Vegane und Vegetarische Burger-Grillrezepte – Leckere Alternativen für das nächste Grillfest
Burger gehören zu den beliebtesten Gerichten beim Grillen. Traditionell basieren sie auf Fleisch, doch heutzutage gibt es zahlreiche Alternativen, die nicht nur lecker, sondern auch gesund und ethisch verträglich sind. Vegane und vegetarische Burger sind eine hervorragende Option, um auch Vegetarier und Veganer am gemeinsamen Essen teilhaben zu lassen. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Tipps vorgestellt, wie man leckere vegane und vegetarische Burger selbst herstellt und erfolgreich auf dem Grill zubereitet.
Rezepte für vegane Burger-Patties
Rezept 1: Gemüse-Patties mit Kidneybohnen
Ein grundlegender und bewährter Ansatz für vegane Burger-Patties ist die Verwendung von Bohnen als Hauptzutat. Bohnen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und haben eine gute Konsistenz, die sich gut für die Zubereitung von Patties eignet. Ein Beispiel hierfür ist das Rezept aus den Quellen, das Kidneybohnen, Sonnenblumenhack und Haferflocken kombiniert.
Zutaten (für 4 Portionen):
- 2 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 3 EL geschrotete Leinsamen + 3 EL heißes Wasser
- 75 g Sonnenblumenhack
- 120 ml Gemüsebrühe
- 50 g Haferflocken
- 400 g Kidneybohnen
- pure & spice Marinade Smokey Paprika
- Gemüse (Salat, Tomate, Gurke, Zwiebeln)
- 4 Burgerbrötchen
- Etwas Margarine oder vegane Butter
- vegane Burgersauce (z. B. BBQ-Sauce, Mayonnaise)
Zubereitung:
- 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten glasig braten.
- Die Leinsamen mit 3 EL heißem Wasser bedecken und bereitstellen.
- Das Sonnenblumenhack in eine Schüssel geben. Die heiße Gemüsebrühe darüber gießen, umrühren und beiseitestellen.
- Die Haferflocken in einen Mixer geben und zu Mehl verarbeiten. Dann Bohnen, Sonnenblumenhack, Leinsamen-Mischung und gebratene Zwiebeln hinzugeben und einige Male mixen, bis sich ein formbarer Teig bildet (nicht pürieren!).
- Die Mischung zu 4 Burger-Patties formen.
- Die pure & spice Marinade Smokey Paprika nach Anleitung anmischen und anschließend die Patties damit für 24 Stunden marinieren.
- Die Patties können dann auf dem Grill oder in einer Pfanne gebraten werden.
Rezept 2: Kartoffelpatties mit Kichererbsenmehl
Ein weiteres Rezept aus den Quellen basiert auf Kartoffeln und Kichererbsenmehl. Diese Kombination ergibt eine feste, knusprige Patty-Textur, die gut auf dem Grill zubereitet werden kann.
Zutaten (für 4 Portionen):
- 400 g Kartoffeln (festkochend)
- 2 TL Ghee (alternativ Kokosöl)
- Salz
- 1/2 Bund Koriandergrün
- 60 g Kichererbsenmehl
- 1/2 TL gemahlene Kurkuma
- 1 TL Bockshornklee
- 1/2 TL Backpulver
- 1 EL Limettensaft
- Pflanzenöl
- 4 Dinkel-Buns
- 40 g Spinatblätter
- 4 EL Sprossen nach Saison
- 4 EL scharfes Möhrenpüree
- 4 EL Minze-Chutney
Zubereitung:
- Den Grill auf 170 °C vorheizen. Die Kartoffeln schälen, vierteln und ca. 1 Stunde indirekt grillen.
- Die weichen Kartoffeln mit Ghee in einer Schüssel zerstampfen, mit 1 TL Salz würzen und abkühlen lassen.
- Das Koriandergrün abbrausen, trocken schütteln, die Blätter fein hacken und unter die Kartoffeln mischen.
- Kichererbsenmehl, Kurkuma, Bockshornklee, 1/2 TL Salz und Backpulver zufügen. Alles mit 100 ml Wasser und Limettensaft zu einem glatten, festen Teig verrühren.
- Aus der festen Kartoffelmasse 4 gleich große Bratlinge formen.
- Die Plancha auf mittlere Temperatur vorheizen. Das Pflanzenöl auf der Plancha erhitzen und die Bratlinge von jeder Seite ca. 10 Minuten direkt grillen.
Rezepte für vegetarische Burger-Patties
Rezept 1: Auberginen-Burger mit Tzatziki
Für Vegetarier, die Eier oder Joghurt in ihre Rezepte einbauen dürfen, gibt es weitere Varianten. Ein Beispiel hierfür ist ein Auberginen-Burger, der mit Tzatziki serviert wird.
Zutaten:
- 1 Aubergine
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 1 EL Joghurt
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Currypulver
- 4 Burgerbrötchen
- Salatblätter
- Tomaten
- Gurken
- BBQ-Sauce
Zubereitung:
- Die Aubergine in dünne Scheiben schneiden und mit Salz bestreuen. Nach 15 Minuten abspülen und trocken tupfen.
- In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die Auberginen in mehreren Portionen anbraten.
