Goldbraune Rosmarinkartoffeln vom Grill: Rezept und Tipps für die perfekte Beilage
Rosmarinkartoffeln gelten als eine der beliebtesten Beilagen, nicht zuletzt wegen ihres aromatischen Aromas und der perfekten Kombination aus knuspriger Kruste und weichem Inneren. Insbesondere auf dem Grill gelingen sie hervorragend und ergänzen sowohl Fleisch- als auch Fischgerichte perfekt. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Tipps für die Zubereitung von Rosmarinkartoffeln auf dem Grill vorgestellt, basierend auf den Erkenntnissen aus mehreren Quellen. Ziel ist es, eine umfassende Anleitung zu bieten, die sowohl Einsteigern als auch erfahrenden Grillern hilft, die perfekten Rosmarinkartoffeln zu zubereiten.
Grundlagen der Rosmarinkartoffeln
Rosmarinkartoffeln sind eine Beilage, die durch die Kombination von Rosmarin, Olivenöl und anderen Würzen entsteht. Sie gelingen in der Regel einfach und schnell, da nur wenige Zutaten erforderlich sind. Die Zutatenliste ist in den verschiedenen Rezepten weitgehend gleich und umfasst in der Regel:
- Festkochende Kartoffeln
- Rosmarin (frisch oder getrocknet)
- Olivenöl
- Knoblauch (optional)
- Salz
- Pfeffer (frisch gemahlen)
- Chiliflocken (optional für Schärfe)
Diese Zutaten werden meist in einer Schüssel vermengt und dann entweder im Backofen oder auf dem Grill gegart. Im Folgenden werden die verschiedenen Methoden, insbesondere die Zubereitung auf dem Grill, im Detail beschrieben.
Vorbereitung der Kartoffeln
Die Vorbereitung der Kartoffeln ist ein entscheidender Schritt, um die perfekten Rosmarinkartoffeln zu erzielen. In den Rezepten wird empfohlen, festkochende Kartoffeln zu verwenden, da diese besonders gut für die Zubereitung auf dem Grill geeignet sind. Beispiele für solche Kartoffeln sind Drillinge oder andere kleine Kartoffelsorten.
Die Kartoffeln sollten gut gewaschen und gegebenenfalls mit einer Gemüsebürste gereinigt werden. Danach werden sie in mundgerechte Stücke oder Hälften geschnitten. Bei einigen Rezepten wird empfohlen, die Kartoffeln vor dem Grillen vorgar zu kochen, um sicherzustellen, dass sie innen weich werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Kartoffeln nicht zu lange auf dem Grill stehen sollen, um eine knusprige Kruste zu erzielen.
Vorgaren: Ja oder Nein?
In einigen Rezepten wird die Vorgar empfohlen, in anderen nicht. Die Vorgar kann beispielsweise so erfolgen, dass die Kartoffeln in kochendem Salzwasser 10 Minuten gegart werden. Danach werden sie abgekühlt, so dass sie nicht zu weich werden. Andere Rezepte verzichten auf die Vorgar und grillen die Kartoffeln direkt. Beide Methoden können zum Erfolg führen, wobei die Vorgar sicherstellt, dass die Kartoffeln innen weich sind, auch wenn sie auf dem Grill nur kurz stehen.
Marinierung der Kartoffeln
Nachdem die Kartoffeln vorbereitet sind, folgt die Marinierung. Dafür werden die Kartoffeln in eine Schüssel gegeben und mit Olivenöl, gehacktem Knoblauch, Salz, Pfeffer und Rosmarinnadeln vermengt. Optional können Chiliflocken hinzugefügt werden, um eine leichte Schärfe zu erzielen. In einigen Rezepten wird empfohlen, den Rosmarin vorher abzuzupfen und zu hacken, um ihn besser mit den Kartoffeln zu vermengen.
Die Marinierung ist wichtig, um die Aromen optimal entfalten zu lassen. Die Kartoffeln sollten gut mit dem Öl und den Gewürzen bedeckt sein, damit sie beim Grillen gleichmäßig aromatisch werden. In einigen Rezepten wird auch ein Rucola-Pesto erwähnt, das als Topping serviert werden kann.
Zubereitung auf dem Grill
Die Zubereitung auf dem Grill ist eine beliebte Methode, um Rosmarinkartoffeln herzustellen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, die je nach Gerätschaften und Vorlieben variiert werden können. Im Folgenden werden die gängigsten Methoden beschrieben.
Methode 1: Grillpfanne
Eine gängige Methode ist die Verwendung einer Grillpfanne. Dafür werden die Kartoffeln in die Pfanne gelegt, mit Olivenöl, Knoblauch, Rosmarin und Salz gewürzt und dann auf dem Grill gegart. Die Pfanne wird regelmäßig gewendet, um sicherzustellen, dass die Kartoffeln gleichmäßig garen. Diese Methode ist besonders einfach und eignet sich gut für Anfänger.
Methode 2: Alu-Folie
Ein alternatives Verfahren ist die Verwendung von Alu-Folie. Dafür werden kleine Päckchen aus Alu-Folie hergestellt, in die die Kartoffeln sowie Knoblauch, Rosmarin, Salz und Olivenöl gegeben werden. Die Päckchen werden dann auf dem Grill gebraten. Dies ist eine praktische Methode, um die Kartoffeln vorzubereiten, besonders wenn man nicht immer die Grillpfanne dabei hat. Allerdings ist diese Methode nicht ganz so nachhaltig, da Alu-Folie weggeworfen werden muss.
