Perfekt gebratenes Tomahawk-Steak: Rezepte und Techniken für den Grill

Veröffentlicht von Personeel van de Atlantis Bar am Juli 16, 2025 | Kategorie grillen

Das Tomahawk-Steak ist nicht nur optisch beeindruckend mit seinem markanten Knochen, sondern auch geschmacklich ein Highlight, das sich besonders bei gelegentlichen Grillabenden oder besonderen Anlässen hervorragend eignet. Dieser Artikel stellt Rezepte, Zubereitungsmethoden und Tipps für die perfekte Zubereitung eines Tomahawk-Steaks vor, basierend auf den bereitgestellten Quellen. Ziel ist es, eine umfassende Anleitung zu bieten, die sowohl Einsteigern als auch erfahrenden Grillfreunden hilft, dieses Luxussteak optimal zu zubereiten.

Einleitung

Das Tomahawk-Steak ist ein Lendenfilet, das in seiner unveränderten Form mit dem Knochen serviert wird. Seine Größe und das charakteristische Profil machen es zu einem auffälligen und gleichzeitig geschmackvollen Spezialität. Die Rezepte und Zubereitungsmethoden aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass es mehrere Wege gibt, dieses Steak optimal zu grillen: von der direkten Hitze über die indirekte Garung bis hin zur Reverse Sear-Methode. Zudem werden verschiedene Marinaden, Würzungen und Beilagen vorgestellt, die das Tomahawk-Steak in ein kulinarisches Highlight verwandeln können.

Tomahawk-Steak: Grundinformationen und Vorbereitung

Vorbereitung des Steaks

Ein Tomahawk-Steak sollte mindestens eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es auf Raumtemperatur erwärmt. Dies sorgt für eine gleichmäßige Garung und verhindert, dass sich das Fleisch zu stark verzieht. Vor dem Würzen sollte es mit Küchenpapier trocken getupft werden, um das Eindringen der Gewürze zu erleichtern.

Würzen des Tomahawk-Steaks

Die Würzmethoden variieren je nach Rezept und individuellem Geschmack. In den Quellen werden mehrere Optionen erwähnt:

Einfache Würzung mit Meersalz und Pfeffer: Das Steak wird großzügig mit grobem Meersalz eingerieben. Optional kann auch frisch gemahlener schwarzer Pfeffer hinzugefügt werden.
Marinade mit Senf, Worcestershire-Sauce und Olivenöl: Eine Mischung aus Olivenöl, Senf, Worcestershire-Sauce, Salz und Pfeffer wird hergestellt und das Steak damit eingerieben. Diese Marinade lässt das Steak 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen.
Holzkohle-Olivenöl-Marinade: Eine Mischung aus mildem Olivenöl und Holzkohlepulver wird hergestellt und das Steak damit bestreichen. Diese Methode verleiht dem Steak ein rauchiges Aroma.
Käsebutter oder Senfbutter: Nach dem Grillen wird das Steak mit geschmolzener Kräuterbutter oder Senfbutter bestreichen, um ihm zusätzliche Aromen hinzuzufügen.

Grillmethoden: Direkte, indirekte und Reverse Sear

Direkte Grillmethode

Die direkte Grillmethode eignet sich besonders gut für ein scharfes Anbraten des Steaks, um eine knusprige Kruste zu erzeugen. Das Steak wird auf der heißesten Zone des Grills platziert und auf jeder Seite 2–3 Minuten angebraten. Danach kann es entweder weiter auf direkter Hitze garen oder in eine indirekte Zone verschoben werden.

Indirekte Grillmethode

Bei der indirekten Grillmethode wird das Steak bei niedrigerer Temperatur (ca. 110–120 °C) im geschlossenen Grill gegart. Diese Methode ist besonders nützlich, um das Steak gleichmäßig zu garen, ohne dass es anbrennt. Nach dem Anbraten wird das Steak in die indirekte Zone gelegt und bis zur gewünschten Kerntemperatur (z. B. 52–54 °C für medium rare) gegart.

