Rezept für Pizza vom Grill: So backst du den perfekten Pizzateig

Veröffentlicht von Personeel van de Atlantis Bar am Juli 13, 2025 | Kategorie grillen

Einführung

Pizza ist eines der beliebtesten Gerichte weltweit und wird traditionell in einem Holzofen gebacken. Doch mit der richtigen Technik und ein wenig Geschick ist es auch möglich, eine knusprige und leckere Pizza auf dem Grill zu zubereiten. Der Artikel basiert auf ausführlichen Rezepten und Tipps aus verschiedenen Quellen, die detaillierte Anleitungen, Zutatenlisten und Zubereitungshinweise bieten. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte, wie die Vorbereitung des Pizzateigs, die Verwendung von Pizzastein, die richtige Temperaturregelung und verschiedene Belegvarianten, beschrieben. Zudem werden nützliche Tipps zur Ausrüstung und zur Optimierung des Grillvorgangs gegeben.

Der richtige Pizzateig

Ein guter Pizzateig bildet die Grundlage für eine leckere Pizza vom Grill. Die Zutaten und die Zubereitung unterscheiden sich geringfügig von einem normalen Pizzateig, da der Teig auf dem Grill kürzere Backzeiten und höhere Temperaturen ertragen muss.

Zutaten für den Pizzateig

Die Zutatenlisten aus verschiedenen Quellen sind leicht unterschiedlich, da je nach Rezept auch Joghurt, Olivenöl oder Salz in anderen Mengen verwendet werden. Im Folgenden ist eine allgemeine Liste der typischen Zutaten für einen Pizzateig, der für den Grill geeignet ist:

500 g Mehl (Typ 405 oder Pizzamehl Typ 00)
1 Würfel frische Hefe oder 2,5 g Trockenhefe
200–250 ml lauwarmes Wasser
1 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
1/2 TL Zucker (optional)
65 g Joghurt (optional, für einen flaumigeren Teig)

Zubereitung des Pizzateigs

Der Pizzateig wird in mehreren Schritten zubereitet:

Auflösen der Hefe: Die Hefe wird in lauwarmem Wasser aufgelöst und etwa 5 Minuten ruhen gelassen.
Mischen der Zutaten: Das Mehl, Salz, Zucker (optional) und Olivenöl werden in einer Schüssel vermengt. Anschließend wird die Hefemischung hinzugefügt und alles gut verknetet.
Kneten des Teigs: Der Teig wird für etwa 10–15 Minuten geknetet, bis er geschmeidig und elastisch ist. Alternativ kann man die Knetung mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine durchführen.
Ruhezeit: Der Teig wird in eine Schüssel gelegt, mit einem Tuch abgedeckt und für etwa 30–60 Minuten an einem warmen Ort ruhen gelassen, bis er sich verdoppelt hat.
Formen des Teigs: Nach der Ruhezeit wird der Teig in gleich große Portionen geteilt und zu Kugeln geformt. Anschließend werden die Kugeln mit einem Nudelholz oder einer Rolle zu dünnen Pizzaböden ausgerollt.

Einige Rezepte empfehlen zusätzlich, den Teig mit Hartweizengrieß oder Semola zu bestäuben, um das Ankleben zu verhindern und den Boden knusprig zu machen. Diese Technik ist besonders bei der Verwendung eines Pizzasteins hilfreich.

Die Verwendung eines Pizzasteins

Ein Pizzastein ist ein unverzichtbares Werkzeug für die Zubereitung von Pizza auf dem Grill. Er speichert die Hitze und gibt sie gleichmäßig an den Teig ab, was zu einem knusprigen Boden führt. In den Quellen werden verschiedene Methoden zur Verwendung des Pizzasteins beschrieben.

Vorbereitung des Pizzasteins

Vorheizen: Der Pizzastein wird auf dem Grillrost platziert und mit dem Grill auf hohe Temperaturen (etwa 300–500 °C) vorgeheizt. Es ist wichtig, dass der Stein ausreichend aufgeheizt ist, damit die Pizza schnell kocht und nicht verbrennt.
Bestäuben mit Hartweizengrieß oder Semola: Einige Quellen empfehlen, den Pizzastein vor dem Backen mit Hartweizengrieß oder Semola zu bestäuben, um das Ankleben des Teigs zu vermeiden. Allerdings ist Vorsicht geboten: Wenn der Stein bereits sehr heiß ist und Mehl darauf gestreut wird, kann es verbrennen und unangenehme Gerüche verursachen. Daher ist es in einigen Fällen besser, den Stein nicht mit Mehl zu bestäuben.
Platzieren der Pizza: Die vorbereitete Pizza wird vorsichtig mit einem Pizzaschieber oder Pizzaspatel auf den Pizzastein geschoben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Ränder der Pizza nicht über den Stein hängen, da sie sonst verbrennen könnten.

