Minuten [2][4][5]
3 Anbraten der Zutaten (Zwiebel, Knoblauch, Paprika) 5–10 Minuten [2][4][5]
4 Schmoren des Hähnchens 1–2 Stunden [2][4][5]
5 Andicken der Soße 10–15 Minuten [4][5]
6 Servieren 5–10 Minuten [1][2][4][5]

Im Folgenden wird die Zubereitung im Detail beschrieben:

Vorbereitung der Zutaten

Zunächst werden alle Zutaten vorbereitet. Die Hähnchenkeulen werden gewaschen und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Paprika wird entkernt und in Streifen geschnitten. Zwiebel und Knoblauch werden geschält und fein gehackt. Die Dosentomaten werden entnommen und gegebenenfalls zerkleinert.

Anbraten des Hähnchens

In einem Bräter oder Schmortopf wird Butter oder Bratöl erhitzt. Die Hähnchenkeulen werden darin scharf angebraten, bis sie eine goldbraune Kruste haben. Anschließend werden sie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.

Anbraten der Zutaten

Zwiebeln, Knoblauch und Paprika werden in die Pfanne gegeben und ebenfalls kurz angebraten. Danach werden die Hähnchenkeulen zurück in den Bräter gelegt.

Schmoren des Hähnchens

Die Dosentomaten werden mitsamt dem Saft in den Bräter gegeben und leicht eingerührt. Anschließend wird Weißwein, Wasser oder Hühnerbrühe dazugegeben. Das Gericht wird mit dem Deckel geschlossen und im vorgeheizten Ofen (150–160 °C) für ca. 90–120 Minuten geschmort. Während der Garzeit wird alle 20–30 Minuten der Sud über das Hähnchen gegossen, um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten.

Andicken der Soße

Nachdem das Hähnchen gar ist, wird die Soße eventuell mit Stärke oder Schmand andick. Dazu wird die Stärke in die saure Sahne oder den Schmand eingerührt und in den Bräter gegeben. Alles wird kurz aufgekocht, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Abschließend wird mit Salz, Pfeffer, Zucker und Petersilie nach Geschmack abgeschmeckt.

Servieren

Das Paprikahuhn kann warm oder kalt serviert werden. Als Beilage eignet sich gebratenes Weißbrot, Reis oder Kartoffeln. Ein Tipp aus den Quellen ist, das Gericht als Teil eines Sommermenüs in zwei Gängen zu servieren: als Vorspeise eine kleine Portion Fettucine im aromatischen Tomatenpaprika-Sud, gefolgt vom Hähnchenteil als Hauptgericht.

Variationsmöglichkeiten

Je nach Vorliebe und Saison können folgende Variationen vorgenommen werden:

  • Hühnerteile: Statt Hähnchenkeulen können auch Hähnchenschenkel oder Hähnchenbrust verwendet werden.
  • Paprika: Rote, gelbe oder grüne Paprika sind alle geeignet. In einigen Rezepten wird auch auf frische Paprika verzichtet.
  • Chiliflocken: Wer einen pikanten Geschmack mag, kann Chiliflocken oder getrocknete Chilischoten hinzufügen.
  • Tomaten: Anstelle von Dosentomaten können auch frische oder geschälte Tomaten verwendet werden.
  • Weißwein: Der Alkoholgehalt kann reduziert oder durch Brühe ersetzt werden.
  • Soße: Anstelle von saurer Sahne kann auch Schmand oder Kondensmilch verwendet werden.

Tipps und Tricks

  • Grillen: Einige Rezepturen empfehlen, die Paprika vorher auf dem Grill zu garen, um eine rauchige Note hinzuzufügen.
  • Vorbereitung: Das Gericht kann auch vorbereitet werden und später im Ofen oder Herd erwärmt werden.
  • Vorratshaltung: Das gekochte Paprikahuhn kann in der Kühlschrank aufbewahrt werden und sich hervorragend als Resteessen eignet.
  • Portionsgröße: Die Menge der Zutaten kann je nach Anzahl der Portionen angepasst werden.

Nährwertangaben

Nährwertangaben können je nach verwendetem Hühnertyp und Zubereitungsart variieren. Im Folgenden sind die durchschnittlichen Nährwerte für eine Portion (ca. 300 g) angegeben:

Nährwert Menge
Kalorien ca. 300–400 kcal
Fett ca. 15–20 g
Eiweiß ca. 25–30 g
Kohlenhydrate ca. 10–15 g
Salz ca. 1–2 g

Die genauen Werte hängen von der Menge an Fett, Salz und anderen Zutaten ab.

Kulturhistorische Hintergründe

Das Paprikahuhn ist ein Rezept, das sowohl in der italienischen als auch in der ungarischen Küche zu finden ist. In Italien wird es oft als Pollo e Peperoni bezeichnet, während in Ungarn das Gericht als Paprikás Csirke bekannt ist. Beide Varianten teilen sich das grundlegende Konzept, Hühnerfleisch mit Paprika und Tomaten zu kombinieren, wobei die ungarische Version meist stärker gewürzt ist.

Schlussfolgerung

Das Rezept für ein ganzes Paprikahuhn ist eine wohlschmeckende und einfach zuzubereitende Mahlzeit, die sowohl in der Sommervariante als auch in der herbstlichen Ausführung überzeugt. Mit den richtigen Zutaten und einer sorgfältigen Zubereitung kann das Gericht zu einem kulinarischen Highlight werden. Ob als Hauptgericht oder als Vorspeise – das Paprikahuhn ist eine willkommene Abwechslung im Alltag und eine Hommage an die kulinarischen Traditionen von Italien und Ungarn.

Quellen

  1. splendido-magazin.de/huhn-und-paprika/
  2. volkermampft.de/grossmutters-paprikahuhn-soulfood-fuer-die-letzten-kalten-tage/
  3. zafhac.de/pages/rezepte/ungarisches-paprika-huhn
  4. julchen-kocht.de/ungarisches-paprikahuhn-paprikas-csirke/
  5. die-frau-am-grill.de/ungarisches-paprikahuhn-rezept/

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