Besondere Steaks: Rezepte und Tipps zum perfekten Grillen

Die Zubereitung von Steaks ist eine Kunst, die sowohl Technik als auch Auge für Detail erfordert. Ob Rosmarin-Tournedos, Bavette oder Tomahawk – jedes Steak hat seine eigenen Charakteristika, die es verdient, mit der richtigen Methode zubereitet zu werden. In diesem Artikel wird ein Überblick über die vielfältigen Rezepte und Techniken gegeben, die aus einem einfachen Stück Fleisch ein kulinarisches Highlight machen. Die folgenden Informationen basieren auf Rezepten und Anleitungen aus vertrauenswürdigen Quellen, die sich auf praktische Erfahrungen und professionelle Empfehlungen stützen.


Rezeptvorschläge für besondere Steaks

Rosmarin-Tournedos mit Ofenkartoffeln

Rosmarin-Tournedos sind zarte Filetstücke, die durch die Würzung mit Rosmarin eine besondere Aromatik erhalten. Diese Tournedos werden meist in der Ofenkartoffeln begleitet, die als herzhafte und knusprige Beilage serviert werden. Die Zubereitung ist einfach, aber die Kombination aus zartem Rindfleisch und pikantem Rosmarin macht dieses Gericht zu einem Highlight. Eine Weißweinsoße mit Pilzen rundet das Gericht ab und verleiht ihm zusätzliche Tiefe.

Steak mit Café de Paris-Butter und frittierten Zwiebelringen

Ein klassisches Steak erhält durch die Zugabe von Café de Paris-Butter und frittierten Zwiebelringen eine besondere Note. Die Café de Paris-Butter ist eine cremige Mischung aus Butter, Knoblauch, Zwiebeln und Petersilie, die das Steak mit einer aromatischen Schicht überzieht. Die frittierten Zwiebelringe, meist leicht gebräunt und knusprig, ergänzen das Aroma und bieten einen leckeren Kontrast zum zarten Fleisch.

Hüftsteak mit BBQ-Marinade und Salat

Das Hüftsteak wird mit einer BBQ-Marinade aus Gewürzen, Worcestersauce, Knoblauch und anderen Aromen eingerieben, bevor es auf den Grill kommt. Die Marinade zieht sich in das Fleisch und verleiht ihm einen intensiven Geschmack. Dazu passt ein frischer Sommersalat, der die herzhafte Komponente des Steaks abrundet. Dieses Rezept ist besonders bei Liebhabern rustikaler Steaks beliebt.


Beliebte Steak-Cuts und deren Zubereitung

Bavette – Der Aufsteiger unter den Grillsteaks

Das Bavette, auch als Flank Steak bekannt, ist ein Cut aus dem Bauchbereich des Rindes. Es ist flach, oval und etwa 2 bis 3 cm dick. Aufgrund seiner langen Muskelfasern ist es wichtig, das Steak nach dem Grillen entgegen der Faser zu schneiden, um die Zartheit zu erhalten. Obwohl es ein mageres Stück ist, hat es einen intensiven Geschmack, der besonders bei rustikalen Gerichten geschätzt wird. Es lässt sich sowohl direkt über der Glut als auch indirekt grillen, wobei letzteres empfohlen wird, um die Kerntemperatur zu kontrollieren und das Fleisch gleichmäßig zu garen.

Holzfällersteak – Ein rustikales Highlight

Das Holzfällersteak ist ein großer, kräftiger Cut, der sich ideal für die Grillpfanne oder den Rost eignet. Es wird mit einer Gewürzmischung wie Magic Smoke Rub oder einer selbst gemischten Marinade gewürzt und danach scharf angegrillt. Danach wird es im indirekten Bereich weitergaren, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist. Ein Rezept, das mit Zwiebelringen und Kartoffelgratin serviert wird, ist besonders empfehlenswert. Die Nährwerte des Holzfällersteaks sind gut ausgewogen, was es zu einem leckeren und gesunden Gericht macht.


Exklusive Steak-Cuts und ihre Vorteile

Tomahawk – Das Männersteak

Das Tomahawk ist ein imposanter Cut, der sich durch seine Dicke und den Knochen auszeichnet. Es wird aus der Hochrippe geschnitten und hat ein beeindruckendes Aussehen, das auch optisch überzeugt. Aufgrund seiner Dicke ist es wichtig, das Steak zuerst scharf anzugrillen und dann im indirekten Bereich weiterzukochen. Die Gärung am Knochen verleiht dem Fleisch zusätzliche Aromen und sorgt dafür, dass es besonders saftig bleibt. Ein gegrilltes Tomahawk mit Chimichurri oder einer Rotwein-Schalotten-Butter ist ein Genuss, der für mehr als zwei Personen reicht.