Tipps für die Verwendung des Pizzasteins

Hitze kontrollieren: Wenn der Pizzastein zu heiß ist, kann der Boden der Pizza schnell verbrennen. Einige Quellen empfehlen, die Brenner des Grills so einzustellen, dass der mittlere Brenner (unter dem Pizzastein) etwas weniger stark ist als die seitlichen Brenner, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu gewährleisten.
Pizza drehen: Nach etwa 2–3 Minuten wird die Pizza vorsichtig gedreht, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen. Danach wird sie weitergebacken, bis der Käse geschmolzen und die Kruste goldbraun ist.
Backzeit: Die Backzeit variiert je nach Temperatur des Grills und der Dicke des Pizzateigs. In der Regel dauert die Backzeit etwa 5–8 Minuten. Bei einem sehr heißen Grill kann sie kürzer sein.

Alternative Methoden ohne Pizzastein

Nicht jeder Grillbesitzer hat einen Pizzastein zur Hand. In solchen Fällen gibt es alternative Möglichkeiten, die Pizza zu backen. Einige Quellen beschreiben Methoden, bei denen die Pizza direkt auf dem Grillrost oder auf einem Backblech zubereitet wird.

Pizza auf dem Grillrost

Vorheizen des Grillrostes: Der Grillrost wird auf hohe Temperaturen vorgeheizt.
Teig ausrollen: Der Pizzateig wird dünn ausgerollt und mit Tomatensauce, Käse und Beleg belegt.
Auf dem Grillrost backen: Die Pizza wird auf den heißen Grillrost gelegt und etwa 5–7 Minuten gegrillt. Während des Backvorgangs wird die Pizza mehrmals gedreht, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen.
Vorteile: Diese Methode ist einfach und erfordert kein zusätzliches Zubehör. Allerdings kann die Kruste leichter verbrennen, da der Boden der Pizza direkt auf dem heißen Rost liegt.

Pizza auf dem Backblech

Vorbereitung des Backblechs: Ein Backblech wird auf dem Grillrost platziert und vorgeheizt.
Teig auf das Backblech legen: Der Pizzateig wird auf das Backblech gelegt und mit Sauce und Käse belegt.
Backzeit: Die Pizza wird für etwa 6–8 Minuten auf dem Backblech gebacken. Da das Backblech die Hitze speichert, erhält die Pizza einen gleichmäßigen Braten.

Beide Methoden sind einfacher als die Verwendung eines Pizzasteins, können aber dennoch zu einer leckeren Pizza führen. Allerdings ist die Kruste in der Regel nicht so knusprig wie bei der Verwendung eines Pizzasteins.

Tipps zur Temperaturregelung

Die richtige Temperaturregelung ist entscheidend für das Gelingen der Pizza. Einige Quellen geben detaillierte Informationen, wie die Temperatur auf dem Grill optimiert werden kann.

Gasgrill

Mehrbrenner: Ein Gasgrill mit drei oder mehr Brennern eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Pizza. Der mittlere Brenner (unter dem Pizzastein) sollte etwas weniger stark sein als die seitlichen Brenner, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu gewährleisten.
Deckel schließen: Der Deckel des Grills sollte während des Backvorgangs geschlossen bleiben, damit die Hitze im Inneren zirkuliert und die Pizza von allen Seiten gleichmäßig gebacken wird.
Pizza Cover: Ein Pizza-Cover ist eine Art zusätzliche Haube, die über den Pizzastein gelegt wird. Es sorgt dafür, dass die Hitze unter dem Cover konzentriert wird und die Pizza von oben gegrillt wird. Dies ist besonders bei Gasgrills nützlich, da der Deckel oft nicht eng genug sitzt.

Holzkohlegrill

Kohlenmengen: Die Menge an Holzkohle bestimmt die Temperatur des Grills. Für eine Pizza ist eine hohe Temperatur erforderlich, daher sollten etwa 2–3 Kilo Holzkohle verwendet werden.
Position der Kohlen: Die Kohlen sollten so verteilt werden, dass die Pizza auf einer indirekten Hitzezone gebacken wird. Einige Quellen empfehlen, die Kohlen nur auf einer Seite des Grills zu legen, während die Pizza auf der anderen Seite gebacken wird.
Zusatzzubehör: Einige Holzkohlegrills können mit einem Pizza-Set ausgestattet werden, das aus einem Pizzastein, einem Pizzaschieber und einem Pizzaring besteht. Dieses Set ermöglicht es, die Pizza in Ofenqualität zu backen.

Belegvarianten für die Pizza

Die Belegung der Pizza hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Die meisten Rezepte schlagen einfache Kombinationen wie Pizza Margherita mit Mozzarella, Tomate und Basilikum vor. In anderen Fällen können kreative Belegvarianten ausgewählt werden.

