Roastbeef: Zubereitung, Variationen und Begleitungen für den perfekten Genuss
Roastbeef ist ein beliebtes Gericht der deutschen Küche, das sowohl warm als auch kalt genossen werden kann. Die Zubereitung erfordert Sorgfalt, um ein saftiges und zartes Ergebnis zu erzielen. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Roastbeef-Zubereitung, von der Fleischauswahl über die Garverfahren bis hin zu passenden Beilagen und Variationen. Die Informationen basieren auf bewährten Kochtechniken und Rezepten.
Die Wahl des richtigen Fleisches
Für die Zubereitung von Roastbeef eignen sich verschiedene Fleischstücke vom Rind. Gute Optionen sind das Ribeye (vorzugsweise mit Knochen), die Topside, die Silverside oder das Lendenstück. Es gibt jedoch keine strikte Vorgabe, welches Stück verwendet werden muss. Einige Quellen betonen, dass das Fleisch von Château Boeuf®, das exklusiv in REWE-Märkten erhältlich ist, von höherer Qualität und Konsistenz ist als herkömmliches Jungbullenfleisch, da es von Fleischrassen stammt und in bäuerlichen Betrieben unter strengeren Bedingungen erzeugt wird. Dieses Fleisch wird zudem mit dem Label „Haltungsform 3“ ausgezeichnet, was ein höheres Tierwohl garantiert.
Vorbereitung des Fleisches
Eine wichtige Vorbereitung für ein saftiges Roastbeef ist das Anbraten des Fleisches vor dem eigentlichen Garen. Dieser Schritt versiegelt die Säfte im Fleisch und sorgt für eine schöne Kruste. Das Fleisch sollte großzügig mit Salz und Pfeffer eingerieben werden. Einige Rezepte empfehlen zusätzlich, das Fleisch mit Senf einzureiben, um den Geschmack zu intensivieren. Es ist ratsam, das Fleisch etwa eine Stunde vor dem Garen aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit es Zimmertemperatur annehmen kann.
Garverfahren und Kerntemperatur
Roastbeef kann im Ofen oder in der Pfanne zubereitet werden. Eine gängige Methode ist das langsame Garen bei niedriger Temperatur. Der Backofen wird dabei auf 100 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Das Fleisch wird in einer Pfanne scharf angebraten und anschließend auf einem Rost im Backofen gegart. Die Garzeit hängt vom Gewicht des Fleisches und dem gewünschten Gargrad ab.
Die Kerntemperatur ist entscheidend für den perfekten Gargrad. Folgende Kerntemperaturen werden empfohlen:
- Rare (Englisch): 45-52°C
- Medium (Rare): 53-56°C
- Medium (Rosa): 57-59°C
- Well Done (Durch): 60-63°C
Es ist ratsam, die Kerntemperatur während des gesamten Garvorgangs mit einem Fleischthermometer zu überprüfen. Das Fleisch gart zudem während der Ruhezeit noch um 2-3 Grad nach, daher sollte es 2-3 Grad vor Erreichen der gewünschten Kerntemperatur aus dem Ofen genommen werden.
Ruhezeit und Aufschnitt
Nach dem Garen sollte das Roastbeef vor dem Anschneiden mindestens 10-15 Minuten ruhen. Dies ermöglicht es den Säften, sich im Fleisch zu verteilen, was zu einem saftigeren Ergebnis führt. Anschließend wird das Fleisch in dünne Scheiben geschnitten und kann warm oder kalt serviert werden.
Variationen und Krustenbildung
Roastbeef kann auf verschiedene Arten verfeinert werden. Eine Möglichkeit ist die Zubereitung mit einer würzigen Kruste. Dafür kann eine Paste aus Senf- und Pfefferkörnern, Meersalz und Thymian und Öl im Mörser zubereitet werden, mit der das Roastbeef nach etwa einer Stunde Garzeit bestrichen wird. Auch eine Kruste aus Weißbrotbröseln und Apfel oder frischen gehackten Kräutern sind beliebte Varianten.
Passende Beilagen
Roastbeef lässt sich vielseitig kombinieren. Klassische Beilagen sind Bratkartoffeln, Yorkshire-Pudding und Remoulade. Auch Grüne Soße, Spargel, Romanesco oder Kohlrabi passen gut zu Roastbeef. Für eine mediterrane Note können Rosmarinkartoffeln serviert werden. Ein frischer Gartensalat oder karamellisierter Rosenkohl ergänzen das Gericht ebenfalls gut.
Rezeptideen
Hier sind einige Rezeptideen für Roastbeef:
- Roastbeef mit Bratkartoffeln und Remoulade: Ein klassisches Gericht, das immer gut ankommt.
- Roastbeef mit Café de Paris Butter, Kartoffeltalern und glasierten Möhrchen: Eine raffinierte Variante mit französischen Einflüssen.
- Spaghetti mit Roastbeef: Eine ungewöhnliche, aber schmackhafte Kombination.
- Roastbeef-Sandwich: Eine einfache und schnelle Möglichkeit, Roastbeefreste zu verwerten.
- Roastbeef als Teil eines Buffets: Dünn aufgeschnittenes Roastbeef eignet sich hervorragend für Buffets und kalte Platten.
Verwendung von Resten
Roastbeefreste können vielseitig verwendet werden. Dünn aufgeschnittenes Roastbeef schmeckt hervorragend auf Brot oder Brötchen. Es kann auch in Salaten, Röllchen oder als Füllung für Sandwiches verwendet werden.
Tipps und Tricks
- Verwenden Sie ein Fleischthermometer, um die Kerntemperatur genau zu bestimmen.
- Lassen Sie das Fleisch vor dem Servieren ruhen, damit es saftiger wird.
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen, um den Geschmack zu variieren.
- Verwenden Sie hochwertige Zutaten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
- Achten Sie auf die Qualität des Fleisches, insbesondere wenn Sie Fleisch von Château Boeuf® verwenden.
Roastbeef im Vergleich zu anderen Rindfleischgerichten
Roastbeef unterscheidet sich von anderen Rindfleischgerichten wie Steak oder Braten durch die Zubereitungsmethode und den Gargrad. Steak wird in der Regel bei hoher Hitze kurz gebraten, während Roastbeef langsam bei niedriger Temperatur gegart wird. Braten kann sowohl bei hoher als auch bei niedriger Temperatur zubereitet werden, aber Roastbeef wird typischerweise rosa und saftig serviert, während Braten auch durchgegart sein kann.
Fazit
Roastbeef ist ein vielseitiges und schmackhaftes Gericht, das sich für besondere Anlässe oder den alltäglichen Genuss eignet. Mit der richtigen Fleischauswahl, sorgfältiger Zubereitung und passenden Beilagen gelingt ein perfektes Roastbeef, das sowohl warm als auch kalt begeistert. Die Verwendung von hochwertigen Zutaten, wie dem Fleisch von Château Boeuf®, und die Beachtung der Garzeiten und Kerntemperaturen sind entscheidend für ein optimales Ergebnis.