Methode 3: Spieße
Eine weitere Methode, die in einigen Rezepten erwähnt wird, ist die Verwendung von Spießen. Die Kartoffeln werden auf Spieße gesteckt, Rosmarinzweige werden in Olivenöl getränkt und über die Spieße gelegt. Die Spieße werden dann entkoppelt vom Grillrost auf hoher Hitze gebraten. Zudem werden sie regelmäßig mit Rosmarin-Knoblauch-Olivenöl besprüht, um die Aromen zu intensivieren. Diese Methode ist etwas aufwendiger, aber sie erlaubt eine gleichmäßige Garung und eine besonders knusprige Kruste.
Zubereitung im Backofen
Nicht alle Rezepte beschränken sich auf die Zubereitung auf dem Grill. Einige empfehlen auch die Zubereitung im Backofen, da dies eine alternative Methode ist, wenn kein Grill zur Verfügung steht. In diesem Fall werden die Kartoffeln auf ein Backblech gelegt und bei 200 °C Umluft für 20–25 Minuten gegart. Nach der Hälfte der Zeit werden sie gewendet, um eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen. Diese Methode ist einfacher und benötigt weniger Aufmerksamkeit während der Garzeit.
Serviervorschläge
Rosmarinkartoffeln können in verschiedenen Varianten serviert werden. In einigen Rezepten wird empfohlen, sie mit einer leckeren Sambal-Hollandaise Sauce oder Knobi-Sauce anrichten. Eine weitere Option ist das Servieren mit hausgemachtem Kräuterquark oder Rucola-Pesto. In einigen Rezepten wird auch erwähnt, dass Rosmarinkartoffeln pur serviert werden können, da sie bereits durch ihre Aromen überzeugen.
Nährwerte
Die Nährwerte der Rosmarinkartoffeln variieren je nach Rezept, da die Mengen der Zutaten unterschiedlich sein können. Ein Beispiel aus einer Quelle besagt, dass 100 g Rosmarinkartoffeln etwa 120 kcal enthalten, wobei der Fettgehalt bei 3 g, der Kohlenhydratgehalt bei 18 g und der Eiweißgehalt bei 2 g liegt. Bei anderen Rezepten sind die Nährwerte etwas höher, da mehr Olivenöl oder zusätzliche Zutaten verwendet werden.
Tipps für die perfekten Rosmarinkartoffeln
Um die perfekten Rosmarinkartoffeln zu zubereiten, gibt es einige Tipps, die aus den Rezepten abgeleitet werden können:
- Wähle die richtige Kartoffelsorte: Festkochende Kartoffeln wie Drillinge eignen sich am besten.
- Verwende frischen Rosmarin: Frischer Rosmarin verleiht den Kartoffeln ein intensiveres Aroma.
- Mariniere die Kartoffeln gut: Sorge dafür, dass die Kartoffeln gut mit Öl und Gewürzen bedeckt sind.
- Vorgaren kann sinnvoll sein: Eine kurze Vorgar in Salzwasser hilft, die Kartoffeln innen weich zu machen.
- Wende die Kartoffeln regelmäßig: Dies sorgt für eine gleichmäßige Bräunung und eine knusprige Kruste.
- Verwende eine Grillpfanne oder Alu-Folie: Beide Methoden sind praktisch und eignen sich gut für den Grill.
- Serviere mit passender Sauce: Eine Sauce oder Pesto kann die Aromen nochmal verstärken.
Rezept: Gegrillte Rosmarinkartoffeln
Im Folgenden wird ein Rezept vorgestellt, das auf den Erkenntnissen aus den verschiedenen Quellen basiert:
Zutaten (für 4 Personen)
- 2 kg kleine neue Kartoffeln
- Salz fürs Kochwasser
- 18 Zweige Rosmarin
- 1–2 Knoblauchzehen
- 150 g Rucola
- 80 g Pinienkerne
- 80 g Parmesan
- 150 ml Olivenöl
- Pfeffer
- 2 EL Clifford Bay Meersalzflocken
Zubereitung
Vorbereitung der Kartoffeln: Die Kartoffeln werden gründlich gewaschen und in kochendem Salzwasser 10 Minuten vorgargart. Danach werden sie abgekühlt.
Rosmarin verarbeiten: Die Rosmarinzweige werden in so viele Stücke geschnitten, wie Kartoffeln vorhanden sind. Jede Kartoffel wird halbiert, und zwischen die Hälften wird ein Rosmarinstück gelegt. Danach werden die Kartoffelhälften wieder zusammengelegt und mit einem Holzspieß zusammengesteckt.
Rucola-Pesto herstellen: Der Rucola wird verlesen, von groben Stielen befreit, gewaschen und getrocknet. Er wird grob gehackt. Die Pinienkerne werden in einer Pfanne ohne Fett leicht geröstet. Der Parmesan wird fein gerieben. Der Rucola wird mit Olivenöl zu einem Pesto verarbeitet, danach werden Pinienkerne und Käse hinzugefügt. Alles wird nochmal kurz gemixt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Grillen der Kartoffeln: Die Kartoffeln werden auf dem heißen Grill bei kleiner Hitze etwa 10 Minuten lang gegrillt. Sie werden mit Clifford Bay Meersalzflocken bestäubt und mit dem Rucola-Pesto serviert.
Quellen
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