Reverse Sear-Methode

Die Reverse Sear-Methode ist eine moderne Technik, die in einigen Rezepten beschrieben wird. Dabei wird das Steak zunächst bei niedriger Temperatur indirekt gegart und anschließend scharf angebraten, um eine knusprige Kruste zu erzeugen. Dies sorgt für ein besonders saftiges Ergebnis, da die Hitze gleichmäßig ins Fleisch dringt und die Aromen erhalten bleiben.

Schritt-für-Schritt-Beschreibung der Reverse Sear-Methode:

Vorbereitung: Das Steak mindestens eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Indirekte Garung: Den Grill auf ca. 110–120 °C vorbereiten und das Steak auf dem Rost platzieren. Die Garzeit beträgt ca. 45–60 Minuten, bis die Kerntemperatur ca. 48 °C erreicht ist.
Ruhephase: Das Steak vom Grill nehmen und 5–10 Minuten ruhen lassen, während der Grill auf direkte Hitze gebracht wird.
Scharfes Anbraten: Den Rost richtig heiß werden lassen, das Steak scharf anbraten (ca. 1 Minute pro Seite), inklusive des Fettansatzes.
Aromatisieren: Rosmarin, Knoblauch und Butterschmalz hinzufügen, um das Steak weiter zu aromatisieren.
Zieltemperatur erreichen: Die Kerntemperatur sollte ca. 52–54 °C betragen (für medium rare).
Tranchieren und servieren: Das Steak vom Knochen schneiden, in Tranchen aufschneiden und mit Fleur de Sel bestreuen.

Zubereitung im Ofen

Einige Rezepte beschreiben auch die Zubereitung des Tomahawk-Steaks im Ofen. Dabei wird das Steak zunächst in den Ofen gegeben, bis es knapp unter der gewünschten Temperatur ist, und anschließend in einer Pfanne scharf angebraten. Dies ist eine gute Alternative, wenn kein Grill zur Verfügung steht.

Schritt-für-Schritt-Beschreibung der Ofenzubereitung:

Vorbereitung: Das Steak mit Salz oder einem trockenen Rub würzen und auf Raumtemperatur bringen.
Ofenvorbereitung: Den Ofen auf 100 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Indirekte Garung: Das Steak in den Ofen schieben und bis 2 °C unter der gewünschten Kerntemperatur garen (ca. 2–3 Stunden).
Scharfes Anbraten: Eine Pfanne mit Butterschmalz erhitzen und das Steak von jeder Seite scharf anbraten, bis eine braune Kruste entsteht.
Ruhephase: Das Steak 5 Minuten ruhen lassen, bevor es in Tranchen geschnitten und serviert wird.

Tipps und Tricks für die perfekte Zubereitung

Wählen des richtigen Grills

Der Typ des Grills kann den Geschmack des Steaks beeinflussen. In den Quellen werden verschiedene Grills erwähnt:

Feuerplatte: Ideal für direkte Garung und schnelles Anbraten.
Big Green Egg: Ermöglicht präzise Temperaturregelung und ist besonders gut für die Reverse Sear-Methode geeignet.
Backofen: Eine gute Alternative, wenn kein Grill verfügbar ist.

Wichtiges Zubehör

Einige Tipps für das Zubehör:

Grillthermometer: Um die Kerntemperatur des Steaks zu überwachen.
Steakmesser: Ein scharfes Steakmesser ist unerlässlich, um das Fleisch zu tranchieren, ohne die Struktur zu zerstören.
Küchenpapier: Wichtig zum Abtrocknen des Steaks vor dem Würzen.
Pfanne oder Wok: Für das scharfe Anbraten nach der indirekten Garung.

Ruhen lassen: Der Schlüssel zur Saftigkeit

Nach dem Grillen oder Backen sollte das Steak immer mindestens 5–10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Säfte gleichmäßig verteilen können. Dies ist besonders wichtig bei dicken Steaks wie dem Tomahawk.

Würzen am Ende

Einige Rezepte empfehlen, den schwarzen Pfeffer erst nach dem Grillen hinzuzufügen, damit er nicht verbrennt und bitter wird.