- Für die Tzatziki das Joghurt mit fein gehacktem Knoblauch und Currypulver vermengen.
- Die Burgerbrötchen toasten und mit Salatblättern, Tomaten, Gurken und Tzatziki belegen.
- Die gebratenen Auberginenscheiben darauflegen und mit BBQ-Sauce servieren.
Tipps für das Grillen von vegane und vegetarische Burger
Vorbereitung der Grillfläche
Die Grillfläche sollte vor dem Grillen sauber sein, um ein Anhaften der Patties zu vermeiden. Einige Tipps hierzu sind: - Die Grillplatten vorheizen, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu gewährleisten. - Eventuell mit etwas Pflanzenöl bestreichen. - Die Grillfläche kontrollieren, ob sie trocken und sauber ist.
Zeitmanagement
Vegane und vegetarische Burger benötigen meist etwas mehr Zeit zum Garen als herkömmliche Fleischbürger. Es ist wichtig, dass sie nicht zu schnell durchgegrillt werden, da sie sonst leicht auseinanderfallen können. Einige Tipps: - Die Grilltemperatur niedrig bis mittel einstellen. - Die Patties nicht zu oft wenden, um die Form zu bewahren. - Mit einem Thermometer prüfen, ob sie durchgegart sind.
Zubereitung von vegane Burger-Buns
Ein weiteres Element, das den Geschmack des Burgers beeinflusst, sind die Buns. In den Quellen wird ein Rezept für vegane Buns beschrieben, das aus Dinkelmehl, Haferflocken und Rapsöl besteht.
Zutaten (für 4 Portionen):
- 300 g Dinkelmehl
- ca. 4 EL fein gemahlener Hartweizengries
- ½ Würfel Frischhefe
- 15 g Zucker
- 9 g Steinsalz
- 40 g feine Haferflocken
- 120 g Wasser
- 40 ml Rapsöl
Zubereitung:
- Haferflocken mit 80 g Wasser fein pürieren und eine Stunde quellen lassen.
- 1 EL Mehl, restliches Wasser, Zucker und zerbröselte Hefe gut vermischen und abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich Blasen bilden.
- Alle Zutaten, bis auf den Gries, mischen und rasch verkneten.
- Langsam auskneten, bis der Teig geschmeidig ist und eine Kugel bildet.
- Abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat (ca. 2 Stunden).
- Teig nochmal kurz durchkneten und in 4 Teile schneiden.
- Mit Hilfe des Gries zu Kugeln ausformen.
- Auf das Backblech setzen und wieder abgedeckt ca. 50 Minuten gehen lassen.
- Bei 165°C mit Umluft ca. 25 Minuten backen.
Beläge für vegane und vegetarische Burger
Beläge sind ein wichtiger Bestandteil eines Burgers. Sie sorgen für Geschmack, Farbe und zusätzliche Nährstoffe. Einige Beispiele aus den Quellen sind:
- Salatblätter
- Tomaten
- Gurken
- Zwiebeln
- Avocado
- Sprossen
- Scharfes Möhrenpüree
- Minze-Chutney
- BBQ-Sauce
- Vegane Mayonnaise
- Veganer Käse
Je nach Vorliebe und Saison können die Beläge variiert werden. Wichtig ist jedoch, dass sie frisch und gut gewürfelt sind, um den Burger in Form zu halten.
Vorteile von veganen und vegetarischen Burgern
Gesundheitliche Vorteile
Vegane und vegetarische Burger sind in der Regel reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten weniger gesättigte Fette und Cholesterin als herkömmliche Fleischbürger. Zudem sind sie oft reich an Proteinen, wenn sie mit Hülsenfrüchten wie Bohnen oder Linsen zubereitet werden.
Umweltfreundlichkeit
Die Herstellung von pflanzlichen Lebensmitteln verursacht deutlich weniger Treibhausgase als die Tierhaltung. Durch den Konsum von veganen und vegetarischen Burgern tragen Verbraucher zu einer nachhaltigeren Ernährungsweise bei.
Ethische Aspekte
Veganer und vegetarischer Konsum ist oft auch eine ethische Entscheidung, da er auf den Verzicht von Tieren und Tierprodukten abzielt.
Fertige vegane Burger im Handel
Für diejenigen, die keine Zeit oder Lust haben, Burger-Patties selbst herzustellen, gibt es zahlreiche Fertigprodukte im Supermarkt. Diese Patties sind oft aus Soja, Seitan oder anderen pflanzlichen Proteinen hergestellt und bieten eine saftige, fleischige Konsistenz. Sie sind schnell zubereitbar und eignen sich hervorragend zum Grillen.
Schlussfolgerung
Vegane und vegetarische Burger sind eine leckere und gesunde Alternative zu herkömmlichen Fleischbürgern. Sie können mit verschiedenen Zutaten wie Bohnen, Aubergine, Kartoffeln oder Kichererbsen zubereitet werden und sind einfach zu grillen. Mit dem richtigen Rezept und ein wenig Übung können sie genauso lecker schmecken wie herkömmliche Burger. Zudem tragen sie zu einer gesünderen, umweltfreundlicheren und ethischen Ernährungsweise bei.
Quellen
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