Wattekuchen: Ein traditioneller Kuchen aus der DDR mit Vanillepudding und Kokosraspeln

Der Wattekuchen ist eine klassische Tortenvariation, die besonders in der DDR und in der heutigen deutschen Küche als beliebtes Backwerk bekannt ist. Er besteht aus einem fluffigen Rührteig, der mit Vanillepudding gefüllt und mit einer knusprigen Kokosraspelschicht veredelt wird. Der Kuchen ist nicht nur besonders saftig und cremig, sondern auch leicht herzustellen – ideal, um spontan Besuch zu empfangen oder einfach eine süße Belohnung zu genießen. In diesem Artikel werden wir das Rezept für den klassischen Wattekuchen aus der DDR detailliert erklären, verschiedene Variationen des Kuchens besprechen und die wichtigsten Zutaten sowie Tipps für das Backen präsentieren.

Rezept für den klassischen Wattekuchen aus der DDR

Der klassische Wattekuchen besteht aus drei Schichten: dem Kuchenboden, der Puddingschicht und dem Topping aus Kokosraspeln, Butter und Zucker. Das Rezept ist einfach, aber geschmacksintensiv und eignet sich besonders für Kuchenliebhaber, die etwas Besonderes zum Kaffee oder als Dessert genießen möchten.

Zutaten

Für den Kuchenboden:

  • 3 Tassen Mehl (300 g)
  • 2 Tassen Zucker (300 g)
  • 1 Tasse neutrales Öl (150 ml, z. B. Sonnenblumenöl)
  • 1 Tasse Sprudelwasser (150 ml, viel Kohlensäure)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 gestrichene TL Backpulver (9 g)
  • 4 Eier

Für den Vanillepudding:

  • 500 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 EL Zucker (30 g)

Für das Topping:

  • 100 g Butter oder Margarine
  • 100 g Zucker
  • 100 g Kokosraspeln

Zubereitung

Für den Kuchenboden:

  1. Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
  2. Ein tiefes Backblech (Innenmaße ca. 26 x 38 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand mit etwas Margarine oder Butter einfetten.
  3. Für den Kuchenboden alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit einem Handmixer miteinander verrühren.
  4. Den Teig anschließend in das Backblech füllen, glattstreichen und 15 Minuten im Ofen backen.
  5. Den Kuchenboden etwas abkühlen lassen.

Für den Vanillepudding:

  1. Während der Kuchen abkühlt, kannst du den Pudding kochen. Dafür Puddingpulver und Zucker vermischen.
  2. Danach 6 EL der Milch hinzufügen und alles glattrühren.
  3. Die restliche Milch in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
  4. Den Topf vom Herd nehmen und das Puddingpulver-Gemisch unter Rühren dazugeben, anschließend alles eine weitere Minute köcheln lassen. (dabei immer schön weiterrühren!)
  5. Den fertigen Vanillepudding auf den Kuchenboden gießen und etwas abkühlen lassen.

Für das Topping:

  1. Alle Zutaten für das Topping in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen und der Zucker aufgelöst ist.
  2. Das Topping gleichmäßig auf den noch warmen Pudding verteilen.
  3. Den fertigen Wattekuchen komplett abkühlen lassen.

Tipps für das Backen

  • Die Tassenangaben beziehen sich auf normale Kaffeetassen mit einem Fassungsvermögen von etwa 125–150 ml. So kann man die Zutaten bequem abmessen.
  • Wenn du den Wattekuchen in einer Springform backen möchtest, verwende eine ⌀ 26 cm Backform und halbiere die Zutaten.
  • Der Kuchen kann auch mit Schokoladenpudding hergestellt werden. Dazu einfach 2–3 EL Schokostreusel oder Backkakao in den Teig mischen.
  • Für eine abwechslungsreiche Variante können Früchte wie Ananas, Mango oder Zitronenschale in den Teig gemischt werden.
  • Das Topping aus Kokosraspeln, Butter und Zucker kann auch durch Schokoladensoße ersetzt werden.

Variationen des Wattekuchens

Der klassische Wattekuchen ist zwar bereits sehr lecker, aber es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ihn zu verfeinern. Hier sind einige Ideen:

1. Fruchtige Variationen

  • Mango- oder Ananasstücke: Diese können direkt auf die Vanillepuddingschicht gelegt werden, um dem Kuchen einen tropischen Touch zu verleihen.
  • Zitronen- oder Limettenschale: Abgeriebene Zitronen- oder Limettenschale im Teig geben, um den Kuchen spritzig und frisch zu machen.
  • Mandarinen oder Pfirsiche aus der Dose: Diese können direkt mit dem Rührteig vermengt werden, um einen besonders fruchtigen Geschmack zu erzielen.

2. Schokoladen- und Kakaoflächen

  • Schokoglasur: Eine Schicht Schokoglasur über das Kokos-Topping verteilen, um den Kuchen zu veredeln.
  • Kakao im Teig: Kakao in den Teig geben oder Schokostückchen hinzufügen, um die Schokolade zu intensivieren.
  • Schoko- statt Vanillepudding: Der Kuchen kann auch mit Schokoladenpudding hergestellt werden, um einen intensiveren Geschmack zu erzielen.