Beilagen und Zubereitungsvarianten

Gegrilltes Gemüse

Einige Rezepte beinhalten gegrilltes Gemüse als Beilage:

Paprika, Zucchini und Auberginen werden in große Stücke geschnitten und mit Olivenöl und geräuchertem Paprikapulver eingerieben.
Das Gemüse wird im Ofen oder auf dem Grillrost angebraten, bis es goldbraun und knusprig ist.

Bratkartoffeln

Ein weiteres Rezept beinhaltet knusprige Bratkartoffeln:

Festkochende Kartoffeln werden gewürfelt und mit geschmolzener Kräuterbutter bestreut.
Die Kartoffeln werden entweder im Ofen oder auf dem Grillrost angebraten, bis sie knusprig sind.

Chimichurri

Die Chimichurri-Sauce ist ein weiteres Highlight, die das Steak abrundet:

Zutaten: Frische Petersilie, Koriander, Knoblauch, Olivenöl, Rotweinessig, rote Chiliflocken, Limettensaft und Honig.
Zubereitung: Die Kräuter werden fein gehackt, mit Olivenöl, Knoblauch, Essig, Chiliflocken, Limettensaft und Honig vermengt. Die Sauce lässt sich kurz ruhen, bevor sie serviert wird.

Pimientos

Ein weiteres Rezept beinhaltet gegrillte Pimientos:

Zutaten: Pimientos, geräucherten Knoblauch, Olivenöl und Senfbutter.
Zubereitung: Die Pimientos werden gewaschen, mit Knoblauchöl gewendet, kurz gebraten und anschließend mit Senfbutter aufgeschäumt.

Rezept: Irisches Tomahawk-Steak mit Beilagen

Zutaten

Für das Steak:
- 1 irisches Tomahawk-Steak (ca. 1,2–1,5 kg)
- 3 EL Olivenöl
- 2 TL grobes Meersalz
- 2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 1 TL Senf
- 1 EL Worcestershire-Sauce
Für die Beilagen:
- Verschiedenes Gemüse (Paprika, Zucchini, Auberginen), in große Stücke geschnitten
- 2 EL Olivenöl gemischt mit 1 TL geräuchertem Paprikapulver
- 500 g festkochende Kartoffeln, gewürfelt
- 3 EL Kräuterbutter (geschmolzen, mit frischem Rosmarin und Knoblauch)
Für die Chimichurri:
- 1 Tasse frische Petersilie, fein gehackt
- 1/4 Tasse frischer Koriander, fein gehackt
- 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1/2 Tasse Olivenöl
- 2 EL Rotweinessig
- 1 TL rote Chiliflocken
- Saft und Zesten einer Limette
- 1 TL Honig
- Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

Marinade für das Steak: Vermengen Olivenöl, Senf, Worcestershire-Sauce, Salz und Pfeffer. Das Steak damit einreiben und 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Feuerplatte erhitzen: Bringen die Feuerplatte auf hohe Temperatur, um das Steak scharf anzubraten.
Steak grillen: Platziere das Steak auf der heißen Feuerplatte und grille es 6–7 Minuten pro Seite für ein perfektes Medium Rare. Lasse es anschließend 10 Minuten ruhen.
Gemüse und Kartoffeln grillen: Während das Steak ruht, grillst du das Gemüse und die Kartoffeln, bis sie goldbraun sind.
Chimichurri zubereiten: Vermengen alle Zutaten in einer Schüssel und lassen die Mischung kurz ruhen.
Servieren: Tranchiere das Steak und serviere es mit dem Gemüse, den Kartoffeln und einem großzügigen Klecks Chimichurri.

Schlussfolgerung

Das Tomahawk-Steak ist ein echtes Highlight, das mit der richtigen Zubereitungsweise zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis wird. Ob durch direkte Hitze, indirekte Garung oder die Reverse Sear-Methode – jedes Verfahren hat seine Vorzüge und kann je nach Ausstattung und Vorlieben angewendet werden. Mit der richtigen Marinade, Würzung und Beilagen kann das Tomahawk-Steak zu einem kulinarischen Höhepunkt gemacht werden. Die bereitgestellten Rezepte und Tipps bieten eine solide Grundlage, um dieses Luxussteak optimal zu zubereiten und zu genießen.