Feuerplatte-Rezepte: Surf & Turf vom Grill – Perfekt abgestimmte Kombinationen aus Steak und Meeresfrüchten

Einführung

Surf & Turf ist ein Klassiker in der kulinarischen Welt, der die Kombination von Rindfleisch und Meeresfrüchten auf elegante Weise inszeniert. Besonders auf dem Grill bietet sich dieses Gericht hervorragend an, da die unterschiedlichen Zutaten sich durch ihre kraftvollen Aromen und Texturen ideal ergänzen. Mit der Verwendung einer Feuerplatte, auch als Plancha bezeichnet, lässt sich Surf & Turf noch gezielter und gleichmäßig zubereiten. In diesem Artikel werden Rezepte, Tipps und Techniken vorgestellt, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten und dabei die optimale Zubereitung von Surf & Turf auf der Feuerplatte im Fokus haben.

Surf & Turf – Klassische Kombinationen

Surf & Turf vereint zwei grundlegende Elemente der Gastronomie: „Surf“ bezieht sich auf Meeresfrüchte, während „Turf“ für Rindfleisch steht. Die Kombination dieser Zutaten ist nicht nur kulinarisch interessant, sondern auch optisch ansprechend. Klassische Varianten bestehen aus gegrilltem Rinderfilet oder Tomahawk Steak kombiniert mit gegrilltem Hummerschwanz. Diese Kombination kann durch Beilagen wie Rosmarinkartoffeln oder Spargel ergänzt werden, um das Menü zu einem Luxus-Gericht zu machen.

Hummer als Meeresfrucht

In einigen Rezepten wird Hummer als Meeresfrucht bevorzugt genutzt. Die Zubereitung von Hummerschwänzen erfordert jedoch eine gewisse Vorbereitung, da sie vor dem Grillen ausgelöst werden müssen. Einige Rezeptvorschläge empfehlen, die Hummerschwänze vorzukochen, bevor sie auf den Grill kommen. Alternativ kann das Fleisch nach dem Auslösen mit einer Marinade aus Öl, Knoblauch und Limettenabrieb gewürzt werden, um die Geschmackskomponenten zu verstärken.

Steak als Turf-Element

Beim Surf & Turf-Rezept ist das Steak das zentrale Turf-Element. Klassische Steakarten wie Rinderfilet oder Tomahawk Steak eignen sich besonders gut, da sie durch ihre saftige Konsistenz und ihre fettigen Strukturen den Geschmack der Meeresfrüchte harmonisch abrunden. Einige Rezepte empfehlen, das Steak nach Erreichen der gewünschten Kerntemperatur ruhen zu lassen, bevor es serviert wird. Dies trägt dazu bei, dass das Fleisch seine Saftigkeit behält und nicht trocken wird.

Zubereitung auf der Feuerplatte

Die Feuerplatte, auch als Plancha bezeichnet, ist eine besondere Form der Grillzubereitung, die sich besonders für Surf & Turf eignet. Im Gegensatz zum direkten Grillen auf dem Rost erlaubt die Feuerplatte eine gleichmäßige Hitzeverteilung und bietet die Möglichkeit, mehrere Zutaten gleichzeitig zuzubereiten.

Vorteile der Feuerplatte

  • Gleichmäßige Hitzeverteilung: Die Platte leitet die Hitze gleichmäßig an die Zutaten weiter, wodurch sich das Grillgut nicht übermäßig verbrennen kann.
  • Mehrzeilige Zubereitung: Auf der Feuerplatte können verschiedene Zutaten auf unterschiedlichen Hitzezonen zubereitet werden. So kann beispielsweise das Steak in einer Zone mit mittlerer Hitze gegrillt werden, während die Meeresfrüchte in einer anderen Zone kurz angebraten werden.
  • Vermeidung von Anbrennen: Durch das Verteilen des Grillguts auf der Platte und das gelegentliche Wenden wird verhindert, dass einzelne Teile verbrennen.

Technik der Feuerplatte-Zubereitung

Beim Zubereiten auf der Feuerplatte ist es wichtig, dass die Platte vor dem Auflegen der Zutaten ordnungsgemäß erhitzt wird. Einige Rezepte empfehlen, die Platte auf ca. 180 Grad zu erwärmen. Vor dem Auflegen der Zutaten wird die Platte zudem leicht mit Olivenöl eingerieben, um ein Anhaften der Lebensmittel zu verhindern.

Die Zutaten werden dann auf die Platte gelegt und von beiden Seiten gegart. Bei Meeresfrüchten wie Garnelen oder Hummer ist darauf zu achten, dass sie nicht zu lange auf der Platte bleiben, da sie schnell trocken werden können. Steaks hingegen benötigen etwas mehr Zeit, um ihre Kerntemperatur zu erreichen.

Rezeptideen

Surf & Turf als Spieße

Ein weiterer Vorteil der Feuerplatte-Zubereitung ist die Möglichkeit, Surf & Turf als Spieße zu grillen. Dazu werden Steakhüften in kleine Würfel geschnitten und mit Garnelen, Cocktailtomaten und Ananas abwechselnd auf Schaschlikspieße gesteckt. Diese Spieße werden dann auf der Feuerplatte gleichmäßig gebraten.