3. Gewürze und Aromen

  • Zimt: Zimt im Teig oder Topping gibt dem Wattekuchen eine weihnachtliche Note.
  • Karamellisierte Kokosraspeln: Das Topping aus Kokosraspeln, Butter und Zucker kann auch karamellisiert werden, um eine knusprige Schicht zu erzeugen.
  • Karamell- oder Zimt-Zucker: Alternativ kann das Topping auch aus Karamell- oder Zimt-Zucker bestehen, um den Geschmack zu verfeinern.

4. Dekoration und Garnitur

  • Schokolinsen-Muster: Die Puddingschicht kann mit bunten Schokolinsen verziert werden, um den Kuchen optisch ansprechender zu machen.
  • Früchte und Blätter: Frische Früchte oder Blätter können als Garnitur auf dem Kuchen platziert werden, um ihn ansprechender zu machen.

Nutzen und Vorteile des Wattekuchens

Der Wattekuchen ist nicht nur ein traditioneller Kuchen, sondern auch eine praktische und schmackhafte Mahlzeit, die sich für verschiedene Anlässe eignet. Hier sind einige Vorteile, die den Kuchen besonders attraktiv machen:

1. Schnelle Zubereitung

Der Kuchen ist in kurzer Zeit fertiggestellt. Der Rührteig benötigt nur 15 Minuten Backzeit, während der Pudding und das Topping in kurzer Zeit hergestellt werden können. So ist der Kuchen ideal, um spontan Besuch zu empfangen oder einfach eine süße Belohnung zu genießen.

2. Leicht herzustellen

Die Zutaten sind in der Regel ständig im Haushalt vorhanden. Mehl, Zucker, Eier, Öl und Puddingpulver sind in der Regel gut im Vorrat. So lässt sich der Kuchen auch ohne langes Einkaufen zügig zubereiten.

3. Vielfältige Variationen

Der Kuchen kann je nach Geschmack und Zutaten variieren. So lassen sich Früchte, Schokolade, Zimt oder Karamell- und Zuckerschichten hinzufügen, um die Geschmacksrichtung zu verfeinern.

4. Ideal zum Kaffee oder als Dessert

Der Wattekuchen ist ein idealer Begleiter für Kaffee oder Tee. Er ist saftig, cremig und schmeckt sowohl warm als auch kalt. Zudem ist er ein beliebtes Dessert, das auf verschiedene Arten serviert werden kann.

Rezeptideen und Tipps für den Wattekuchen

1. Karamellisierte Kokosraspeln

Die Kokosraspeln im Topping können karamellisiert werden, um eine knusprige Schicht zu erzeugen. Dazu einfach Butter und Zucker in einen Topf geben und unter ständigem Rühren aufschäumen lassen. Danach die Kokosraspeln hinzufügen und kurz karamellisieren. So entsteht eine röstige und knusprige Schicht, die den Kuchen besonders ansprechend macht.

2. Kakaofläche

Eine Alternative zum Topping aus Kokosraspeln ist eine Kakaofläche. Dazu einfach Schokoglasur auf den Pudding verteilen und mit Kakaopulver bestäuben. So wird der Kuchen dunkler und intensiver im Geschmack.

3. Zimt-Zuckerschicht

Eine weitere Variante ist die Verwendung von Zimt-Zucker. Dazu einfach die Kokosraspeln durch Zimt-Zucker ersetzen. So entsteht eine warme, gewürzte Note, die den Kuchen besonders aromatisch macht.

4. Fruchtige Garnitur

Die Garnitur aus Früchten wie Mango, Ananas oder Zitronen- und Limettenschale kann den Kuchen optisch ansprechender machen. Zudem sorgen diese Früchte für einen frischen Geschmack und eine abwechslungsreiche Mischung.

Fazit

Der Wattekuchen ist ein traditioneller Kuchen, der in der DDR und heute in der deutschen Küche als beliebtes Backwerk bekannt ist. Er besteht aus einem fluffigen Rührteig, der mit Vanillepudding gefüllt und mit einer knusprigen Kokosraspelschicht veredelt wird. Der Kuchen ist nicht nur besonders saftig und cremig, sondern auch leicht herzustellen – ideal, um spontan Besuch zu empfangen oder einfach eine süße Belohnung zu genießen. Mit den vorgestellten Variationen und Tipps kann der Kuchen auch in anderen Geschmacksrichtungen serviert werden, um den Genuss zu intensivieren.

Schlussfolgerung

Der Wattekuchen ist ein klassischer Kuchen, der sich durch seine einfache Zubereitungsweise und seine abwechslungsreichen Geschmacksmöglichkeiten auszeichnet. Er ist nicht nur eine traditionelle Spezialität aus der DDR, sondern auch ein moderner Kuchen, der sich für verschiedene Anlässe eignet. Ob zum Kaffee, als Dessert oder als süße Belohnung – der Wattekuchen ist immer eine gute Wahl. Mit den vorgestellten Variationen und Tipps kann der Kuchen auch in anderen Geschmacksrichtungen serviert werden, um den Genuss zu intensivieren.

Quellen

  1. Wattekuchen vom Blech (DDR-Rezept)
  2. Rezept aus der DDR: Omas leckeren Wattekuchen
  3. Wattekuchen-Rezept
  4. Wattekuchen mit Kokos-Tassenkuchen
  5. Kanazawa Tokyu Hotel
  6. Kanazawa Tokyu Hotel – Bewertungen
  7. Wattekuchen Rezepte
  8. Hotels in Ishikawa
  9. Wattekuchen – Rezept
  10. Toyoko Inn Kanazawa Kenrokuen Korimbo
  11. Wattekuchen mit Suchtpotential

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