Techniken und Tipps für das perfekte Steak

Kerntemperatur und Garzeit

Die Kerntemperatur ist ein entscheidender Faktor bei der Zubereitung eines Steaks. Ein Stichthermometer ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Steak nicht über- oder untergegart wird. Die empfohlene Kerntemperatur variiert je nach Steak-Cut und individuellem Geschmack. Bei einem Holzfällersteak sollte die Kerntemperatur mindestens 65 °C betragen, während bei einem Wagyu-Roastbeef eine Kerntemperatur von 54 °C ausreichend ist. Diese Werte sind in den Rezepten aus den Quellen festgelegt und sollten beachtet werden, um das Steak optimal zu garen.

Direkte und indirekte Grillmethode

Die direkte Grillmethode eignet sich gut für dünnere Steaks, bei denen die Röstaromen schnell entstehen sollen. Dickeres Fleisch hingegen benötigt meist eine Kombination aus direkter und indirekter Hitze, um gleichmäßig gegart zu werden. Bei der indirekten Methode wird das Steak nach dem Anbraten in eine Zone mit geringer Hitze gelegt, um die Kerntemperatur kontrolliert zu erhöhen. Diese Technik ist besonders bei größeren Steaks wie dem Tomahawk oder dem Bavette empfohlen.


Rezept: Gegrilltes Rib-Eye-Steak mit Kräuterbutter

Zutaten: - 1 Rib-Eye-Steak - 50 g Butter - 2 Knoblauchzehen, fein gehackt - 1 Esslöffel Petersilie (frisch oder getrocknet) - 1 Teelöffel Rosmarin - Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung: 1. Die Butter mit Knoblauch, Petersilie und Rosmarin vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kühl stellen. 2. Das Steak bis zu 5 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es auf Zimmertemperatur kommt. 3. Den Grill auf eine direkte und eine indirekte Hitzezone vorbereiten. 4. Das Steak über direkter Hitze von beiden Seiten grillen, bis eine schöne Kruste entsteht. 5. Anschließend das Steak in die indirekte Zone legen und bis zur gewünschten Kerntemperatur garen. 6. Vor dem Servieren das Steak mit der Kräuterbutter bestreichen und servieren.


Rezept: Tomahawk mit Chimichurri

Zutaten: - 1 Tomahawk-Steak - 1 Bund Petersilie - 1 Knoblauchzehe, gehackt - 2 Esslöffel Olivenöl - 1 Esslöffel Zitronensaft - Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung: 1. Die Petersilie fein hacken und mit dem Knoblauch vermengen. 2. Olivenöl und Zitronensaft hinzufügen und gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3. Das Tomahawk-Steak scharf angrillen und dann im indirekten Bereich weitergaren, bis die Kerntemperatur erreicht ist. 4. Das Steak servieren und mit der Chimichurri-Sauce überstreichen.


Nährwerte und Empfehlungen

Die Nährwerte der verschiedenen Steaks variieren je nach Cut und Zubereitungsart. Beispielsweise hat das Holzfällersteak eine Dichte von 682 kJ / 163 kcal pro 100 g, mit 9 g Fett, 1 g Kohlenhydraten und 20 g Eiweiß. Diese Werte machen das Steak zu einem proteinreichen, aber kalorienarmen Gericht, das besonders bei Sportlern oder Fitnessbegeisterten beliebt ist.

Steaks wie das Wagyu-Roastbeef haben einen höheren Fettgehalt, was dem Geschmack zugutekommt, aber auch die Kalorienzahl erhöht. Ein Steak mit hoher Fettigkeit sollte daher nicht regelmäßig gegessen werden, um die Ernährung ausgewogen zu halten.


Schlussfolgerung

Das Grillen von Steaks ist eine Kombination aus Technik, Aromatik und Geschmack. Mit den richtigen Rezepten, wie z. B. dem Rib-Eye-Steak mit Kräuterbutter oder dem Tomahawk mit Chimichurri, können Hobbyköche und Profis gleichermaßen kulinarische Meisterwerke erschaffen. Die Zubereitung erfordert nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch die Kenntnis der gängigen Techniken wie der direkten und indirekten Grillmethode. Die Kerntemperatur ist dabei ein entscheidender Faktor, um das Steak optimal zu garen und seine Zartheit zu bewahren. Durch die Kombination mit passenden Beilagen, wie z. B. Kartoffeln oder Salaten, entstehen Gerichte, die sowohl optisch als auch geschmacklich beeindrucken.


Quellen

  1. Besondere Genuss: unsere liebsten Steak-Rezepte
  2. Steaks grillen: Tipps und Rezepte
  3. Die tollsten Grill-Rezepte
  4. Holzfällersteak-Rezept
  5. Das perfekte Steak vom Grill
  6. Das beste Steak der Welt

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