Zubereitung:

  1. Das Steak in Würfel schneiden.
  2. In eine Schüssel Olivenöl geben und Rosmarinpulver hinzufügen. Das Fleisch darin marinieren.
  3. In eine zweite Schüssel Olivenöl und gehackten Dill geben. Die Garnelen darin marinieren.
  4. Die Spieße mit Fleisch, Garnelen, Tomaten und Ananas abwechselnd belegen.
  5. Die Plancha auf 180 Grad vorheizen, leicht mit Olivenöl bestreichen und die Spieße für etwa 5 Minuten von beiden Seiten grillen.

Surf & Turf Burger

Ein weiteres Rezept, das Surf & Turf neu interpretiert, ist der Surf & Turf Burger. Dabei wird das klassische Rinderpatty durch White Tiger Garnelen und Avocado ergänzt. Diese Kombination ergibt eine leichte und dennoch nahrhafte Variante des Burgers, die durch ihre Aromenvielfalt beeindruckt.

Zubereitung:

  1. Rindfleisch in Pattys formen und auf der Feuerplatte kurz anbraten.
  2. Die White Tiger Garnelen marinieren und kurz auf der Feuerplatte grillen.
  3. Avocado halbieren und entkernen.
  4. Die Garnelen und Avocado auf dem Patty platzieren und mit Salatblättern servieren.

Exotische Surf & Turf-Variante

Ein besonders exklusives Rezept bietet die Kombination aus Iberico Secreto (ein besonders zartes Schweinefleisch) und Tintenfisch. Diese Kombination erzeugt durch ihre komplexen Aromen eine spanische Note, die das Gericht unverwechselbar macht.

Zubereitung:

  1. Das Iberico Secreto in Streifen schneiden und leicht salzen.
  2. Den Tintenfisch in Ringe schneiden und mit Olivenöl beträufeln.
  3. Beide Zutaten auf der Feuerplatte kurz anbraten.
  4. Mit einer passenden Beilage servieren.

Zubereitungstipps

Garpunkte

Ein entscheidender Faktor bei der Zubereitung von Surf & Turf ist das Erreichen der richtigen Garpunkte. Während Meeresfrüchte kurz und bei mittlerer Hitze gegrillt werden sollten, benötigt Rindfleisch etwas mehr Zeit und eine präzisere Temperaturkontrolle. Einige Rezepte empfehlen, die Kerntemperatur des Steaks mit einem Grillthermometer zu überwachen. Typische Kerntemperaturen sind:

  • Roh: unter 50 °C
  • Mild: 50–55 °C
  • Mittel: 55–60 °C
  • Durchgegart: 60–70 °C

Meeresfrüchte sollten in der Regel leicht glasig und saftig sein. Bei Garnelen oder Hummer kann dies durch eine kurze Grillzeit erreicht werden.

Gleichmäßige Garung

Um eine gleichmäßige Garung zu erreichen, ist es sinnvoll, die Feuerplatte in mehrere Zonen aufzuteilen. So können Steaks und Meeresfrüchte parallel zubereitet werden, wobei sich die Hitzezonen auf die individuellen Garzeiten abstimmen lassen. Einige Rezepte empfehlen, die Steaks zunächst in der äußeren Zone der Platte zu platzieren, wo die Hitze geringer ist, und später in die Mitte zu rücken, um sie zu intensivieren.

Zubereitung mit Holzplanke

Eine Alternative zur direkten Zubereitung auf der Feuerplatte ist das Grillen auf einer Holzplanke. Dies reduziert die direkte Hitze, die auf das Fleisch wirkt, und ermöglicht eine langsamere und gleichmäßigere Garung. Einige Rezepte empfehlen, das Steak auf der Holzplanke langsam zu ziehen lassen, um die Saftigkeit zu bewahren.

Serviervorschläge

Anrichten

Das Anrichten von Surf & Turf erfordert eine gewisse Ästhetik, um das Gericht optisch ansprechend zu präsentieren. Einige Rezepte empfehlen, die Meeresfrüchte auf das Rindfleisch zu setzen, um den Klassiker stilecht auf den Teller zu bringen. Alternativ können die Zutaten in Form eines Burgers oder als Spieße serviert werden.

Beilagen

Beilagen wie Rosmarinkartoffeln, Spargel oder Salate ergänzen das Gericht und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit. Einige Rezepte empfehlen auch, die Surf & Turf-Kombination mit einem leckeren Dip wie dem 1.000 Island Dressing zu servieren. Dieser Dip besteht aus Mayonnaise, Ketchup, Worcestersauce, Essiggurken und hartgekochtem Ei und verleiht dem Gericht eine exotische Note.

Schlussfolgerung

Surf & Turf ist ein Gericht, das durch die Kombination von Rindfleisch und Meeresfrüchten kulinarische Vielfalt und Geschmackstiefe bietet. Mit der Verwendung einer Feuerplatte lässt sich dieses Gericht besonders gut zubereiten, da die gleichmäßige Hitzeverteilung und die Möglichkeit, verschiedene Zutaten gleichzeitig zu garen, die Zubereitung vereinfachen. Ob als klassische Kombination aus Rinderfilet und Hummer, als Spieße oder als Burger – Surf & Turf ist eine kulinarische Delikatesse, die durch die richtigen Zubereitungsmethoden und die passenden Beilagen zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Quellen

  1. Grillrost.com: Surf & Turf Deluxe
  2. Grillfuerst.de: Surf and Turf
  3. AJ-BBQ.de: Surf and Turf
  4. IDowa.de: Surf & Turf Grillspiesse

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