Klassische Belegung

Tomatensauce: Eine leckere Tomatensauce ist die Grundlage für die Pizza. Sie kann entweder aus frischen Tomaten hergestellt werden oder aus einer fertigen Tomatensauce.
Mozzarella: Der Mozzarella ist der Klassiker auf der Pizza. Er schmilzt schnell und gibt der Pizza eine cremige Konsistenz.
Basilikum: Frisches Basilikum oder getrocknetes Oregano verfeinern die Pizza und verleihen ihr eine typische italienische Note.

Kreative Belegvarianten

Grillgemüse: Zucchini, Paprika, Cherrytomaten oder Champignons sind beliebte Beilagen auf der Pizza. Sie sollten vor dem Auftragen kurz auf dem Grill gegrillt werden, um Geschmack und Textur zu verbessern.
Käsesorten: Neben dem Mozzarella können auch andere Käsesorten wie Gouda, Parmesan oder Ricotta verwendet werden. Jede Käsesorte verändert den Geschmack und die Konsistenz der Pizza.
Fleischbeilage: Wurst, Schinken oder Hähnchenfleisch können als Beilage hinzugefügt werden. Sie sollten vor dem Auftragen ebenfalls kurz auf dem Grill gegrillt werden.

Zubehör für das Pizza grillen

Einige Quellen empfehlen, zusätzliche Utensilien bereitzuhaben, um den Vorgang des Pizza backens zu erleichtern und das Ergebnis zu verbessern.

Pizzaschieber

Ein Pizzaschieber ist ein unverzichtbares Werkzeug, mit dem die Pizza auf den Pizzastein geschoben und wieder herausgenommen werden kann. Er sollte mit Hartweizengrieß oder Mehl bestäubt werden, um das Ankleben zu verhindern.

Pizzastein

Der Pizzastein ist ein keramischer oder porzellanartiger Stein, der die Hitze speichert und gleichmäßig an die Pizza abgibt. Er ist besonders nützlich, wenn die Pizza eine knusprige Kruste haben soll.

Pizzaring

Ein Pizzaring ist ein zusätzlicher Ring, der um den Pizzastein gelegt wird. Er erweitert den Grillraum und bietet zusätzlichen Platz für die Pizza. Einige Quellen empfehlen, den Pizzaring in Kombination mit dem Pizzastein zu verwenden, um die Hitze besser zu konzentrieren.

Pizzacover

Ein Pizzacover ist eine Art zweite Haube, die über den Pizzastein gelegt wird. Es sorgt dafür, dass die Hitze unter dem Cover konzentriert wird und die Pizza von oben gegrillt wird. Dies ist besonders bei Gasgrills nützlich, da der Deckel oft nicht eng genug sitzt.

Tipps und Tricks für den perfekten Grillpizza-Genuss

Um die Pizza optimal zu genießen, gibt es einige Tipps und Tricks, die berücksichtigt werden sollten.

Vorbereitung

Teig vorbereiten: Der Pizzateig sollte vor dem Backen gut vorbereitet werden. Er sollte dünn ausgerollt und mit Sauce und Käse belegt werden.
Grill vorkarbonisieren: Vor dem Backen der Pizza sollte der Grill vorkarbonisiert werden, um Fettreste zu entfernen und unangenehme Gerüche zu vermeiden.
Hitze kontrollieren: Die Hitze sollte gut kontrolliert werden, damit die Pizza nicht verbrennt. Bei einem Gasgrill kann die Temperatur durch die Brenner eingestellt werden.

Während des Backens

Deckel geschlossen halten: Der Deckel des Grills sollte während des Backvorgangs geschlossen bleiben, damit die Hitze im Inneren zirkuliert.
Pizza drehen: Die Pizza sollte während des Backvorgangs vorsichtig gedreht werden, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen.
Backzeit beobachten: Die Backzeit sollte eng beobachtet werden, damit die Pizza nicht verbrennt. Eine typische Backzeit beträgt etwa 5–8 Minuten.

Nach dem Backen

Pizza abkühlen lassen: Nach dem Backen sollte die Pizza kurz abkühlen, damit sie nicht zerfällt, wenn sie geschnitten wird.
Servieren: Die Pizza kann heiß serviert werden. Sie eignet sich besonders gut als Beilage zu anderen Grillgerichten oder als Hauptgericht.

Fazit

Die Zubereitung von Pizza auf dem Grill erfordert etwas Vorbereitung, aber mit den richtigen Techniken und Utensilien kann man eine leckere Pizza in Ofenqualität zubereiten. Ein guter Pizzateig, ein Pizzastein, die richtige Temperaturregelung und die passende Belegung sind die Schlüssel zu einem gelungenen Grillabend. Die Tipps und Rezepte aus den Quellen zeigen, wie man die Pizza optimal zubereiten kann und welche Utensilien dabei helfen. Ob mit Gasgrill, Holzkohlegrill oder einem Pizzastein – die Kombination aus hoher Hitze und Geschmack macht die Pizza vom Grill zu einem besonderen Genuss.